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-   -   Einhängekästen für Welsnachwuchs (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=10632)

Schoenchen 28.02.2006 10:41

Einhängekästen für Welsnachwuchs
 
Hi,

nachdem mein erster Versuch, ein Gelege von meinen L66 durchzubringen gescheitert ist, habe ich noch einmal etwas darüber nachgedacht, was schief gegangen sein könnte. (Hier sind die Ursprungs-Threads: https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=10137 und https://l-welse.com/forum/showthread.php?t=10409).

In einem Post wurde mir empfohlen, die Welslarven zunächst in einem Einhängekasten aufzuziehen, bis sie aus dem gröbsten raus sind: https://www.aquarienbastelei.de/index.htm

Prinzipiell klingen diese Kästen ja ganz toll, aber so ganz kann ich mich noch nicht damit anfreunden:
- ich habe ein 130cm Schaubecken in der Wohnung stehen und so ein Einhängekasten nimmt den restlichen Fischen Platz weg und stört etwas die Optik.
- die Einhängekasten befinden sich doch direkt unter den Lampen und sind damit heller und evtl. auch wärmer als das restliche Becken.
- viel Platz gibt es auch nicht in den Einhängekästen: eine Welshöhle und der Boden ist zu.
- ein Luftheber ist vergleichsweise laut und da mein Becken ziemlich direkt neben dem Schlafzimmer steht, könnte der Lärm stören.
- ich habe eine geschlossene Abdeckung und müsste den Einhängekasten mit Saugern an der Scheibe befestigen; hält das auch wirklich beim Wasserwechsel?
- stört es die Larven nicht, wenn sich unter ihrem Bauch ausser Wasser nichts befindet oder sogar Fische unter ihnen durchschwimmen (oder sollte man eine Schicht Sand rein tun)?

Wer verwendet solche Einhängekästen und kann mir mal von seinen Erfahrungen berichten. Wer kann mir Tipps geben, um meine oben genannten Bedenken zu zersteuen.

Gruß
Karin

Vroni 28.02.2006 11:47

Hallo
Habe auch einen solchen Gerdkasten zur Aufzucht benutzt und kann Deine Bedenken teilweise bestätigen!:
die Doppelsauger halten zunächst gut, aber vernachlässigt man die Reinigung der Sauger und auch der AQ-Scheibe, "säuft" Dir das Teil ab (vorzugsweise nachts oder wenn man nicht anwesend ist!! ;) )!!
Der Luftheber und auch Sprudelstein sind bei einer "guten" Membranpumpe gar nicht so laut!
Was die Optik betrifft, so finde ich, dass er sich eigentlich ganz gut ins Becken integrieren läßt. Musst halt ein wenig rumexperimentieren, wo Du ihn am besten unterbringen kannst...
Meine Minis hat der durchsichtige Glasboden nicht merklich gestört und wegen des Platzes: da reicht ein kleiner Unterschlupf ja auch völlig aus; die knubbeln sich sowieso alle an einer dunklen Stelle zusammen.
Also ein Steinchen oder ein paar abgefeilte Tonscherben an ein Stück Holz angelehnt reicht dann auch aus.
Nachteile, die ich noch bastlerisch ausmerzen möchte ist die Tatsache, dass durch den Luftheber immer mal ein paar Welse entwischen und sich dann selbst zwischen Matte und Glasscheibe einsperren!
Weiterhin ist es sicherlich ratsam (wenn man schon auf die Doppelsaugervariante angewiesen ist) eine Art Absicherung gegen das Absinken des Kastens zu schaffen.
Evtl. Steinaufbauten oder Wurzeln drunter...?
Ja, so viel zu meinen Erfahrungen und Überlegungen zu Aufzuchtkästen.
LG, Verena

Gitta 28.02.2006 23:44

Hi,

den Saugern würde ich auch nicht trauen. Bei mir halten da nicht mal die Thermometer auf Dauer.
Mit etwas Grübelei wird Dir aber eine Lösung einfallen, mit der Du die Kästen trotzdem einhängen kannst.
Bei einem Becken habe ich mir 2cm über dem Wasserspiegel eine Glasleiste auf Abstand eingeklebt, in die der Kasten eingehängt werden kann, also quasi eine Schiene. Das funktionioert am besten. In einem anderen Becken nehme ich diese Kleiderhaken, die man über Türen stecken kann (Baumarkt).
Die dienen als Halteverlängerung und werden am Beckenrand befestigt.

Mußt ein bißchen rumprobieren.

Viele Grüße Gitta

madate 01.03.2006 06:01

Hi.


Ich habe mir meine Kästen selbst gebaut. Das hat den Vorteil, daß man den Kasten an seine Ansprüche anpassen kann. Ich verwende keine Sauger, sondern einen Styroporring. Bild



Gruß,
Mathias

Vroni 01.03.2006 07:04

Hallo
@Matthias:
Das mit dem Styropor gefällt mir ganz gut, aber sicherlich kann man das aufgrund des Gewichtes nur bei Kunststoffeigenbauten verwenden, oder?
Ich suche ja auch noch nach einer Lösung, um meinen bereits vorhandenen Glaskasten besser absichern zu können...

Auch die Idee eine Schiene zu basteln hat ja was, aber muss ich dafür das Becken nicht komplett räumen? Oder sollte es ausreichen den Wasserspiegel nur soweit zu senken, dass ich hier vorsichtig arbeiten kann? Nach 24h dürfte ja auch alles getrocknet und ausgedünstet sein und man kann wieder auffüllen.(?)
Andere Überlegung hierzu: Dann müsste ich an den Kasten ja auch noch eine Art Abstandshalter anbringen, denn sonst hängt mir der Kasten ja schief im Wasser...
Ach ja, falls ich am Wochenende mal etwas Zeit habe werde ich mal ein bissl basteln. Mal schauen, was bei rum kommt. ;)
Vielleicht habt Ihr ja noch ein paar Ideen, die die ganze Angelegenheit "entkomplizieren"!??
LG, Verena

madate 01.03.2006 07:20

Hi.


Tja, für einen Glaskasten dürfte das wohl nicht reichen. Aber wieso hast du dich denn für Glas entschieden? Mir wäre das von Anfang an zu schwer gewesen.

Gruß,
Mathias

Vroni 01.03.2006 08:35

Hallö
Ich hatte halt soviel Gutes von den Gerdkästen gehört und brauchte auch dringend ein Aufzuchtbehältnis.
Hatte halt auf die Doppelsauger (blind) vertraut.
Nebenher hatte ich halt Bedenken, dass Plexiglas und Verwandte halt zu schnell unansehnlich (milchig/verkratzt) aussehen würden...
Naja, hinterher ist man immer schlauer.
Werde jetzt versuchen aus der Sache das Beste herauszuholen.
Außerdem bastel ich ganz gerne mal herum... ;)
Wenn ich mal Zeit habe, dann mach ich mir Gedanken um den "ultimativen" Aufzuchtkasten...
-schaun wa mal-
LG, Verena

Schoenchen 01.03.2006 09:45

Hi,

im Moment klingt es ja so, als wäre diese Einhängekästen, zumindest was die Befestigung angeht, noch nicht ganz optimal, wenn man sie nicht wirklich "einhängen" kann! Ich habe ein geschlossenes Becken, wo die Abdeckung jedwede Möglichkeiten zum einhängen ausschliesst. Das einzige was ich habe ist vorne und hinten jeweils einen Glassteg von ca. 6 cm Breite. Wenn, dann könnte ich mir vorstellen etwas zu basteln, was auf diesem Glassteg aufliegt, um die Sauger etwas zu unterstützen.

Da werde ich mal etwas drüber nachdenken!

Gruß
Karin

Vroni 01.03.2006 10:02

Hallo Schönchen
Naja, die Glasstreifen könnten tatsächlich eine Hilfe darstellen, aber dann hast Du den Kasten entweder an der Rückwand oder direkt vorne (vielleicht sogar mittig) an der Frontscheibe. Dürfte eher unpraktisch sein, bzw. sich unschön auf das Gesamtbild des AQ auswirken. Da kann man den Kasten dann nicht so nett in eine vordere Ecke integrieren (kurze Seite nach vorne), damit er nicht soo sehr auffällt!
Oder Du umgehst das Ganze und nimmst ein seperates kleines Aufzuchtbecken, welches Du beim WW mit dem "Altwasser" des Elternbeckens befüllst...
Könntest Dir ja einen Mini-HMF mit Luftheber basteln.
Hatte ich auch mal versucht (allerdings mit so einem eher merkwürdigen Minifilter aus dem Handel), aber irgendetwas ist da schief gegangen, denn das Wasser roch schon nach kurzer Zeit äußerst unangenehm und auch mit WW war da nichts zu machen. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist, aber mir war das dann doch zu unsicher!
Nach ca. 5 Wochen habe ich die Kleinen dann eh in ein separates "Aufzuchtbecken" (spärlich eingerichtetes 60er mit überdimensioniertem HMF) überführt.
Wen es also für eine kurze Übergangszeit nicht stört, kann ja auch behelfsmäßige Eigenkreationen benutzen. Nur bei regelmäßigem Nachwuchs möchte zumindest ich eine praktische, sichere UND "hübsche" Lösung haben.
LG, Verena

Schoenchen 01.03.2006 10:16

Hallo Verena,

bisher habe ich meine fächelnden Böcke immer mitsamt ihrer Höhlen in ein seperates Becken gesetzt (komplett mit Filter und Einrichtung). Bei dem normalen Ancistrus habe ich damit auch nie irgendwelche Probleme gehabt. Bei meinem ersten Gelege von L66 habe ich das dann genauso gemacht und ca. 19 Tage nach der Eiablage sind innerhalb von 3 Tagen alle Larven gestorben. Die Vermutungen gingen dabei in die Richtung, dass es an dem separaten Becken gelegen haben könnte und mir wurde halt empfohlen, das nächste Gelege in ein Einhängebecken zu tun.

Wegen der Optik ist das vielleicht gar nicht so schlimm; bei mir würde sich die hintere linke Ecke dafür eignen; die schmale Seite kommt nach vorne, die lange Seite und die hintere schmale Seite des Einhängekastens bekommt jeweils zwei Sauger und oberhalb des Becken könnte man einen "Henkel" befestigen, der dann auf dem Steg aufliegt. Ich hoffe, du versteht was ich meine. Einziger Nachteil wäre nur, dass die blaue Filtermatte dann nach vorne zeigt (hinten brauche ich ja Glas für den Sauger). Ist aber auch noch nicht so wirklich die Lösung!

Gruß
Karin

Indina 01.03.2006 11:09

Hi Verena,

knips doch mal Dein Becken von oben, dann können wir Dir Befestigungsvorschläge machen!
Ich habe auch nur abgedeckte Aquarien, und bislang konnte ich in jedes den Glas-Aufzuchtkasten sicher platzieren. Auf Sauger würd ich mich da allerdings niemals verlassen.

Zum Glasboden:
Streiche einfach eine dünne Schicht schwarzes Silikon *von unten* auf den Boden des Kastens. Sieht bestens aus, lässt sich mit einem Spachtel ganz dünn und glatt verstreichen, und gibt den Welsen Sichtschutz nach unten.

Zur Helligkeit von oben:
Decke einen Teil des Kastens ab. Ich mach das mit einem Stück Filterschwamm.

Zu Sonderwünschen bezügl. Aufhängung:
einfach Gerd die *genauen* Masse (z.B. oben breiterer Steg zum Einhängen) mitteilen - er bastelt Dir dann das, was Du brauchst. Ich habe so von ihm schon einige Sondermodelle bekommen. Musst ihn natürlich vorher fragen!

Zu Plastik versus Glas:
Imo ist Glas viel besser und einfacher sauberzuhalten, da glatt.

Zum Problem, dass Welslarven in das Ausströmerrohr geraten:
einfach mit einem Stück Schwamm zustöpseln. Wasser kommt noch durch, neugieriger Wels nicht.

Gruß, Indina
P.S.: die Böcke setze ich nie mit in die Kästen. Ich halte es für viel zu viel unnötigen Stress für sie, so beengt zu sitzen

Schoenchen 01.03.2006 12:06

Hallo Indina,

da ich die Eier eigentlich immer gerne so früh wie möglich umsetze, sind die Böcke natürlich noch mit fächeln beschäftigt. Und solange noch Larven in der Höhle sind, kommen sie ja auch zum fressen nicht raus. Sobald die Larven aber die Höhle verlassen, kommt der Bock natürlich auch sofort wieder ins normale Becken zurück.

Hattest du mit dem Foto eigentlich Verena oder mich gemeint?

Gruß
Karin

Vroni 01.03.2006 12:13

Hallo
Na da sind doch ein paar sehr brauchbare Anregungen bei!!
Hätt ich ja auch mal selber drauf kommen können, aber wie das halt manchmal so ist: entweder Brett vorm Kopf oder aber man denkt viel zu kompliziert! Und ich hatte schon überlegt, wie ich wohl ein Stück Gaze in den Luftheber kleben könnte... :wacko: !!! Ja, Stück Filterschwamm! Manchmal liegt das Gute doch so nah...
Auch die Abdungklung mittels schwarzem Silikon ist ne super Idee! Danke!
Zu Sonderwünschen bei Gerd:
ich hatte alle Maße und auch Fotos gemailt, aber die schienen da irgendwie im Megastreß zu sein und ich konnte ihn auch nicht persönlich sprechen.
Naja, ich werds schon so hinbekommen, wie ich es brauche...
An dieser Stelle noch mal danke für die Tips und Anregungen!
LG, Verena

Indina 01.03.2006 12:52

Zitat:

Zitat von Schoenchen
Und solange noch Larven in der Höhle sind, kommen sie ja auch zum fressen nicht raus. Sobald die Larven aber die Höhle verlassen, kommt der Bock natürlich auch sofort wieder ins normale Becken zurück.


Karin,
die Böcke kommen schon raus zum Fressen, wenn die Luft rein ist!
Auch wenn sie ein gelege/Larven haben.
Nur bekommst Du davon höchstwahrscheinlich nichts mit...

Sich dann in dem engen Kasten wiederzufinden, meist dicht unter der Festbeleuchtung, und nicht rauszukönnen bedeutet meines Erachtens nach viel zu viel Stress für ein adultes Tier.

Ich setze die Jungen immer erst nach Aufbrauchen des Dottersacks um - ohne Daddy.

Gruß, Indina

Cattleya 01.03.2006 14:32

Hallo

Ich setze sie um, ziemlich genau 4 Tage nach dem Schlupf.
Zitat:

Und solange noch Larven in der Höhle sind, kommen sie ja auch zum fressen nicht raus.
um papa Wels aus der Höhle zu befördern, klapt der Sven_T Trick super, dazu klemme ich immer die Welshöle mit dem Heizstabhalter mit den Saugnäpfen senkrecht ins EHB , schon 20 Minuten später guckt unten 3/4 vom Wels raus. Jetzt noch anschleichen, ein zackiger Ruck und der Papa ist aus der Höhle.
lg Udo

gasteiner23 01.03.2006 17:03

befestigung des ehk!!
 
hallo und so!! habe seid gut 3 wochen meine ehk mit zusätzlichen saugern an der unterseite befestigt!! die rutschen keinen mm mehr nach unten. auch nicht beim ww wenn sie völlig in der luft hängen. wen es von der optik nicht stört ist das ganz ok. die zusätzlichen sauger hat wahrscheinlich jeder von uns in irgendeiner aq-box von defekten alten heizstäben usw. gruss tom

Gitta 01.03.2006 22:18

Hi,


ich hab mal zur Vereinfachung meinen Kasten mit Halteschine (2 dünne Glasstreifen aneinander geklebt) in Aktion fotografiert.
Der läuft seit 2 Monaten mit 20 kleinen Welsen drin ohne Ausfälle und ohne große Reinigung. Nur auf die Schläuche muß ich aufpassen. Das Silikon ist zu weich und kann leicht mal verknicken, dann ist der Sauerstoff weg...




Gruß Gitta

wild boy 06.03.2006 20:15

hallo,

ich find das ist ne klasse idee und werd das bei mir auch mal umsetzten, den was ich da auf dem Bild sehe gefällt mir :klt:

gruss

Schoenchen 13.03.2006 12:19

Hi Leute,

nachdem ich nach einer Woche Urlaub wieder zuhause bin, dachte ich eigentlich, meine kleinen L66 wären alle gefressen worden, da ich sie ja im großen Gesellschaftsbecken gelassen hatte. Zu meiner Überraschung wuselte es in der Höhle immer noch ziemlich stark. Die Kleinen haben zwar keinen Dottersack mehr, aber so wie es aussieht, lässt der Papa sie auch nicht aus der Höhle. Wie setzt ihr denn jetzt die Kleinen ohne Papa in einen Aufzuchtkasten? Wenn ich die Höhle schüttel, kommen doch evtl. alle Fische inkl. Papa raus! Wie macht ihr dass denn? Cattleya erzählte zwar was vom Sven_T Trick, aber die Gefahr ist doch, dass die falschen Fische dabei aus der Höhle kommen.

Heute morgen habe ich übrigens 3 kleine L66 an der Seitenscheibe gesehen, die scheinbar noch nicht gefressen wurde. Vielleicht überleben ja auch einige im großen Becken!

Gruß
Karin

Cattleya 13.03.2006 13:27

Hallo
Na dann machst du die Höhle samt Papa in den Aufzuchtkasten(der im selben Becken hängt) schüttelst mal kräftig, fals der Bock nicht rausfällt machst den Sven_T Trick. Dann sind alle im Einhängebecken. Dann fast du rein, holst den Papa wieder raus und schmeist den zurück ins Becken. Wo seine Lieblingshöhle schon am selben Ort wie vorher wartet.
Einen Tip wie mann den Papa in der Höhle lässt und nur die jungen rauskommen kenne ich nicht. Ausnahme du wartest nochmals 3-5 Wochen dann sind alle draussen , aber im Becken verteilt. ;-)
lg Udo

Vroni 13.03.2006 15:07

Hallo
Hatte mir hier vor nicht allzu langer Zeit auch Tips geholt, wie ich meine Jungen am Besten in den EHK bekomme.
Also bei mir ließen sie sich komplett mit folgender Methode "herausschütteln" (nur der Papa blieb in der Höhle ordentlich verkeilt!):
Höhle immer wieder mit Wasser aus dem Becken füllen, etwas schütteln und rühren, dann mit einem beherzten Schwung über dem EHK entleeren.
Dauert zwar eine Weile, hat aber zumindest bei mir gefunzt. Alle Jungen haben den "Schleudergang" gut überstanden und den Papa konnte ich mitsamt der Lieblingshöhle wieder an seinen Stammplatz verfrachten.
LG, Verena

Cattleya 13.03.2006 15:22

Hallo
Ich hätte da Bedenken, dass der Wels durch das verkeilen und anpressen an die Höhlenrückwand Larven beschädigen könnte. Ausserdem währe ich mir da nie sicher "sind dass jetzt alle Larven "

Der ultimative Tip sind Höhlen, deren Rückwand abnehmbar ist .
Aber die werden (zumindest bei mir) nicht angenommen, der Korkpfropfen scheint Hypancistren , Panaqolus, Oligancistrus und Peckoltia zu stören.
lg Udo

skullymaster 13.03.2006 15:32

Hi Udo!

Zitat:

Ich hätte da Bedenken, dass der Wels durch das verkeilen und anpressen an die Höhlenrückwand Larven beschädigen könnte. Ausserdem währe ich mir da nie sicher "sind dass jetzt alle Larven "
Also bei mir hat Verena's Tip auch einwandfrei funktioniert, und durch reinleuchten sieht man (auch bei engen Röhren) ob noch was drin ist, dauert halt nur ne Weile mit dem rausspülen der Larven.

Zitat:

Der ultimative Tip sind Höhlen, deren Rückwand abnehmbar ist .
Aber die werden (zumindest bei mir) nicht angenommen, der Korkpfropfen scheint Hypancistren , Panaqolus, Oligancistrus und Peckoltia zu stören.
Das stimmt sicher, hat nur nich jeder parat solche Höhlen ;)


Grüße Tobi

Gitta 13.03.2006 18:24

Hi Karin,

meinst Du wirklich die wurden gefressen?
Was schwimmt denn dort sonst so herum?
Bei meinen verpasse ich auch oft den Zeitpunkt. Manchmal bekomme ich eh gar nicht mit.
Trotzdem habe ich irgendwann deren Höhle ausfindig gemacht und etwa 20 winzige Welslein aus einem kleinen Astloch gepult.

Bestimmt sind sie da, nur gut versteckt. Ich würde zumindest immer gut füttern und vielleicht mal auf die Suche gehen wenn Dein Aq das erlaubt.

Beim herausholen der Kleinen kann man schon etwas rabiater sein. Schräg stellen, so daß der obere Teil der Höhle voll Luft ist und dann Kaffee trinken. Nach 10 Minuten sind meist alle raus.


Gruß Gitta

Vroni 13.03.2006 19:04

Hallo Gitta!
Ist natürlich auch eine Möglichkeit. Hätte nur Bedenken, dass die kleinen Fischlies zu dumm sind loszulassen...
Ich weiß, ist wohl unbegründet, da der Selbsterhaltungstrieb dieses verhindern wird.
Bin da wohl einfach noch nicht nervenstark genug für!
Dazu fällt mir aber eine nette Geschichte ein:
Fuhrwerke gerade am Becken herum; Große Wurzel raus; kurz reingeleuchtet und keiner mehr zu sehen; hänge mit beiden Armen bestimmt schon 5-7 Min. im Becken, da ruft meine älteste Tochter (damals noch 4):"Mama, da ist noch ein Fisch, der schwimmt über den Tisch!!!" Ich:"Ja, klar, mach nicht solche Witze mit mir!"
Da wurde ihre Stimme leicht panisch und sie schrie, dass Will (so hieß unser erster 08/15!) gleich herunterfallen würde.
Tja, ich dann nicht mehr so ungläubig zum Tisch gesehen und den armen Kerl aufgehoben und wieder ins Becken befördert. Das ganze schien ihn noch nicht einmal sonderlich beeindruckt zu haben!
Soviel also zur Ausdauer und Unempfindlichkeit von Welsen! :lch:
LG, Verena

Schoenchen 14.03.2006 06:20

@Gitta: ich habe in meinem Gesellschaftsbecken noch 10 Schachbrettschmerlen, die direkt neben der Laichhöhle wohnen und 4 Skalare, die sich über einen kleinen Snack sicherlich freuen würden! Auf die Suche gehen brauche ich überhaupt nicht anzufangen; mein Becken ist so zugewachsen, dass ich manche Fische wochenlang nicht sehe. Gestern abend habe ich noch einmal kurz einen Kleinen gesehen, wie er an der Frontscheibe ein paar Pflanzen ablutschte. Ich denke, verhungern werden sie in dem Becken eher nicht.

@Verena: Solche Storys habe ich auch schon sehr oft erlebt. Aber da die 08/15-Welse auch Luft atmen können, mache ich mir zumindest bei denen keine Sorgen. Als ich mal ein neues Becken bekommen habe, hatte ich die Fische über Nacht in einem abgedeckten Eimer. Irgendwie ist mir mein Ancistrus daraus entwischt und lag nun daneben auf dem Teppich. Er war auch schon ganz trocken, sodass ich zuerst dachte, er wäre tot. Als ich ihn aber aufheben wollte fing er an zu zappeln. Ich habe ihn dann direkt wieder in in den Eimer getan und er hat es tatsächlich überlebt und noch viele Jahre weiter gelebt! Auch meine Dornaugen sind berüchtigt dafür, dass sie nicht los lassen. Wie oft habe ich sie ihn der Badewanne gefunden, wenn sie mal wieder nicht losgelassen habe und nicht sichtbar waren. Und dann versuche mal diese glitschigen Würmer aus der Wanne wieder raus zu bekommen!!!!

rhemul 08.02.2009 15:30

Hi,
mit genug versteckmöglichkeiten und keinen raubfischen würd ich auf eihängekästen verzichten
gruß
nico

Hummer 08.02.2009 15:31

Hi,

achte auf das Datum!

Danke!

Bine


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