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Corydoras adolfoi sterben alle vier Wochen
Hallo,
in meinem 450 L Gesellschaftsbecken pflege ich seit etwa 1 Jahr auch C. Adolfois und C. Sterbai. Die Sterbais erfreuen sich offensichtlich bester Gesundheit. Die Adolfois wohl auch, aber alle 3 - 4 Wochen sondert sich einer von der Gruppe ab und ist nach einigen Tagen tot. Äußerlich ist absolut keine Ursache zu erkennen. Es waren Anfangs 10 Tiere und ich habe zweimal je 6 dazu gekauft. Heute stirbt wieder einer und es sind dann noch sieben. Wenn es eine Krankheit wäre, die nur die Adolfois befiele, müßten doch mehrere oder alle zugleich sterben. Es ist aber alle paar Wochen immer nur einer. Woran kann das liegen? Hat jemand ausreichende Erfahrung mit dieser Cory-Art? Sind die ganz besonders empfindlich? Aber wogegen? Es stirbt ja kein anderer Fisch und auch die 7 Sterbais sind putzmunter. |
Vielleicht liegts an den sterbai ? Es gibt dort einige Berichte bezüglich Giftabsonderung bei Stress, z.B. beim Transport von sterbai.
Hier gibt es einige Erfahrungsberichte dazu : https://www.welse.net/SEITEN/stergift.htm Hab das immer für ein modernes Märchen gehalten, aber lies mal selbst nach. Ich habe noch keine Probleme mit meinen Sterbai gehabt, allerdings sind sie auch nicht mit anderen Panzerwelsen vergesellschaftet. Gruss Helge |
Hallo,
Zitat:
Daher - denke ich - wird da schon was dran sein, auch wenn offenbar nicht geklärt ist, wie genau die Zusammenhänge sind. Ich habe bisher keinerlei Probleme mit der Vergesellschaftung von Sterbais und anderen Corys (Panda, "Green Stripe", Davidsandsi, Adolfoi) gehabt, was nach dem Berichten aber auch als Ausnahme gewertet werden kann, die die Regel bestätigt... Momentan ziehe ich auch junge Sterbai zusammen mit jungen Pandas u/o Trilineatus auf, ohne dass ich "Zwischenfälle" zu verzeichnen hätte. Vielleicht sollte ich die doch besser trennen... Ein wesentlichen Unterschied sehe ich dennoch: Bei den Berichten waren immer mehr oder weniger alle Tiere einer Art betroffen. Zumindestens habe ich Lutz so verstanden, dass der Rest der Truppe keinerlei Symptome zeigt, oder doch ?! Gruß, Karsten |
Hallo,
danke für Eure Antworten. Dass mit dem Gift der Sterbais hatte ich schon mal gelesen. Aber das Merkwürdige bei mir ist ja, dass immer nur ein einziger stirbt, während alle anderen putzmunter sind. Und das auch noch in längeren Abständen. Wenn das mit dem Gift zuträfe, müßte ja jedes Mal eine direkte Vergiftung eines einzelnen Adolfois durch einen Sterbai stattgefunden haben. Direkte Kontakte der beiden Arten habe ich durchaus schon beobachtet. Wobei eher mal ein Sterbai zu den Adolfois schwimmt und sich dort einige Zeit aufhält, als umgekehrt. Wenn eine derartige "gezielte" Vergiftung ohne erkennbaren Anlaß (oder reicht etwa das Gärtnern im Becken schon aus, um soviel Streß zu erzeugen?) tatsächlich denkbar ist, dann dürften Sterbais tatsächlich niemals mit anderen Corys in einem Becken sein. Aber Eure Erfahrungen zeigen doch, dass das zumindest nicht immer so ist. Also müssen vielleicht doch noch andere Faktoren dazu kommen. Kann es etwas mit dem Geschlecht der Sterbais zu tun haben? Ich weiß nicht, ob ich möglicherweise nur ein Geschlecht habe. So ganz ausgewachsen sind sie wohl noch nicht. Ich habe sie seit etwa 10 Monaten. Wer hat noch Erfahrungen mit diesem Phänomen? Wer hat Sterbais mit anderen Corys im Gesellschaftsbecken? |
Zitat:
ich hatte jahrelang sterbais mit anderen corys zusammen,habe aber keine probleme damit gahbt baba marion |
Hallo Lutz,
schon durch den Zukauf neuer Fische entsteht ein Stress. Da kann ich mir denken, wenn ein angeschlagen ist, ohne das es bemerkbar war, und nun noch mehr Stress ausgesetzt wird durch die neuen, kommt es zum Sterben. Derjenige Wels braucht ja nur Träger irgend was sein, das durch den Stress zum Ausbruch kommt. |
hi,
also an der Giftabsonderung wird es nicht liegen denke ich, das kommt vor allem beim transport cor und dass sich die sterbai von den adlfoi stressen lassen glaub ich kaum. Dasmit der Krankheit ist schon eher möglich als die Gift Geschichte, du solltest mal den Krankheitsbogen ausfüllen, dann sehen wir weiter. PS. wo hast du die Adolfoi her? |
Zitat:
welcher Krankheitsbogen? Unter "Suche" habe ich keinen gefunden. Aber abgesehen davon, ich hatte ja schon geschrieben, dass die toten Tiere von außen keinerlei Veränderung zeigten. Sie haben sich immer von der Gruppe getrennt und sind dann nach 2 - 3 Tagen gestorben. Lagen fast auf der gleichen Stelle, schienen nicht mehr zu fressen und sind dann gestorben. Keine Flecken oder Geschwüre o.ä., auch die Barteln ok. Gekauft wurden sie bei drei verschiedenen Händlern, da kann die Ursache also wohl auch nicht liegen. Und am Zukauf anderer Fische kann es auch nicht liegen. Der letzte Zukauf war im November. Und die Adolfois starben bisher immer einer im Abstand von 3 - 4 Wochen. Also doch Gift? |
Hi,
Zitat:
Bei den Männchen sind sie länger und spitzer, beim Weibchen runder (zum Eierhalten optimiert). Was ev. auch noch sein könnte, sind Endoparasiten, die besonders auf Adolfois stehen. Ist der Wirt tot, suchen sie sich den nächsten. Ist aber nicht mehr als Gedankenspielerei... Gruß, Karsten |
Zitat:
haben die Tiere vorher gut gefressen und sind normal dick? Oder sind die Tiere alle eher schlank? Wie sieht der restliche Besatz des Beckens aus. Andere Welse? MFG Michael |
Hallo,
erstmal Danke an alle. @ Karsten Danke, die Bauchflossen werde ich in Ruhe ansehen, vielleicht hilft es weiter. Endoparasiten, die nur Adolfois befallen, das könnte ja die Lösung sein. Aber gibt es sowas wirklich und was kann ich dagegen tun? Und ist es wirklich denkbar, dass diese Parasiten immer nur ein Tier befallen und erst nach dem Tod zum nächsten wandern? @ Michael Danke, ich kann sie regelmäßig beim Fressen beobachten, allerdings bin ich natürlich nicht sicher, ob wirklich ALLE fressen. Und sie sind durchaus unterschiedlich füllig. Es gibt Dickbäuche und schlankere. Weitere Welse, also außer den genannten Sterbai und Adolfoi, sind: Otocynclus, L 134, L 201, L 239 und L 260 Könnten die etwa das Problem verursachen? |
Zitat:
ich habe die Erfahrung gemacht das Adolfoi und bei mir auch Schwartzis in Gesellschaft mit vielen anderen mehr oder weniger rücksichtslosen Welsen extrem scheu und Krankheitsanfällig werden. Im Artbecken blühen die Tiere regelrecht auf. MFG Michael |
Zitat:
also extrem scheu waren sie, als es zwischendurch wegen der Todesfälle mal nur vier und dann auch nur drei Stück waren, seit es wieder mehr sind, kann ich das nicht mehr beobachten. Die Größe der Gruppe scheint mir sehr wichtig zu sein. Es waren bisher max. 13, jetzt sind es sieben. Die 13 schienen mir munterer unterwegs zu sein, die sieben sind jetzt doch fast immer zusammen gedrängt. Ich traue mich nur nicht, jetzt wieder aufzustocken, bevor ich die Ursache des Sterbens geklärt habe. Und krankheitsanfällig durch die anderen Welse, das könnte natürlich die Lösung des Problems sein. Aber welche Krankheit? Welche Therapie? Schließlich ist ja offenbar kein einziger anderer Fisch betroffen, nur die Adolfois. Außerdem sind die Adolfois auch schon gestorben, als außer den Otos nur zwei L 260 vorhanden waren. Und die sind, zumindest tagsüber, nie in der Nähe der Adolfois bzw. gar nicht unterwegs. Mir scheint ja die Idee eines nur die Adolfois befallenen Parasiten am wahrscheinlichsten. Aber welcher? Und wie bekämpfen? |
Hallo Lutz,
hast du nicht die Möglichkeit, die Adolfois in ein kleines Becken zu setzten. Dann kannst du beobachten, ob sie auch da sterben oder nicht. Ich denke, so bekommst du es raus, ob es an der Zusammensetzung mit anderen lag. |
Zitat:
die Idee ist gut, aber ich müßte ein derartiges Becken mit Filter, Hzg. etc. erst einrichten. Lieber nicht ... Ich beobachte die Tiere jetzt täglich und hoffe, so eine Ursache zu entdecken. Immerhin weiß ich jetzt, dass sie alle zuverlässig fressen und z.Z. offensichtlich munter sind. |
Hallo,
möchte mich nochmal für die vielen guten Ratschläge bedanken. Es gab keinen weiteren Ausfall und ich habe vor 10 Wochen noch 8 St. von einem priv. Züchter dazu gekauft. Alle sind putzmunter! Also lag es wohl doch an der Herkunft der Tiere. |
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