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harryhirschxvii 13.05.2007 13:55

Wie kann ich denn ein schon länger zurückliegendes Posting ändern, wenn ich zwischnezitlich ein neues geschrieben habe? Bei mir gibt es nur im jeweils letzten Fenster den Button "ändern"?

Gruß,
Tim

harryhirschxvii 13.05.2007 16:41

Hi,
bevor es jetzt ganz konfus wird, versuche ich mal meinen Wirrwarr etwas aufzuklären:

Die RESUN Großmembranpumpen waren es, von denen mir im Verein aufgrund des offenbar schnellen Membranbruchs abgeraten wurde - wie es ja auch mir passiert ist.
Es war aber auch die RESUN LP20, die bei mir so flüsterleise ist, im Gegensatz zur HAILEA V-20, die bei mir deutlich lauter ist.

Das wollte ich sagen. Die HAILEA Pumpen, insbesondere die größeren Versionen, sind wohl auch in Gebrauch bei uns im Verein ohne dass es bisher größere Ausfälle gab. Wobei ich nicht weiss, ob es sich um Kolbenkompressoren oder Membranpumpen handelt.

So, nun mit hoffentlich entwirrten Grüßen,
Tim

looser 31.05.2007 17:16

Moin,

da bei mir jetzt langsam mal wieder eine Erweiterung ansteht, bin ich auch gerade am überlegen :D . 1200l währen mir etwas zu wenig, daher bin ich über die Hailea ACO 9720 gestolpert:

https://cgi.ebay.de/Durchluefter-Mem...QQcmdZViewItem

Hat mit der schon wer Erfahrungen gesammelt.

Außerdem suche ich noch nach einer günstigen Quelle für Abbsperrhähne.

MFG Michael

Joern 31.05.2007 17:30

Hi,
Zitat:

Zitat von looser (Beitrag 127076)
. 1200l währen mir etwas zu wenig, daher bin ich über die Hailea ACO 9720 gestolpert:

die Suche-Funktion bringt Dich zu meinen Erfahrungen.... :D :bae:

der Unterschied zwischen einer "the pump20" mit 1200l/h und Hailea3720 mit 1500l/h ist sehr deutlich spürbar...subjektiv mehr als man so auf den ersten Blick denken würde...

mein Zoo:


Die Medo 28B (links) hat Walla jetzt...die "pump20" ist abzugeben (das Ding mit dem Schlauch), die Hailea läuft seit 1,5-2?? Jahren und hält sich wacker und der Yasunaga LP40 (ganz oben) bleibt hier für Erweiterungen....:ce:

looser 31.05.2007 18:07

Ich denke die solls dann werden :esa: . Dann kann ich mich schon mal ans Druckdosen bauen machen :D .

MFG Michael

harryhirschxvii 31.05.2007 19:00

Hi zusammen,
ich habe mir mittlerweile - nachdem die Resun schon wieder komische Geräusche gemacht hat - diesen Medo Kompressor mit knapp 1700 L/h zugelegt. Mir war das einfach zu blöde jetzt und die wurde mir wärmstens von meinen Vereinskollegen empfohlen.
Die Leistung ist beachtlich und vor allem - das Ding ist so leise, dass ich sie nicht mehr höre - sie steht im Unterschrank, die tschechischen Luftheber sind um einiges lauter.
Die 1,6 und die 2,7 sind auch keine Membranpumpen, sondern Kolbenkompressoren, daher bringen die auch ordentlich Druck zustande und lassen sich von meinen Lufthebern nicht einschüchtern.

Gruß,
Tim

Joern 01.06.2007 07:10

Zitat:

Zitat von harryhirschxvii (Beitrag 127084)
Die ...sind auch keine Membranpumpen, sondern Kolbenkompressoren, daher bringen die auch ordentlich Druck zustande und lassen sich von meinen Lufthebern nicht einschüchtern

Hi,

schaut man sich mal die Datenblätter an und überträgt die auf einen gleichen Maßstab...dann kann man erkennen, dass auch gute Membranpumpen einen recht ordentlichen Druck zustandebringen....der in nichts nachsteht.
Da gilt es dann, mal die Leistungsdaten "en detail" zu vergleichen...

Leise sind die Dinge, das stimmt. (mein Yasunaga war es noch mehr :D )

Cattleya 01.06.2007 07:45

Hallo

Diese medo wahren bei mir auch mal eine Überlegung wert.
Doch
Zitat:

MEDO 4,8 Kompressor Druck:150 mbar / 45 dB 4800 I/h 86 Watt
Bringt diese EL60
https://www.secoh-europe.com/deutsch..._EL_single.htm

6120L/H bei 42 Watt.und nur 33 DB Lärm.
Vergleich: Also Seco= 50% mehr Leistung bei halb soviel Stromverbrauch und 20% weniger Lärm.

Aber vieleicht vergleich ich auch falsch. !?
Denn ehrlich gesagt habe ich null Ahnung wie mann die Dinger bezüglich Luft/H und Druck mitteinander vergleichen kann.
Zitat:

Volumenstrom (l/min) ?
0 mbar 124
50 mbar 114
100 mbar 100
150 mbar 86
200 mbar 74
250 mbar 60
ich gehe bisher davon aus, dass die angebenen Leistungswerte einer Pumpe XYZ von Beispielsweise 1000L/H, immer direkt nach der Pumpe, also ohne iirgendwelchen Wiederstand gemessen werden. Scheinbar giebt es für Pumpen keine algemeingültige DIN dass mann die Leistung L/H immer bei 100 mbar Gegendruck messen muss. !??


Lg Udo

looser 12.08.2007 08:44

Moin,

seit gestern (ja hat etwas gedauert :ce:) sind meine 2 Sera 550 nun gehen die ACO 9720 getauscht. Habe die Pumpe vorher 2 Wochen probelaufen lassen und gestern alles scharfgestöpselt. Momentan hängen 1o 16er, 1 22er Luftheber und 5 kleine Reservefilter und Aufzuchtbecken an der Pumpe. Ich lasse aus 2 Ventilen abblasen. Das wurde mir vom Verkäufer geraten, weniger Gegendruck weniger Stromaufnahme und die Pumpe könnte bei zu viel Gegendruck überhitzen. Ob das stimmt? Keine Ahnung! Hört sich zumindest logisch an und das Abblasen schadet ja nicht.

Die Pumpe ist deutlich leiser als eine 550er Sera. Wenn das abblasen der überflüssigen Luft nicht so laut währe würde ich sie sogar für die Stube empfehlen :esa:.

MFG Michael

Sunshine 13.08.2007 10:57

Hallo Michael,

vielen Dank für die Infos. Da ich demnächst umziehe schaue ich wieder nach einer Membranpumpe, da ich die Becken nun etwas zusammen stellen kann und dann nicht mehr 5 Pumpen extra brauche.
Was hast Du denn gezahlt, wenn man fragen darf :)

looser 13.08.2007 16:11

Hallo Adrian,

um die 60€. Bei E-Bäh. Habe da einen günstigen Shop gefunden. 3 Absperrhähne für 2,59 und 25m Silikonschlauch um die 7€ :esa: . Zusätzlich super Service. Ich Trottel hab den Luftfilterdeckel der Pumpe im Ar... bekommen. Hat der mir mit Ersatz der Versandkosten ersetzt. Lieferung hat leider etwas länger gedauert.

https://cgi.ebay.de/Durchluefter-Mem...QQcmdZViewItem

MFG Michael

Walla 13.08.2007 16:28

Hallöchen Michael,

ist schon komisch, dass es oben mit 1.500 Liter pro Stunde angegeben ist und im Folgenden mit 1.800 Litern pro Stunde. Sehr merkwürdig. Ansonsten denke ich aber auch, dass die Pumpe OK ist.

Liebe Grüße
Wulf

looser 13.08.2007 16:31

Hallo Wulf,

haben ja auch anscheinend einige schon gute Erfahrungen mit gemacht.

Die Angaben haben mich auch erst irritiert. 1800 ist ,meines Wissens nach, aber richtig.

Sagt zumindest der Hersteller https://www.hailea.com/E-hailea/product-3/ACO-9720.htm#

MFG Michael

Badenser 13.08.2007 18:12

Hi,

und wo wir schon mal Korinthen kacken:

bei E-Gay ist eine Leistungsaufnahme von 25 Watt angegeben, auf der Herstellerseite sind es 20 Watt :confused:.

Naja Besser, als anders rum ;)

Sunshine 13.08.2007 18:51

Hallo zusammen,

ich werde es ja sehen, was die Pumpe kann :)
Hab mir gerade bei eBay besorgt und hoffe mal, dass ich da was gutes ersteigert habe :D

Joern 13.08.2007 20:14

Moin,

die grünen Würfel scheinen in der "neuen" Serie etwas effektiver mit dem Strom umzugehen...auch gibt es noch mehr Modelle.
Die Angaben zum "alten" Modell stimmen, habe sowohl Geräusch- als auch die Luftmenge überprüft (und schon mehrfach darüber berichtet).

Die blauen V-20 V30 usw Modell sind sehr ähnlich, oft auch unter dem Label "Koi-flow" und ähnliches vertrieben.

looser 14.08.2007 04:48

Moin,

hat einer von Euch Erfahrung mit der Haltbarkeit der Membranen?

MFG Michael

Joern 14.08.2007 06:52

Zitat:

Zitat von looser (Beitrag 132788)
hat einer von Euch Erfahrung mit der Haltbarkeit der Membranen?

Moin,

meine läuft seit 2 Jahren....

Und bei unter 5,-€ auch nicht das Thema, kann man sich auch gut in Schrank legen, finde ich...schließlich "platzt" so 'ne Membran nicht einfach...

Cattleya 14.08.2007 07:36

Hallo
@Depp alias Mr. Luftheber-Membran-Experte :D

kannst du folgende Aussage:
Zitat:

Ich lasse aus 2 Ventilen abblasen. Das wurde mir vom Verkäufer geraten, weniger Gegendruck weniger Stromaufnahme und die Pumpe könnte bei zu viel Gegendruck überhitzen
kannst du die Aussage bestätigen ?
Auf die 2 Ventile würd ich mich nicht verboren, bei starken Pumpen kann man auch 4 oder 6 offen lassen ;)
aber generell : Weniger Gegendruck= weniger Membran Verschleiss + weniger Stromverbrauch?
lg Udo

Volker D. 14.08.2007 11:22

Mahlzeit

Wenn ich es mal technisch betrachte.

1. Wo ist Gegendruck?

Eigentlich nur da wo ich was absperre.

Da aber irgendwo "Verbraucher" (sprich Sprudelsteine, Luftheber) sind, hab ich dort eine erhöhte Luftmenge. Man hat auch Leistungsverlust durch Reibung.


2. Warum weniger Stromaufnahme?

Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.

3. Warum weniger Verschleiss?

Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.


Membranpumpen/Kompressoren haben eine max Leistung, warum sollte ich direkt am Verteiler Luft(oder auch woanders) entweichen lassen.
Die Luft sucht sich den leichtesten Weg um auszutreten, die Verbraucher am entferntesten Punkt haben dann die geringste Leistung.

Lufterzeugung ist teuer, eigentlich zu teuer um sie nutzlos entweichen zu lassen.
Da hau ich mir doch lieber noch nen Sprudelstein extra ins Becken.

Sunshine 14.08.2007 13:27

Hi zusammen,

@Volker: Ich bin jetzt nicht so eine Lampe was Physik angeht, aber ich versuch mal die einzelnen Punkte zu erklären, lasse mich aber gerne eines besseren Belehren:

Zitat:

Zitat von Volker D.
1. Wo ist Gegendruck?
Eigentlich nur da wo ich was absperre.

Oder da, wo die Luft nur durch Kompression durch einen Schlauch entweichen kann. Der Schlauch z.B. 4mm kann nicht auch einmal soviel Luft abtransportieren wie produziert wird.

Zitat:

Zitat von Volker D.
2. Warum weniger Stromaufnahme?
Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.

Da die Membranpumpe bei einem größeren Gegendruck mehr Arbeit leisten muss um die gleiche Menge Luft zu produzieren.

Zitat:

Zitat von Volker D.
3. Warum weniger Verschleiss?
Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.

Durch den Gegendruck kommt es zu erhöhter Wärme, was auch die Belastung der Membranen erhöht.

Wie gesagt, wenn ich da was falsch sehen, dann bitte ich um Aufklärung.

Volker D. 14.08.2007 13:44

Zitat:

Oder da, wo die Luft nur durch Kompression durch einen Schlauch entweichen kann. Der Schlauch z.B. 4mm kann nicht auch einmal soviel Luft abtransportieren wie produziert wird.
Stimmt, da erhöht sich der Druck, damit die Luftmenge.

Man sollte schon eine Pumpe entsprechend der benötigiten Luftmenge nehmen + Reserve.

Zitat:

Da die Membranpumpe bei einem größeren Gegendruck mehr Arbeit leisten muss um die gleiche Menge Luft zu produzieren.
Nein, denn wenn ein grösserer Gegendruck herrschen würde wird sie langsamer.
Sie hat eine gewisse max. Förderleistung bei X mbar darüber kann sie nicht, wenn sie es nicht los wird, läuft die Pumpe in sich selber.

Zitat:

Durch den Gegendruck kommt es zu erhöhter Wärme, was auch die Belastung der Membranen erhöht.
Nein

Durch Reibung entsteht Wärme, d.h. je länger die Leitung um so mehr Reibung.

Ausserdem entsteht durch die Spule sehr viel Wärme.

Volker D. 14.08.2007 13:53

Aber mal ehrlich

Was soll sich ändern, wenn ich nutzlos 1 oder 2 Absperrhähne öffne oder hänge noch nen Verbraucher an?

Ich vergaß, durch Kompression entsteht natürlich auch Wärme.

looser 14.08.2007 15:48

Hallo Volker,

meine Idee zu der Stromaufnahme. Wenn ein Motor im Leerlauf läuft zieht er wenig Strom. Bremse ich ihn ab steigt der Strom bei weniger Drehzahl. Ob das nun so übertragbar ist?

Zum Abblasen. Ich habe die Pumpe auf Zuwachs gekauft. Wenn ich nun die Ventile soweit zudrehe das ich nicht zu viel Luft auf die Luftheber usw. bekomme, lässt sich wegen des hohen Druckes in der Dose alles extrem schlecht regeln. Jede kleine Änderung am Absperrhahn lässt die Luftheber für die Aufzuchtkästen zu stark bzw. zu wenig fördern.

MFG Michael

Cattleya 14.08.2007 16:05

Hallo
@Adrian so wie du, seh ich das auch. Volker schreibt hier ziemlichen Mist .
Ich mag aber nicht auf die einzelnen Falschaussagen eingehen :bae: . Mich interesiert nur die Frage:
Lebt eine Pumpe länger, wenn sie anstelle 10 von 20 möglichen Abgängen Luft raus lässt (also nur 50% der Leistung genutzt wird)
oder
Lebt eine Pumpe länger wenn sie 18 von 20 möglichen Abgängen Luft raus lässt (also 90% der Leistung genutzt wird)

Es gibt zusammengefasst 2 Möglichkeiten.
Möglichkeit 1:
mit Gegendruck macht sie auch weniger Touren, weniger Wege, weniger Verschleiss (wie beim Auto dass immer mit 80000 UiM fährt)
Anderseits überzeugt mich die These
Möglichkeit2:
ohne(weniger) Gegendruck macht sie einfachere Touren, erwärmt sich weniger, Gummiteile, Plastik , Öle etz werden weniger schnell spröde/verdampft.
Was den nun, ich denke M 2!?


@Looser
Zitat:

Zum Abblasen. Ich habe die Pumpe auf Zuwachs gekauft. Wenn ich nun die Ventile soweit zudrehe das ich nicht zu viel Luft auf die Luftheber usw. bekomme, lässt sich wegen des hohen Druckes in der Dose alles extrem schlecht regeln. Jede kleine Änderung am Absperrhahn lässt die Luftheber für die Aufzuchtkästen zu stark bzw. zu wenig fördern.
das ist bei mir ganz anderst.
Ich hatte sie mal für XY Ausgänge gekauft, dann machte ich noch dies dran, und hier par Lüftersteine, und dass und jenes und ich denk mir immer , dass langsam die Leistung der Luftheber abnehmen müsste. Doch ich merke rein gar nichts ,egal wieviel ich dran gehängt habe :D
selbst wenn ich noch zusätzlich 2 Venitle ganz offen lasse , giebts keinen erkennbaren Druckabfall , nur einen "enormen" Lärm vom Luftausströmen.

Wenn ich meine Ringleitung dort anfasse wo sie am nächsten zur Pumpe angehängt ist (Zuleitung zur Ringleitung ca 40 cm) ist das Rohr doch sehr sehr sehr warm . Und diese wärme müsste dann ja auch in der Pumpe herschen , weil die Luft kommt ja von da. Und da habe ich eben meine Bedenken und frage
"macht es Sinn Luft abzulassen" ? =weniger Gegendruck = weniger Hitze.

lg Udo

lg Udo

Volker D. 14.08.2007 16:36

Leute ihr zieht das Pferd von hinten auf.

Eine Membranpumpe hat eine max Leistung/Fördermenge.

Von mir aus angenommen 10mbar und 1000l/h(Fiktive Zahlen)

Die versucht sie zu fördern.

Es geht was verloren durch Reibung, ihr habt keinen Gegendruck wenn ihr von 10 Verbrauchern nur 8 angeschlossen habt. Es bleibt bei 10mbar max., denn mehr kann sie nicht.

Je weiter euer Verbraucher entfernt ist, um so mehr Verlust mit dem Druck(durch Reibung).

Ihr habt keine Luftdruckzylinder die mit 4 Bar bewegt werden und dann den Druck halten müssen. Erst dann entsteht Gegendruck.

Das System ist offen, daher kein Gegendruck.

Zitat:

Wenn ein Motor im Leerlauf läuft zieht er wenig Strom
Ist er ja nicht, er komprimiert immer um eben seine max Leistung zu erzielen.
Eine Membranpumpe läuft immer auf "Last".

Um es nochmal zu verdeutlichen, falls ein Verbraucher sich zusetzt, versucht die Luft den nächsten leichteren Weg zu nehmen, da erhöht sich die Luftmenge durch den erhöhten Druck.

Als theoretisches Beispiel.

Meine Pumpe macht 10mbar und 1000l/h.
Ich habe 10 Abgänge
Theoretisch wären das dann 10mbar und 100l/h pro Ausgang(Gleicher Weg/Querschnitt) der Leitungen.
Nun mache ich einen Verbraucher ab, der Weg verkürzt sich weil ich ihn öffne, dann blasen die 10mbar erstmal schön ab und der lange Weg zum Verbraucher verringert sich(unwesentlich, aber es ist so).

Verstopft oder ich schliesse einen Verbraucher, dann verteilt sich der Druck/Fördermenge auf die anderen Verbraucher und der Volumenstrom erhöht sich. Die 10mbar bleiben.

Das ist ganz kleines 1x1, wenn man mir nicht glaubt, litert es aus.

Zitat:

Volker schreibt hier ziemlichen Mist .
Ich denke nicht, denn wir haben verschiedene Berufe.
Das wäre jetzt so als ob mir ein Frisör meinen Beruf erklären würde.:evil:

Walla 14.08.2007 16:59

Hallöchen Leute,

man sollte auch nicht schreiben, dass da einer Mist schreibt, vor allem, wenn Hintergrundwissen fehlt.

Zur Erklärung: Die Pumpe verbraucht immer gleich viel Strom. Dieses kommt daher, weil ein wechselndes Magnetfeld erzeugt wird und der Schwinganker an der Membrane hängt und nicht mit der Spule verbunden ist. Selbst wenn sich der Schwinganker nicht mehr bewegen könnte, verbraucht die Pumpe immer noch den gleichen Strom.

Druck bildet sich gleichmäßig aus. Das ist nunmal Fakt. Wenn Ihr Euch vorstellt, Ihr nimmt ein Rohr, welches mit Luftmolekülen gefüllt ist und Ihr schiebt da noch ein Molekül rein, dann kommt gleichzeitig am anderen Ende eines raus. Der Druck baut sich erst dann auf, wenn mehr Moleküle reingehen als rauskommen. Und hierzu möchte ich mich an Volkers Anmerkung anhängen. Denn wenn es mehr Moleküle sind als reinpassen, dann müssen sie kleiner werden. Dadurch kommt es zur Abkühlung der Luftmoleküle und zur Abgabe von Wärme. Denn jeder weiß wohl, dass wenn Luft kälter ist, einen geringeren Raum benötigt.

Jetzt kommt die nächste Überlegung und zwar die Querschnittsverengung. Wenn durch ein Rohr eine gewisse Menge Luft geleitet wird und das Rohr oder der Abzweig hat einen kleineren Querschnitt, so muss dort die Luft schneller fließen, damit die gleiche Menge Luft durchgeht. Dieses führt dann Verständlicherweise zur Druckerhöhung.

Ich will hier aber nicht zu weit abschweifen. Ich gebe nur Volker recht, mit seinen obigen Ausführungen und das gilt auch in der Schweißz. Oder habt ihr da eine andere Physik?

Liebe Grüße
Wulf

Volker D. 14.08.2007 17:15

Da fällt mir gerade ein wie man es sichtbar verdeutlichen kann.

Alle kennen die Auslassrohre von Eheim mit den kleinen x Anzahl Löchern.

Je nach Stärke der Pumpe ist am ersten Loch der weiteste Strahl und am letzten der kürzeste.
Halte ich das erste zu, verlängern sich alle anderern in der Strahllänge.
Das hat mit dem gleichbleibenden Druck zu tun und damit bleibt die Förderleistung auch gleich.
Mit der Luft ist das nicht anders, nur ein anderes Medium mit weniger Reibung.

Cattleya 14.08.2007 17:15

Hallo
muss ich also doch zitieren *nerf
Zitat:

1. Wo ist Gegendruck?

Eigentlich nur da wo ich was absperre.
= Mist

auch wenn die Luft an 25 Orten raus kann herscht Gegendruck , weil die Pumpe mehr fördert als abläuft.


Zitat:

2. Warum weniger Stromaufnahme?

Membranpumpen haben immer die gleiche, ob ich 10 Verbraucher dran habe oder nur 8., aus den anderen 2 lasse ich dann einfach die luft ab.

= Mist

Elektropumpen die Widerstand haben (Gegendruck) brauchen doch mehr Energie !? Nicht?

Zitat:

3. Warum weniger Verschleiss?

Wenn die nicht regelbar sind, haben die Membrnpumpen immer die gleiche Anzahl an Schwingungen.
= Mist
wenn die Gegendruck haben, bezweifle ich ,dass die Anzahl genau gleich ist,

Und weniger Verschleiss, weil eine Pumpe ohne Gegendruck mit 30 Grad-C läuft, eine Pumpe mit viel Gegendruck bei 50 oder 60 Grad-C
Soll mir keiner weiss machen, dass Gummi und Kunstoffteile sowie Emulsionen bei 60 Grad Betriebstemperatur länger halten als bei 30 Grad Betriebstemperatur.

Genau auf diese 3 von Volker hervorgehobenen Punkte habe ich das "Mist" vergeben. Seine weitergehenden Erklärungen in den Antworten darunter sind da schon viel fachmänischer *g etwas,,,,,
lg Udo

Volker D. 14.08.2007 17:26

Udo

Nochmal langsam für Schweizer

Du hast
KEINEN GEGENDRUCK DA OFFENES SYSTEM

Du schreibst da zwar keinen Mist, du verstehst es nur nicht.

Die Pumpe macht 10mbar(fiktive Zahl) immer

Joern 14.08.2007 17:34

Zitat:

Zitat von Volker D. (Beitrag 132842)
KEINEN GEGENDRUCK DA OFFENES SYSTEM

Schon mal selber durch einen Schlauch gepustet ?
Schon mal selber durch einen Schlauch mit Ausströmer dran gepustet ?
Schon mal selber durch einen Schlauch mit Ausströmer unter Wasser dran gepustet ?

aber Vorsicht...man kriegt leicht einen roten Kopf dabei...und wird verwirrt....:hrh:


Wenn gar kein Gegendruck da ist...wie soll die arme Pumpe dann überhaupt 10mbar (so rein fiktiv) aufbauen können ????

Geh mal zu Frisör und lass Di einen Fön erklären...da kommt auch heiße Luft raus....:D

Volker D. 14.08.2007 18:06

Ich sag dazu nur

Schuster bleib bei deinen Leisten.

Auch dir Jörn(Depp) Druck/ Fördermenge und Querschnitt, lass dir das mal durch deinen Kopf gehen.

Volker D. 14.08.2007 18:18

Udo und Jörn

Wenn ihr beide zusammen nur halb soviel Druckluft- und Hydraulikanlagen mit Rohrleitungen und Fehleranalyse(incl. Steuerleitungen) wie ich zusammengebaut habt, dann unterhalten wir uns gerne weiter.

Ansonsten gutes Pusten(ist ja ein greller Vergleich Mensch vs. Maschine)

Sturi 14.08.2007 21:25

Hi,

@volker
aber das auf den Ausströmer eine Wassersäule drückt kannst du nicht leugnen oder? Das die Luft unter Wasser gedrückt werden muss bewirkt einen Gegendruck - eben den der Wassersäule.

@Udo
Nicht elektronisch regelbare Membranpumpen arbeiten immer mit der gleichen Anzahl von Schwingungen (Netzfrequenz 50 Hz). Viele Membanpumpen sind mechanisch regelbar. Hier wird z.B. nur die Freiheit des Ankers begrenzt.

Die Leistungsaufname variiert aber doch abhängig vom Druck, da der von der Membran zu erzeugende Druck größer ist, muss mehr elektrische Arbeit verrichtet werden. Die Stromaufnahme steigt. Interessant ist, dass Membranpumpen bei Überlast keine Luft mehr fördern können - in diesem Zustand findet das Schwingen, da die Druckdose aufgebläht ist, zwar immer noch mit 50 Hz statt - jedoch so minimiert, das die Leistungsaufnahme wieder sinkt. Ein typisches Diagram hier auf Seite 3 unten.

Gleiches gilt auch für Kompressoren, da auch hier durch den Kolben der Druck aufgebaut werden muss, also eine Elektrische Arbeit unterschiedlicher Größe in Abhängigkeit vom Druck verrichtet werden muss. Dies ist auch bei gleichbleibender Drehzahl so. Die Drehzahl ist hier auch wieder durch die Netzfrequenz bestimmt. Ausnahme sind geregelte Kompressoren - hier bleibt die Drehzahl aber eben durch die Regelung konstant.

Bei Seitenkanalverdichtern sieht es je nach Bauart genauso aus. Interessant hier villeicht mal so eine Kennlinie mit Leistungsaufnahme abhängig vom Druck.

Gruß Andreas

Cattleya 14.08.2007 21:41

salü

so sind wir wieder lieb :D

@Andreas
danke für die Erklärungen und Diagramme.
Also ist das ablassen(egal nun wie) doch sinnvoll für weniger Stromverbrauch , und längere Lebenszeit der Pumpe(Verschleissteile)

ja/nein ?

lg Udo

harryhirschxvii 14.08.2007 21:50

Hi,
auch wenn ich mich bisher noch nicht eingemischt habe und es etwas den Anschein hat, dass die Wogen hier langsam etwas höher schlagen, will ich trotzdem auch meinen Senf dazugeben:

Ich habe den Eindruck, Ihr redet ein wenig aneinander vorbei. Wenn man sich eine Pumpenkennlinie anguckt, dann sinkt die Luftleistung bei steigendem Gegendruck. Die 10mbar oder 1 bar oder von was Ihr immer redet ist der maximale Gegendruck, bei dem die Pumpe noch fördert. Wie der Gegendruck zustande kommt, über dünne Schläuche, Auströmer, Wassersäule ist völlig egal.

Ich bin mir aber dennoch sicher, dass Volker recht hat und die Leistungsaufnahme GLEICH bleibt. Die Pumpenkennlinie aus dem zitierten pdf zählt hier nicht, das ist ein Gleichstrommotor, da steht was anderes dahinter (das kann ein Elektrotechniker aber besser erklären) und mit 50 Hz kann man hier nicht kommen.

Dass die Pumpe aber mit steigendem Gegendruck und damit geringerer bis hin zu null Förderleistung wärmer wird, dass kann ich mir vorstellen, und daher auch der Verschleiss höher ist. Und zwar deswegen: die abgepumpte Luft dient der Kühlung der Pumpe. Wenn die Luft aber nicht mehr weggefördert wird, bleibt die Wärme im Gehäuse, die Pumpe wird wärmer.

Vorhin wurde das Beispiel einer Kreiselpumpe genannt. Die ist ja vom Prinzip her auch nichts anderes: Spule und Magnet. Auch hier ist die Leistungsaufnahme immer gleich hoch, egal ob ich einen 100m Schlauch oder einen freien Auslauf hinmache. Wenn die aber nicht das warme Wasser wegfördern kann, macht sie nur noch warm und keine Förderleistung, d.h. die aufgenommene Leistung wird KOMPLETT in Wärme umgesetzt, vorher nur ein Teil.

Also würde ich sagen:
Luft abblasen lassen für geringeren Verschleiss: ja.
Luft abblasen lassen für weniger Stromaufnahme: nein.


Viele Grüße,
Tim

Volker D. 14.08.2007 21:51

Hi Andreas

Zitat:

Zitat von Sturi (Beitrag 132866)
Hi,

@volker
aber das auf den Ausströmer eine Wassersäule drückt kannst du nicht leugnen oder? Das die Luft unter Wasser gedrückt werden muss bewirkt einen Gegendruck - eben den der Wassersäule.

Nö, das kommt hinzu, zu dem Reibungsverlust ect..
Es bleibt trotzdem ein offenes System.
Die Pumpe versucht einen Druck aufzubauen, schafft es aber nicht, weil eben offen.

Zitat:

Interessant ist, dass Membranpumpen bei Überlast keine Luft mehr fördern können - in diesem Zustand findet das Schwingen, da die Druckdose aufgebläht ist, zwar immer noch mit 50 Hz statt - jedoch so minimiert, das die Leistungsaufnahme wieder sinkt. Ein typisches Diagram hier auf Seite 3 unten.
Ja warum auch, sie können nur max Druck erbringen, ansonsten laufen die Membrane in sich.
Das heisst die Membrane können die Luft nicht mehr wegbringen, da jetzt der Gegendruck da ist und grösser ist als der max Druck.

Das bringt wiederrum mit sich das die Membrane im eigenen Luftpolster "schwimmt" und die Stromaufnahme sinkt. Wohin soll sie denn was fördern wenn der max Druck erreicht ist.
Das ist eben das Ziel einer Pumpe

Ich hatte hier schon ein anderes Beispiel tippen wollen, hab es aber wieder gelöscht, da ich der Meinung war das es auch nicht verstanden werden würde.

Das mit den geregelten Kompressoren würde ich lieber rauslassen, ist für die Aquaristik nicht relevant und auch wohl zu schwer für einige hier, was warum und weswegen.


OT on
Wir könnten uns auch noch unendlich streiten über:
Kommt der Druck vom Verbraucher oder von der Pumpe.
Da streiten sich die gelehrten Ingenieure schon seid Ewigkeiten.
OT off

Volker D. 14.08.2007 21:55

Zitat:

Zitat von harryhirschxvii (Beitrag 132871)
Hi,


Also würde ich sagen:
Luft abblasen lassen für geringeren Verschleiss: ja.

Viele Grüße,
Tim

So und was ich jetzt schon mehrmals geschrieben habe.

Warum die teure Luft einfach ablassen, wenn ich sie im Becken besser gebrauchen kann?

Als Gegenargument hab ich immer nur Gegendruck gehört und das ist Schwachsinn.

harryhirschxvii 14.08.2007 22:01

Hi Volker,
es ging dabei ja darum, ob man überhaupt die Möglichkeit hat, die überschüssige Luft einzusetzen. Ich habe das Problem hier auch, dass in der Stellage mit den Aufzuchtbecken eben irgendwann keine Strömung oder Luft mehr brauchen kann und man dann die Luft ablassen sollte oder die Pumpe wärmer lassen sollte.

Was den Gegendruck angeht, so stimme ich Dir zu.

Tim

Volker D. 14.08.2007 22:14

Tim

wenn ich zuviel "Leistung" (macht eigentlich keinen Sinn)habe, dann nehme ich einen grösseren Querschnitt an Leitung.

Zum einen habe ich dann einen Puffer, auf der anderen Seite zusätzlich mehr Förderleistung.

Warum wird denn immer die Druckdose oder Ringleitung empfohlen?

Es scheint mir das da einige was durcheinanderwerfen und nicht wissen wovon sie reden.

Sinnig und besser ist:

Mit der grösstmöglichen Leitung so nah wie möglich an den Verbraucher ran, erst kurz vorher den Querschnitt verkleinern.

Dadurch wird die Wärme besser abgeleitet, die eben durch die hier angesprochenen Faktoren entsteht.

Dazu ist es effektiver kalte Luft ansaugen zu lassen, denn die lässt sich auch besser komprimieren als warme, da diese weniger Wasser enthält.


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