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UV-Klärer
Hallo zusammen!
Ich hoffe, ich kann hier ein paar Anregungen bekommen. Ich hätte gern ein paar Infos bzgl. UV-Klärer. Soweit, wie ich da bisher informiert bin, ist es doch so, daß diese zwischen Filterauslauf und Becken geschaltet werden, somit also Teil des Pumpenkreislaufs sind. Jetzt möchte ich jedoch bei einer eventuellen Anschaffung gerne beide Becken versorgen, also mal das eine, mal das andere, nicht gleichzeitig. Die Becken sind einmal ein 200l-Becken mit einem Eheim 2026 und einmal ein 540l-Becken mit einem Eheim 2228. Ich habe mir überlegt, daß es doch mittels dieser Schnell-Trennkupplungen möglich sein sollte, dies verhältnismäßig einfach je nach Bedarf einzubauen, oder spricht da etwas gegen, woran ich derzeit nicht gedacht habe? Macht es überhaupt Sinn, einen UV-Klärer z.B. bei Einsetzen von neuen Fischen in den ersten 2-3 Wochen mitlaufen zu lassen um den Keimdruck zu reduzieren und so das Risiko von eingeschleppten Krankheiten zu verringern? Oder habe ich womöglich eine falsche Vorstellung von der Wirkungsweise? Außerdem war meine Überlegung, zusätzlich bei beispielsweise auftretenden Pünktchen die sonstigen Maßnahmen (Abdunklung, Temp-Erhöhung, etc) zu unterstützen. Kann mir jemand Geräte empfehlen, die zu meinen Beckengrößen passen würden und mit denen man schon gute Erfahrungen gemacht hat? Wäre schön, wenn jemand ein paar Tipps für mich hat. Viele Grüße Dennis |
Hallo Dennis,
ich habe für verschiedene Becken UV-Klärer vorbereitet. Allerdings nur einen in Betrieb, da in diesem Becken noch ganz junge Fische sind. Die UV-Klärer habe ich grundsätzlich mit Schnelltrennkupplungen versehen, um diese nur bei Bedarf in den Wasserkreislauf einbinden zu können. Bei Neuzugängen würde ich Quarantäne vorziehen. Ein UV-Klärer würde ja nur die Keimdichte mindern. Keime vom Fremden AQ kommen trotzdem ins Becken, und auch die "neuen" Fische werden mit den einheimischen Keimen konfrontiert. Dazu kommen dann unverändert Probleme aus Änderung der Wasserwerte, Streitigkeiten zwischen "alten" und "neuen", ... I. d. S. kann ein UV-Klärer nur besser als nichts sein. Bei auftretenden Krankheiten wirkt er sich sicherlich positiv aus. I. A. lassen sich viele UV-Klärer mit verschieden starken UV-Lampen betreiben. Diese wählt man in Abhängigkeit zur Beckengröße. Je kleiner das Becken bzw. je stärker die Lampe, desto geringer ist die Keimdichte. Beste Grüße Elko |
Hallo Dennis,
wegen dem Keimdruck habe ich einen Interessanten Link: https://www.ohligers.de/UV_Entkeimer.htm Ich hatte mir mal überlegt einen UV-Filter zu umhängen als eigens System anzuschaffen den ich bei bedarf umhängen. Denn sonst braucht Du an jedem Becken eine Schnellkupplung und das ist eine Unnötige Ausgabe. Vielleicht erhälst Du noch gute Erfahungswerte. Gruß Alex |
Nabend
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9 Watt sollten reichen. Aufjeden Fall tötet man Algensporen ab und nicht nur gute Bakterien, denn das weiss der UV Klärer nicht. Meiner Meinung nach, wenn man die Tiere dauerhaft oder auch noch sporadisch darin hält ,werden sie anfälliger. Bewiesen ist da zwar nichts, aber man bedenke wie anfällig mittlerweile die Menschheit geworden ist, weil wir versuchen alles steril zu halten. |
Hi,
bevor ich den Bakkis mit meinem Lichtschwert zu Leibe rücke, würde ich mich erst einmal fragen: wie hoch ist die Keimdichte in einem normalen Aquarienbetrieb denn? Die Einheit ist wohl KBE (Kolonie Bildende Einheit) 10 hoch ? Kann ein Laie die messen? Welche Keimarten kommen prozentual in Aquarien normalerweise vor? Kennt man die prozentuale Mengenverteilung der Bakterien im Becken, wieviele sind frei im Wasser, wieviele sind im Biofilm (Aquarieneinrichtung/Filteroberfläche, Mulm)? |
Hi,
Quellen, die ich rechercherien konnte und auch lesenswert sind: A) https://www.ohligers.de/UV_Entkeimer.htm B) https://ibdoerre.com/aqua/index.html dann "Filtertechnik" C) https://www.austria-aqua.net/News-fi...le-sid-61.html darin finden sich auch Abschätzungen zur "Keimdichte". edit: link Dörre korrigiert |
Hi
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Gruß Birgit |
Hallo,
das Thema UV-Klärer ist häufig zu finden, doch immer mit sehr unterschiedlichen Meinungen. Ich glaube nicht das es einen Sinn macht ein Gerät für mehrere Becken zu verwenden, da nur im Dauerbetrieb sich die Vorteile auswirken. Lieber eine kleinere Lampe einsetzen und im Kreislauf lassen als eine größere die man an und aus macht. Angeblich sollen Ozonanlagen mehr Vorteile bieten, doch da ist eine Überdimensionierung nicht vorteilhaft. Leider hab ich dazu noch keine weiteren Erfahrungen/Literatur bis auf das was in Aquarientechnik (Datzreihe) steht. Wäre jedoch interessant, wenn jemand damit schon Erfahrung gesammelt hat? |
Hi,
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Eine permanente (über Monate) Verwendung der UV-Lampe finde ich aus verschiedenen Gründen (sh. andere Threads) nicht gut. Beste Grüße Elko |
anfangs dacht ich auch das Teil wäre eine gute Idee und unterhielt mit bezüglich seiner Ausstattung mit S.Seidel deswegen. Er hat sie aj auch im Kreislauf. Nur er hat bei weitem mehr Fische in den angeschlossenen Becken und auf die Wassermenge unterdimensioniert. Bei zu hohen Keimdruck durch Überbesatz oder Keimprobleme mit Leitungswasser sicherlich eine sinnvolle Investition. Doch was bringt es nur zeitweise den Keimdruck in Gesellschaftsaquarien zu senken?
Nach abschalten baut er sich wieder auf und erhöht die Wirkung auf die Fische, dann würde wieder ein Einsatz von Nöten sein. Dann lieber nur eine 30 - 50 % Wirkung einstellen und dauerhaft. Zumindest meine Meinung. Bei Quarantäne-, Zucht-, Aufzuchtbecken und Krankheit in einem Extrabecken 100% anzusetzen wäre dann eine andere Variante. Von der Nutzung sah ich auch ab, da ich Pflanzen im Becken habe und keine tägliche Düngung geplant habe - 2mal im Jahr mit Langzeitdünger muss genügen. |
Hi Sven,
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Beste Grüße Elko |
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so sieht es mit allen zusätzlichen Geräten und Filterchen wohl aus. Am besten ist es doch, wenn alles ohne funktioniert... |
Hallöchen Leute,
was keinem aufgefallen ist, ist das er den UV-Aparillo am Filterauslauf anschließen will. Ich würde ja den Filter einlauf bevorzugen, da dann die toten Algen und Keimlinge nicht noch das Beckenwasser beeinträchtigen, sondern gleich herausgefiltert werden. Macht auch mehr Sinn. Beim Ozon ist das genauso. Vor der Filterung (am besten in einer Vorkammer des Filters) anwenden. Ansonsten kann UV bzw. Ozon gut sein. Halt alles in Maßen. Liebe Grüße Wulf |
Hallo Wulf,
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Beste Grüße Elko |
Hallöchen Elko,
weil es logisch ist. Wünsche viiieeel Erholung im Urlaub und dass Ihr gesund und munter wieder kommt. Liebe Grüße Wulf |
Hallo,
also ich hatte den UV-Klärer auch am Filterauslauf, einfach damit die Verschmutzung geringer ist, denn die beeinträchtigt ziemlich die Lichtleistung und somit die Entkeimung. @Elko: Schönen Urlaub! Gruß Herta |
Mahlzeit
Soweit ich weiss ist ein UV Klärer generell am Auslauf anzuschliessen(hab ich auch so gemacht, steht glaube ich auch in der Beschreibung). Meiner Meinung nach logischer, da sich die meisten Keime sich im Filter befinden. |
Hi,
normalerweise sollte man den UVC-Klärer doch in einem eigenständigen Kreislauf haben. Da sollte wenig Wasser durchfließen, denn je länger das Wasser durch den Brenner braucht, umso effektiver ist er überhaupt. Der Durchfluss am Filter ist teilweise viel zu hoch... Genauso sollte man einen möglichst großen Brenner verwenden, denn die kleinen bringen, soweit ich weiß, nicht wirklich viel. In der Teichabteilung mit Brennern ab 11W ist man da besser aufgehoben, wobei es die auch in der Aquaristikabteilung gibt. Sie kosten, z.B. bei eBay alle gleich, unabhängig von der Wattzahl. Warum dann nicht gleich zum größeren und effektiveren greifen? Grüße Marc |
Hallöchen Volker,
dann schau Dir doch mal die Teichfilteranlagen mit angebrachter UV-Lampe an. Hier ist das UV-Teil immer am Filtereinlauf. Ist auch logisch, da durch die UV-Strahlung Keime und Algen abgetötet und dann im Filter entsorgt werden. Nach Auskunft des Herstellers sollen einige Dinge durch die UV-Strahlung richtiggehend ausflocken. Es erscheint doch wirklich blödsinnig, diese abgetöteten Keimlinge und Algen wieder ins Aquarium zu lassen. Dann braucht man auch keinen Filter und wechselt halt öfters das Wasser, so wie es früher einmal war. Liebe Grüße Wulf |
Hi Wulf
Mit den Algen im Teich geb ich dir recht, nur wollen wir hier keine Algensporen abtöten und im Filter lassen, sondern keim- und/oder bakterienarmes Wasser erreichen. Im Becken und im Filter befinden sich alle. Was ist da logischer als das gefilterte Wasser durch UV Klärer keimarm zumachen. Und das geht nun mal nur nach dem Filter. |
Mahlzeit!
Wann muss der UV-Klärer im Aquarium gewöhnlich herhalten, quasi als Notnagel? - Wenn im Vorfeld schon etwas aus dem Ruder gelaufen ist: bei Algenblüten, explosionsartigem Vermehren von Einzellern, bei Krankheiten, und wenn der viel zitierte "Keimdruck" mal wieder zu hoch ist. Macht das Wasser sauer, weich (oder besser ionenarm) und allgemein nährstoffarm (so wie es sich für ein Südamerikabecken gehört), durch entsprechende Wasser- und Filterpflege und sonstige Pflegemaßnahmen, angemessene Besatzdichten und maßvolle Fütterung, dann ist ein UV-Klärer so unnötig wie Titten an 'nem Kerl, weil alleine das Milieu dann dem "Keimdruck" entgegenwirkt, und das unkontrollierte Wachstum der Mikroorganismen, vor allem auch der Bakterien, auf natürliche Art und Weise hemmt. Die Philosophie einiger (der meisten?) UV-Spezis kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Sich oft nicht um chemische Wasserparameter kümmern wollen (so nach dem Motto pH und Härte egal, Weichwasserfische passen sich schon unserem alkalischem und hartem Leitungswaser an), gleichzeitig noch eine enorme organische Belastung im Becken haben durch überreichlichen Besatz, maßlose Fütterung, die noch hunderte oder gar tausende von Schnecken mitunterhält (die auch nicht alles verwerten, was sie vorne aufnehmen, sondern noch erhebliche Mengen an organischen Stoffen hinten wieder rauskacken), andererseits aber die "Keimdichte" reduzieren wollen, natürlich durch UV-Klärer. - Hallo?! Erstens mal haben physikochemische Wasserparameter eine enorme Bedeutung für Wachstum und Populationsdichte von Mikroorganismen, und dass Keime sich bei Nährstoffüberschuss prima vermehren, ist auch hinlänglich bekannt. Relative Keimarmut, das heißt ganz einfach: Wasser sauer, ionen- und nährstoffarm zu machen, und das ist doch gerade für L-Welse ideal. Aber nein, da wird dann alles an planktonisch lebenden Mikroorganismen mittels UV-Licht platt gemacht. Und wo bleibt bitte die Biomasse der abgetöteten Organismen? - Richtig, die führt natürlich wieder zu einer organischen Belastung des Wassers und Nährstoffreichtum, auf dessen Grundlage sich gut und schnell wieder "Keime" entwickeln. Teufelskreis nennt man das gewöhnlich. Und nützliche Protozoen, die z.B. (pathogene) Bakterien fessen würden, natürlich auch gleich durch die UV-Behandlung mit platt gemacht. Und so wieder mal in die Vielfalt und den Artenreichtum der mikrobiellen Lebensgemeinschaft, die zum Funktionieren eines Aquariums gehört, eingegriffen. Nur mal als kleines Beispiel. Und die ganz Schlauen meinen, sie hätten nach der UV-Behandlung das keimarme Aquarium geschaffen, natürlich nicht ahnend, dass lediglich das Wasser, das durch den Klärer fließt, weitgehend entkeimt wird, die Wirkung auf Bakteriennester und Keime in Bodengrund, Filter, alles andere im Aquarium selbst ist null, zero, nada, zippo, zilch. Aber staatstragend über die Leistung der Lampe plappern, 9 W, 11 W oder 14 W, und über Durchflussmenge und -richtung labern. Ich will hier ganz sicher keinen Bestimmten anmachen, aber oft ist es nur allzu offensichtlich, dass viele Leute wichtige Infos/Details/Hintergründe/Zusammenhänge/Wirkungsweisen nicht kennen und überhaupt nicht wissen, was sie da eigentlich tun. Jetzt nicht nur auf UV-Klärer bezogen, kam mir nur jetz' grad recht. Und noch was: Fische, die mit der "normalen Keimdichte" im "normalen Aquarium" nicht zurecht kommen, sind vielleicht einfach nicht für die Aquarienhaltung geeignet. Basta! Vielleicht schon mal darüber nachgedacht? Just my 2 cents worth. --Michael "Coeke light" |
Hallo zusammen!
Nachdem ich Euch jetzt ca. 24h mit dem Thema alleine gelassen habe, erstmal meinen Dank für die zahlreichen Beiträge und insbesondere für die lebhafte und fachliche Diskussion mit dem Austausch Pro und Contra der verschiedenen Meinungen. Das ist ganz allgemein erstmal etwas, was dieses Forum braucht. Bitte mehr davon. Zitat:
Da ich aber in letzter Zeit trotz Quarantäne beim Umsetzen neuer Fische in das Zielbecken einige Verluste hatte (trotz vermeintlich guter WW, Ph 7,0, Gh6, Kh2-3, NO2 = 0, NO3 = 20), war meine Überlegung, die ersten Tage beim Umsetzen ein wenig zu unterstützen. Ein Dauerbetrieb war ohnehin nicht geplant. Zusätzlich hätte ich die Möglichkeit, bei einer auftretenden Krankheit den kranken Fisch in Quarantäne zu behandeln und zusätzlich das Ursprungsbecken durch die UV-Anwendung von Keimen zu entlasten. - Nebenbei, auch von mir einen schönen und erholsamen Urlaub. Zitat:
Gut, sehe ich ein, war allerdings auch nicht so gemeint. Hab ich mich falsch ausgedrückt. Gemeint war, daß die Ausbreitung von ggf. eingeschleppten Krankheiten verhindert werden soll. Ansonsten, wie zuvor geschrieben, einen Dauerbetrieb hatte ich ohnehin nicht geplant, sonst würd's auch keinen Sinn machen, einen UV-Klärer für zwei Becken anzuschaffen. Zitat:
Stimme Dir in der Hinsicht absolut zu, aber trotzdem kann und wird es mal vorkommen, daß trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wie z.B. Quarantäne, angemessener Besatzdichte und Aquarienpflege und Besatz passend zu den Wasserwerten, mal eine Krankheit ausbricht. Ist in dem Moment nicht ein Zurückgreifen auf einen "Notnagel" hilfreich? Zitat:
Heißt also im Prinzip, daß bei Anwendung der UV-Lampe größere bzw. häufigere Wasserwechsel zu machen sind, um die überschüssige Biomasse aus dem Becken zu bekommen. Zitat:
Ist es denn möglich, daß sich in einem Aquarium im Laufe der Zeit "relativ aggressive" Bakterienkulturen entwickeln, bei der neue Fische mehr Schwierigkeiten haben, obwohl Besatz und Wasserwerte eigentlich passen sollten? So nach dem Motto Fisch xy trägt Erreger mit sich, mit denen sein Immunsystem klar kommt, aber andere kriegen eins auf die Flossen! Ich habe jetzt bereits seit über 11 Jahren Aquarien und den größten Teil der Zeit kannte ich die Probleme beim Einsetzen neuer Fische, die ich heute teilweise habe, überhaupt nicht, und daß obwohl Besatz, Besatzdichte und Wasserwerte in meiner Anfangszeit deutlich unpassender waren als heute und zudem Quarantäne damals für mich ein Fremdwort war. Da wurden Neue nach kurzer Wasserangleichung gleich ins Becken gesetzt und gut war's. Also dann, auf eine weitere lebhafte Diskussion! Viele Grüße Dennis |
Hallo,
tue doch mal deine Umsatzprobleme genauer schildern. Welche Art von Fischen und Häufigkeit, von einen und selben Händler oder Privat? Den UVC unterstützend einzusetzen wäre eine gute Idee, wenn es auch funktioniert. Dieser tötet zwar freie Bakterien und Algensporen die sich im Wasser befinden ab, doch was ist mit denen die sich auf Fisch und Pflanze befinden? Eine Teilentkeimung für gewisse Zeit, schiebt das Problem doch dann nur auf. Sobald das Gerät aus dem Kreislauf ist, entwickeln sich diese doch neu und belasten dann das Minibiotop. Gedanken wegen "aggressiven" Bakterienstämmen im Aquarium würde ich mir erst machen, wenn der vorhandene Bestand Probleme bereitet, nicht die Neueingesetzten. |
Zitat:
Tja, da lass' ich doch einfach die UV-Lampe weg, produziere somit erst gar keine zusätzliche organische Belastung, und mach' gleich 'nen 50% Wasserwechsel, hab' damit die Konzentration von Keimen im Wasser auf die Hälfte reduziert, und nicht alles an planktonisch lebenden Mikroorganismen (und damit auch nicht die "guten") gekillt. Zitat:
Und alles steht in einem ständigen Kampf und Wechselwirkung zueinander. Wenn die einen gut gedeihen, werden andere gehemmt, die einen fressen die anderen etc. Und so wird sich in einem (funktionierenden) Aquarium eine (funktionierende) Lebensgemeinschaft an Mikrofauna und -flora herausbilden, ungeheuer artenreich, vielfältig und komplex. Und wenn irgendwas nicht stimmt, können sich z.B. manche "auf Kosten" anderer vermehren. Und die eigentlich "guten" Bakterien z.B. aufgrund ihrer Anzahl auf einmal auch fischpathogen wirken. Mit den verschiedenen "Bakterienstämmen", und "aggressiven Bakterienstämmen" in verschiedenen Becken und daraus resultierenden Problemen, das ist vor allem in letzter Zeit eine populär vertretene Ansicht, nur hat meines Wissens bis jetzt keiner Untersuchungen oder Studien oder andere Beweise dafür aufzuweisen. --Michael |
Moin Michael
Zitat:
Ich setzte 9 L134 um, von einem Zuchtbecken in ein Gesellschaftsbecken. Nach ca 6-8 Monaten kamen die wieder ins alte Becken zurück, es verstarben innerhalb 2 Wochen 5 Tiere. Ich hielt 2 P.apithanos, 9 Monate lang und gab die ab, es verstarb nach einer Woche ein Tier. An den Wasserwerten hats nicht gelegen, wäre auch zu einfach. Auch aus meinem Bekanntenkreis ist dieses zu hören. Wenn alle Wasserparameter so gut wie identisch sind, warum gehen gesunde Tiere(die man schon lange hat) im Schnitt innerhalb 2 Wochen nach dem Umsetzen ein? |
Hallöchen Volker,
hatte mit umsetzten noch keine Probleme. Auch sind die Wässer in den verschiedenen Aquarien nie gleich, auch wenn es die Messwerte vermuten lassen. Denn es werden da ja keine Pilze, Bakterien und sonstiges Leben gemessen. Wie Du ja weißt, mache ich täglich, wenn ich zu hause bin, einen 10% Wasserwechsel. Dennoch sind die Becken unterschiedlich. Ich merke es auch am Pflanzenwuchs. In den einen Becken wuchert mein Javamoos und im Becken daneben stagniert es, trotz relativ gleichem Wasser und Beleuchtung. Ist manchmal schon komisch, aber so ist es. Liebe Grüße Wulf |
HI Wulf
ich was das und bin auch derselben Meinung, nur möchte ich eine Erklärung finden, denn Michael sagt das Zitat:
Weithergeholtes Beispiel. Einige Indianerstämme kannten keine Masern, die Entdecker brachten nur die Erreger mit, worauf viele starben. |
Zitat:
reichen fluss gelebt ? wie wir alle wissen sind diese dann in ein 54 L reservoir vertrieben worden und hatten nur einen maximalfilter, der zwar toll ist, aber vieleicht nicht toll genug wie manche denken ??? kann das die urache für das sterben der indios sein, die so gesund waren ? für eine genaue ursachenforschung sind die angaben doch vieleicht etwas dürftig, oder anders gesagt nichtssagend. Zitat:
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Tom
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Ich hab dir schon mehrmals gesagt, das du durch halbes zitieren alles aus dem Zusammenhang reisst um dich irgendwie in den Vordergrund zu drängen. Am besten suchst dir ein Fischliforum wo du mit deinem Niveau und Kentnissen mitreden kannst. |
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nein ich nehme keine drogen ! die frage bzgl des sauerstoffs war ernstgemeint. soll ich den ganzen thread zitieren ? welcher teil fehlt denn ? ob ich im vordergrund oder hintergrund stehe ist mir egal. fakt ist aber, daß tiere in einem bestimmten umfeld gelebt haben, daß sie benötigen zum überleben. sie wurden in ein neues umfeld gesetzt wo sie nicht überlebt haben. edit: und in einem fischliforum bittest du die user immer höflich um mehr angaben wenn man ihnen helfen soll. mit deinen angaben, ein zweiler, über den tod mehrerer fische, soll dann der herr baron in seiner glaskugel nachschauen warum die tiere bei dir eingegangen sind ? edit |
Mahlzeit
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Wenn ich Tiere schon 9 -12 Monate habe, sich bester Gesundheit erfreuen und plötzlich durch umsetzen innerhalb der eigenen Becken verliere, bei gleichen/ähnlichen Wasserwerten. Und das passierte auch schon vielen anderen. Vorallendingen waren die schon mal vorher in dem Becken. Bei frisch importierten WF sehe ich das ja noch ein. Zitat:
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ich habe nur drei kleine fragen an dich: wolltest du mit obiger aussage sagen, daß ich niveaulos bin ! wolltest du mit obiger aussage sagen, daß ich drogenabhängig bin ? wolltest du mir mit obiger aussage den mund verbieten und mir das recht verbieten meine meinung zu sagen ? |
Die Antworten auf deine Fragen stehen da.
Und das ist genau dein Problem, du liest , verstehst nie, interpretierst anlaufend falsch und reisst alles aus dem Zusammenhang. |
Zitat:
warum machst du alles so kompliziert ? sag einfach ja oder nein. außerdem kommt nun noch hinzu, verstehst nie, heißt das ich bin dumm ? wenn man etwas nie versteht, ist es doch als dumm zu verstehen, oder ? |
Hallo
In der Um- oder Eingewöhnung können UV-Klärer durchaus sinnvoll sein. Das Umsetzen von Fischen und deren Ableben konnte ich auch desöfteren beobachten. Und ich brauche auch keine Kommentare, dass es ja die Wasserwerte sein könnten. Gerade bei den Afrikanern (Barsche), die eigentlich robust sind, habe ich schon öfters böse Verluste einstecken müssen. Diese führe ich auf Bakterien zurück, eine reine Vermutung, da andere Parameter auszuschließen waren. Und ich rede nicht von ein-, zwei- oder dreimal, sondern ca. hundert mal. 20mal geht’s gut und einmal wieder nicht, bei gleichen Werten. Aber am meisten Sinn macht UV bei der Einfuhr und Eingewöhnung von empfindlicheren Arten. Wenn die Importe in ihre Quarantänebecken kommen, kommt ein UV-Klärer ran. Gerade bei Sturisoma, Farlowella, aber auch bei einigen empfindlicheren anderen Arten. Nach einer Eingewöhnungszeit kommt die UV-Batterie wieder ab. Mit freundlichen Grüßen Kevin |
Hallo
Wir haben seit einigen Jahren UV im Einsatz.Es ist eine transportable Konstruktion, die bei Bedarf außen an das Becken gehängt wird,also nur im Notfall eingesetzt wird. ZB.bei plötzlichem starkem autreten von Infusorien in Aufzuchtbecken von Jungfischen ( meist Diskus ) und bei Neuzugängen im Quarantänebecken.Die UV-Behadlung des Wassers wird mindestens 24-48h,je nach Beckengröße vorgenommen.Im Quarantänebecken bei Bedarf manchmal bis zu einer Woche. Die Erfahrungen mit dieser "Nothilfe" sind bis jetzt durchweg positiv. Von einem dauerhaftem Einsatz der UV-Klärer würde ich persönlich absehen.Da schliese ich mich dem Baron an. Lieber einmal mehr Ww,auf die Besatzdichte achten,nicht übermäßig füttern(Futterreste lieber absaugen) und einen nicht zu klein bemessenen Filter verwenden. Wie oben schon erwähnt sind das unsere Erfahrungen und keine allgemeingültigen Regeln zum Einsatz von UV-Brennern (nicht das ich gleich wieder eins auf den Deckel kriege). Mfg Thomas |
Hallo!
Danke für Eure weiteren Meinungen! Ich werd das Thema auf jeden Fall mal im Auge behalten, da es ja anscheinend einige gibt, die gute Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht hatte ich zuletzt bei meinen Neukäufen auch einfach nur kein glückliches Händchen. Im Moment hab ich ein Pärchen Bolivianischer Schmettlerlingsbuntbarsche relativ neu in das betroffene Becken eingesetzt. Mal sehen, wie die sich dort in den nächsten Tagen machen. Mich würde noch interessieren, auf welche Hersteller ihr zurückgegriffen habt? Wie ist das eigentlich mit der Lebensdauer von diesen Lampen? Entstehen da noch entscheidende Folgekosten? Viele Grüße Dennis |
Hallöchen Dennis,
im Baumarkt gibt es auch UV-Lampen und diese sind meist bedeutend günstiger als diese, die es in den Zoohandlungen gibt. Mußt nur darauf achten, dass die Leistung nicht zu hoch ist. Die Folgekosten sind mehr oder minder der Stromverbrauch. Die Brenner halten im Grunde sehr lange, kommt halt darauf an, wie oft an und aus geschaltet wird. Liebe Grüße Wulf |
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