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Zitat:
Ob ich dran glauben soll, weiß ich noch nicht! Ich will es nur nicht von vornherein ausschließen sondern einfach ausprobieren, ob es als einer von vielen unterstützenden Faktoren herangezogen werden kann. Wenn dem dann so ist - toll. Wenn nicht, dann laichen die Welse halt bei gutem Wetter irgendwann im Verlauf des Jahres oder gar nicht. Dann isses halt so. Der nächste wird behaupten, dass regelmäßige WW nicht notwendig sind, weil seine Welse ausgerechnet am Ende seines 4-wöchigen Urlaubs gelaicht habe und das Wasser eigentlich sch.... war. Jeder macht seine eigenen völlig unterschiedlichen Erfahrungen bei der Haltung und Vermehrung von Welsen. Trotzdem sollten wir offen für Anregungen und Hinweise jeder Art sein - die sich positiv auf Haltung und Vermehrung unser Pfleglinge auswirken könnten. Sonst hat - wie Udo schon sagte - jedes Forum seinen Sinn verloren. Gruß Holger |
Hei, mir hat mal einer erzählt, das man Trockenzeit heucheln kann, indem man kein Wasser wechselt, sondern einfach nur verdunsten läßt. Dadurch wird die Brühe dicker. Dann einen großen Wasserwechsel mit etwas kälterem Wasser machen und die Jungs und Mädels würden sofort drauf anspringen.
Die Theorie geht mir gegen den Strich, weil ich große regelmäßige Wasserwechsel besser für das Befinden meiner Fischli finde. Liege ich da jetzt total daneben? Zumindest tun mir meine L 181 den Gefallen ums frecken nicht :-(. VG Mowa |
Hi Mowa,
du kannst auch regelmäßig mit aufgehärtetem Wasser oder Leitungswasser wechseln und dann einmal mit verschnittenem Osmosewasser. Schon hast du deinen Sprung in den Wasserwerten - trotz regelmäßigem Wasserwechsel. Gruß Andreas |
hallo holger,
ich finde es ja auch prima, wie bereits geschrieben, daß udo sich immer sehr viele gedanken macht. und so haben wir hier auch was zu diskutieren. die regelmässigen WW sind meiner meinung nach erforderlich, die ja auch sicher einen teil des tiefdruckgebietes in der natur dann mit sich bringen, regen. :cool: |
Hi
Vom Prinzip haben alle recht. Die Fische laichen nicht ab nur wegen eines Tiefdruckgebietes. Es gibt auch nicht den einen festen Grund, warum sie ablaichen. Das Problem ist schon die Sichtweise. Aquarianer bilden ihre Meinung nach ihren eigenen Beobachtungen. Wenn ich ein oder vielleicht auch drei Pärchen habe, die regelmäßig laichen, sammle ich damit meine Erfahrungen. Wenn sie beim momentanen Tiefdruck (wenn es gerade ist) nicht laichen, dann steht die Erfahrung fest. Ich kann auch nur sagen, wie meine Erfahrungen aussehen. Nehmen wir mal die Corydoras. Wenn bei jemandem (ein Becken) während einer Tiefdruckzeit die Welse laichen, kann es auch Zufall sein. Ich habe etliche Becken, in denen geschlechtsreife Corydoras drinnen sitzen. Wenn ein Tiefdruckgebiet anmarschiert, mache ich keinen extra Wasserwechsel, um sie anzuregen. Aber sie laichen ab und zwar gleichzeitig, nicht in einem oder zwei Becken sondern halt in zwanzig oder dreißig Becken gleichzeitig. Das hat mit Zufall nichts zu tun. Natürlich kann ich sie jederzeit auch anders stimulieren, dann laichen sie auch ab, ist ja klar. Aber zu sagen, dass ein Tiefdruckgebiet damit nichts zu tun hat, ist einfach falsch. Es laichen aber auch nicht immer alle Corydoras ab bei Tiefdruck, aber viele. Also Fakt ist, nach meiner Meinung, dass Tiefdruck auf jeden Fall Auswirkungen auf das Verhalten einiger Fische hat. Auffallend ist es nur, wenn man die Möglichkeit hat, es zu vergleichen. Tiefdruck heißt nicht, dass alle laichen, sondern das vermehrt gelaicht wird. Je größer die vergleichbare Anzahl der Fische, desto genauer ist der Zusammenhang sichtbar. Bei L-Welsen ist es nicht so offensichtlich wie bei den Corydoras, die gleichzeitig die Scheiben zukleistern. Es dauert natürlich, bis die Jungfische aus den Höhlen kommen, bei jeder Art auch noch unterschiedlich lange. Da fällt der Zusammenhang schwerer auf. Auch laichen nicht alle ab, aber viele. Das ist auch erst in größerem Rahmen sichtbar. Je mehr Wels, je offensichtlicher die Zusammenhänge auch bei L-Welsen. So jetzt gehen wir mal zu den Erfahrungen selber. Nehmen wir mal „unclesam“: Er benennt seine Erfahrungen mit den L134 und L46. Die L134 haben bei ihm fast genau vor einem Jahr abgelaicht, und die L46 kamen erst danach. Also die Erfahrung aus einer Saison. Nehmen wir mal mich als Vergleich. Die ersten Harnischwelse vor ca. dreißig Jahren das erste mal vermehrt. Inzwischen über hundert Welsarten in der Anlage. Im Laufe der Jahre noch wesentlich mehr Welsarten gepflegt. Alleine in ca. hundert Becken geschlechtsreife Ancistren. Langjähriger Erfahrungsaustausch in mehreren Vereinen und Arbeitskreisen. Und seit einiger Zeit gibt’s ja auch noch das Internet, wo man sich austauschen kann. Hatte ich was vergessen? Na ja, jeder macht so seine eigenen Erfahrungen. Nun kann ich aus meinen Erfahrungen sagen, dass gerade nach großen Tiefdruckfronten mehr kleine Welse durch meine Becken sausen als sonst. Gruß Ralf |
Hallo Udo,
kann mich nur Tom anschließen. Werd mal wieder locker, es ist doch gar nichts passiert. |
hi
@udo mach doch mal eine umfrage, wer zu welcher jahreszeit besondere anstrengungen unternimmt um seine L-welse gezielt zu stimulieren. dann haette deine ganzjahres statistik wesentlich mehr aussagekraft,in bezug auf die ablaichgewohnheiten der L-welse. gruss frank |
Hei, haben die Welse nicht auch so eine Art Zyklus? Bei meinen Scalaren war das etwa 1,5 Wochen. Dann war ein neues Gelege fällig. Meine marmorierten Panzerwelse werden dick wann es ihnen passt, ohne regelmäßigkeit. Nur das sie im Winter dauernd ablaichen und im Sommer Sommerpause machen:kef:
Ich kann aber davon ausgehen, das sie nur nach einem kalten Wasserwechsel ablaichen, sonst schleppen sie die Eier ewig rum. Und die Mädels sind schier am Platzen. Zum Glück gibt es jeden Dienstag Wasserwechsel, egal wie der Luftdruck ist. Ok, Corys wolltet Ihr ja eigentlich ausschließen. Thema verfehlt:eek: VG Mowa |
hallo ralf,
ja du hast recht, meine ersten L134, auch die im zoo schwimmen, haben gerade ihren 1. geburtstag hinter sich. meine eigenen erfahrungen oder beobachten beziehen sich daher auf dieses eine jahr, genau wie die aus der swiss-datenbank. ich habe ja auch gesagt, daß die daten aus der datenbank noch nicht ausreichend genug sind um da irgend welche beweise zu finden, das trifft dann eben auch für meine eigenen beobachtungen zu. trotzdem fällt es mir schwer dieser theorie glauben zu schenken. einerseits kann man behaupten, daß viele gelege während eines tiefdruckgebietes entstanden sind, doch genauso kann man auch behaupten , daß sehr viele gelege eben nicht unbedingt während eines tiefdruckgebietes entstanden sind, oder ? andererseits, wenn man überlegt, daß ein tiefdruckgebiet regen mit sich bringt, und man daran glaubt, daß häufige regelmässige WW förderlich sind für das laichen, könnte man schon einen zusammenhang sehen. da komme ich auf eine frage, die udo und mich schon mal beschäftigt hat. und ich glaube wir haben damals hier nicht unbedingt eine 100%ige antwort bekommen. wie oft laichen die l-welse in freiheit ? saisonlaicher ? nur in der regenzeit (tiefdruck) ? oder regelmässig, sagen wir mal jeden monat ? |
Hi tom
Ich befürchte, wir reden aneinander vorbei. Es geht nicht darum, dass L-Welse nur bei Tiefdruckfronten ablaichen. Das tun sie auch ohne! Sie können auch durch viele andere Dinge stimuliert werden. Es ist viel mehr so, dass L-Welse bei Tiefdruck aus welchem Grund auch immer vermehrt ablaichen. Da nicht alle Tiere gleichzeitig immer laichbereit sind, zeigt es sich erst bei einer größeren Anzahl von Paaren. Da im Durchschnitt 2 von 100 Paaren ablaichen und besonders bei starken Gewitterfronten 15 von 100, ist es auf jeden Fall interessant. Es sind aber nur Beobachtungen über einen Zeitraum von mehreren Jahren ohne die genauen Daten zu erfassen. Mit zwei oder drei Zuchtpaaren wird man auch keinen Zusammenhang erkennen können, dies wäre auch nicht möglich. Nehmen wir mal den Corydoras aeneus: Er ist leicht zum Ablaichen zu bewegen und reagiert sehr stark auf Tiefdruckgebiete. Das sind Beobachtungen, die hat mein Opa schon gemacht und sind auch schon tausende male in der Fachliteratur erwähnt worden. Gruß Ralf |
Hi,
vielleicht sollten wir uns erst mal über den Begiff "Tiefdruck" (Was ja eigentlich klar ist) einig werden. Nicht ob es im Januar oder Februar oder gar August warm oder kalt ist. ;) In Jahreszeiten mit häufiger wechselnden Luftdruck kann man vielleicht öfter Laichvorgänge in dem Zusammenhang beobachten, aber auch nur, weil es jemand beobachtet. In unseren Breiten und Klima müssten dann aber für Harnischwelse die Sommermonate am günstigsten sein. Na, vielleicht spielen ja auch Heizung und Raumlüftung in der Aquarienhaltung wieder eine Rolle. Innerhalb eines Wohnraumes kann es ja auch zu "Tief- oder Hochdruckgebieten" kommen. Alles eine Frage der Isolierung *gg* Ich weiss es echt nicht, ich habe bei Wildfängen, ausserhalb von Loricariidae, schon oft beobachtet, dass sie ihren Zyklus behalten, den sie auch beobachtet in den natürlichen Habitaten wahrnehmen verfolgen können, auf das hiesige Wetter habe ich es noch nie geschoben. Gruß, Corina |
Hi Corina
Ein Zuchtpaar, das sich erst einmal einen Rhythmus gewöhnt hat, wird ihn wahrscheinlich auch beibehalten. Ein Tiefdruckgebiet wird daran nichts ändern. Es kann höchstens passieren, dass sie irgendwann mal eine Pause einlegen und durch ein Tiefdruckgebiet wieder zum Laichen angeregt werden. Es wirkt anscheinend nur anregend und nicht verpflichtend. Gruß Ralf |
hallo ralf,
Zitat:
denn es geht hier um l-welse, nicht um aale, corys oder haie. Zitat:
weiß da jemand etwas ? @ udo, wasn los ? bist du eingeschnappt, beleidigt oder was ist los ? interssiert dich dein thema nicht mehr ? |
Hi Ralf,
Zitat:
Gruß, Corina |
Selbst wenn, sollte der Rhythmus mit dem Fang unterbrochen sein ;-) .
Mal sehen ob meine L174 das mit dem Tief wissen. Ich warte ja nun schon über 3 Monate. Wenn jetzt gerade was passiert währe das ja schon eine Zeichen für Udo`s Theorie. Habe aber keine extra WW gemacht sondern entschlossen einfach abzuwarten. MFG Michael |
Hi Michael,
das müsste dann so passieren. Hast Du denn ein Baro- und Hygrometer? Oder verlässt Du Dich auf Wetterdienst? ;) Gruß, Corina |
Hi tom
Da es bei L-Welsen keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt und aus wirtschaftlichen Gründen nicht geben wird, muss man wohl oder übel sein kleines Sichtfeld erweitern. Da L-Welse auch im Wasser leben, wie zum Beispiel C. aeneus, kann man schon behaupten, dass Fische (zumindest einige) auf Tiefdruckgebiete reagieren. Da du weder die Menge an Zuchtpaaren hast und nicht über einen längeren Zeitraum berichten kannst, kannst du auch einen Zusammenhang bei weitem nicht wiederlegen. Wie kannst du etwas verneinen, ohne die ausreichenden Erfahrungen oder sogar Möglichkeiten (Zeit und Stückzahl) zu haben? Wenn man etwas behauptet, sollte man schon Fakten oder zumindest die nötigen Erfahrungen bieten können. Ein Jahr wird nicht reichen, selbst ich lerne immer wieder dazu. Gruß Ralf |
Hi Ralf,
ohne Dir und anderen in den Topf spucken zu wollen: Es ist alles sehr hypothetisch. Wenn Corydoras ablaichen, dann ist überall in Europa das gleiche Tiefdruckgebiet? Diese Übereinstimmung kann man statistisch wirklich nur regional festhalten. Oder? Gruß, Corina |
Salü
nö,,ist irgendwo ein Grund beleidigt zu sein? Nicht,,also bin ich es nicht ;) ich bin es nur leid dir immer das selbe mehrmals zu sagen, wass Ralf mit dem "missverständniss ? " erneut erzählt hat. Ich warte lieber ab und hoffe dass der eine oder andere L-welszüchter auch noch seine Erfahrungen bezüglich Tiefdruck niederschreibt. lg Udo |
Hi Udo,
ich lasse mich gerne überzeuge, nur ich glaube wirklich nicht daran. Ich glaube eher an saisonale Ablaichakte, manche Fische haben aufgrund der unterschiedlich gehandhabten Aquaristik diese eben etwas verlagert. Verwirrte Fische *gg* Gruß, Corina |
Ach ja,
ich sprach fast ausschließlich von Höhlenbrütern, Freilaicher sind ein ganz anderes Ding. Auch da hängt es von viel mehr Komponeten ab, als nur Wetterwechsel, oder blödes Gewitter. Gruß, Corina |
Hi,
ich habe mir alles nochmal sorgfälltig durchgelesen. Was hilft zu wissen, das in einigen vermeintlichen Tiefdruckzonen Fische ablaichen, in anderen wiederum nicht? Udos Beispiel der Jahreszeit (gehäuft im Februar) spiegelt eine Saisonale Laichzeit wieder, nur keine Tiefdruckfront. Ralfs Beispiel in seinem Aquarienraum, mit bestimmt gleichem Futter und Wasserwechsel, bilden für mich auch keine Beispiel für Ablaichperiodenwährend eines Tiefs. Die Beispiele finde ich alle nicht überzeugend. Sorry! Gruß, Corina |
Hallo
also haben Welse eine innere Uhr= jetzt ist Februar = laichen ? Nachzuchten haben die inner Uhr auch? Wiso tun die vielen Welse wie sie Tom beschreibt sich nicht nach dieser Uhr verhalten und laichen gleichmässig das ganz Jahr? Kein L-welse.com Kalender im Keller? :-) lg Udo |
Hi Udo,
keiner macht es wie der andere. Die Möglichkeit das sie Ihrem Instinkt, heisst der inneren jahreszeitlichen Uhr (mal ganz ohne menschlich geschaffene künstliche Reize) bestimmend abzulaichen, scheint mir höher zu sein, als sich irgendwelchen Tiefdruckgebieten in Europa zu unterwerfen. Ich frage da wirklich; was soll die Statistik die Du da anpreisen willst? Es herrschen nicht überall und gleichzeitig Tiefdruckgebiete in einem Monat. Vor dem Gebirge, vor dem Fluss, nach dem Gebirge, nach den Fluss. es gibt da einige Wtterzonen innerhalb Deutschlands, erst recht innerhalb Europas. Nur weil ich hier in wirklich gemäßigter Wetterzone wohne, heißt das noch lange nicht, dass sich meine Fische so "überdruckmäßig" wohlig fühlen, das ihnen gar nichts anderes übrig bleibt als stets zu "poppen" ;) Und wenn es so ist, dann stimmt die Theorie des Tiefdrucks auch nicht. Oh mann! Man kommt aber auch auf Ideen, wenn einem mal keine Vermehrung gelingt. *gg* Aber jetzt weiß ich woran es liegt, wenn mir mal was nicht gelingt. Wir haben zu wenig Tiefdruckgebiete hier im Bremer Umland *gg* Ich will die Theorie jetzt nicht verdammen oder verderben, sicher bin ich mir nicht. Ich glaube einfach nur nicht dran. Gruß, Corina |
Mir kam da gerade eine Idee. Wie viel Druck müsste ich aufbauen um ein Tiefdruckgebiet bzw. Hochdruckgebiet zu erzeugen. Da meine Becken in einem Schrank sind, währe es sogar möglich soetwas künstlich zu erzeugen. Habe nur keine Vorstellung wie stark ich in dem Schrank den Druck verändern müsste bzw. ob das überhaupt geht. Eigentlich habe ich in dem Schrank eh einen Überdruck da ich ja kontinuierlich Luft rein blase :D .
MFG Michael |
Hallo
Die Idee mit dem künslichen Druckaufbau ist für gewisse Cory-Züchter nicht neu, es würde gehen in einem 100% verschliesbaren Becken .(im Becken nicht ums Becken) Also auf kleinstem Raum währ es denkbar, aber nur denkbar. Denn deine Schranktüre und Wände müssten je nach Tiefdruck / Hochdruck ca 460KG (so habe ich es in Erinnerung) aushalten . Und bei den 460kg keinen mm nachgeben,weil sonst die Luft rauspufft. Ein gewisser Cattleya hatte nähmlich bei Detters-Forum eine ähndliche "Furzidee" gehabt und wolte damals wissen ob es durchfürbar ist. :D lg Udo |
Hi,
Zitat:
Oder eine etwas theoretische Art, gerade dieser Cattleya hat ja die Möglichkeit ein Becken beim Großvatter auf der Alm gaaaaaanz oben auf dem Berg zu stellen, dort bringt er die Tiere nach einigen Wochen Hälterung im Dörfli in ein identisches Becken und er hat seine Luftdruckdifferenz... Übrigens, brauch ich für ein "Tief" keinen höheren, sondern einen niedrigeren Druck, d.h. nach der Druckerhöhung eine Verringerung, oder gleich einen Unterdruck anlegen. |
Hallo,
wenn man regelmäßig irgendwelche Artikel über L-Welse liest, fällt auf das häufig nur Jungtiere oder erwachsene Exemplare gefunden werden, innerhalb eines Zeitabschnittes. Also scheint eine saisonale Vermehrung vorhanden zu sein. Das diese innerhalb der Regenzeit liegt ist allgemein auch klar (oder kurz davor?). Doch wie erkennen die Tiere das in tieferen Gewässern, da die meisten Welse doch eher in tieferen Regionen leben (nehen wir mal Hypostomos und co aus)? Die in "oberen" Wasserschichten leben, wie Hemiloricaria und Sturisoma und co. reagieren wie viele andere Fische (z.B. Barsche, Salmler) doch schon auf Wasserchemismus und Fischwasserzufuhr, um ihnen die "Saison" vorzugaukeln. In tieferen Gewässern merkt man das wohl eher reichlich spät (Vergleich anbaden im Sommer, wie lang sind die tieferen Regionen eiskalt). Nun wie merken diese Tiere das? Eine innere Uhr kann ich mir nicht vorstellen, da die Zeiten unterschiedlich lang sind und nicht immer gleich. ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Wetterlage des hiesigen Winters, der der Regenzeit in Südamerika am nächsten kommt. Und in dieser Zeit sich die Stimmulierung einfacher gestalten läßt, als in einer anhaltenden hohen Hochdruckzone (Trockenzeit). Doch vielleicht sollte man sich nicht so auf das Wort Tiefdruck festklammern, sondern eher die größeren Druckschwankungen und deren Häufigkeit betrachten. Ich denke viele Faktoren spielen eine Rolle und man sollte sich wirklich nicht so auf eine oder wenige fixieren. Und solche Antworten wie: "für einen erfahrenen Züchter, mit wissenschaftlichen Ambitionen, sind es natürlich immer die eigenen Bemühungen die Welse zum Laichen bringen." ohne etwas präzisere Angaben dazu zu machen, bringen keinen weiter, außer dem eignen Ego. Entweder ist dies ein Fachforum und wir können uns auch mal über Methoden unterhalten oder wir gaukeln hier weiter jeden unsere Coolness und Erfahrenheit vor. PS: die letzten Tage waren hier sehr stabil um 1000 - 1010 hPa, also eher keine Auswirkungen. Wochen davor Schwankungen innerhalb weniger Stunden (24-48h) zwischen 980 und 1035 hPa. |
Hallo
nun eine massive Wasserstandserhöhung ereicht das Amazonasbecken Wochen oder Monate später als die grossen Schmelzzeiten von Schnee und Eis in den Anden. Ob dies nun paralll zu der Regenzeit oder davor oder danach abläuft weis ich aber nicht. Ich weis auch nicht ob die Flüsse aus denen unsere Harnischwelse stammen (Rio Negro, Rio Xingu und co...) diesen Massen an Wasser aus den Anden auch unterliegen. Die alles würd ich aber gene wissen. Ausserdem ob die Leitwertzahl in den gewässern beim eintreffen der Wassermassen eher steigt durch mitgeführte, gelöste Sedimente und Mineralien oder eher fällt, weil ist ja nur Schmelzwasser und Regen. (beides tönt für mich logisch) Dies würd ich auch gerne wissen. Dass gewisse Welse , vorallem die Hexen und Panzerwelsartigen vermehrt den Tiefdruck ausgesetzt sind erscheint mir auch logisch. Dass eine "2 Jahreszeiten" (Gammelphase/ Frischwasserphase) Kultur auch bei gewissen Harnischwelsen den gewünschten Erfolg bringen kann, zeigt der Zuchtbericht von Baryancistrus sp. L177 in einer der nächsten BSSW Ausgaben. Ähndliches habe ich bei Panaqolus L397 festgestellt und der neue Besitzer der Panaqolus L397 Z-G berichted mir ähndliche Erfahrungen beim stimulieren dieser Welse. und da kommen bestimmt noch der eine oder andere Wels dazu. Es ist vieleicht mal an der Zeit davon wegzukommen unsere Welse mit gleichbleibenden optimalen Wasserwerten zum laichen zu bewegen. Und Jahrelang daneben zu stehen und nichts geschieht ;) Aber alle diese sachen werd ich dann (oder sonst jemand) in einem neuen Tread nachfragen. Interesante Themen giebts noch zuhauf, jedenfals will ich noch vieles wissen. :ce: Das bezüglich Hochdruck/Tiefdruck die verschiedensten Meinungen zum tragen kommen hatte ich mir schon gedacht, und auch gewünscht. Leider sind die Antworten jedoch für meinen Geschmack zu sehr Hypancistrus/Ancistrus lastig. Es giebt noch 300 andere L-welse als diese,,,,, Fazit: lasst sie uns "knacken" lg Udo lg Udo |
Hei, darf ich mal den Aspekt des Sonnenstandes und der Tageslichtlänge in die Diskusion einwerfen. Wie ist den der Breitengrad des natürlichen Laichgewässers der entsprechenden Tiere?
Mir fallen da bestimmte Pflanzen ein, wie zB. der Weihnachtstern, der ja in Verdunkelten Gewächshäusern sozusagen verars... wird, damit er pünktlich 5 Wochen von Weihnachten blüht. Und nicht 2 Wochen nachher, dann will ihn nämlich keiner mehr. Solche Phänomene gibt es noch mehr in der Tier und Pflanzenwelt. Mein Aquarium steht 3m von 2 großen Südfenstern entfernt, genau gegenüber. Im Februar/März hab ich immer Blaualgen und zwischen November und April wachsen meine Cryptos, die etwas unter den Schwimmpflanzen verdunkelt sind besonders kräftig und schön, weil die Sonne bis ins Becken scheint, wegen niedrigstehender Sonne. Im Sommer scheint die Sonne nur ca. 40cm statt 3m in den Raum, weil sie höher steht. Im Juni geht sie um 5:00 auf und abends um 22:30 Uhr unter, immer Winter wird es manchmal garnicht richtig hell. Das ganze wird durch uns durch Rollos gestört. Je nach Breitengrad müßte doch in Brasilien auch änderungen in Sonnenstand und länge geben, oder? Was meint Ihr, könnte soetwas auch unbemerkt dazu führen, das die Tiere laichfaul sind? Durch Lampen ist ja immer konstantes Licht und die schwankungen fehlen??? VG Mowa Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.... Rneflogheie nchig witihcg............ |
Wenn ihr nun den Wasserstand, etc. mit einbezieht, dann ist das Futterangebot, der Sauerstoffgehalt und die Temperatur zur Trocken- und Regenzeit auch nicht zu vergessen.
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Hallo
Zitat:
Ob die Welse das merken? Ausserdem bin in meinem Keller ich der Sonnenuntergang Sonnenaufgang, da giebts Tage mit 16 Std und Tage mit 8 Std . Es gab auch schon Tage mit 48 Std Sonne :D Und die angesprochenen Weihnachssterne blühen auch bei uns ziemlich genau auf die Weihnachtsszeit wenn kein Störlicht vor handen ist. Also, ab da wo es bei uns 12 Std Nacht herscht begint bei Weihnachsternen die Inkubation (Blütenbildung) . Viel interesanter ist es bei WS, dass wir alle rot und weisse und Rosa blühende WS kennen. Sie in Wahrheit aber alle orange blühen ;) lg Udo lg Udo |
Hei!
Tja, wenn sie so nahe am Äquator leben, ist halt nix mit Jahreszeitlichen verschiebungen. Schade:confused: Bei mir sind die Zeitschaltuhren die Sonnenmacher. Ob die Mittagspause wohl kontraproduktiv ist? VG Mowa |
Hi Udo
Hast du die neue Datz gelesen? Der Kurt Mack scheint auch ein Anhänger von Tiefdruckgebieten zu sein. Gruß Ralf |
Hallo
nein, die Datz kommt bei uns erst in par Tagen. Zitat:
lg Udo ps: ich übrigens auch ;) |
Hallo,
zum Thema Wasserstandsänderung: Die Gezeiten des Atlantiks wirken sich ca. 500 km Amazonas-einwärts aus, d.h. in Santarem ist noch ein Pegelunterschied von 0,5m spürbar. An der Xingumündung sind es 1,5 bis 2m und an der Amazonasmündung 2 bis 3m im Schnitt. Die durchschnittliche Pegelstandsänderung zwischen Normalstand und Hochstand sind zwischen 8 und 4m (Amazonasabwärts niedriger werdend) und Maximalunterschiede bis zu 15m. Da soll mal einer sagen er macht das mit Wasserstandsänderung im Aquarium nach. Die paar cm die so möglich sind, ändern sich in der Natur stetig. Hier in der Datenbank waren/sind gute Literaturhinweise, die sich mit der Thematik befassen, auch wenns leider in Englisch ist(teilweise "Fachchinesisch" was mit bisl Schulenglisch kaum zu bewältigen ist), es sind sehr viele Diagramme, welche verständlich sind aufgeführt. |
Hallo Udo!
Naja, Scheißhaus ist vielleicht ein wenig negativ. Aber da in unserem Bad auch noch der Wickeltisch, der Wäschekorb und die Putzsachen stehen, ist es für mich als Hausmann einer der günstigsten Standorte für den Barometer. Bei unserem Hausbau habe ich den Handwerkern anhand der Aktivitäten meiner Corys, die Regenmengen vorhergesagt. Das hat den Dachdecker so beeindruckt, dass er mich bei kritischen Wettervorhersagen anruft, bevor er ein Dach abdeckt. Als Dank habe ich ein paar kleiner Arbeiten gesponsert bekommen. Aber ich schaue mir auch täglich im Net die Prognosen der nächsten Tage an. Tschüß, Kurt |
Hallo Kurt
Zitat:
Und wie erwähnt, auch ich habe einen da rumhängen und werfe regelmässig einen Blich drauf. Finde das auch in keiner weise abstössig . Gruss Udo |
Hallo Udo,
schau mal hier ;-) . Bin ich gerade drüber gestolpert. https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=15023 MFG Michael |
Hallo
H Zitat:
lg Udo |
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