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montag 22.02.2008 19:17

Hallo
50mg/l Nitrat ist sicher der höchte Wert den ich hatte, normal hab ich die hälfte,wollte nur den ungünstigsten Wert anfüren.
Die leeren Eihüllen sind auch schön durchsichtig und nicht verpilzt.
Bei einem 160l Becken mit 5 Zebras besetzt-alle 2 Wochen 40% Wasserwechsel kann ich mir nicht vorstellen das es zu wenig gewechselt wird.
Gefüttert wird einmal am Abend mit Taps oder Frostfutter.
Wie ich am Anfang schon geschrieben hab läuft es bei ca jedem 4 Gelege wie geschmiert.
Ich hab auch kein Licht im Becken, und versuche die Fische beim Laichen auch nicht zu stören(keine Taschenlampe od. Lärm).

fg Martin

Coeke 22.02.2008 22:04

Hallo,

in welcher Zeit erfolgen denn die Gelege?

Falls die Geschlechterverteilung bei Deinen Hypancistrus zebra zu ungünstig ist und er in zu kurzer Folge Gelege in die Höhle bekommt, hat das Männchen vielleicht auch "die Faxen dicke" und sorgt sich auch um sein eigenes Überleben.

50 mg/l Nitrat finde ich nicht erschütterlich und sehe es auch nicht als die Ursache an. (Lass Dir da nichts Komisches erzählen) Allein schon aus dem Grund, weil jedes 4. Gelege Deiner Hypancistrus zebra ja bei gleichen Bedingungen zum Erfolg führt.

Einen wöchentlichen Wasserwechsel würde ich dennoch vorziehen. (Aber nicht um unbedingt Nitrat zu vermindern, sondern um die Keimdichte zu reduzieren)

Gruß,
Corina

Line 23.02.2008 12:14

..
 
Hallo Martin

Ich würde mehr Wasser wechseln. NO3 mit 50 mg/l ist isoliert betrachtet vielleicht kein Problem - könnte aber ein Indiz für zu wenig WW sein.
Zu hohe Keimdichte ist für Gelegen absolut ein Problem.
Versuchs einfach.
Hat man Probleme tut man halt alles. Auch ob man Anfangs daran glaubt oder nicht. Und oft wird man überrascht.

Was noch nicht erwähnt wurde: Versuch mal dein Becken zu durchforstern, ob du vielleicht irgendwelche Schmarotzer aufs Besuch hast.

Ich denke da zB an fette Dreieckskopfstrudelwürmer (heb mal ein paar Höhlen oder Steine - wenn schon, verstecken sie sich darunter. Sind lichtscheu).

Selber habe ich neulich diverse Muschelkrebse in Verdacht. Kleine blöde Viecher. Verstecken sich gerne in HMF. Kommen in Heerscharen marschieren, wenns gefüttert wird. Einige Arten sind räuberisch.

Sauerstoff wurde auch noch nicht erwähnt. Das ist auch ein Anhaltspunkt. Zu wenig ist für Gelegen auch kritisch.

Gesundheit Bodengrund. Hast du Kies, Sand oder gar nichts?

Was hast du überhaupt für ein Filter?

Wie viel Strömung hast du?

Vielleicht macht das alles für dich kein Sinn, aber vermuten wir mal: du hast gerade gejätet (mehr Strömung => mehr Sauerstoff ) und zugleich ein WW.
Folge - ein Gelege klappt.
Die nächsten 2-3 Gelegen fallen auf ungünstigeren Zeitpunkte..

Viele Grüsse
Line

montag 23.02.2008 19:19

Hallo Corina und Line

Ich habe Planarien in dem Becken,das sind aber sehr wenige und die sind ach nicht auf den Eischalen drauf.
Filtern du ich mit einem Innenfilter 1000/l min mit Lufttifuso wie oben schon erwähnt.
Manchmal laichen sie nach Wasserwechsel,und ein andermal erst nach einer Woche so ca alle 6 Wochen.
Konnte aber nicht feststellen das es bei irgendwelchen Zustand besser klappte.
Bodengrund habe ich eher wenig Kies und eine kleine Wurzel.
In nächster Zeit werd ich alle 7 Tage Wasserwechsel machen, obwohl ich das auch schon versucht habe.

fg Martin

Dirk2501 23.02.2008 19:32

Hallo,

wie oft macht ihr beim L 46 Wasserwechsel???



Gruß Dirk

Fischprofi 23.02.2008 20:30

Hallo,

ich wechsel ein mal die Woche ca. 30 %. Habe größeres Becken und das langt, je nach besatz eben. Aber mehr wechseln schadet selten.

MfG Sebastian

Coeke 23.02.2008 23:46

Hi Martin,

ist der PH-Wert von um die 7 denn konstant?

Fast alle Aquarien haben Planarien, nur wenn sie sichtbar sind, dann sind es zuviel, gerade wenn man Kies als Bodengrund hat. (gutes Versteck)

Kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, eine dünne Sandschicht mit ein paar Turmdeckelschnecken, statt Kies in das Becken zu geben? Und ein wenig mehr Humin absondernde Materialen könnten evtl. auch nicht schaden.

Und die Frage der Frage, wann und wie nimmst Du die gelungenen Gelege aus dem Becken?

Gruß,
Corina

montag 24.02.2008 16:45

Hallo Corina
Eine dünne Sandschicht wäre sicher eine überlegung wert?
Ich hatte eine zeitlang überhaubt keinen Bodengrund,brachte aber auch keinen Unterschied.
Meine gelungenen Gelege nehme ich gleich nach dem Schlupf weck.
Da hab ich mir getacht ,das werd ich das nächste mal wenn es wieder mal klappt anders machen,ich werd sie in der Höhle lassen bis der Tottersach verbraucht ist.

fg Martin

ferkel 25.02.2008 15:10

Zitat:

Zitat von Line (Beitrag 145565)

Selber habe ich neulich diverse Muschelkrebse in Verdacht. Kleine blöde Viecher. Verstecken sich gerne in HMF. Kommen in Heerscharen marschieren, wenns gefüttert wird. Einige Arten sind räuberisch.

Sauerstoff wurde auch noch nicht erwähnt.
Line

Hi ,
Muschelkrebse sind doch nur 1-2 mm groß , selbst wenn die Räuberisch währen (was immer die dann anstellen können ?) , müßte ein Wels damit fertig werden . Kannst du mehr Infos zu den Räuberischen machen ? Noch nie gehört oder gelesen , vieleicht sind die Infos für meine Garnelenzucht interessant .
Sauerstoff wurde schon anfangs erwähnt und geklärt.

Montag : für die Planarien würde ich mal eine Falle reinlegen um den Bestand zu kontrollieren .

Gruß Thomas

Line 25.02.2008 17:27

.
 
Hi Thomas

Stimmt, sind nicht gross.
Sind Dreieckskopfstrudelwürmer ja auch nicht unbedingt.

Vielleicht ist es eben für ein Wels schwierig Notiz auf solche kleine Tiere zu nehmen.

Aber ich schrieb "Verdacht". Nichts ist sicher. Ich weiss es ehrlich gesagt nicht.

Sicher ist, dass einige meiner Zuchtbecken davon sehr geplagt ist. Sicher ist, dass ich aus unerklärlichen Grunde Gelege verlieren. Und wenn die nun so flink auf dem Geschmack von Futter reagieren - ähneln die schon sehr die Dreieckskopfstrudelwürmer.

Ein Thread hier gab auch Anlass zum Verdacht: https://board.raubsalmler.de/viewtop...er=asc&start=0

Erste Post und letzten 2-3 Posts sind interessant. Den Rest ist blabla über ID von den Krabbeltieren (waren schlussendlich Muschelkrebse).

vor 5 Jahren als ich mich das erste mal über Dreieckskopfstrudelwürmer erkundigte, glaubte auch niemanden, dass die für Gelegen gefährlich sein könnte. Heute ist es ja normal sie als Problem anzuschauen.

Aber Irren ist menschlich. Jetzt versuche ich jedenfalls sie loszuwerden in der Hoffnung, dass es dann besser wird. Wenn nicht, muss ich ja irgendwo anders die Ursache suchen.

Viele Grüsse
Line


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