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L333-Gelege
Hallo,
ich habe vor einigen Wochen in einem meiner Welsbecken (5 x L333 + 2 x L288) eher zufällig im Filterbecken Jungtiere (ca. 1 cm) der L333 gefunden. Diese habe ich in ein separates Aufzuchtbecken umgesetzt und bis auf eine derzeitige Größe von etwa 3 cm verlustlos großgezogen. Am vergangenen WE habe ich aus dem Becken ein reines L333-Artenbecken gemacht (die L288 stehen zum Verkauf). Da ich den Eindruck hatte, dass 3 Welse in ihren Höhlen wedeln, habe ich diese in ein 25 Liter-Becken mit identischem Wasser gesetzt. Natürlich ahbe ich beim umsetzen mal in die Höhlen geschaut. In einer habe ich definitiv Larven gesehen, bei den beiden anderen leider nichts (eine Höhle davon ist aber mit Seiteneingang, da sieht man wohl eh nichts). Mittlerweile habe ich einige schwimmfähige kleine Welse vor den Höhlen gefunden, sowie ein Ei mit einem "kleinen Schwänzchen" dran. Meine Frage geht jetzt dahin, ab wann ich die Böcke aus den Becken entfernen muss oder besteht für die Jungtiere keine Gefahr? Kann ich am Verhalten der Böcke erkennen, wann alle Jungtiere aus der Höhle raus sind? Ich will ja nicht jeden Tag dran rütteln und schütteln. Wäre es zukünftig zwecksmäßig, bei mehreren zeitgleichen Gelegen jedes in ein separates Becken zu überführen? Viele Grüße Volkmar |
Hallo Volkmar!
Es besteht keine Gefahr, ganz im Gegenteil. Das Männchen bewacht die Kleinen emsig. Irgendwann(so nach 2 Wochen etwa) läßt er sie raus. Dann verläßt auch er die Höhle. MfG Norbert |
Hallo,
wenn du doch ein reines Artbecken hast, dann kannst du die Jungen doch normalerweise problemlos im Becken belassen bis du sie alle sehen kannst und sie dann evtl rausfangen oder mit im Becken großziehen. |
Hallo,
@Norbert Naja, ein paar Kleine sind ja nun schon draußen - ob gewollt oder nicht. Sie haben noch einen Dottersack, können aber schon schwimmen und sind so ca. 5-6 mm groß. Das Problem sehe ich eher darin, dass ja nun 3 Böcke in dem Aufzuchtbecken ihre Gelege bewachen und ich nicht weiß, ob sich Böcke an fremden Gelegen oder Jungtieren vergreifen? @Matthias Prinzipiell gebe ich dir recht. Das Becken ist aber recht groß (so 140x40 cm), da wird es nicht einfach, die Jungtiere zu fangen. Bei meinem ersten Zufallswurf war ja das Problem, dass sich die Kleinen offenbar über den Überlaufkamm, vorbei an Filtermatten und Bioballs, durch den Rieselfilter bis zur ersten Kammer des Filterbeckens abgeseilt hatten. Dort musste ich sie dann zwischen dem Siporax rausfischen. Wie viele den Weg dorthin nicht geschafft haben, weiß ich nicht. Deshalb würde ich sie lieber außerhalb groß ziehen. Andererseits haben von dem Zufallswurf auch 4 Jungtiere ohne spezielle Jungtiernahrung im großen Becken überlebt und sind vom Wachstum her nicht zurück geblieben (ich nehme an, dass ein Größenzuwachs von 1 cm auf 3 cm innerhalb von etwa 6 Wochen o.k. ist?). |
Hallo,
ja eben drum, die sind ja auch gut gewachsen in dem großen Becken. Ich persönlich würde es versuchen einen mit in dem Becken großzuziehen. Das mit der Größe stimmt natürlich, da kannst du nicht gezielt füttern, aber da die andren Jungen auch nicht gezielt gefüttert wurden und trotzdem so gut gewachsen sind, würde ich es versuchen und sehen was bei rum kommt. |
Hallo Volkmar
Wenn unsere Nachwuchs haben stecken wir die Männl mit den Zeitgleichen Gelegen in ein aufzuchtbecken.Die hast du ja Samstag gesehen. Die Jungen werden von den anderen männeln nicht weggefressen im gegenteil sie geben ihnen Obdach.Ich hatte jetzt 2 Gelege eins davon wurde komplett aus der höhle raus geschmissen weil der papa das erstemal Brutpflege betrieb.Er hatte keine Jungen mehr in der Höhle jetzt hütet er die Jungen aus der nachbarhöhle mit. |
Hallo René,
na wenn die so friedlich und fürsorglich sind, lass ich sie mal drin und setze die Böcke um, wenn sie die Höhle verlassen haben. Viele Grüße nach Chemnitz Volkmar P.S.: Deine Welse haben sich gut eingelebt - schöne Tiere !:spz: |
Hey Volkmar
Deine L-204 sind dabei sich zu zerfledern seit die im Becken sind gibt es nur kämpfe unter den drein und sogar schon Fleischwunden. Die haben wir ins ganz große Welsbecken gesetzt. Waren die bei dir auch so Agressiv? Die hocken alle auf einer wurzel und keiner gibt nach obwohl alles das selbe holz ist. Hast du unsere L-333 bei deinen L-333 mit rein gesteckt? |
Hallo Rene,
bei mir haben die L204 die letzten Wochen übergangsweise in einem recht dunklen Abteil des Filterbeckens (ohne Filtermaterial, aber mit viel Holz und vielen Höhlen) gelebt. Der Bereich ist so ca. 70 x 35 x 30 cm gewesen (gesamtes Wasservolumen aber so ca. 350 Liter). Zwei L204 hielten sich tags ausschließlich in Höhlen auf, der andere vorzugsweise außerhalb. Wie das nachts aussah - keine Ahnung. Davor hatte ich sie in meinem 450 Liter Diskusbecken, auch da gab´s keine Streitereien - nur der Dreck !!! Vielleicht hilft es, den Welsen mehr Höhlen anzubieten der sind es nur Revierstreitigkeiten, die sich legen, sobald alles aufgeteilt ist. Ich hoffe jedenfalls, es bessert sich bald, damit es nicht noch ernsthafte Schäden gibt. Den großen L333 habe ich mit ins Artenbecken gesteckt (sind ja momentan nur noch 2 Mitbewohner). Die mittleren und kleinen L333 habe ich mit zu meinen ersten Nachzuchten gesteckt - ohne Probleme. Momentan sind da ca. 25 Tiere auf 40 x 25 x 25 cm (wird also keine Dauerlösung). Wenn ich meinen Diskuswürfel 50 x 50 x 50 cm frei habe , werden die wohl dann dort einziehen. Ich drück dir für die L204 die Daumen. Viele Grüße Volkmar |
Hallo,
mal wieder ein kurzes Update: Von den Kleinen, die ich samt Höhle und Böcke separat gestzt hatte, hat leider keiner überlebt. Entweder habe ich zu früh gefüttert oder es war zu warm (29-30°C) oder was weiß ich..Jedenfalls fing das Futter an zu schimmeln (obwohl ich täglich abgesaugt hatte) und die Kleinen hatten dann auch wie einen Schimmelüberzug...war nicht so erfreulich. Momentan halte ich es so, dass ich die Gelege im Artenbecken belasse und wenn ich den Verdacht habe, dass die Jungtiere so langsam mobil werden, kontrolliere ich die erste Filterkammer. So habe ich beispielsweise in den letzten drei Tagen ca. 15 Kleine (etwa 8 mm lang) rausgefangen und in ein 25-Liter-Aufzuchtbecken umgesetzt. Das funktioniert bisher ganz gut. Da aber nicht alle Jungtiere über den Überlauf flüchten, habe ich noch geschätzt 30-35 Weitere in 3 Größen ( 8mm, 15 mm, 25 mm) im Artenbecken schwimmen. Da geht einem wirklich das Herz auf, wenn die alle auf einmal zum Fressen aus ihren Verstecken kommen. Nun hoffe ich drauf, dass meine 46er und die 270er auch mal aktiv werden! Kurze Anmerkung: Die 2 Stück L288 stehen noch zum Verkauf. Viele Grüße aus Pirna Volkmar |
Hallo Volkmar,
bei welchen Wasserwerten haben sich deine L-333 vermehrt und hast du durch kühle TWW o.ä. nachgeholfen???? Gruß Sascha |
Hallo Sascha,
die L333 schwimmen bei mir in Leitungswasser bei KH = 5 GH = 8 pH etwa 7,5 Temp. 29°C Weitere Maßnahmen (kalte WW etc.) habe ich bisher noch nicht ergriffen. Viele Grüße Volkmar |
Hi Volkmar,
es ist völlig unnötig die Höhlen samt Vätern und Larven/Eiern umzusetzen. Eigentlich ist es sogar sehr nachteilig. Gerade Larven und Eier sind da sehr empfindlich. Du hast im Filterbecken voll ausgebildetete Jungfische gefunden, beim Umsetzen dagegen ist keiner durchgekommen: Was kann man daraus sehr Offensichtliches lernen? Idealerweise hast du nen Aufzuchtkasten, in dem die Welse reingeschüttelt werden; der Vater kann dabei durchaus in der Höhle bleiben. Wenn du dein externes 25er Becken verwenden möchtest, dann mach einfach kurz vorher nen Wassertausch. Mit dem Wasser des Elternbeckens möglichst das ganze Wasser des Aufzuchtbeckens ersetzen und danach die Jungen rein. Grrüße. |
Hallo Ivan,
danke für deinen Beitrag, der genau das beinhaltet, was ich an eigenen Erfahrungen gesammelt habe. Ich fange jetzt die "Überläufer" aus dem Filterbecken raus und setzte sie in ein 45-Liter-Aufwuchsbecken. Die restlichen Jungtiere verbleiben im großen Becken. Bei beiden Varianten halten sich die erkennbaren Verluste in Grenzen (evtl. 1-2 Tiere je Gelege). Überlegenswert finde ich nur die Fütterung im großen Becken, wo ja nun Tiere aller Größen schwimmen. Den Elterntieren gönne ich schon mal Enchytraen, und gefrostete ML sowie Artemia, obwohl das ja für die Kleinsten auch negative Folgen haben kann. Ich möchte aber nicht ausschließlich Trockenfutter anbieten. Im Aufzuchtbecken ist das natürlich einfacher zu handhaben. Da gibt es Bosmiden, Cyclops, Moina als Frostfutter und ansonsten Tabletten. Viele Grüße Volkmar |
Hallo,
hier mal zwei Bilder meiner L333 Nachzuchten: Das eine Bild zeigt die separat groß zu ziehenden Welse in einem 45 Liter-Aufzuchtbecken. Das andere Bild ist während des Fütterns im Artenbecken aufgenommen. |
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