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Welche Panzerwelse passen am besten in ein L-Welse Becken?
Hallo zusammen,
ich würde mir gerne ein paar Panzerwelse zulegen und bin auf der Suche danach auf den Corydoras melanotaenia (green stripe) gestoßen. Jetzt brauchen die meißten schönen corydoras bzgl.Wassertemperatur doch eher kühleres Wasser zwischen 20-25 Grad. Meine Frage wäre jetzt, ist es eventl. doch möglich den oben genannten in mein Becken zu meinen L-333 zu setzen, oder ist es denen dann auf die Dauer zu warm? Ansonsten welche Alternative würdet ihr mir vorschlagen? Meine Becken-Paramter: Volumen: 180l Besatz: 4xL333 einige Sternfleckensalmler und jede Menge Garnelen. PH: 6,8 GH: 10 KH: 4 Temperatur: ca.27-28grad Danke schon mal. Viele Grüße Frank |
Hallo, ich würde sagen du hast freie Auswahl. Sie kommen sich nicht gegenseitig in die Quere.
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Hallo Frank,
Corydoras sterbai sind oft in L-Wels Becken vorzufinden. Sie vertragen deutlich höhere Temperaturen als die üblichen Cory's. LG Frank |
Hi Frank,
ich sehe da als einzigen Faktor auch die Temperatur. Dazu solltest Du Dir Sandboden zulegen, da fühlen sich die Corys am wohlsten. Schau' Dir doch mal die DB an. Da kannst Du Dir gut Tiere raussuchen, die zu deinen Parametern passen. Dann musst Du nur noch welche finden bzw. holen. Grüße, der brauni |
Zitat:
das sehe ich anders... das mit der freien Auswahl. Wurde ja schon gesagt - die meisten L-Welse werden eher bei höheren Temperaturen gehalten. Suche Dir die Cory dazu passend aus. Der "green stripe" gehört nicht unbedingt dazu... Was richtig ist: sie kommen sich nicht in die Quere. Die meisten Corys sind eher Tags unterwegs. Die meisten L's eher abends und nachts. Die meisten Corys sind eher "lebendig". Die meisten L's eher "Bewegungslegastheniker".... Macht ja im Prinzip nix. Mußt nur aufpassen, dass die L's auch genug zu fressen abbekommen. In der "Normalen Haltung" sicher gut zu machen. In der gezielten Zucht könnte das auch kontraproduktiv werden. Zum Glück sind die meisten L-"Kücken" schon so groß, das die kaum von Cory gefressen werden (wenn es denn doch gemeinsam klappt). Also es geht schon ganz gut - eben mit ein bißchen Augenmaß. |
Hallo,
außer den C. sterbai würden z.B. auch noch C. haraldschultzi, C. caudimaculatus, C. gossei ganz gut gehen. Nach den muss man ggf. etwas länger suchen, aber ab und an findet man auch diese im Handel. Für große Brochis ist das Becken (90 cm?) m.E. zu klein, für C. sterbai und C. haraldschultzi wären es auch eher am unteren Ende, aber noch ok. Gruß, Karsten |
Der sterbai würde ich mich auf jeden Fall interessieren.
Mein Becken hat 100 cm. Wie groß werden die denn genau? Lese Angaben zwischen 5-8 cm. Und weviele würden denn dann reinpassen? Und danke an alle für die Antworten. Gruß Frank |
Die Sterbais werden etwa 6cm groß. Eine 8er oder 10er Gruppe geht in deinem Becken. Von Privat bekommt man sie zum Glück aktuell sehr günstig. Habe aktuell auch 35 Stück der Art. Sie zeigen ein schönes Gruppenverhalten und versammeln sich jeden Abend an der Futterstelle und warten auf meinen Einsatz.
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sind c.sterbai eher scheu, oder sieht man die auch häufig am Tag?
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Das kommt auf die größe des Schwarms an, würde ich mal sagen.
Ich besitze ca 14 Stück und die sind eigentlich immer zu sehen. Oft auch kurz in kleinen Trupps zu 4-5 . Sie kommen sogar an die Oberfläxche zum fressen, aber nur bei Tubifexwürfel. Die scheinen sie zu lieben. Ich mag die sehr. |
Hi,
Zitat:
Gruß, Karsten |
Huhu
wenn ich die l134 Zucht anstrebe - sollte ich meine Sterbais doch evtl lieber abgeben? Vorher, als die l134 im Diskusbecken saßen, gab es bald alle 2 Monate Gelege, jedoch habe ich nie Junge gehabt - ich glaube die Ringelhandgarnelen gingen den L's auf den Sack! Haben ja dauerhaft an dem aus der Röhre heraushängendem Schwanz rumgefummelt (>400 [später abgefischte] RHG im 650L Becken) In dem Sterbai/L134 Becken hatte ich noch keine Gelege - ich glaube hier nerven die Sterbais zu viel.. die sind ja so dusselig.. stoßen ja auch dauerhaft auf die herausstehenden Schwänze.... Die Sterbais vermehren sich wie Ratten in dem selben Becken.. bzw. laichen bald alle 10 Tage. Nur die Eier muss ich einsammeln wenn ich Nachzuchten haben will.. sonst fressen die diese mehr oder weniger sofort auf. Grüße Yury |
Zitat:
Ich habe auch schon mal Wildfänge beim Händler gesehen - die waren bald Daumen-groß - ich dachte ich gucke falsch.. |
Auf jeden Fall C.Sterbai.
Sehen putzig aus sind sehr aktiv und nicht so scheu. |
Hallo Frank,
was hast Du denn für Garnelen im Becken bei der hohen Temperatur? Grüße Alfons |
Zitat:
Sehen aus wie kleine Amanos mit Querstriche und werden ca. 2cm. Vermehren sich auch ziemlich gut bei mir. Seit dem habe ich null Algen mehr und es sieht alles super sauber aus. :nja: Gruß Frank |
Hat jemand Erfahrung mit dem C121?
https://www.l-welse.com/reviewpost/s...p/product/1073 Die vertragen ja auch höhere Temperaturen und kommen aus dem Rio Negro. Also nicht ganz so weit weg von meinen L-Welsen. |
Hallo Frank,
es gab mal eine Regel für Panzerwelse, was die Temperatur betrifft. Ob sie immer zutrifft weiß ich allerdings nicht, vielleicht kann es ja jemand bestätigen oder auch dementieren. Diese Regel sagt das alle langschnäuzigen Corydoras weniger hohe Temperaturen vertragen als die kurzschnäuzigen. Viele Grüße Alfons |
Hi zusammen!
Zitat:
Grüße, der brauni |
Hallo Brauni,
das von Dir Gesagte mit dem "zusammen vorkommen" kann ich bestätigen, allerdings werden auch viele Zierfische bei anderen Temperaturen gehalten als sie in der Natur auf Dauer anzutreffen sind. Manche vertragen das recht gut, andere scheinbar weniger. Als Beispiel führe ich hier mal den Diskus an, bei dem eigentlich immer angegeben wird man solle ihn bei Temperaturen um 30° halten, während andere Fische aus dem gleichen Habitat in der Literatur Empfehlungen um 25° erhalten. Viele Grüße Alfons |
Hi,
dass Kurz- und Langschnäuzer im gleichen Habitat vorkommen, muss zum einen nicht zwingend bedeuten, dass sie sich dort exakt an der gleichen Stelle aufhalten. Im Flachwasser kann es deutlich wärmer sein als im tieferen Wasser. Je nach Strömung kann dann auch noch der Sauerstoffgehalt deutlich unterschiedlich sein... Zum anderen kann und wird es auch sein wie Alfons andeutet sein, dass die Arten unterschiedlich anpassungsfähig sind. Kurzschnäuzer sind meines Wissens bzgl. Temperatur/Sauerstoff da meistens schon etwas härter im Nehmen. Anzustreben sind "zu hohe Temperaturen" dennoch nicht. Dort sinnvolle Angaben zu machen ist aber mehr als schwierig; schließlich überleben sehr viele Corys die Trockenzeit nicht. Da hilft es nicht zwingend Temperaturen aus den Habitaten anzugeben, da diese in aller Regel in der Trockenzeit gemessen werden... Auch noch ein Wort zu der Herkunft. Angaben wie z.B. "Rio Negro" heißen bei Corys oft nur, dass sie in Zuflüssen zum Rio Negro vorkommen. Wo genau, wird leider in den seltensten Fällen angegeben. In den großen Flüssen findet man Corys aber eher selten. Gruß, Karsten |
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