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Tag, Martin!
Nachdem der Hochleistungsrechner grad abgeschaltet ist war mir langweilig und ich hab ein bisschen recherchiert. Ich selbst hab zwar noch nie EDTA direkt eingesetzt, kann da also keine Erfahrungswerte einfließen lassen. Das Sicherheitsdatenblatt von Merck Merck.de sagt, die LC50 für Poecilia reticulata sei ca. 320 mg/l bei 96h Verweilzeit. :ttu: Andererseits würde ich jetzt mal grob schätzen, dass im Leitunswasser nicht mehr als vielleicht 10 mg/l (wie gesagt, Schätzung und völlig aus der Luft gegriffen) an Schwermetallionen gelöst sind. Dann müsste man den Analogieschluss machen können, dass man beim WW die gleiche Mol(!)-Menge EDTA zusetzt und alles ist erledigt. Dummerweise fehlt mir da die Zeit (und das Material..) für ausgedehntere Testreihen, auch wenn mich das Ganze brennend interessieren würde. Das Dumme ist nur, dass man dann auch Eisen mit ausfällt, was den Pflanzenliebhabern vielleicht nicht soo gut gefallen dürfte.. :wacko: So, ich gehe jetzt wieder arbeiten, Grüße, Sandor |
Hi Walter!
Jetzt muss ich doch noch mal.. Zitat:
Nur ist nicht jeder Komplex gleichzeitig ein Chelat. Ein Chelat liegt dann vor, wenn im Komplex ein Ligand vorhanden ist, der mehr als eine Koordinationsstelle des Zentralions belegt. Dann gibts EIN Molekül, das scherenartig das Zentralion in die Zange nimmt. (Daher der Name, wie oben gesagt, Chelat hat was mit Schere zu tun). Besetzen alle Liganden jeweils nur eine einzige Koordinationsstelle, dann hat man zwar noch nen Komplex, aber der ist kein Chelat mehr. Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt..? Grüße von der Chemiefront, Sandor |
Hallo Borbi,
in der Trinkwasserverordnung(z.B. unter https://www.goinform.de/demo/allgem/lb/bu/trinkw01.pdf) sind etliche Richt- und Grenzwerte angegeben. Da liegt man bei wesentlich geringeren Konz.bereichen. Für Schwermetalle werden diese üblicherweise eingehalten, beim Nitrat siehts da leider nicht so gut aus. Viele Grüße Klaus |
Hi,
Zitat:
Ich denke, mich an der Chemiefront doch einigermaßen auszukennen... ;) Aber Erklärungen bis in die untersten Bereiche führen zu nichts, da dann bis auf eine Handvoll User sowieso alle aussteigen. Und es bringt auch nix. EDTA bindet die Schadstoffe, in dem es Komplexe (in diesem Fall spezielle Komplexe, Chelate genannt) mit ihnen bildet. Das ist eine Version, die IMHO auch Jeder ohne X Semesterstunden Chemie an einer Uni oder Hochschule versteht. Und mehr ist schon zuviel... (für ein normales Aquarienforum). |
Zitat:
@Borbi: Wer braucht schon Pflanzen? :) Gruß, Martin. P.S. Walter, ich weiß, daß Du es verstehst, aber falls hier noch jemand mitliest, könnte er ja auf die Idee kommen, Nitrat mit EDTA zu bekämpfen... |
Zitat:
Einwertige Metallionen bindet EDTA schon mal nicht (und somit auch nicht die Alkalimetalle), weil diese Komplexe instabil sind. Nun sind die Alkalis i.d.R. zugegebenermaßen keine "Schadstoffe" (jedenfalls nicht in "normaler" Konzentration). Aber gibt's auch negativ geladene Metallionen?! Zitat:
Tut zwar alles nix zur eigentlichen Sache, aber da wir schon beim Klugscheißen sind, geb' ich gern auch noch mein Häufchen dazu. --Michael |
Hallo Klaus
Um noch mal aufs ursprüngliche Thema zu kommen...;) Erst mal Glückwunsch zur Erfolgreichen Nachzucht !!! Könntest Du evtl noch einige Worte zur Aggressivität und dem Territorialverhalten von L 114 verlieren ? Mich interessiert das sehr, da einer meiner 3 L 114 (20,20 und 25 cm) sich mit zunehmender Größe als echtes Ekel entwickelt, Arteigene sowie Artfremde Tiere werden vehement und aktiv angegriffen, lässt dies auf ein Männchen schließen ? Man hört ja öfter, das einige L 114 echte Rabauken sind, während andere sich problemlos vergesellschaften lassen... Danke und viele Grüße |
Hallo Todie??
hatte im Becken 160x80x60 3 Männchen, 2 Weibchen der L 114. Daneben einige L 204. Die L 204 waren den L 114 völlig egal. Untereinander gibts nach Neudekoration (Umbau im AQ.) ziemliche Streitereien bis alle eine Höhle oder Unterstand bezogen haben. Danach herrscht relative Eintracht. Zänkisch wurden sie bei der Fütterung besonders wenn es Garnele oder Fischfleisch gab. Probleme treten bei Rangordnungskämpfen auf. Diese können mehrere Stunden dauern, da sind Verletzungen möglich. Bei den Männern bleibt eine einmal bestehende Rangordnung über längere Zeiträume intakt. Da waren bei mir die Weibchen untereinander deutlich aktiver. Schwere Verletzungen konnte ich allerdings nie beobachten. Ich denke das ist im wesentlichen eine Frage der Fläche und der Beckenstruktur, die Tiere müssen einender ausweichen können. Die Geschlechter lassen sich u.a. an der Körperfülle recht leicht unterscheiden. Meine Weibchen konnte man ab etwa 18cm länge deutlich von den Männern unterscheiden. Viele Grüße Klaus. |
Hallo Klaus!
Hättest du vielleicht ein paar Bilder vom Becken und von den Kleinen für uns? gruss Christian |
Kauf dir die Datz...
:wacko: |
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