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-   -   Wasserwerte senken...Wie ??? (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=15893)

l-134fan 22.05.2007 17:19

Wasserwerte senken...Wie ???
 
Hallo !

Ich wollte nochmal fragen was ich kaufen könnte um die Wasserwerte zu senken.
Ph ist etwas über 7.
Gh ist 7.

ich wollte einfach nur ein Mittel zur senkung des Ph wertes ohne Torf.
Kann mir da jamand einpaar mittel vorschlagen ??

Mfg:sebastian:ce:

michl11 22.05.2007 19:52

Hallo Sebastian

Warum willst Du deine Werte ändern?
Bei mir zb. PH ca, 7,3 KH 4 laichen die l-134 non Stop das ganze Jahr.
Ich hatte vorher auch immer mit Quellwasser einen PH von ca. 5,5-6 KH 0-1 und da ging gar nichts.Sei doch froh das Du so ein Wasser hast.
Das ist meine Meinung,andere haben von haus aus weiches wasser und da gibt es auch regelmässig Nachwuchs.

Golden Eagle 22.05.2007 21:37

Hallo Sebastian,
ich habe den PH Wert von 7.5 auf 6.0 gesenkt mit Seemandelbaumblättern,viel Wurzelholz und selbstgepflückten Erlenzäpfchen .Wasser hat aber einen argen Braunton bekommen.Gruß Manuela

l-134fan 23.05.2007 17:42

hallo !

Achso...das wusste ich nicht das sich die Welse schon bei solchen Werten vermehrt haben !
Ich lese immer nur was von Ph 6,0 und so was ähnliches...
Mensch also das ermutigt mich ja jetzt besonders ! ^^

Mfg:sebastian

michl11 23.05.2007 18:26

Hi Sebastian

Wie ich ja bereits geschrieben habe, hatte ich mich auch immer verrückt gemacht mit dem Wasser.Bin zur quelle gefahren,und da war Kanister schleppen angesagt.Aber das ist jetzt vorbei gottseidank.:D

Australe 23.05.2007 19:15

Hallo Sebastian,

meine L134 WF haben auch gerade bei pH=7, KH=3, GH=7 abgelaicht. :irr:

Viele Grüße
Astrid

Volker D. 23.05.2007 20:02

Nabend

Da fragt einer wie man Wasserwerte senken kann und was kommen für Antworten?

Meine Tiere haben bei den und den Werten abgelaicht.

Könnte es sein das es ihm erstmal um die Haltung geht?

Wasserwerte und ablaichen haben nicht immer was mit einander zu tun.

Australe 23.05.2007 20:08

Hallo Volker,

Sebastians Post #4 impliziert aber gerade das "Züchten wollen" als Grund seiner Nachfrage. Deshalb meine Antwort als Bestätigung der vorangegangenen Diskussion über die Notwendigkeit. Meine Wasserwerte habe ich im übrigen auch nicht aus der Leitung, sondern, wie bereits oben von anderer Seite erwähnt, per Seemandelbaumblätter, Erlenzäpfchen, Wurzeln etc. Und ja, auch mir ist bewußt, daß zum Ablaichen durchaus verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Aber hier ging es um Wasserwerte, gell.

Viele Grüße
Astrid :ce:

L-ko 23.05.2007 20:13

Hi,

stimmt Volker.

Daher sollten wir doch nun endlich nach der KH (weil die GH mit 7 an der Stelle nicht aussagekräftig ist) fragen. Danach wird sich die Frage wohl erstmal auf: "Wie senkt man die KH?" konzentrieren. Dazu dürfte dann im Podium auch was zu finden sein.

Aber eigentlich wollten wir ja auch nicht mehr über Wasserwerte diskutieren.

Beste Grüße
Elko

Volker D. 23.05.2007 20:15

@Astrid

schau dir die Antwort Post #2 an.;)

Und trotzdem hat es nichts damit zu tun.

Zitat:

Wasserwerte und ablaichen haben nicht immer was mit einander zu tun.
Denn was bei dem einen so ist, ist bei dem anderen noch lange nicht.

Also hier Wasserwerte als (Betriebs)Anleitung zur Zucht zu geben ist IHMO falsch.

Australe 23.05.2007 20:20

Hi,

Zitat:

Zitat von Volker D. (Beitrag 126552)
@Astrid

schau dir die Antwort Post #2 an

Stimmt. ;)

Zitat:

Also hier Wasserwerte als (Betriebs)Anleitung zur Zucht zu geben ist IHMO falsch.
Das würde ich mir auch noch nicht einmal im Traum anmaßen. :confused:

Viele Grüße
Astrid

L-ko 23.05.2007 20:35

Hi,

da ihr ja nun Eure Meinungen zum Zusammenhang von Wasserwerten und Nachzucht ausgetauscht habt, können wir doch sicherlich zu der oben gestellten Frage zurückkehren.

Danke
Elko

Volker D. 23.05.2007 20:50

Zitat:

Zitat von L-ko (Beitrag 126557)
Hi,

da ihr ja nun Eure Meinungen zum Zusammenhang von Wasserwerten und Nachzucht ausgetauscht habt, können wir doch sicherlich zu der oben gestellten Frage zurückkehren.

Danke
Elko


Die Frage wurde doch beantwortet von Manuela.
Sollen noch mehr Leute das bestätigen?

Nur eben diese Zusätze wie, die haben...

Das wäre deine Aufgabe gewesen.

tzzz

Ninja 23.05.2007 23:52

Ich muss dann doch nochmal vom Thema ein wenig abschweifen. Ich habe eher dass Problem, dass mein pH immer ins bodenlose fallen will. Wenn ich dann den Leitungswasseranteil erhöhe, steigen aber meine Leitwerte in unerwünschem Masse.
Daher meine Frage: Bei welche Leitwerten laichen Eure L-134 ?

Gruss Helge

Hexenfreak 24.05.2007 07:34

Hallo,
der Leitwert kann nicht aussagen, wie "weich" das AQ-Wasser ist.
Ein Härtegrad sind ca. 30 Mikrosiemens/cm, doch dies ändert sich mit Ph-Wert und N-Verbindungen. Also kann man ein Wässerchen haben von 0 Härte und dennoch einen LW von 150.
Der LW kann dir nur sagen wann du Wasser wechseln solltest.
Es gab in den letzten Datz einen guten Bericht darüber.
Ist glaub ich auch auf der Homepage der Datz teilweise einsehbar.

Wenn der ph zu tief fällt, fehlt Puffer (über kh regelbar oder auch über eine große Menge an Pflanzen), wenn der Leitwert stetig steigt ist im allg. das Wasser zu hoch belastet (Besatz verringern und mehr Pflanzen einsetzen).

Aussagen zu treffen, bei welchen LW Fische laichen, wird zu unterschiedlichen Meinungen führen oder sie gehören zu den Schwarzwasserfischen u.ä..
Es wird wohl ausreichen einen LW zwischen 50 und 500 zu haben. Der eine muss dann halt schon bei LW 100 wechseln der andere erst bei ca. 700. So in etwa.
Es reicht aus weiches bis mittelhartes Wasser zur Verfügung zu stellen und darauf zu achten, dass die Wasserbelastungen nicht zu stark werden. Denn dann steigt der LW. Und bei zu hoher Belastung fällt dann auch der ph-Wert.

Micky6686 24.05.2007 07:45

huhu

auch wenn das thema für einige schon beendet ist. Ph und KH lassen sich durch folgendes senken:
Salzsäure(Ph-Minus gedöns), Torf*möchtest du ja nicht*, Co2, Erlenzapfen, Holz(Moorkienholz), Laub und Seemandelbaumblätter. Wobei von der wirkung her die reihenfolge wohl auch zu beachten ist.
GH kann man prima mit sauberem regenwasser senken;)

ich würde zu den "natürlichen" Mitteln greifen, also Torf, Zapfen,Laub, Holz allerhöchstens noch Co2.

hier nochmal was zum lesen
https://www.deters-ing.de/Wasser/Aufbereitung.htm



LG Micky

PS: den Ph wert bekommt man durch die KH in den griff, das hieße aber definitiv aufsalzen... der KH wert sollte schon mind 3 betragen. KH wird auch oft als Säurebindungsvermögen bezeichnet

teq 24.05.2007 09:24

Moin,

Zitat:

Zitat von Micky6686 (Beitrag 126582)
ich würde zu den "natürlichen" Mitteln greifen, also Torf, Zapfen,Laub, Holz allerhöchstens noch Co2.

Es steht jetzt die Frage im Raum ob es toll ist die Fische potentiell zu vergiften (CO2-Zufuhr) damit es ihnen besser geht (angepasster pH-Wert).
Was spricht gegen KH unter 3°dH? Walter schrieb hier auch von Becken mit KH 0°dH die stabil laufen.

Ich frage mich gerade, wieso niemand Vollentsalzer oder Umkehrosmoseanlagen erwähnte um GH und KH zu senken.

Gruß, Patrick

Ninja 24.05.2007 10:31

Zitat:

Zitat von teq (Beitrag 126589)
Was spricht gegen KH unter 3°dH? Walter schrieb hier auch von Becken mit KH 0°dH die stabil laufen.

Ich frage mich gerade, wieso niemand Vollentsalzer oder Umkehrosmoseanlagen erwähnte um GH und KH zu senken.

Gruß, Patrick

Hallo Patrik,

genau da liegt ja mein Problem. Meine L 134 bekommen primär UO-Wasser. Dann habe ich einen wunderbar niedrigen Leitwert ( ca. 120-140µS ) aber auch KH nicht nachweisbar, d.h. der Tropfentest kippt beim ersten Tropfen.

So weit so gut. Nach Wasserwechsel ( ca. 1/3 ) steht der ph bei 6,1, fällt dann aber innerhalb von 24h auf 5,5 und tiefer. Wenn ich ca 1/3 Leitungswasser und 2/3 UO Wasser wechsel habe ich anschliessend eine ph von ca. 6,4- 6,5 bei höherem Leitwert von ca. 150-170µS und das Spielchen dauert einen Tag länger bis mir der ph wieder massiv abgefallen ist.
Daher ja meine Frage bei welchen Leitwerten die L 134 laichen, da ich bis jetzt immer Hemmungen hatte ihn deutlich über 200 µS einzustellen.

Da ja im Tapajos Werte von ca. 20µS gemessen wurden, war ich immer bestrebt ihn möglichst niedrig zu halten. Sollte sich jetzt herausstellen das er unerheblich ist, könnte ich ja meinen Leitungswasseranteil im Wechselwasser erhöhen oder mir die UO ganz sparen, da sie ja bei einigen hier scheinbar fleissig in Leitungswasser laichen.

Zumindest bin ich es leid, täglich oder 2 tägig 1/3 Wasser zu wechseln um den ph stabil zu halten, da die Wechselmassnahme und auch die schwankenden Werte ja auch immer Unruhe ins Becken bringen.

Gruss Helge

Cattleya 24.05.2007 10:42

Hallo Helge
Lass ihn doch für die L134 auf 5 fallen, ist doch den L134 wurscht. ;)

Bei mir wahr es so, dass sie das erste mal bei tiefem LW und einem PH von 5 abgelaicht haben. Haben sie mal abgelaicht tun sie es auch bei PH7 oder 7,5 immer wieder.
Im Zuchtbericht von Rolan K. (Rolo) steht
Zitat:

Die L134 benötigen im Gegensatz zu den meisten anderen Harnischwelsen wohl unbedingt weiches, saures Wasser zur Zucht. Nach Aussage von Ingo Seidel scheint das ein wesentlicher Faktor zu sein, da ihm nur solche Fälle bekannt sind, jedoch keiner in "normalem" Leitungswasser. Der Leitwert lag bei mir bei etwa 180-200 µS/cm und der pH-Wert zunächst bei etwa 6.1, bei späteren Würfen sogar noch deutlich tiefer, etwa bei 5.
ich denke , dass sie es für das erste mal benötigen, anschliesend aber wie erwähnt nicht mehr.
Naja,,zumindest ist dies bei mir so.

Zitat:

Daher ja meine Frage bei welchen Leitwerten die L 134 laichen, da ich bis jetzt immer Hemmungen hatte ihn deutlich über 200 µS einzustellen.
eine gute übersicht auf diese Frage giebt es hier:
https://www.welse.ch/portal/Datenban...9/Default.aspx
Der Leitwert liegt da bei 120 bis 500 Ms
(wo ist schonwieder das Ms zeichen ? :D )



lg Udo

Ninja 24.05.2007 11:25

Hallo Udo,

Zitat:

Zitat von Cattleya (Beitrag 126601)
Hallo Helge
Lass ihn doch für die L134 auf 5 fallen, ist doch den L134 wurscht. ;)

lg Udo

Hm, ich hab bis jetzt immer "Panik" bekommen wenn er unter 5,5 fiel. Die Frage ist ja, stabilisiert der sich irgendwann, oder fällt er in Bodenlose.
Ja, so wie Du es beschrieben hast, habe ich es auch gelesen. Ich war nur verunsichert von den diversen Berichten bei hohen Werten und Michls Aussage dass bei pH 5,5-6,0 nix ging, aber bei pH 7,5 wunderbar.

na, dann werde ich denke ich mal meine Vorgehensweise mit niedrigem pH und Leitwert nicht ändern und die fallenden pH Werte einfach mal weiter tolerieren als 5,5.

Gruss Helge

MAC 24.05.2007 12:10

Die Frage würde mich auch interessieren!
Wie weit kann das Wasser sich selber säuern.
Hängt das von der vorhandenen Biomasse ab bzw. der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Härte?
Oder gibt es irgentwo eine Grenze, wo es dann heist: Saurer wird es nicht mehr!
Und wo wäre die Grenze des Erträglichen?
Nicht allgemein gesehn für Welse, sondern reden wir mal von den Extremfällen.
Ist es nicht so das sie teilweise in Ph-werten zwischen 3,5-4,0 Ph leben?
Nun die Frage:
Ist es in der Praxis möglich das ein Becken mit Ausgangs Ph 6,0 (wie auch immer ereicht) unter ph-werte von 3,5 fallen kann?
Oder sind das alles theoretische Möglichkeiten die in der Praxis gar nicht vorkommen, da z.B. durch irgentwelche Umstände das Wasser immer wieder aufgehärtet wird bzw. sich ab einem bestimmten Punkt die Säure wieder neutralisiert?
Die Frage auch, warum ist dieser Säuresturz denn so unerwünscht?
Weil er zu schnell die Werte ändert für die Fische?
Weil er nicht permanent ist?
Könnte es nicht auch sein das ein Säuresturz mal Auslöser zum Ablaichen ist?
mfg
Sven

Cattleya 24.05.2007 12:11

Hallo Helge

natürlich konrolierst du den PH dann mal reglmässig, vieleicht Pendelt er sich ja be 5 ein.
@Jost danke, aber ich frage nach der abcde Taste (in der Tastatur) für Ms
und wenn du schon dabei bist für das (c) Copyrightzeichen.
Dann kann ich immer mit dem "die suche ist dein Freund" nach abcde suchen und schwups ich finde auch in 1 Monaten deine Erklärung wieder. :D
lg Udo

Cattleya 24.05.2007 13:18

Hallo
besten Dank Helge!
@Mac
Zitat:

Wie weit kann das Wasser sich selber säuern.
Hängt das von der vorhandenen Biomasse ab bzw. der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Härte?
du hast dir die Antwort schon selbst gegeben.

Zitat:

Nicht allgemein gesehn für Welse, sondern reden wir mal von den Extremfällen.
Ist es nicht so das sie teilweise in Ph-werten zwischen 3,5-4,0 Ph leben?
aj aber nur die allerwenigsten. Und nur gerade die sollten auch bei so extremwerten gehalten/ausgsetzt werden. Die Folgerung " gewisse welse ertragen PH4 ,,also macht meinen L204 und L46 das nichts aus, dass nun Ph 4 ist" ist falsch und zu vermeiden.

Zitat:

Ist es in der Praxis möglich das ein Becken mit Ausgangs Ph 6,0 (wie auch immer ereicht) unter ph-werte von 3,5 fallen kann?
ja bei KH GH von nahe 0 sicherlich. Grund: siehe deine Antwort oben.

Zitat:

Die Frage auch, warum ist dieser Säuresturz denn so unerwünscht?
weil er ätzende Wirkung hat. !?
Zitat:

Weil er zu schnell die Werte ändert für die Fische?
Weil er nicht permanent ist?
keine Ahnung

Zitat:

Könnte es nicht auch sein das ein Säuresturz mal Auslöser zum Ablaichen ist?
kaum,aber versuchs mal ;)
lg Udo

MAC 24.05.2007 13:32

Aha,
ja gut...
Fragen wir mal anders, ist es irgentwo wissentlich schonmal vorgekommen
das ein Ph Wert unter 3,5 gerutscht ist?
Sorry aber ich steck nicht so in der Materie wie ihr.... deshalb evtl. die komischen Fragen am Rande.
Meine L333 laichten zum erstmal bei Ph ca. 4,5. Der niedrige Wert war nicht gewollt und hat sich selber so eingespielt, ich habe erst wieder gemessen wo ich die Gelege gesehn habe und festgestellt das es nicht mehr die mit PH-Minus langsam ereichten 6,0 sind, sondern deutlich säurer ist.
Ob das ein guter Weg ist sein Wasser anzusäuern will ich hier gar nicht sagen!
Ob die Welse wegen oder trotz dieser niedrigen Ph gelaicht haben wissen wir auch nicht,
Tatsache ist sie haben es.
3,5 und 4,5 sind natürlich ein himmelweiter Unterschied oder?
mfg
Sven
Hi, habs mir hier https://www.deters-ing.de/Wasser/Aufbereitung.htm
nochmal angeschaut..... der Link passt doch prima hier rein.

Joern 24.05.2007 13:58

Hi,
Zitat:

Zitat von MAC (Beitrag 126610)
3,5 und 4,5 sind natürlich ein himmelweiter Unterschied oder?

der Unterschied ist genauso groß wie von 4,5 zu 5,5 oder von 7,5 zu 8,5...:bae:

"Eigentlich" sind es doch auch gar nicht die berühmt berüchtigten "wasserwerte", sondern eher die Keimarmmut, die Tiere zu gewissen Aktionen veranlaßt. Stichworte sind Autor Stefan Hetz, Schwarzwassersympossium der DATZ, entsprechende Artikel z.B. in der DATZ von Stefan Hetz usw...

von daher ist es egal, wo der pH "steht".....meine 1234er machen das auch bei pH 7,5...was bei Lufthebergefilteren Becken relativ häufig vorkommt :hrh:

Diejenigen, die so brennend interessiert, wie der pH denn von "allein" so fallen kann, sollten mal die Suchefunktion mit dem Stichwort "Säuresturz" und oder "Nitrifikation" füttern....da wird man/frau einiges zu lesen bekommen :cool:

MAC 24.05.2007 14:07

Zitat:

Zitat von Depp (Beitrag 126612)
Hi,


der Unterschied ist genauso groß wie von 4,5 zu 5,5 oder von 7,5 zu 8,5...:bae:

"Eigentlich" sind es doch auch gar nicht die berühmt berüchtigten "wasserwerte", sondern eher die Keimarmmut, die Tiere zu gewissen Aktionen veranlaßt. Stichworte sind Autor Stefan Hetz, Schwarzwassersympossium der DATZ, entsprechende Artikel z.B. in der DATZ von Stefan Hetz usw...

von daher ist es egal, wo der pH "steht".....meine 1234er machen das auch bei pH 7,5...was bei Lufthebergefilteren Becken relativ häufig vorkommt :hrh:

Diejenigen, die so brennend interessiert, wie der pH denn von "allein" so fallen kann, sollten mal die Suchefunktion mit dem Stichwort "Säuresturz" und oder "Nitrifikation" füttern....da wird man/frau einiges zu lesen bekommen :cool:

Ok, mir geht es nicht um das "wie" sondern darum ob es tatsächlich für Südamerikawelse (über die reden wir hier ja) so ungeheuer lebensfeindlich ist ob sie nun in Ph 4 leben oder ph 6,5.
Ob es in einem "normalen" Becken zu einem Säuresturz unter 4,0 kommen kann halte ich persönlich für eher selten bzw. in der Praxis auszuschliessen (was der Link zu Deters auch zeigt).
Evtl. liegt es daran das ich noch nie irgentwo Bilder oder sogar live Verätzungen gesehn habe (bei Welsen). Und die dazugehörenden Ph-Werte auch nicht weiss.
Gehört habe ich darüber aber gesehn und das sogar mit Daten noch nie.
mfg
Sven

EBI2k 24.05.2007 14:36

Hi,

Zitat:

ja bei KH GH von nahe 0 sicherlich. Grund: siehe deine Antwort oben.
Das ist nicht ganz richtig, Udo. Es gibt durchaus Leute, die ihre Tiere in fast reinem Osmosewasser halten ohne einen Säuresturz zu erleiden. Das Wichtige ist dabei nur die Wasserhygiene ;-) Fragst mal die Diskusfreaks...

Wasser hat im Allgemeinen ein SBV bis pH 4,3. Theoretisch gehts erst ab dort richtig "ab"...

Zitat:

Ok, mir geht es nicht um das "wie" sondern darum ob es tatsächlich für Südamerikawelse (über die reden wir hier ja) so ungeheuer lebensfeindlcih ist ob sie nun in Ph 4 leben oder ph 6,5.
Wie gesagt, bei/ab 4,3 wirds evtl. unschön. Bis dahin ist es mehr oder minder zu kontrollieren. Aber man bedenke halt, dass ein pH-Wert von 4 einhundert mal so sauer ist, wie ein pH-Wert von 6. Es macht also schon einen Unterschied. Manch ein Wels verträgt vielleicht pH-Werte um 5 oder 4,5. Aber die Änderung sollte nicht zu abrupt geschehen...

Grüße
Marc

EBI2k 24.05.2007 14:40

Hi,

noch ein kleiner Zusatz....

Mit Wasserhygiene meine ich natürlich den Gehalt an Nitrat. Bei übermäßiger Fütterung oder einem plötzlichen Schneckentod wird das SBV zerstört und so kommt es zum Absinken des pH-Werts. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist ein Nitratgehalt von 20 mg/L notwendig um 1*dKH zu zerstören. Steht glaube ich in Kramers Handbuch Aquarienwasser.

Neben dem SBV "Puffer" gibts natürlich auch noch andere Puffer im Wasser. Dazu gehören zum einen die Humine, die meistens weit unter pH 4,3 puffern. Auch der Mulm fängt in gewisser Weise einen Sturz ab.

Grüße
Marc

MAC 24.05.2007 14:48

Zitat:

Zitat von EBI2k (Beitrag 126615)

Wie gesagt, bei/ab 4,3 wirds evtl. unschön. Bis dahin ist es mehr oder minder zu kontrollieren. Aber man bedenke halt, dass ein pH-Wert von 4 einhundert mal so sauer ist, wie ein pH-Wert von 6. Es macht also schon einen Unterschied. Manch ein Wels verträgt vielleicht pH-Werte um 5 oder 4,5. Aber die Änderung sollte nicht zu abrupt geschehen...

Ok, damit kann ich was anfangen.
Danke
Sven

Borbi 24.05.2007 14:48

Hallo Marc,

Zitat:

Wasser hat im Allgemeinen ein SBV bis pH 4,3.
Wasser hat erstmal überhaupt kein SBV und einen pH-Wert von 7.0.
Was Du möglicherweise meinst, ist die zweite Säurekonstante von CO2, die ist pKs=4.3. Mit anderen Worten, mit CO2 ist theoretisch ein pH-Wert von 4.3 erreichbar, darunter nicht.
Wirklich reinstes Wasser hat aber ein SBV von 0. Säure bindende Bestandteile wären z. B. die allseits bekannten Carbonate, die unter Einwirkung von Protonen zu CO2 und H2O reagieren. Jedes Quäntchen Salpetersäure (HNO3, das Endprodukt der Nitrifikation) verringert den pH-Wert ohne eine Pufferwirkung bei pH 4.3.

Ist aber der Hauptpuffer Carbonat (wie normalerweise), wird statt Ansäuerung unter pH 4.3 Carbonat zerstört bis keines mehr vorhanden ist und der pH-Wert bleibt solange stabil bei pH 4.3. Ist alles Carbonat zerstört, geht es genauso rasant nach unten wie ohne Puffer (is ja keiner mehr da).

Grüße, Sandor

Cattleya 24.05.2007 14:50

Hallo
@Marc
Zitat:

Ist es in der Praxis möglich das ein Becken mit Ausgangs Ph 6,0 (wie auch immer ereicht) unter ph-werte von 3,5 fallen kann?
betonung => möglich
was ist nun an meiner Antwort
ja bei KH GH von nahe 0 sicherlich. Grund: siehe deine Antwort oben.
(bei viel Holz, gurkenüberresten, welke Blätter, ungefressens Futter) falsch?

@Jörn
in meinen Becken herscht stehts über 7.5( Regenwasser Leitungswasserverschnitt 10:1 oder unter 5,5 bei reinem Regenwasser .
Werte wie Ph 6 habe ich nie.

@Sven
Zitat:

Ob es in einem "normalen" Becken zu einem Säuresturz unter 4,0 kommen kann halte ich persönlich für eher selten bzw. in der Praxis auszuschliessen (was der Link zu Deters auch zeigt).
wo begint normal, wo hört es auf.
Ich habe in par meiner Becken gelegentlich auch Ph Werte unter 5 .
Und an 3 meiner L95 habe ich nun trübe Augen, was ich auf einen kurzfristigen Ph Sturz zurück führe.
Aber in den "normalen" Becken bin ich auch weit von einem PH-Sturz entfernt.

lg Udo

EBI2k 24.05.2007 14:54

Grüß dich Sandor,

jau, ich hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt. War aber nicht so gemeint.
Ich stimme dir somit zu ;)

Grüße
Marc

l-134fan 24.05.2007 19:35

hallo euch allen !!!

Wie ich sehe habt ihr euch ja "fachübergreifend" zu meiner Frage geäußert .
Ich habe heute nochmal meine Werte messen lassen :Ph:6,4 Gh:15-20 !!! Kh:3 NO2:0 NO3:10
Hmm...Ich weis ja nicht aber als ich mit meinen Tropfen die Gh gemessen habe ...naja da kahm ich so auf 8 ! Hmm...Keine Ahnung wieso das so abschweift.

Also zur zucht ist das mit der Gh ja nicht so ideal aber das kann ioch ja mit flüssigzeug senken oder ??

Mfg:sebastian

EBI2k 24.05.2007 19:41

Hi,

Zitat:

das kann ioch ja mit flüssigzeug senken oder
Nö. Selbst wenn du die GH chemisch "vernichten" würdest/könntest, dann hast du noch immer nicht den Leitwert gesenkt. Im Gegenteil: Eher noch erhöht. Somit würds wohl nix Sinnvolles bringen...

Grüße
Marc

l-134fan 24.05.2007 20:14

Hallo !

Ach so...^^
Mensch das mit den Leitwert habe ich ja auch noch nicht berücksichtigt.
Was kann ich da tun ???(das der auch sinkt 9

Mfg:sebastian

teq 24.05.2007 20:30

Hi Sebastian,

ich erwähnte sowohl Vollentsalzer als auch Umkehrosmoseanlagen...

Gruß, Patrick

l-134fan 24.05.2007 20:38

Hallo !

Ja daran habe ich auch schon gedacht aber sind diese nicht teuer ???
(wie teuer?)
und sonst gibt es nix ??(als alternative)

Mfg:sebastian

EBI2k 24.05.2007 20:42

Hi,

Teuer ist relativ. Gute Umkehrosmoseanlagen gibts ab 70-80 Euro. Beim Vollentsalzer musst etwas tiefer in die Tasche greifen.

Ein Vollentsalzer hat den Vorteil, dass er kein Wasser "unnötig" das Abflussrohr runterlässt, wie es etwa bei einer UO-Anlage der Fall ist. Der Nachteil bei der Sache ist, dass er regeneriert werden muss. Ziemliches Gepansche. Das hast bei einer UO-Anlage aber nicht.

Bei kleineren Aquarienanlagen lohnt sich ein Vollentsalzer nicht, würd ich mal behaupten.

Eine günstige Alternative zu beiden Varianten gibts natürlich auch: Regenwasser!
Wer die Möglichkeit hat, es aufzufangen und zu lagern...Warum nicht?

Grüße
Marc

l-134fan 24.05.2007 20:53

hallo Marc !

Na das gefällt mir doch besser !
Regenwasser ist für mich eine super alternative !
Das fange ich mit der Regentonne auf und "packs" in das 240l Becken !
und bestimmt ohne Nebenwirkungen !

Mfg:sebastian

Cattleya 24.05.2007 21:24

Hallo
Zitat:

Das fange ich mit der Regentonne auf und "packs" in das 240l Becken !
und bestimmt ohne Nebenwirkungen !
ja abgesehen von Voglkake , Industrie Staub , bisel Schwefel und Kupferrückstände von der Regen-Rinne ist das toll. Nur wenn du 1 mal wöchentlich 50% wechselst reicht deine Tonne nicht mal 2 Wochen aus und von Dezember bis Februar könnte sie gefroren sein . ;)
Erst mal hier im Forum nach Regenwasser suchen. Dann entscheiden ;)

lg Udo der einen 80'000 Litter Wassertank hat :D *angeb


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