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Die etwas andere Einrichtung eines Welsbecken
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Servus und Hallo, jetzt möchte ich euch mal mein L134er Becken vorstellen.
Nachdem ein guter Kumpel von mir auf die Idee kam, von der eigentlichen einrichtung mit Schieferplatten wegzukommen und gleich noch die perfekte Idee hatte Tonplatten dafür zu verwenden ging es los. Ich hatte vorher noch nie in meinem Leben Ton in der Hand und dann gleich so etwas großes. Die ersten Platten waren nicht zu gebrachen, doch nach dem dritten Anlauf war es so weit...eine gewellte Tonplatte lag vor mir. Einfach nur genial, die Höhlen können ohne lästiges zusammenkleben gut gestapelt werden...nicht verrückt mehr, nichts kippt um und wenn mal ein Gelege in einer Höhle ist, kann die Höhle ohne Probleme entnommen werden. Das Becken hat die Größe von 100cm x 40cm x 50cm und es leben insgesamt 12 L134 in dem Becken. Das beste ist außerdem das ich seit dem regelmäßig Höhlen mit Gelegen entnehmen kann:spz: Vielen Dank nochmal Manfred, für die super Idee:kss: Gruß René |
Hallo René,
absolut geniale Idee! Ich denke die meisten von uns kennen das lästige Stapelprinzip mit ständiger Kontrolle ob es hält oder nicht. Würde mich nicht wundern wenn deine Idee bald in dem ein oder anderen Höhlenshop auftaucht. Viele Grüße. Stephan |
Servus Stephan, dank Dir...war aber nicht meine Idee...ich habe es nur getöpfert...:D
Gruß René |
Hi Rene,
SUPER.........!!! Dafür würde ich auch somanche Schieferplatte liegen lassen. Echt TOP! Gruß Sascha |
Hi Rene,
da muss ich den anderen recht geben, das ist eine sehr gut bedachte Lösung. Falls sowas mal gebaut wird, nehme ich auch welche in dunkel braun.:okd: Gruss Christian |
Hallo,
Super könnte ich auch gebrauchen kein gewackle und rumgerolle der höhlen mehr:esa: gruß thomas |
Hallo
super Idee gefällt mir richtig gut, da würde ich auch gleich zuschlagen wenn es sowas zu kaufen gäbe. :spz: mfg Florian |
Hallo René,
Das ist echt eine gute Idee wenn es sowas zukaufen geben würde wär ich auch ein Großabnehmer dafür hast du schonmal drüber nachgedacht sowas für die Leute hier im Forum in entsprechender Anzahl zu Herzustellen? mfg Marcus |
Freut mich das euch die Platten taugen...insgesammt habe ich mittlerweile gut 80 solche Platten gebaut, was eine ziehmliche arbeit war. Die Platten sind alle bei mir und meinem Spezl in den Becken verbaut.
Habe mir jetzt noch keine Gedanken darüber gemacht weitere zu bauen und habe auch keine Ahnung was am ende eine Platte kostet (Ton, arbeitszeit und brennen) da kommt schon was zusammen:wheelchai Des weiteren stelle ich mir einen Versand der Platten schwierig vor... Gruß René |
Tach,
sorry to spoil the party, aber mit solchen Legebatterien konnte ich noch nie so recht was anfangen. Ich sehe da grob genau zwei Reviere, die sich die Tiere teilen müssen. Da ist mMn egal, wie "praktisch" die Einrichtung ist. Dann lieber nur acht Höhlen, aber dafür auch vier Reviere, in denen die verteilt sind. Grüße, Sandor |
Hallo Rene,
Super tolle Idee. Muss mal sehen ob wir die auch in Australien haben. Gruesse Jan |
Das wird es in Australien nicht geben...die sind selber getöpfert.
Hallo Sandor, zum Anfang dachte ich auch das es streitigkeiten unter den Welsen gibt. Dies ist aber bei mir nicht der Fall, die Platten stehen um einiges nach vorn über, dadurch entstehen die Reviere im "Stockwerk". Gruß René |
Tach,
wenn die Welse nicht "streiten", bedeutet das IMHO eher, dass sie aus Mangel an Möglichkeiten gar keine Reviere bilden. Siehe das beliebte Verfahren von überbesetzten Malawi-Becken. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen auch ganz gut mit Hyps und Peckoltia. Revierstreitigkeiten sind mMn Teil des arttypischen Verhaltens. Grüße, Sandor |
Servus, Reviere sind deutlich abgesteckt. Meine Böcke haben ihre festen Höhlen die sie bestetzen und auch verteidigen...meistens gegen laichwille Weibchen.
Bei mir klappt es und ich bin zufrieden. Gruß René |
Hallo
Zitat:
Ansonsten muss ich mich Sandor anschliessen. Die Stockwerkhohen Welsgebäuden dienen ja nur uns. Für ein Wels halte ich es für jämmerlich langweilig. Ihr macht da eine Legebatterie, und jammert über die inaktive Schwanzfische. Natürliches Verhalten wird man so nie erleben. Auch bin ich ein Gegner von zigzag vielen Höhlen in ein Becken. Lieber mehr Platz geben. Und Reviere wie Sandor anführt. Nür für die Männchen sollten 1-2 Höhlen zum Auswahl stehen. Pro Schnauze versteht sich. So gibt es die genannten Reviere. Oft wird ein Harem sich auch gerade in der Nähe von dem Lieblingsmännchen aufhalten. Ich habe früher auch die gewellten Tonplatten gemacht. Da gibt es leider 2 Probleme. Ton ist von Material her mehr Porös/offenporig und bietet sich als schönes Substrat für Biofilm (Bakterien) an. Schiefer ist glat und für Bakterien nicht ganz so geeignet. Zweitens... Dreck, Mulm und Co. sammelt sich unter die Höhlen. Auch nicht gerade Vorteilhaft. Gruss Line |
Hallo Line, das Ton mehr Poren hat als Schiefer ist richtig. Aber was ist das Problem an einem entstehenden Biofilm??? Da siedeln sich Bakterien an wie im Filter, auf Sand oder andern Einrichtungsgegenständen und diese sind bei mir im Aquarium herzlich willkommen.
Zwischen den Höhlen sammeln sich Futterreste an, darüber freut sich mein Nachwuchs und zahlreiche Garnelen. Ich finde das ich mit meiner Einrichtung den Welsen ein gutes Zuhause biete und so schlecht kann es denen ja nun auch wieder nicht gehen. Kenne einige andere Aquarianer welche keinen Nachwuchs von den L134 haben, ich habe ab und zu gelbe Kugeln in den Höhlen. Ich glaube nicht das die Welse dies machen, weil es ihnen so schlecht geht... Ich finde es klasse und werde weite Becken vom Schiefer "befreien"! Gruß René |
Hallo René
Tut mir leid, dass ich gerade dein Thread verwende um ein paar allgemeine Ansichten loszuwerden. Ich glaube schon, dass es deine Welsen gesundheitlich gut geht. Die vermehren sich ja auch ganz fröhlich. Du zeigst eine Idee, das ist gut, und das steht jetzt zur Debatte. Wie man das Becken einrichten will, bleibt jedem überlassen. Wenn aber kein Sandor oder ich ein bisschen dagegen rede, glaubt jeder Neuer hier, "so muss es sein" und "geht nicht anders". Deshalb erwähnen wir es. Zitat:
Bakterien gehören im Filter. Nirgendwo sonst. Am besten. Ist nicht völlig umsetzbar, aber trotzdem. Zitat:
Gruss Line |
Hallo Line,
sterile Aufzuchtkästen oder auch spezielle Zuchtaquarien, und Aquarien zur "Haltung" von Fischen sind für mich aber zwei paar verschiedene Schuhe. Wenn du schreibst das Bakterien nur in den Filter eines Aquarium gehören, und ich dein Zitat verwenden darf... Zitat:
Gruss, Jochen. |
Hi Jochen
Wenn der Filter optimale Leistung bringt, hat man kaum Biofilm in Aquarium selber. Und wieso ist es erwünschenswert? Das heisst nur, das der Filter es nicht selber bringen kann. Man "verlegt" quasi ein Teil von Filter an Aquarium selber. Oder sehe ich das falsch? Gruss Line |
Hi Line,
Zitat:
Ein biologischen Filter so wie du ihn beschreibst dient nur dazu den Bakterien eine zusätzliche grosse Besiedlungsfläche bzw Substrat für die Nitrifikanten (Bakterien) zu geben (Denitrifikation lassen wir lieber weg...) Da diese Bakterien substratgebunden sind, werden sie immer auf irgendwelchen Gegenständen im Becken "sitzen", sich dort vermehren und dadurch positiv die Stickstoffkette durchführen, sei es auf Wurzeln im/auf den Sand, an Welshöhlen, usw., da mag der zusätzlich angebotene Biofilter noch so groß und ideal eingelaufen sein. Hat man nun Becken die gut bepflanzt sind, Holz oder andere am besten feinborige Gegenstände im Becken und diese mit einer Strömungspumpe anströmt, würde das sogar bei angepassten Besatz und Fütterung ohne Filter reichen um die anfallenden Stoffe in Nitrat umzuwandeln, das ja das Ziel unserer Biofilter ist. Man verlegt also nichts, man hat in "normalen" Becken immer Besiedlungsflächen für Bakterien, der Filter ist die Zugabe an benötigter Besiedlungsfläche für die Bakterien um mehr Fische in das Becken setzen zu können, und diese auch dementsprechend füttern zu können. In Einhängekästen oder sterilen Aquarien zur Vermehrung bemüht man sich bei einigen Arten das Becken oder eben den Einhängekasten so steril wie möglich zu halten, mach ich bei meinen Pterophyllumarten zB. auch, da wird abgesaugt und gepinselt was das Zeug hält, auch die "guten Bakkis" geht es dabei an den Kragen. In solchen Situationen halten sich die Nitrifikanten dann "nur" im Filtersubstrat auf, aber in einen normalen Aquarium ist es eben nicht so...siehe oben. aber ich denke wir kommen absolut ins off topic, ...sorry Gruss, Jochen. |
Hi Jochen
Jop.. das ist wohl Ansichtssache. Sicher hast du auch recht. Die Theorie ist völlig in Ordnung. Meistens auch in Praxis. Ich erlebe mit meinen HMF und sehr viel Filterschlamm (Kläranlage) hinter deren, dass sie den Kampf um die Nährstoffe total überlegen sind. Da bleibt nicht so viel übrig für Biofilme. Du kennst es ja auch, ein neues Becken, Filter frisch geimpft oder eingefahren. Sicher fast das erste halbes Jahr lang kann man jede Woche eine spürbare Biofilm von den Scheiben abwischen. Man sieht es jeden Einrichtungsgegenstand an, Schläuche, Röhre usw. Als Gegenstück betrachte ich dann Becken mit zB 2-3 Jahre alten HMF. Nie angefasst oder gereinigt. Da hat man nur minim Biofilm in Aquarium selber. Sicher ist was da. Nur nicht so krass wahrnehmbar. Daraus schliesse ich, frische Filter oder falsche Filter würden Biofilme begünstigen. Richtig eingefahrene Filter aber dezimieren. Ich würde sogar vermuten, dass HMF & Schlamm von besten Sorte den Keimzahl minimiert. Hier schaue ich aber auf Gelegegrössen oder die Qualität von den Jungwelsen. Da ich nie EHK verwende, sehe ich Becken- und Aufzuchtbedingungen unter einem. Gruss Line |
Hi Line,
das Thema zu diskutieren, wäre wohl in einem anderen Thema angebrachter, den der Biofilm ist vielfältig aufgebaut, und hat nicht ausschließlich mit den im Filter vorhandenen (bzw. angestrebten) stickstoffumwandelnden Bakterien die sich auch auf den Substraten im Becken ansiedeln zu tun. Gruss, Jochen. |
Hi Line
du gibst dir die Antwort doch selber. Ein eingefahrener HMF mit viel Bakterien verteilt schneller Bakterien im Becken als ein frischer. Dadurch wird die Substratfläche im Becken auch viel schneller besiedelt und du hast deinen festgestellten Effekt. |
Guten Abend, meine Gelege kommen nach der Ablage samt Papa in den Einhängekasten. Der Bock ist noch nicht besonders erfahren und hat schon komplette Gelege am zweiten Tag rausgeworfen.
Ich habe noch nie einen Einhängekasten sauber gepinselt oder dergleichen...ausfallquote lag bei genau zwei Welsen bei einem Gelege... Futter gammelt nicht zwischenden Höhlen bei mir, weil die Höhlen soweit auseinander liegen das locker noch ein Wels dazwischen passt. Außerdem füttere ich nicht so reichhaltig und Schnecken gibt es auch noch...:klt: Gruß René |
Nahmd
Zitat:
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Zitat:
Sie ist unter Aquarianern allgemein üblich, und ich denke es ist völlig ok die Tiere so zu bezeichnen! LG Andi |
Hi Andi
Der eine hat es mit der Rechtsschreibung und der andere mit der Bezeichnung eines Geschlechtes. In beiden Fällen ist es üblich da immer jeder weiß was gemeint ist und dann somit egal.:y_smile_g |
Hi Volker
Zitat:
Lies mal bei Deters über Schlamm und Kläranlagen nach. Gruss Line |
Die Becken sind zwar mittel zum Zweck, find es aber nicht schön ganz so ohne Bodengrund und Steine,
die natürlichkeit geht total verloren. Aber jedem das seine. Lg Carmen |
Anmerkungen zu den Legebatterien
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Ich will mich gern ein bisserl in die Nesseln setzen, darum schreibe ich jetzt den folgenden Text.
In diesem Threat wird der Aufbau eines Welsbeckens in Etagenform als Legebatterie abgetan. Find ich nicht gut. Warum? Ich erzähl euch mal ´ne Geschichte: 2006 hatte ich bei einer meiner vielen Brasilienreisen Gelegenheit im brasilianischen Bundessaat Mato Grosso in einem Klarwasserfluß zu tauchen (https://portalturismomt.blogspot.com/2009/07/nobres-e-mais-que-bonito.html). Nicht so tauchen wie man sich das normalerweise vorstellt, sondern mit einer Schwimmweste, Schwimmsandalen (mit Auftrieb) sowie Maske und Schnorchel. In dem kleinen Fluß wimmelte es nur so vor Rochen. Damit man im sandigen Flußbett da nicht drauftritt und ´nen Stich abbekommt, wurde man vom Führer mit dem oben erwähnten Equipment ausgestattet. Das Tauchen war also sich an der Oberfläche schwimmend (wie ein Korken) den Fluß runtertreiben zu lassen. Dieses Erlebnis war absolut der Hammer! Rochen, viele bras. Speisefische wie Piraputange und Dourado, Geophagen, div. andere Buntbarsche, Millionen kleiner Salmler, usw. usw. Als wir am Abend in der einzigen kleinen Kneipe zum Essen saßen, kam der Führer zu uns an den Tisch und wollte wissen wie mir als Deutschen die Tour gefallen hat und ob wir in Deutschland auch sowas haben. Ist ´ne nette Unterhaltung (mit viel bras. Bier) geworden und irgendwann habe ich ihn gefragt ob es in dem Fluß denn keine Welse gibt. Denn erwartet hatte ich schon irgendwie sowas in der Richtung. "Lógico que tem" (Klar gibt es die) war die Antwort. Aber am Tage verstecken die sich. "Nachts mit der Taschenlampe sind es Hunderte!" Aber er könne mir die Verstecke zeigen. Also am nächsten Tag nochmal 60 Real investiert und eine Privatführung bekommen, aber diesmal ohne Schwimmschuhe. Was der Typ mir gezeigt hat, hat mir so ein wenig die Augen geöffnet. Unter jedem Holzstück im Fluß lagen Welse. Fragt mich bitte nicht nach Arten, der Fluß fließt relativ schnell und ich hatte Mühe mich an einem Fleck zu halten. Aber was mich am meisten erstaunt hat, waren die Stellen, wo sich an einem Fleck hunderte kleiner Löcher in der Uferwand befanden (klar unter Wasser) und wo bei genauerem Hinsehen aus fast jeder Höhle ein Welsheck rausschaute. Es waren immer nur einzelne Stellen im Fluß, und zwar immer wo die Strömung so etwa in einem 45 Grad Winkel auf ein steiles Ufer traf. Auf geschätzen 10km Fluß habe ich gerade mal 4 oder 5 solche solche Stellen gesehen. Das waren nix anderes als natürliche "Legebatterien". Die Intention einiger Aquarianer die Höhlen in Stockwerken zu legen erscheint mir seitdem gar nicht so verkehrt! Auch ich habe es nach diesem Erlebnis so gehandhabt. Aber die Wackelei und Instabilität hat mich immer aufgeregt. Dann habe ich die Höhlen mit Silikon oder Sekundenkleber festgeklebt. Das war aber auch nicht das Wahre. Schließlich habe ich auf einem Foto so eine gewellte Platte aus Porzellan gesehen. Daraus wurde die Idee geboren sowas aus Ton zu bauen und in die Vertiefungen die Höhlen zu legen. Der René hat sich bereit erklärt die Dinger zu bauen. Und siehe da, nach der Umrüstung der Becken ist die Wackelei weg, man kann einzelne Höhlen aus dem Verband rausnehmen und später wieder zurücktun. Zum Thema Biofilm möchte ich zu Bedenken geben, daß auf allen Oberflächen unter Wasser (egal ob im Aquarium oder in der Natur) Bakterien siedeln. Man spricht hier wohl auch von Bakterienrasen. In diesen Rasen leben wie die Kühe in der Regel Einzeller, die diese Rasen abweiden. Wenn aus diesem nur unter dem Mikroskop sichtbarem Bakterienrasen ein mit bloßem Auge sichtbarer Film wird, dann sind massiv zu viele Nährstoffe für die auf den Oberflächen siedelnden Bakterien vorhanden. Die Entfernung dieses Films durch den Aquarianer kann nicht die Lösung sein. Vielmehr sollte man versuchen die offensichtliche biologische Schieflage des Aquariums zu verändern. Lösung könnte sein, wie beim René, daß man irgendwelche Wirbellose einsetzt, die den Bakterienfilm fressen und damit kurz halten. Eine Reduzierung des Besatzes oder, und das wurde ja hier auch diskutiert, die Schaffung einer "Konkurrenzzone" in einem Filter sind andere Lösungen. Wenn man also im Filter noch bessere Lebensbedingungen für die Bakterien schafft (und auch genügend Siedlungsraum) als im eigentlichen Aquarium, dann ist meist auch Schluß mit irgendwelchen Filmen. Aber natürlich hat auch sowas Grenzen. Wenn der Besatz massiv zu hoch ist, hilft auch der beste Filter nicht mehr. Aber selbst hier gibt es noch eine Lösung: Sehr häufiger Wasserwechsel! Ansonsten schätze ich die Porosität von Tongegenständen im Aquarium eher positiv als negativ ein. Das sind schlicht und einfach zusätzliche Lebensräume für Bakterien, die unter normalen Bedingugen als Nützlinge eingestuft werden. Ob die jetzt ausschließlich im Filter oder auch in anderen Substraten wie Bodengrund oder Tongegenständen (z.b. Tonröhren) leben ist der Aquarienbiologie und auch mir ziemlich egal. Wer also mit der Begründung "es bilden sich Bakterienfilme" keine Tongegenstände ins Aquarium stellt, der löst nicht das oben erwähnte Problem der zu viel vorhandenen Nährstoffe, sondern läßt es lediglich nicht sichtbar werden. Mit besten Grüßen, Manfred |
Hi Manfred
Ich verstehe deine aufgeführten Vergleiche wegen Legebatterien und sehe auch den Sinn. Ich habe aber selber nur positive Erfahrungen mit eher natürlichen Einrichtungen gemacht. Welse die am Tag auch herumwuselt und sich "beschäftigt". Welse sind auch zum Teil Tagsaktive. Frage ist nur, ob sie gesehen werden möchten. Viel grossräumiger Aquarien, Beifische, natürliches Deko fördern diese Aktivitäten. Aber jedem seinem. Zitat:
Zitat:
Was die Tongegenstände betrifft, kleinsten Rissen, poröse Oberflächen, Populationsdichten von Welsen, Sauberkeit und Bakterierasen angehen, würde ich mal sagen, wir sollten es jedem selber überlassen dieses selber zu beurteilen. Weil unsere Aquarien sind derart unterschiedlich. Wichtig ist, dass jeder da einer Auge drauf hat, dass alles gut funktioniert. Gruss Line |
Hi Line
Bedenke es gibt auch filterlose Becken die einwandfrei funktionieren. |
Hi Volker
In der Tat. Ich negliere auch nicht die Wirksamkeit von Biofilme. Nun, wir bestücken ja unsere Becken weitüber hinaus, was ein Filterloses Becken hinkriegen würde. Gruss Line |
Hi,
im Grunde sind wir uns einig... der biologische Filter ist der ideale Zusatz an Besiedlungdfläche für nitrifizierente Bakterien im Aquarium, er hindert aber nicht daran, das sich diese Bakterien auf dem verschiedenen Subtraten im Aquarium ansiedeln. Auch bei Deters steht im Sinne nichts anderes, der Filter dient als Zusatz an Besiedlungsfläche, was sollte er auch anders schreiben ? Gruss, Jochen. |
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