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Moby 29.06.2005 05:12

Ich danke Euch für Eure Ratschläge.
Sollte ich denn jetzt die beiden Kerlchen ins Quarantänebecken (nur 40x25x25cm groß) umquatieren, um sie dort aufzupäppeln und gegebenenfalls zu behandeln? Oder soll ich sie in diesem Becken lassen und nur die Ernährung umstellen? Welche Alternativen an Futter gibt es denn für Panzerwelse so. Gibt es da auch so einen Tip wie Gemüse bei Harnischwelsen?
Was haltet ihr denn eigentlich von der Darmparasiten-Theorie?
Liebe Grüße,
Tina

Gitta 29.06.2005 08:38

Hi Tina,

frische Wasserflöhe sind super weil sie auch ein gutes Vorratsfutter darstellen. Ein geeignerter Tümpel müßte natürlich erst einmal gefunden werden.
Aber so hätten sie quasi immer Futter parat.
Von gehaltvollen Tubifex würde ich in diesem ausgemergeltem Zustand eher absehen.
Qualitativ gutes Frostfutter (Artemia, Cyclops) ist auch gut geeignet, ebenso wie gute Futtertabletten.
Laichreif wirst Du sie aber mit Trockenfutter nicht bekommen, aber darum geht es ja auch nicht.

Zu den Darmparasiten meldet sich besser jemand anders.
Die Fütterung würde ich eh umstellen. Leicht angemagerte Corys habe ich durch separieren recht schnell wieder fit bekommen, aber so stark wie es bei Deinen ist würde ich mir keine großen Hoffnungen machen.

Gruß Gitta

Aspidoras 29.06.2005 18:40

Hallo Tina,

Corydoras sterbai ist leider ein Panzerwels der sich mitunter schwer tut beim umsetzten. Größere Veränderungen der Wasserwerte sind für diese hübschen Tiere im geschwächten Zustand sehr schlecht.
Füttere bitte viel Lebendfutter, egal ob es lebende Wasserflöhe, Wurmfutter oder Mückenlarven sind. Ich persöhnlich halte da frische Artemia und Grindal am besten geeignet.
Wenn die Tiere trotz frssen abmagern sind Parasiten am Wer, ob es sich dabei um Darmparasiten handelt lässt sich so (aus der Ferne) nicht feststellen. Am besten ist Du behandelst das Becken (nicht nur den Fisch!!)
mit einen Mittel. Du weißt ja nicht um was genau für einen Erreger es sich handelt, manche benutzen als Zwischenwirt Schnecken. Und nach 2 wochen hast Du wieder den Mist drin, obwohl Du den Fisch behandelt hast!
Der Fachhandel bietet hier genügend an. Bitte beachte aber bei der Dosierung Deine wasserwerte, die , wie schon Walter sagte ganz gut sind. Ich würde daran nichts ändern. Wenn Du einmal anfängst mit irgendwelchen Mitteln zur Senkung oder Erhöhung von Wasserwerten zu arbeiten,musst Du immer weider kontrollieren u.s.w. ist umständlich und bei Deinen Werten nicht nötig.

Viele Grüße
Erik

Moby 29.06.2005 19:24

Hallo,
ich war heute in Zooladen und habe gefrorene rote Mückenlarven gekauft. Habe gerade zum ersten mal damit gefüttert und muß sagen, daß die Corys da nicht wirklich drauf abfahren - die Garnelen und die Guppies dafür umso mehr. Gerade die stark betroffenen Sterbais gehen da gar nicht dran. Müssen die sich erst daran gewöhnen? Dauert das, bis die merken, wie gut das für sie ist? Soll ich es trotzdem weiter damit probieren?
Jetzt, wo ich genau drauf geachtet habe, ist mir auch aufgefallen, daß die Sterbais zwar sehr aktiv sind, wenn das Fressen kommt, aber selbst tatsächlich nicht viel essen, sondern eher drumrum schwimmen. Also vielleicht doch keine Parasiten oder Bakterien? Wie sind denn so Welstabletten, in denen Lebendfutter verarbeitet ist, zum Füttern?
Wir wollen in den nächsten Tagen das Becken auf Sand und vom Standort her umstellen. Kann ich den beiden Sorgenkindern in ihrem Zustand so einen Stress überhaupt antun?
Liebe Grüße,
Tina

Aspidoras 29.06.2005 19:58

Hallo Tina,

jedes "neue" Futter ist gewöhnungssache für viele Welse. Probiere immer wieder kleinere Portionen, irgendwann werden die Corydoras die Mückenlarven fressen.
Ich würde zu diesen Zeitpunkt keine Veränderungn am Becken durchführen, das bringt die betroffenen Tiere ganz aus der Bahn. warte lieber noch erwas damit. Wenn Die Corydoras fressen und eingermaßen gut aussehen dann bitte trotzdem noch ein -zwei wochen warten.

Viele Grüße
Erik

Moby 30.06.2005 19:48

Hallo,
erste kleine Erfolge lassen sich schon feststellen: Der Große der beiden Sterbais hat sich heute die Mückenlarven schmecken lassen. Ich habe erst nur recht wenig reingetan, um mal zu gucken, wie es heute angenommen wird, konnte dann aber ziemlich schnell noch was nachtun - viel davon haben allerdings auch wieder die eh schon zu dicken Guppies verputzt. Der kleine Sterbai frißt kaum noch und ich denke auch ehrlich gesagt nicht, daß er durchkommen wird. Sieht man ja auf dem Foto, daß er schon ziemlich krank aussieht. Ein bißchen traurig gemacht hat mich der Beitrag von Gitta, daß es bei beiden, also auch bei dem Großen, wohl eher hoffnungslos ist. Sieht er (Foto 1) denn wirklich so schlimm aus? Bei dem Kleinen gebe ich ja recht, aber den Großen hoffe ich doch, wieder aufpäppeln zu können.
Ein paar aufmunternde Wort würde mir da sehr gut tun.
Ich danke Euch,
Tina


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