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Hallo Christian!
EDTA steht für EthylenDiaminTetraAcetat. Das ist ein organisches Molekül, das besonders effizient Komplexverbindungen mit (Übergangs-)Metall-Ionen eingehen kann, da es ein sogenannter Chelatbildner ist. Kommt irgendwie aus dem griechischen und hat was mit Schere zu tun (hab leider Latein gelernt..). Jedenfalls kann EDTA bis zu sechs Koordinationsstellen besetzen und bildet u. a. deshalb extrem stabile Komplexe. Lange Rede, kurzer Sinn: EDTA kann man sehr gut zum "maskieren" von Metallionen verwenden, die sich im Leitungswasser befinden könnten, z. B. Kupfer. Damit können diese Ionen nicht mehr die Fische schädigen. Solche oder ähnliche Substanzen sollten sich in jedem Wasseraufbereiter befinden, den man so kaufen kann. Ist nur vermutlich für Leute mit Chemikalienberechtigungsschein (für andere auch?) billiger und ist halt der Grundstoff des Wasseraufbereiters. Da muss ich nicht auch noch den Namen des Herstellers mitbezahlen.. MfG, Sandor Edit: Verdammt, Walter war schneller.. |
... aber kürzer ;)
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... und mit einem Fehler (amid statt amin ;) ).
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Hallo !
Bei meinen L134 und L333 wird das Gelege nicht an die Höhle angeklebt, sondern irgendwie schaffen es die Altwelse einen Gelegeballen aus einzelnen Eiern zu formen. Und hierfür müssen die Eier kleben können - sonst hält der Ballen nicht zusammen. Vermutlich ist der Instinkt des Vater-Welses so angelegt, dass nur ein größerer Eiballen seinen Betüttelungsinstikt auslöst. Wer beim Datz-Forum in Stuttgart war, wird sich jetzt sicherlich an die Ausführungen zu Ph-Wert und Eier-Ankleben bei einem Vortrag erinnern. Auch bei Hexenwelsen scheinen die Wasserwerte Auswirkungen auf den Eikleber zu haben. So konnte ich bei H.melini beobachten, dass das Weibchen immer mehrere Eier gleichzeitig ausstößt, die dann festgeklopft werden. Sind die Wasserwerte nicht O.K., dann hält da nichts oder die Eier lösen sich wenig später ab. Ich hätte bei dem hohen Ph-Wert Bedenken in Bezug auf bakterielle Belastung der Jungwelse bei der Aufzucht. Egal - Glückwunsch zur Nachzucht ! |
Hi.
Ich verwende seit einiger Zeit einen selbstgebrauten "Easy Life" Wasseraufbereiter. Meiner Meinung nach verheilen z.B. Wunden sehr sehr schnell. Und vor allem ist es recht billig. Gruß, Mathias |
Hi Walter,
Amin ist richtig. Amide sind das nicht. Wäre mir zumindest neu... Gruß, Martin. |
Hi Martin!
So ist es. ein Amid ist es dann, wenn Du die folgende Gruppe hast: R-C(=O)-NR2. Ich hoffe ein Nichtchemiker kann die nachvollziehen.. :( Jedenfalls sagt das die IUPAC.. Hier an der Uni gehts fleißig durcheinander.. :klt: Grüße, Sandor |
Hi Sandor,
ich bin zwar kein Chemiker, muß es aber trotzdem verstehen;). Und Walter bekommt das schon hin. Wenn ihm dann noch jemand erklärt, daß es nicht so ähnlich wie chelatisieren funktioniert, sondern chelatisieren ist, hat er heute auch wieder was gelernt. *duckundweg* Und wenn dann irgendwer irgendwann hier mal öffentlich schreibt, wie man mit EDTA vernünftig dosiert arbeitet, sind die anderen Wasseraufbereiter bald out... Gruß, Martin. |
Hi,
Zitat:
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Zitat:
Ansonsten bleib ich bei meiner Ansicht, dass ein Chelat zwar immer ein Komplex, aber ein Komplex nicht immer ein Chelat ist ... ;) Wobei EDTA natürlich Chelate bildet und das nicht nur "so ähnlich" ist, da muß ich dir wohl recht geben. |
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