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-   -   112 l Mischmaschbecken soll ein L144-Becken werden (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=19137)

1.AVM 26.01.2008 11:46

112 l Mischmaschbecken soll ein L144-Becken werden
 
Hi,

ich habe ein 112 Liter Becken mit HMF und Restbeständen von Fischen und Pflanzen. Ein paar Wurzeln schwimmen/liegen auch drin rum. Der Boden ist sandig, das Wasser eher hart. Beleuchtung sind 2x 18 W 630er Röhren (Algen extrem sag ich nur :ill:) Demnächst kommen noch Schwimmpflanzen hinzu, die alles ein wenig abdunkeln. Als Pflanzen sind noch Anubias und viele Vallisnerien drin.

Wie sollte ich das Becken aufbauen für L144?

In Planung ist eine Schiefer/Tonhöhlen - Burg/Wohnhaus für die Welse :cool: wenn ihr wisast, waas ich meine.

Wie sollte das Becken sonst noch beschaffen sein?

Karsten S. 26.01.2008 13:42

Hallo Patrick,

L144 sind nicht so anspruchsvoll, was die Beckengestaltung angeht. Wenn die vorh. Wurzeln weich sind, passt das soweit.
Gelaicht haben sie bei mir bislang in Ton- und Schieferhöhlen sowie Wurzeln. An Pflanzen gehen meine nicht und halten sich auch im gesamten Becken (hell/dunkel, Pflanzen/Boden/Wurzel/Scheiben) auf.

Wieviele möchtest Du einsetzen, ein Pärchen ?!

Gruß,
Karsten

1.AVM 27.01.2008 10:57

Hi,

eigentlich wollte ich ja sogar den gesamten Bodengrund (heller Sand) gegen schwarzen Kies austauschen, da IMHO die gelben Welse auf dunklem Sand besser wirken und meine Pflanzen im Kies besser wachsen. Aber Pflanzen sind ja eh Nebensache im Welsbecken :rolleyes:

Zuerst wollte ich ja ein Pärchen einsetzen, davon wurde mir abgeraten, ich solle doch lieber eine Gruppe nehmen. Wie viele passen denn in ein derartiges Becken und vertragen/paaren die sich mit normalen Antennenwelsen (den 0815-die-hat-jeder-Welsen)?

Wie sehe ich, ob die Hölzer weich sind? Ich habe draußen im Teich noch ein Rindenstück mit ganz weichem Holz, das man problemlos mit den Fingern rauspulen kann. Ist das zu weich und fault dann zu schnell?

Manny71021 27.01.2008 13:13

hi,
Also 2 Pärchen kannst du durchaus nehmen, wenn du das becken entsprechen einrichtest ( Genug Verstecke ).
Ein Zweiter Faktor ist der Restbesatz des Beckens....
Welche und wieviele Fische sind denn ausserdem noch im becken?
lg Manny

1.AVM 27.01.2008 13:44

Hi,

zurzeit sind noch recht viel Beifische im Becken:

Guppys, Guppys, Guppys, .... so in etwa 50 Stück mit Jungfischen
2 Antennwelse
1 Sumatrabarbe
1 Dornauge
Garnelen (Crystal Red)
1 Schwertträger


jaaaaa, ich weiß, passt irgendwie gar nicht zusammen, sind alles übriggebliebene Fische

Karsten S. 27.01.2008 13:45

Hallo Patrick,

schwatzer Kies sieht in der Tat sehr gut aus.

Zitat:

Zitat von 1.AVM (Beitrag 143788)
Zuerst wollte ich ja ein Pärchen einsetzen, davon wurde mir abgeraten, ich solle doch lieber eine Gruppe nehmen. Wie viele passen denn in ein derartiges Becken und vertragen/paaren die sich mit normalen Antennenwelsen (den 0815-die-hat-jeder-Welsen)?

Wie sehe ich, ob die Hölzer weich sind? Ich habe draußen im Teich noch ein Rindenstück mit ganz weichem Holz, das man problemlos mit den Fingern rauspulen kann. Ist das zu weich und fault dann zu schnell?

Ich wüsste nicht, was gegen ein Pärchen spricht, das werden dann ohnehin fast sicher bald mehr sein. Die Männchen können wohl recht aggressiv sein (bei mir nicht), das ist in einem kleineren Becken für das schwächere Männchen recht stressig ev. sogar tödlich. Ich würde von mehreren Pärchen abraten. Mehrere Weibchen ginge eher, aber schon bei einem Weibchen kommt mehr Nachwuchs als Du in dem Becken aufziehen kannst.

Ja, mit den 0815-A.W. wird es sehr wahrscheinlich Kreuzungen geben, die gelben Welse mit schwarzen Augen sind in Deutschland fast alle keine echten L144, sondern A. spec. Gelb-Schwarzauge und die sind aus eben diesen 0815-A.W. hervorgegangen. Die Hybriden wären dann normalgefärbt, erst in der 2. Generation wären ca. 25% gelb.
Ich würde Dir raten, die "normalen" Antennenwelse abzugeben. Wenn dort ein Männchen dabei ist, wird es vermutlich auch schon Stress geben.

Gruß,
Karsten

1.AVM 27.01.2008 14:17

Okay, so hätte ich auch gedacht. Werde dann die Welse evakuieren ^^

1.AVM 29.01.2008 09:28

Kann mir denn keiner bezüglich des weichen Holzes weiterhelfen?

Welsi82 29.01.2008 10:10

Hi!!

Du Moorkienholz oder Mangrovenholz ins Becken setzen. Das sind beides weiche Wurzeln.

Das ist schön weich zum anknabbern deiner späteren Jungtiere aber auch für die Eltern.

LG
Rebecca

1.AVM 29.01.2008 16:18

Hi,

aber das Holz, was ich noch habe, ist noch weicher als Moorkienholz, es lässt sich praktisch mit den Fingern rauspulen.

1.AVM 18.03.2008 19:28

Hallo an alle,

so, hab nun die 4 L 144 von Elfi erhalten (danke nochmal!!! :sta:)

Im Becken schwimmen jetzt noch sehr viele Guppys.....die Temperatur liegt bei 27 ° C. Die Guppys hängen alle nur auf einem Haufen und die TDS klettern die Scheiben hoch - keine gute Zeichen :mad:

Aber die L144 fühlen sich wohl, sie raspeln Holz und fressen Gurke und Tabletten. Ich hab das Becken jetzt stark abgeschattet (3 Tigerloten bilden Schwimmblätter, viele Schwimmpflanzen, sowie großblättrige Anubias, die Vallis wachsen flutend).

Wasserwerte:

ph: 6,5
Kh: 2 °
Gh: 2 °
No2: 0,0 mg/l

Was kann ich jetzt noch abändern, damit es ihnen gut geht und sie sich vermehren?

Karsten S. 18.03.2008 19:46

Hallo Patrick,

die Temperatur muss bei "L144" nicht so hoch sein, die 27 Grad würde ich als obere Grenze sehen.
Wenn die TDS die Scheibe hochklettern kann das ein Zeichen von Sauerstoffarmut sein. Atmen die Fische recht schnell ?!
Wenn Pflanzen an der Wasseroberfläche fluten bzw. Schwimmblätter haben, ist der Sauerstoffaustausch mit der Luft behindert. Zum einen ist die Kontaktfläche kleiner und zum anderen wird die Strömung "gebremst". Wäre alles nicht so optimal für den O2.

Ich würde die Temperatur auf 25 Grad senken, ist m.E, für die "L144" ziemlich optimal und für die Guppys auch ok. Die Vallisnerias würde ich bis knapp auf die Beckenhöhe einkürzen ("L144" sind nicht so lichtscheu wie andere L-Welse).

Wenn die Höhle noch fehlt, rein mit !

Jetzt fehlt aber noch das wichtigste für eine erfolgreiche Zucht...

Geduld :D.

Bei den L144 brauchst Du vermutlich aber gar nicht allzu viel davon. Und wenn die einmal loslegen, hören sie gar nicht mehr auf...

Gruß,
Karsten

1.AVM 23.03.2008 07:34

Hallo Karsten :smk:
schonmal danke für deine Hilfe.

Einen Großteil der Guppys habe ich jetzt abgegeben. Jetzt schwimmen nur noch etwa 20 Guppys drin rum.

Mein "Traumbesatz" würde wie folgt aussehen:

4 x L 144
10 x Corydoras aeneus
10 x Wildguppys (Endler)
Irgendwelche kleinbleibenden Barsche (ein Harem)

So, folgendes ist noch passiert:
Vor ein oder 2 Tagen ist mein Corydoras Weibchen verschwunden (ich hatte bis dahin nur noch 2 von ehemals 8 Corys. Die 2 verbliebenen haben auch schon kräftig für Nachwuchs gesorgt --> 1. Gelege 107 Junfische, wovon 100 starben :kef:, 2. Gelege 70 Eier, bisher noch 10 Jungfische übrig)

Was soll ich nun machen? Soll ich die 7 Jungfische (25mm) zu dem einen Männchen setzen? Oder soll ich noch abwarten, was passiert?


Die Temperatur werde ich also wieder auf 25 °C einregeln. Es hat aber den Anschein, als ob die L 144 bei einer höheren Temperatur agiler sind. Aber du hast mehr Ahnung als ich, da werd ich das mal so machen, wie dus sagst :esa:

Ich hab Sandboden drin, soll ja sehr gut für Corys sein. Aber es liegt viel Dreck rum (Kot, Pflanzenteile, Mulm). Soll ich das Zeugs absaugen oder verrotten lassen? Stegt dadurch der NO3 Wert?

Karsten S. 23.03.2008 16:49

Hallo Patrick,

hört sich alles nach potentiell (viel) Nachwuchs an, da sollte dann schon noch etwas Luft im Becken sein, also lieber erstmal etwas zurückhalten...
Sonst werden es schnell zu viele Bodenfische. Panzerwelse freuen sich über etwas freien Schwimmraum am Boden, für die "L144" wären Höhlen angebracht und viele kleinbleibenden Barsche sind auch Höhlenbrüter.

Ich würde eher nur ein Paar "L144" einsetzen, bei den Panzerwelsen auf jeden Fall wieder einen kleinen Schwarm, da die Aeneus ganz schöne Brocken werden können und sehr produktiv sind (das Laichen kann man ja kaum verhindern), auch eher weniger als 10.

Sandboden ist perfekt für Corys, wenn etwas Mulm im Becken bleibt, schadet das nicht. In dem Mulm werden sicher auch noch organische Stickstoffverbindungen sein, die letzlich zu Nitrat aufoxidiert werden. Ich vermute aber, dass der größte Teil dann bereits durch die Verdauung (Fischfutter) in anorganische und wasserlösliche Stickstoff-Verbindungen abgebaut ist. Gerade für kleine Corys (wenn sie im Becken aufgezogen werden) ist der Mulm die erste Futterquelle.

Wo sind denn die Jung-Corys aktuell ?!
Zum Abgeben (sprich Umsetzen in ggf. völlig anderes Wasser) wären sie mir noch zu klein. Aber da sie vermutlich in dem gleichen oder ähnlichen Wasser schwimmen, spricht wenig dagegen, sie in das Becken zu geben. In der Größe müssten sie eigentlich schon recht futterfest sein und die Beifische werden die Kleinen vermutlich völlig ignorieren. Am besten an mehreren Stellen füttern, damit sie auch sicher genug abbekommen.

Gruß,
Karsten

1.AVM 23.03.2008 18:35

Hi Karsten und alle anderen,

also....

- Sauerstoffeintrag wurde nun durch einen 16mm Luftheber sichergestellt
- Tonröhren sind 13 Stück verfügbar (sind als Mehrfamilienhaus auf 2 Stockwerke verteilt --> mit Schiefer als Dach), unter der Bodenplatte aus Schiefer ist dann auch nochmal viel freier Schwimmraum, da die Platte auf 3 Steinen liegt. (Ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen :lch:)
- Abschattung erfolgt wie gesagt durch flutend wachsende Vallisnerien, 3 Lotuspflanzen und eine großblättrige Anubias sowie viele Schwimmpflanzen
- die kleine Corys wachsen mit ihren Brüdern und Schwestern aus dem 2. Wurf in einem 12l Becken auf und bekommen genug zu fressen, da haben sie im Prinzip das gleiche Wasser wie im 112 l Becken, nur eben ohne Erlenzapfenfärbung
- Holz ist genug vorhanden (selbstgesammelte Korkenzieherhasel und Moorkienholz)

fehlt noch was wichtiges?


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