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Mr. Burns 07.12.2006 10:34

Salmler und L-Welse
 
Hallo,

nur kurz zu mir, da es mein erstes Posting hier ist. Ich heiße Bernhard, bin Mitte 20 und wohne in Südniedersachsen. Ich habe nun seit gut 15 Jahren Aquaristik-Erfahrung und möchte mich nun an L-Welse wagen. Dafür habe ich mir den L134 ausgesucht. Jetzt rollt vielleicht der ein oder andere mit den Augen - den hat ja jeder - aber genau deshalb gibt es zu ihm viele Erfahrungen und Berichte, er ist nicht astronomisch teuer (so wie ein gewisser ähnlich gefärbter Wels...) und nicht allzu speziell in der Pflege und Zucht.

Wie dem auch sei, ich richte gerade ein 16ol-Becken ein, worin ich L134 halten und auch vermehren möchte. Diesbezüglich habe ich mich auch schon umfassend informiert.

Nun zum Thema: ich suche für die Welse einen Beifisch, am liebsten einen Salmler. Ich habe dazu schon in verschiedenen Foren Berichte gesucht. Hierbei fiel öfters der Begriff "Minipiranha", vor allem in Bezug auf Kupfersalmler. Andererseits wird auch oft auf den (roten) Neon verwiesen, der sich gut dazu eignen soll, mit L-Welsen im "Art"-/Zuchtbecken vergesellschaftet zu werden. Eine zusammenfassende Liste bzw. Empfehlung dazu fehlte aber immer. Was ist zum Beispiel mit blauem und schwarzem Neon, mit dem Roten von Rio, mit Rotkopf-, Blut- oder Schmucksalmler? Auch habe ich öfters von kleinbleibenden Guppys (Endlern) gelesen, die friedlich und geeignet sein sollen (Guppys hatte ich noch nie :cool: )

Es wäre toll, wenn wir in diesem Thread ein paar Erfahrungsberichte sammeln könnten. Das heißt, welcher Salmler oder eventuell auch andere Beifisch behelligt die L-Welse (im speziellen auch L134) nicht durch jagen und Futter wegfressen und läßt auch den Nachwuchs in Ruhe?

Über zahlreiche Beiträge würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
Bernhard

Walla 07.12.2006 12:07

Hallöchen Bernhard,

herzlich Willkommen hier im Forum. Auch gratuliere ich zu Deiner Wahl. Selbst finde ich den L 134 als einen der Schönsten. Zudem ist er noch sehr robust und kaum empfindlich, so sind zumindest meine Erfahrungen.

Vergesellschaften kannst Du ihn eigentlich mit den meisten klein bleibenden Salmlern, die die gleiche Wasserqualität mögen. Da die Welse eher nachtaktiv sind und die Salmler eher tagaktiv, stören diese sich auch kaum. Futter lassen sich die L 134 nicht so leicht wegnehmen, da brauchst Du kaum angst zu haben. Selbst mit Kirschflecksalmlern und Welse habe ich noch keine negativen Erfahrungen zu berichten. Ansonsten schaue noch einmal unter der Suche nach, denn das Thema mit den Beifischen war schon des Öfteren da.

Liebe Grüße
Wulf

Zeuss 07.12.2006 12:44

Hi Bernhard!

Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung, den L134 hier in Südniedersachsen zu halten. Wo wohnst Du denn? Viele Gleichgesinnte in meiner Nähe habe ich noch nicht gefunden.

Ich halte meine L134 gemeinsam mit einigen Endlers Guppys und einem Schwarm Hyphessobrycon amandae (Handelsname: Feuertetra, Funkensalmler, Feuersalmler) in einem 200 L Delta-Becken. Wenn du denen regelmäßig Artemia-naupilen fütterst, bekommen die Salmer eine schöne rote Farbe.
Das hat bisher noch keine Probleme gegeben.

Gruß
Holger

Mr. Burns 07.12.2006 12:46

Hallo,

vielen Dank schonmal.
Wie gesagt ich habe schon alles durchsucht, aber eine Sammlung vieler Arten von Salmlern, die mit L-Welsen gut zu vergesellschaften sind, gibt es nicht. Das die Beifische ähnliche Wasserbedingungen bevorzugen sollten, setzte ich voraus. Auch käme ich persönlich nicht auf die Idee, die L134 z.B. mit Labyrinthern zu vergesellschaften, aber das ist Geschmackssache...

Mir geht es darum, hier eine kleine Liste zu erstellen mit den gängigen Salmlerarten und eventuell noch ein paar anderen Beifischen, in der es vor allem darum geht, ob sich die Beifische an den L-Welsen vergreifen bzw. sie jagen, ob sie ihnen das Futter zu sehr streitig machen und vor allem, ob sie dazu geeignet sind, mit L-Welsen (speziell kleinere Arten wie L134 und z.B. L46) zusammen im Zuchtbecken gehalten zu werden, sodaß sich die Welse ungestört vermehren können.

Ich kann ja mal den Anfang machen, über die Hälterungsbedingungen der Beifische informiere sich bitte jeder selber, wie gesagt es geht nur um die Verträglichkeit im oben angegebenen Sinne.

Nach allem, was ich bisher so gelesen habe, stelle ich hier mal folgende 3 Arten hin:

Kupfersalmler: geht nicht ("Minipiranha"), ist ruppig und vergreift sich an der Welsbrut
Neonsalmler (P. innesi): problemlos möglich
Roter Neon (P. axelrodi): ebenfalls problemlos möglich

Ich hoffe, wir können diese Sammlung reichhaltig erweitern, sodaß mal alles zusammen in einem Thread steht.

Viele Grüße,
Bernhard

Zeuss 07.12.2006 12:57

HI Bernhard!

Unter "problemlos möglich" verstehe ich auch, dass die Salmler den evtl. gerade frei schwimmenden Welsnachwuchs in Ruhe lassen.

Das funktioniert mit den von mir genannten Hyphessobrycon amandae.

Dem Roten Neon würde ich diese Eigenschaft nicht zusprechen. Die fressen alles, was in Maul passt - und dazü gehören auch kleine Welse.

Gruß
Holger

Welsy 07.12.2006 13:25

Hallo,

ich halte auch Salmler mit den L204 zusammen. Da gibt es keine Problema, aber die 204 sind im Aqu. fast noch nicht nachgezogen. Meine sind noch zu klein, so das ich dazu was sagen kann. Kupfersalömler muß man mögen, das dauert sehr lange, bis die ihre Schönheit erreicht haben.
Ich habe gelesen, das der Trauermantelsalmler ein Räuber ist und den Nachwuchs auffrist. Blutsalmler sind auch sehr schön in der Farbe, ich habe sie Schleier Form davon, das heißt, das die Flossen länger sind.

Grüße Ruth

Walla 07.12.2006 14:03

Hallöchen Bernhard,

wenn Du die Jungen im Becken belassen möchtest, dann kannst Du die meisten Salmler vergessen. Es ist eh ratsam, die geschlüpften Welse gesondert aufzuziehen. Im Becken würden eh die Meisten verhungern. Bei mir ist schon ein roter Neon kaputt gegangen, weil er ein norm. Ancistrus Baby soweit im Maul hatte, dass es weder vor noch zurück ging.

Liebe Grüß
Wulf

mike184 07.12.2006 14:03

Hi Bernhard,

meine L134 teilen sich das Becken mit Paracheirodon innesi/Neonsalmler und Moenkhausia sanctaefilomenae/Rotaugen. Die Neonsalmler sind sicherlich völlig problemlos, die Rotaugen würde ich aber bei Aufzucht lieber umsetzen wollen.

@Holger, ich bin hier zwar in Nordhessen, aber auch nicht so weit weg.

Joker78 07.12.2006 14:30

Hallo!

Bei mir hat die Aufzucht von L134-Nachwuchs ebenfalls im selben Becken geklappt, in denen auch Rote Neon sind!


Gruß
Dennis

Marc 07.12.2006 15:44

Moin,

minifische.de , vielleicht auch mal nach anderen Familien schauen. Aussagen wie "geht mit xy-Salmler gar nicht" oder "gute Erfahrungen mit Salmler AB", haben m. E. erstmal keinen allzu großen Nährwert wenn nicht das gesamte "SetUp" des jeweiligen Beckens bekannt ist.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, das ich bisher keinerlei Probleme hatte Nachwuchs anderer Fische in Gegenwart kleiner Salmlerarten aufzuziehen. Und das reicht von Welsen über Zwergbuntbarsche bis hin zu kleinen Barben. Allerdings handelt es sich ausschließlich um "Biotop"-Becken mit viel Holz, Laub usw.

Gruß
Marc

Mr. Burns 07.12.2006 15:51

Hallo,

na das ist ja schon einiges zusammengekommen.
Zur Klarifizierung: auch für mich heißt problemlos, daß die Beifische nicht an die Welsbrut gehen.
Ich würde zwar auch junge Welse in einen Einhängekasten umsetzen, aber mir wäre es nicht recht, einen Beifisch im Becken zu haben, der sich jeden aus der Höhle gewedelten bzw. frühreif-neugierig die Höhle frühzeitig verlassenden Jungwels sofort einverleibt. Von Hyphessobrycon amandae (Funkensalmler) habe ich auch schon gehört, daß er oft und gerne als problemloser Beifisch gehalten wird.
Wer kennt noch mehr Arten, die in Betracht kämen? Hat jemand z.B. Erfahrung mit blauem oder schwarzem Neon oder dem Roten von Rio?

@Wulf: Sicher hast Du damit recht, daß man die meisten Salmler "vergessen" kann, wenn es um die Vergesellschaftung im Zuchtbecken geht, aber genau deshalb habe ich ja diesen Thread eröffnet. Die Aussage ist mir zu pauschal, denn es gibt ja immerhin einige, wenn auch wenige Beispiele, wo es problemlos funktioniert. Ich würde hier gerne Erfahrungen sammeln, damit man vor bösen Überraschungen so gut wie möglich verschont bleibt. Ein Restrisiko bleibt sicher immer, aber ein Becken nur mit L-Welsen ist mir persönlich etwas zu eintönig (Geschmackssache), außerdem erspart man sich mit ein paar Beifischen die lästige Frage (wer kennt sie nicht?), wo denn in dem Becken die Fische seien. Und Beifische sind für viele ein Rechtfertigungsgrund für das wieder neue Becken, wenn die Frau/Freundin oder sonstwer fragt, wieso das Becken nun auch noch sein muß. Hört sich jetzt vielleicht etwas lächerlich an, aber man brauch sich nur durch die Foren lesen, ein ernsthaftes Problem...

Daher also dieser Thread, um von vorneherein weitestgehend zu verhindern, daß man sich einen vermeintlich friedlichen, ach so hübschen Schwarm Minipiranhas ins Becken setzt. Aber wie gesagt, ich möchte das nicht nur auf Salmler beschränken, auch Erfahrungen mit anderen Fischen sind sicher wertvoll, sowohl die Guten als auch die Schlechten.

Viele Grüße,
Bernhard

Karsten S. 07.12.2006 23:34

Hallo,

Zitat:

Zitat von mike184 (Beitrag 108182)
Die Neonsalmler sind sicherlich völlig problemlos

da habe ich andere Erfahrungen, bei mir haben sie sich immer (zum Glück) die "frühreif-neugierigen" Antennenwelse geschnappt. Es sind trotzdem zu viele durchgekommen...

Gruß,
Karsten

Walla 08.12.2006 05:48

Hallöchen Bernhard,

aber schau mal. Denn hier gibt es sich widersprechende Antworten (siehe Roter Neon). Sicherlich hängt auch das von den unterschiedlichsten Faktoren ab, wie Größe der Fische. Meine Neon waren damals schon über 5 Jahre alt, also schon richtige Brummer. Auch ist die Frage zu stellen, wie gut wird denn beobachtet. Und wenn ich jetzt so überlege, dann gibt es da keine schlüssigen Antworten, weil einfach alles zu unterschiedlich ist. Deshalb bleibe ich dabei, die Jungen separat aufzuziehen ist die besser Methode.

Liebe Grüße
Wulf

Mr. Burns 08.12.2006 17:48

Hallo Wulf und natürlich auch alle anderen ;)

Du hast natürlich recht, die Jungen separat aufzuziehen ist die beste Methode, keine Frage.
Ich versuche nur, einen Kompromiss zu machen. Ich hätte eben gerne ein kleines bißchen Gesellschaft, möglichst harmlose, versteht sich.
Nur damit wir uns richtig verstehen, sobald ich sehe, das Nachwuchs da ist, kommt der in einen EHK, das is klar. Ich möchte halt nur vermeiden, meine L-Welse mit Fischen zusammenzusetzen, die diese stressen und alles fressen, was sich in den letzten 100 Jahren mal bewegt hat.

Mir ist auch klar, daß man immer etwas unterschiedliche Aussagen bekommen wird, je nach Ausgangssituation, was z.B. Alter und Größe der Fische und Größe und Einrichtung des Beckens angeht. Aber zumindest eine Tendenz kann man so herauslesen.

Kennt jemand die "Rahmenbedingungen und Gesellschaftstiere für das Diskusaquarium" (RGD) von Oliver Krug? Es wäre genial, wenn es sowas für L-Welse gäbe... da sieht man viele verschieden Arten und dazu jeweils Erfahrungsberichte. Alle Arten haben teils positive, teils negative Berichte, weil eben jedes Becken anders ist. Trotzdem ist sowas doch durchaus wertvoll, denn wenn eine Art fast nur negative und 1-2 positive Berichte hat, so gehe ich persönlich davon aus, daß diese Kombination heikel ist und nur im Einzelfall funktioniert. Ich würde es nicht ausprobieren wollen. Umgekehrt verhält es sich genauso: wenn 20 Leute erfolgreich L134 und meinetwegen Funkensalmler miteinander halten und dies bei 19 ohne Probleme funktioniert, so gehe ich davon aus, das dies gut möglich ist. Sicher bleibt - wie ich ja schon sagte - immer ein gewisses "Restrisiko" und es lohnt sich sicher, den einen negativen Bericht genau zu studieren. Vielleicht erkennt man den dortigen "Wurm" und kann es den 19 anderen gleichtun.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich würde einfach nur gerne Erfahrungen über die Vergesellschaftung sammeln, also quasi eine Art Mini-RGD für L-Welse. Was dann jeder mit diesen Infos anfängt, bleibt ihm überlassen. Ich selbst und viele Andere möchten ihre L-Welse auch aus im obigen Post genannten (und auch anderen) Gründen nicht unbedingt alleine im Becken halten (der ganze schöne Schwimmraum :eek: )

Also, in diesem hoffe ich, daß noch einige Berichte zusammen kommen... :esa:

Viele Grüße,
Bernhard

webster 08.01.2007 17:06

Hallo Bernhard!
Ich halte bis jetzt L 333 zusammen mit Sternfleck-Salmlern. und vorher auch schon mal mit Glühlichtsalmlern, ohne Probleme zusammen.
Kann aber nix über das Verhalten der Salmler bei L-Welsnachwuchs sagen.
Meinen Zwergbuntbarschen haben sie auf jedenfall nix gemacht.

mfg
Michael

Mr. Burns 19.01.2007 11:21

Moin,

der Thread war ja noch nicht so richtig ergiebig, deswegen hole ich ihn mal hoch, um kurz zu berichten:

Habe nun nach zahlreichen Hinweisen und Tips an anderer Stelle einen Schwarm Rotkopfsalmler (Hemigrammus bleheri) und einen Schwarm Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae) mit den L134 vergesellschaftet, außerdem sind noch ein paar Endlers-Guppys (Poecilia wingei) mit im Becken. Es gibt keine Probleme, die Tiere vertragen sich und meine L134 werden nicht gestört. Das Becken hat wie gesagt 160 Liter (100x40x40).

Zum Nachwuchs kann ich aber noch nichts sagen, bis zur Geschlechtsreife der Welse dauert es noch eine Weile...

Viele Grüße,
Bernhard

Zeuss 19.01.2007 11:39

Hi Bernhard!

Ich kann mal etwas zum Nachwuchs der Beifische beisteuern.

Mein Schwarm Funkensalmler (Hyphessobrycon amandae) hat sich mittlerweile (mehr oder minder erfolgreich) vermehrt. Ich hatte die zunächst noch bei den L174 und einem Pärchen Zwergfadenfischen im Becken. Nach einigen Wochen sah ich plötzlich 2 Mini-Jungfische ab und zu aus dem reichlich vorhandenen Javamoos hervorschwimmen. Zunächst dachte ich an evtl. überlebenden Zwergfadenfischnachwuchs, denn die haben regelmäßig gelaicht und es gab immer reichlich Junge, von denen aber bis auf ein mal 2 Tiere nichts groß wurde.
Als sie nun aber größer wurden, konnte ich sie eindeutig als Hyphessobrycon amandae erkennen. Ist also wirklich was dran, dass im verkrauteten Becken durchaus einige Jungfische durchkommen sollen. Mittlerweile schwimmen die beiden kleinen Salmer munter im großen Schwarm im anderen Becken mit.

Gruß
Holger

Mr. Burns 20.01.2007 11:31

Tach Holger,

ich sprach eigentlich vom Welsnachwuchs. Mir ging es um die Frage, ob die Funkensalmler an junge L134 rangehen. Selber konnte ich das wie gesagt noch nicht beobachten, weil meine Welse noch zu jung sind und erst in einiger Zeit geschlechtsreif werden. Ich habe Funkensalmler mit eingesetzt, weil ich von anderen Leuten die Information bekommen habe, daß sie nicht an den Welsnachwuchs gehen. Kann ich mir bei der geringen Größe der Funkensalmler auch kaum vorstellen. Rotköpfe habe ich aus gleichem Grund, sollen sich friedlich verhalten.

Aber trotzdem interessant, daß Du Funkensalmlernachwuchs hast. Ziehst Du denn nun gesondert auf oder läßt Du ihn von dem aufwachsen, was das Javamoos hergibt?

Schönen Gruß,
Bernhard

Zeuss 21.01.2007 22:47

Hi Bernhard!

Die sind einfach so im Javamoos groß geworden. Keine besondere Jungfischernährung!
Ich werde die in Kürze aber mal gezielt zur Nachzucht ansetzen, um den Bestand meiner Gruppe zu sichern und evtl. sogar mal ein paar abgeben zu können. Im Handel gibt es die ja leider nicht sehr oft zu sehen. Jedenfalls nicht in Südniedersachsen.

Gruß
Holger

Desperattzo 16.03.2007 22:18

Hallo!

Wie sähe es denn mit Glühlichtsalmlern (Hemigrammus erythrozonus) oder Blauen Neons (Paracheirodon simulans) aus? Hat damit schon Jemand Erfahrungen gemacht?

Schöne Grüße
Connie

Desperattzo 23.03.2007 20:30

Wirklich keiner? :huh::(

Zeuss 26.03.2007 11:18

Zitat:

Zitat von Mr. Burns (Beitrag 113138)
Ich habe Funkensalmler mit eingesetzt, weil ich von anderen Leuten die Information bekommen habe, daß sie nicht an den Welsnachwuchs gehen. Kann ich mir bei der geringen Größe der Funkensalmler auch kaum vorstellen.

Moin Bernhard!

Kleiner Nachtrag zu den Hyph. amandae. Ich habe von den Endlers Guppys Nachwuchs im gleichen Becken bekommen. Selbst den haben die Salmler in Ruhe gelassen. Von daher kannst du und ich ziemlich sicher sein, dass auch evtl. Welsnachwuchs nicht behelligt wird.

Zeuss 26.03.2007 11:55

Moin Connie!

Sowohl bei den Hemigrammus erythrozonus als auch bei den Paracheirodon simulans würde ich vermuten, dass es keine Probleme mit evtl. Welsnachwuchs gibt, da sie auch sehr klein bleiben. Erfahrungswerte liegen bei mir allerdings nicht vor.
Ich habe in der vergangenen Woche allerdings ein Becken mit Neonsalmlern gesehen, in dem junge L201 und L333 ohne EHK direkt im Becken aufgewachsen sind. Selbst RedFire Garnelen haben sich in dem Becken vermehrt, ohne das die Neons den Nachwuchs gefressen haben.
Bzgl. Beifische wird dir jeder eine andere gute oder schlechte Geschichte erzählen können - jedenfalls bei den größeren Salmlern. Bei dem einen geht es gut, beim anderen halt nicht.

wels-freak 26.03.2007 15:41

Hi!

Hab gerade diesen Thread gelesen und wollte fragen ob die Endler Guppys oder normalen Guppys am L-wels Nachwuchs rangehen! Würde nähmlich ein 112Liter Becken mit L134 und ein paar Guppys dazusetzen und krieg schon etwas ältere Tiere! Die bald geschlechtsreif sind! Hat der Nachwuchs eine Chance?

Schöne Grüße Marco

Lamina 26.03.2007 20:04

Hallo Bernhard,

versuch es mal mit Schrägstehern.
Ist ein sehr harmloser Schwarmfisch.

Gruß Björn

Coeke 26.03.2007 23:50

Hehe,

lieber einen Schwarm Apstogramma mit Harnischwelsnachwuchs zusammen in einem Aquarium, als so manche Gattung von Salmlern, als wirkliche Raubfische.

Manche Salmler gefährden die Alt- oder Jungfische nicht wirklich durch eine gezielte Tötungsabsicht (Beute). Viele Samler stressen, nerven, knabbern unter schlechten Bedingungen aber Harnischwelse in den Tod.

Unter bestimmten Voraussetzungen geht echt viel, man muss nur wissen wie! ;) Um zu wissen was gehen kann, muss man auch mal Risiko eingehen oder extrem gut lesen. Beides zusammen ist natürlich optimal.

Sich in einem Forum nach Gesellschaftshaltung zu erkundigen ist etwa so wie die Frage: Wo gibt es Gold? (oder Goldhamster *gg*)

Gruß,
Corina

crusader3112 27.03.2007 01:06

Zitat:

Zitat von Mr. Burns (Beitrag 108164)
Hallo,

nur kurz zu mir, da es mein erstes Posting hier ist. Ich heiße Bernhard, bin Mitte 20 und wohne in Südniedersachsen. Ich habe nun seit gut 15 Jahren Aquaristik-Erfahrung und möchte mich nun an L-Welse wagen. Dafür habe ich mir den L134 ausgesucht. Jetzt rollt vielleicht der ein oder andere mit den Augen - den hat ja jeder - aber genau deshalb gibt es zu ihm viele Erfahrungen und Berichte, er ist nicht astronomisch teuer (so wie ein gewisser ähnlich gefärbter Wels...) und nicht allzu speziell in der Pflege und Zucht.

Wie dem auch sei, ich richte gerade ein 16ol-Becken ein, worin ich L134 halten und auch vermehren möchte. Diesbezüglich habe ich mich auch schon umfassend informiert.

Nun zum Thema: ich suche für die Welse einen Beifisch, am liebsten einen Salmler. Ich habe dazu schon in verschiedenen Foren Berichte gesucht. Hierbei fiel öfters der Begriff "Minipiranha", vor allem in Bezug auf Kupfersalmler. Andererseits wird auch oft auf den (roten) Neon verwiesen, der sich gut dazu eignen soll, mit L-Welsen im "Art"-/Zuchtbecken vergesellschaftet zu werden. Eine zusammenfassende Liste bzw. Empfehlung dazu fehlte aber immer. Was ist zum Beispiel mit blauem und schwarzem Neon, mit dem Roten von Rio, mit Rotkopf-, Blut- oder Schmucksalmler? Auch habe ich öfters von kleinbleibenden Guppys (Endlern) gelesen, die friedlich und geeignet sein sollen (Guppys hatte ich noch nie :cool: )

Es wäre toll, wenn wir in diesem Thread ein paar Erfahrungsberichte sammeln könnten. Das heißt, welcher Salmler oder eventuell auch andere Beifisch behelligt die L-Welse (im speziellen auch L134) nicht durch jagen und Futter wegfressen und läßt auch den Nachwuchs in Ruhe?

Über zahlreiche Beiträge würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
Bernhard

hallo die perfekte antwort kam von marc.habe l46 mit neon und red fire garnelen,im biotopbecken.L-welse würde ich immer ohne beifische züchten.die profis ziehen dann die jungen auch in extra sterielen becken ,wasser, versteckmöglichkeit und sonst nichts gross.zufällig vermehren ist was anderes.gruss crusader

Lamina 27.03.2007 11:39

Hallo,

Apistogramma??? Ist das kein Raubfisch( Zwergbuntbarsch)?
Am besten ist wirklich ohne Beifische.

Gruß Björn

Zeuss 27.03.2007 13:10

Zitat:

Zitat von crusader3112 (Beitrag 121630)
habe l46 mit neon und red fire garnelen,im biotopbecken.

Hi,

widerspricht sich das mit dem Biotopbecken nicht schon von selbst?

L46 + Neon = Südamerika
RedFire = Asien

Was nicht heißen soll, dass ich dass so nicht auch machen würden - jedenfalls mit den Garnelen. Ich würde es halt nur nicht Biotopbecken nennen und zu den Welsen keine Neons setzen. Aber auch das klappt bei manchen recht gut.:D


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