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Kellerraum zum Fischkeller umbauen
Nabend,
ich erstell mal ein neues Thema, auch wenn ich das gleiche schon in einem anderen Thread geschrieben habe, hoffe ich das ich mit diesem mehr Leute erreiche. Hier der abgewandelte Ursprungstext: Da ich von meiner Vermieterin das OK bekommen habe einen Kellerraum von ca. 25m2 (ich weiss nicht wie ich die 2 über das m bekomme )aufbauen zu dürfen. Der Mauerwerk ist von 1963 und nicht Isoliert, wobei nur eine Wand eine Außenwand ist. Eigentlich wollte ich alle 4 Wände mit Styropor und Rigipsplatten verkleiden. Um eine deutlich bessere Isolierung zu erreichen. Eventuell erweist es sich aber als hilfreich nur die Außenwand zu dämmen, um einen besseren Luftaustausch zu gewähren. Ich habe schon Räume gesehen wo sehr viel Wasser in einem kleinen Raum zum tragen kommt ohne ein einziges Fenster oder ein anderes Lüftungselement. Mein Raum bietet ein kleines Kippfenster mit 50x30 cm. Was noch zu erwähnen wäre, der Raum hat keine Heizung! Für ein paar Erfahrungsberichte bzw. Empfehlungen wäre ich sehr dankbar. Ich will um jeden Fall keine Tropfsteinhöhle bauen. :wacko: mfg Robin |
Nachtrag,
der "WÄRMETAUSCHER" wurde schon ins Rennen geschickt, hab aber mit der Suche nichtS brauchbares finden können. mfg Robin |
1. Die 2 bekommste mit folgender tastenkobie übers m:
Alt Gr + 2 (über Q und W) drücken = m² 2. Das Fenster sollte genügen und eine Heizung brauchste auch nicht!!! |
Hi!
Zitat:
Was bedeutet: eine Heizung brauchste auch nicht? Bedeutet es, einen Winter im Keller ohne Heizung für die Aquarien? Das wäre ja mal eine schöne Erfahrung für Aquarianer tropischer Fische. Gruß Corina |
Hi,
eine Heizung in dem Raum ist nicht unbedingt von Nöten, jedoch schlägt sich das auf die Stromabrechnung im negativen Sinne nieder. Es wäre dir anzuraten den Raum zu isolieren und die einzelnen Becken auch (Boden, Seiten und Rückwand von Aussen mit Styropour) um so viel Wärme wie irgend möglich im Becken zu halten, dafür reichen 1 cm dicke Styro-platten aus. Ansonsten habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht, da ich auch in einem Miethaus wohne, jedoch den Vorteil habe, dass durch meinen Kellerraum die ganzen Heizungrohre verlaufen und somit auch im Winter zumindest 22-23°C Raumtemperatur sind. |
Noch ein Tip von mir... baut euch einen Ablauf rein oder fliest euch eine Art Bodenwanne .... macht das Leben einfacher.
mfg Sven |
Hallöchen Robin,
ich würde wie folgt vorgehen. Paar Pakete Isoliermaterial wie Steinwolle oder Styropor besorgen. Im Abstand des Isoliermaterials (minus 2cm bei Steinwolle) Dachlatten an die Wände schrauben und das Isoliermaterial dazwischen anbringen. Dann an die über die Flächen eine Dampfsperrfolie aufbringen. Darauf kommt dann Rigipsplatten für Feuchträume. Das Ganze kannst Du dann verkleiden, so zum Beispiel mit Fliesen oder Feuchtraumpanele. Eine Heizung im Raum halte ich für angebracht, da warme Luft mehr Wasser speichern kann als Kalte. Für einen derartig verschlossenen Raum wäre es auch eine Überlegung wert, sich Gedanken über einen Luftentfeuchter zu machen, da die Wände ja nun keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen können und man will ja schließlich auch nicht, dass es schimmelt. Kostet halt eine Stange Teuros, aber ich würde es so machen. Liebe Grüße Wulf |
Nabend,
kleines Update: Ich habe heut mit meiner Vermieterin gesprochen und diese hat mir sehr erfreuliche Nachrichten mitgeteilt: 1. der Raum ist nach außen hin mit 10cm Styropor gedämmt 2. eine Heizung ist auch drin(war von einem Schuhschrank zugestellt) 3. mit der Luftzirkulation klappt es nach ihrer Schilderung auch(ich sollt doch in das Kellerfenster eine permanente Öffnung in Form einer Turbine schaffen, damit soll der Luftaustausch gewährleistet sein; da Sie Bauingenieur ist vertrau ich da mal drauf) @Wulf, genau wie du es beschrieben hast wollte ich es anfangs umsetzen und hab mal kalkuliert, unteres Niveau ca.1400,-; das will und kann ich mir nicht leisten. Dann hätte ich noch keine einzige Sache die annähernd mit Wasser zu tun hat. @Sven, ich habe einen Wasseranschluss und Abwasseranschluss im Nebenraum, entweder ich leg nen Schlauch oder ich Versuch nen Wanddurchbruch mit meiner Vermieterin zu vereinbaren. mfg Robin |
Hallöchen Robin,
aus eigener Erfahrung weis ich, dass es sein kann, dass so ein Lüfter nicht langt. Kommt halt auf die Menge Aquarien an und wie diese verschlossen sind. Im Zooladen hatte ich über 50 Aquarien laufen, eine große Abluftanlage und dennoch lief das Wasser an den Scheiben von innen runter, wenn der Laden geschlossen war. Das Problem, was ich sehe, ist die Bildung von Schimmel. Dieser ist nicht zu verachten und kann zu ernsten gesundheitlichen Schädigungen führen. Nun noch zum Wasseranschluss: Es wäre super, wenn Dir Deine Vermieterin erlauben würde, die Wasser- und Abwasserleitung bis in Deinen Keller weiterführen zu lassen. Mit einem Schlauch allein ist Dir ja nicht wirklich gedient, denn wohin willst Du das Abwasser schaffen. Eimerweise nach oben in den Gully, da gibt man ganz schnell das Hobby auf. Liebe Grüße Wulf |
Hi
In der Regel wird man ja den ganze Raum beheizen über einen Heizkörper. Dadurch spart man ja erst gegenüber den Stabheizern. Wenn dann die Luft nur abgesaugt wird, wird’s teuer. Der Vorteil in einem Zuchtraum ist also die Umgebungstemperatur. Um die Probleme mit der Feuchtigkeit in den Griff zu bekommen, braucht man einen Lufttrockner oder einen Wärmetauscher. Gruß Ralf |
Hallöchen Ralf,
einen Wärmetauscher halte ich für ungeeignet, da dass ja im Grunde nur eine Klimaanlage ist. Also Warme Luft rein und Kalte raus. Da heizt man dann wieder gegenan. Sicherlich ist das Gute daran, dass die Feuchtigkeit aus der Luft gezogen wird und das aufgefangene Wasser kann man weiter verwenden. Deshalb schrieb ich ja schon weiter oben in #7 über das Nachdenken über einen Luftentfeuchter. Liebe Grüße Wulf |
Zitat:
das stimmt so nicht, eine Wärmetauscher leitet frische Luft nach innen und alte nach außen und versucht dabei die in der Innenluft enthaltene Wärme zurückzugewinnen (Gegenstromprinzip). Dabei wir auch Kondenswasser abgeschieden. Doch dieses Prinzip macht schon einen gewaltigen Unterschied gegenüber "einfach warm raus und kalt rein", energetisch gesehen, oder auch gegenüber einer Klimanalage (die nur Temperaturen verändert). |
Hallöchen Jost,
hast Recht. Ich kenne das Prinzip. Wird auch in Häusern verwendet, nur man kann da die Fenster nicht mehr aufmachen. Denke aber mal, dass dieses System es nicht schafft, die Luftfeuchtigkeit bei ca. 40% zu halten. Lasse mich da aber gern eines Besseren belehren. Ich kenne diese Teile halt nicht im realen Betrieb. Interessiere mich aber sehr für mehr Informationen. Wir haben in der Firma eine Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung, hier bleibt die Luftfeuchtigkeit aber konstant. Die rückgewonnene Wärme wird in den Heizungskreislauf eingespeist. Liebe Grüße Wulf |
Hallo,
Apropo Luftfeuchtigkeit, bei mir ist sie im Moment bei 60%... ich denke das ist ein guter Wert für einen Aquarienkeller. Die warme / feuchte werde ich aber dennoch im Sommer wie im Winter austauschen... zum einen ist es zugleich der Heizungskeller wo ein Kamin eben auch von unten her Luft ansaugt (kleine offene Klappe) zum anderen werde ich noch ein Lüftungsgitter zum Kellerflur bauen. Eine Zirkulation sollte so stehts gegeben sein auch ohne offene Fenster im Sommer wie im Winter. mfg Sven Bei mir ist das Problem wohl eher eine kleines Leck am Filterbecken .. daher mein Tip einen Ablauf /Gulli zu instalieren und eben die Wände ca. 10 cm hoch zu fliesen.. alles imprägnieren und auf Nummer Sicher gehen.. |
Hallo,
ich betreibe meine Aquarien auch in einem Kellerraum ohne Fenster. Das A und O ist eine möglichst gute Abdeckung, die wenig feuchte Luft aus dem Becken lässt. Bisher habe ich mit Schimmel oder hohe LF keine Probleme. Vorher würde ich dir empfehlen, Zu- und Abläufe einzuplanen und auch alle Steckdosen und Lichteinrichtungen (eventuell Luftkanäle für Aquarienbelüftung, falls möglich (Ich habe diese alle an der Decke, manchmal geht ja doch Wasser daneben beim Wechseln...). Das Problem ist natürlich wenn du lüftest, dasss die schöne, teuer aufgeheizte Luft aus dem Raum transportiert wird. Aber irgendeinen Kompromiss muss man wohl eingehen.... |
Hi
Es ist auch von Vorteil, die Luftversorgung von außen einzuleiten. Dann entsteht immer schon mal ein leichter Überdruck im Raum, der für einen permanenten Luftaustausch verantwortlich ist. Ist immerhin schon ein wenig, je nach Anlagengröße. Gruß Ralf |
Hi Leute,
zum Thema "Wärmetauscher" darf ich einen "Mini-Erfahrungsbericht" geben. Seit Ende letzten Jahres haben wir in unserem Aquarien-Keller eine "dezentrale Wohnraumlüftung" installiert, sprich einen Wärmetauscher, welcher ständig frische Luft hereinbringt und die frische Luft aufwärmt und die alte Luft abkühlt. Die dabei enstehende "Feuchte" wird damit in Wasser gewandelt und ebenfalls nach draussen geleitet. Seither haben wir im Durchschnitt zwischen 55-65% Luftfeuchte in dem Raum. Ohne war es vorher 70-90!!!% . Vorteile gegenüber eines Luftentfeuchters: - ständig frische Luft, ohne/kaum Wärmeverlust - kaum Stromkosten (das Gerät braucht ~8-14 Watt, je nach Stufe; Luftentfeuchter ~250-400 Watt) - mein absoluter Pluspunkt! - ruhiger - keinen manuellen Aufwand für Kondenswasserentsorgung Für mich war die -einmalige- Investition des Wärmetauschers die beste Investition seit langem und das Problem mit der extrem hohen Luftfeuchte ist damit behoben. lg, juergen |
Nabend,
@Jürgen; was hat denn deine Anlage gekostet und für welche Raumgröße eignet sich diese? Ich werde die Kabel und die Luftpumpe(n) so weit wie möglich nach oben packen, zum einen um die Sachen zu schützen und zum anderen so viel Platz wie möglich zu haben. Die Becken werde ich alle mit 6mm starken Hohlkammerplatten abdecken und von 4 Seiten(hinten, recht, links, unten) mit Styropor dämmen. Ich muss mir mal ernsthaft Gedanken machen wie ich das Brunnenwasser so aufbereiten kann das es Aquarium tauglich ist; eine UOA ist vorhanden. Eventuell kann ich einen Blockfilter davor schalten und das Wasser dann verwenden. Damit hätte ich den Zweitgrößten Kostenfaktor(Wasser) auf ein Minimum reduziert. Das größte Problem das ich aktuell sehe, ist die Wasserentsorgung. Ich habe leider keinen Ablauf und denke auch nicht das ich den Boden aufhacken darf um einen einzubauen. Ich könnte aber das Altwasser in einer Tonne sammeln und mit Hilfe einer kleinen Pumpe nach draußen befördern. Fragen über Fragen :nnd: mfg Robin |
Hallöchen Jürgen,
warum das kosbare Kondenswasser einfach ableiten? Auch finde ich 55-65% Luftfeuchte da immer noch zu hoch. Und wenn ich mir den Stromverbrauch anschaue, ist das auch nicht gerade das Pralle. Selbst komme ich nicht über 70% Luftfeuchte, wenn ich Fenster und Türen zu habe. Und das ist mir schon viel zu viel. Bei geöffneter Tür liegt die Luftfeuchte um 40%. Liebe Grüße Wulf |
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