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Moby 18.01.2006 18:01

Hallo Elko,
kenne mich mit diesen Zusammenhängen leider nicht so aus. Wie hängt das denn zusammen, die aufgeblähten Bäuche, Nitrit und Sauerstoff. Die Welse müssen zwischen 23 Uhr und 10 Uhr gestorben sein (um 23:00 noch munter!), die Neons lebten noch am nächsten Morgen. Aber was mag dann bloß mit den Welsen passiert sein. Die L201 waren z.B. ziemlich frisch in dem Becken und denen ging es ja gut.
Viele Dank schon mal.
Tina

Aynim 18.01.2006 18:02

Hallo,
mit den Bakterienstämmen meine ich eigentlich das was Walter schon geschrieben hat.
Paprika habe ich ihnen noch nicht gegeben, an anderem Gemüse wie Gurke und Zuccini waren sie allerdings schon.
Die Tiere müssten eigentlich schon aus dem gröbsten raus gewesen sein, sie waren alle 5cm+. Wenn du sie über einen großen Zeitraum einngewöhnt hast würde ich einen Schock vom umsetzen ausschließen, auch da meine Wasserwerte deinen sehr ähnlich sind.
Bleibt eigentlich nur noch das was Walter schon geschrieben hat.

Gruß Alex

Walter 18.01.2006 18:08

Hallo,

Zitat:

Zitat von L-KO

Für 'ne bakterierelle Sache sind mir das zu viele in zu kurzer Zeit.

wie kommst du darauf, dass Bakterien eine gewisse Zeit brauchen?
Da gibt es keinen Zeitraum.
Bakterien heißt nicht gleich Bauchwassersucht oder aufgebläht oder so.

*Ninchen* 18.01.2006 21:17

Hallo ihr!

Vielen Dank erst einmal für euere Zahlreichen Antworten.

Leider bin ich immer noch nicht so viel schlauer und kann auch nur weiter spekulieren...

Ich versuche mal auf einiges zu Antworten:

-Apfelschnecken fehlen nicht
-An Stress wegen der Reviere mag ich nicht so 100% glauben, da ja sonst bloß Corys auf dem Boden wuseln. Die anderen Welse sind ja in anderen Aquarien.
-Die Wasserwerte von Alex hatte ich hier im Forum schon mal gelesen. Dabei ist mir auch aufgefallen, dass sie nicht so von meinen abweichen, von daher sind mir 1 1/2 Stunden angemessen erschienen.

Die Tiere habe ich ja vorher bei Alex auch gesehen. Sie sahen fit aus, hatten volle Bäuchlein und hier haben sie ja auch erst noch einen guten Eindruck gemacht.

An den toten Tieren ist mir auch nichts aufgefallen. Keine aufgeblähten Bäuche, Augen und so sahen auch noch ganz normal aus...

Immer noch traurige Grüße

Janine

P.S. Ein Quarantänebecken hab ich schon... Ein 54 Liter nur...

Hab ein echt schlechtes Gewissen... Die armen, armen Tiere... Irgendwas muss ich doch falsch gemacht haben... Ich würd nur gerne wissen was, damit sowas nie wieder vorkommt...

Achso, WW hab ich heute auch noch mal gemessen. Bis auf das PH 7,0-7,2 ist und GH 11 sind sie wie oben.

Noorphish 19.01.2006 06:43

Hallo,
 
Ist mir auch mal passiert. Damals war es Sauerstoffmangel. Hatten die Welse ein weit aufgerissenes Maul? Das würde darauf hindeuten.

Grüße

Volker D. 19.01.2006 15:57

Zitat:

Zitat von Noorphish
Ist mir auch mal passiert. Damals war es Sauerstoffmangel. Hatten die Welse ein weit aufgerissenes Maul? Das würde darauf hindeuten.

Grüße

Mahlzeit

Bestimmt, und ne blaue Zunge.

Also ich weiss jetzt nicht wieviele Tiere ich schon verloren habe, wo keinerlei Anzeichen waren.
Mal einen von 5 Neuzugängen, mal 2 von 3en.
Oder eben gar keinen.
Fehler bezgl. irgendwelcher Parameter:
Keine.
Restbestand der Tiere:
Keine Ausfälle.

Ursache:

Walter hat es doch sehr gut beschrieben, wo nach sucht ihr denn noch?

mfg

L-ko 19.01.2006 16:39

Hallo Tina,

wenn Fische sterben, fangen diese auch an sich zu zersetzen. Infolgedessen entsteht Nitrit. Die Menge ist größer als sonst üblich, wird daher von den Bakterien nicht schnell genug abgebaut. (Von der Sache her ist es ein neuer Nitritpeak.) Auf die steigende Nitritkonzentration können nun weitere Fische reagieren - sterben. Die kritische Konzentration hängt offensichtlich auch von der jeweiligen Art ab. Schreitet man nicht ein, kann das dann zu einer Kettenreaktion führen.
Also wenn Fische gestorben und Nitrit vorhanden ist, heißt das noch nicht unbedingt, dass diese Fische unbedingt an einer Nitritvergiftung gestorben sind.
Man kann sich nun überlegen, was den Nitritpeak verursacht haben könnte, oder auch bei den toten Fischen nachsehen, ob andere Anzeichen (z.B. dicke Bäuche, Verletzungen, ...) auf eine andere Todesursache schließen lassen.

Beste Grüße
Elko

Moby 20.01.2006 07:20

Hallo Elko,
danke für Deine Antwort. Ich hatte das erst so verstanden, daß speziell tote Welse mit dicken Bäuchen etwas mit dem Nitritwert zu tun haben.

Wenn ich das Verhalten der Neons als Reaktion auf die toten Welse interpretieren würde, dann würde alles für die Gurke in Kombination mit mangelnder Sauerstoffzufuhr sprechen. (Gurke und rote Mülas Füttern habe ich mich seitdem auch nicht mehr getraut.)
Aber eigentlich hatte ich ja auch schon längst aufgehört zu grübeln und mich damit abgefunden, daß einfach einige ungünstige Faktoren zusammengekommen sein werden. Kam halt nur wieder hoch als ich jetzt die Beiträge von Janine und Marcel gelesen habe.
Ein schönes Wochenende euch.
Tina

*Ninchen* 20.01.2006 11:40

Zitat:

Zitat von Motoro

Ursache:

Walter hat es doch sehr gut beschrieben, wo nach sucht ihr denn noch?

mfg

Hallo!

Ich würd halt super gerne auch in diesem Aq (ist übrigens ein 190 Trigon) L-Welse halten. Allerdings trau ich mich jetzt nicht mehr so recht...

Ich mach mir halt immer noch nen Kopf, ob ich es hätte verhindern können.

LG Janine

Biber 20.01.2006 13:19

Hallo zusammen

Ich habe letzte Woche im Radio was gehört das im Handel mit pestizieden verseuchte Paprika und noch anderes gemüse aufgetaucht ist.Ich habe in meinem bekanntenkreis einen der dadurch alle seine Garnelen verloren hat.Villeicht könnte es ja auch daran liegen.

Gruss Markus


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