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raffi 19.11.2016 15:05

Hallo!
Leider ist der erste bestroffene Wels gestorben.
Sollte ich vielleicht doch ein Medikament verwenden?
Bei einem weiteren Tier sieht es so aus, als würden die Barteln auch verschwinden. Dieser Tier scheuert sich auch gelegentlich, also es schruppt mit der Schnauze über den Kies, so, als ob es etwas loswerden will.
Hat noch jemand eine Idee, um was für eine Krankheit es sich handelt?
Ich mache übrigens alle 3-4 Tage 50% WW.
Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter sind auch im Becken.
Gruß
Raffi

female 15.12.2016 12:17

Ach Mist, tut mir leid.
Auch dass ich nicht mehr geantwortet habe, mir kam das Leben dazwischen:wacko:

Nun ist der erste Verlust ja auch bereits ein Monat her, wie sieht es derzeit aus im Becken?

Ich denke immernoch an eine bakterielle Belastung und/oder ungeeignete Unterbringung, aber auf den weit entfernten Blick auf Dein System fällt mir keine konkrete Ursache ein.

Eine dauerhaft gute Beckenhygiene ist immer richtig, wobei größere Wechselwasservolumen vorteilhafter sind, als häufigere Kleine.
Aber manche (Tiere und Menschen) kommen mit kleineren Wasserwechseln in kürzeren Intervallen besser zurecht.

Ob Du einen UVC-Klärer am HMF hinter der Filtermatte betreiben kannst und wie sinnvoll das ist, weiß ich nicht.

raffi 15.12.2016 18:45

Hallo!
Bis jetzt habe ich keine weiteren Verluste gehabt, allerdings geht es den betroffenen Tieren nicht wirklich besser. Ich meine sogar, dass weitere Tiere sich einbuddeln.
Ich habe heute 2 Corys dabei beobachtet, wie sie dies machen. Sie schwimmen mit voller Kraft schräg nach unten und rammen ihre Schnautze in den Kies. Durch die Wucht der Aktion verschwindet der restliche Körper teilweise nahezu komplett im Kies. Ich könnte auch schon vereinzelt sehen, das der Kopf ganz im Kies war.
Ebenfalls scheuern sich viele Tiere. Andere Tiere verhalten sich jedoch ganz normal und diese haben auch eine ruhigere Atmung.
Ich habe bisher 1x mit bactopur behandelt, hat aber nix gebracht.
Häufigere Wasserwechsel haben auch nichts geändert.
Die 10 l200 LF in dem Becken zeigen keine Auffälligkeiten und fühlen sich sichtlich wohl. Die 4 bolivianischen SBB sind auch wohl auf.
Ich habe heute ein extra Becken aufgestellt und werde alle Corys dort rübersetzen, da ich auf jeden Fall vermeiden will, dass die anderen Tiere im Becken auch noch krank werden.
Was ich dann mit den Corys machen werde, weiß ich immer noch nicht. Es sind insgesamt 18 Tiere.
Hat irgendjemand eine Idee?
Gruß
Raffi

Inselmann 16.12.2016 08:57

Hallo Raffi,

das alles mutet seltsam an.
Beobachte die Tiere doch im Quarantänebecken eine Weile und siehe, was passiert. Auf alle Fälle würde ich frischen Sand und nicht den alten Kies in das neue Becken geben. Und dann gut im Auge behalten und die Daumen drücken.

Toi, toi, toi!

Viele Grüße,

Fabian

raffi 16.12.2016 19:43

Hallo!
Zu spät mit dem Kies... mein Fehler, hätte ich auch selber drauf kommen können. Hab vorhin alle Welse schon umgesetzt.
Ich werde weiterhin beobachten und berichten.
Gruß
Raffi

Inselmann 18.12.2016 10:44

Moin Raffi,

wie sieht es denn bis jetzt aus?

Gruß,

Fabian

raffi 18.12.2016 19:17

Hallo!
Unverändert....
Gelegentliches Einbuddeln, scheuern sowie 4-5 Tiere ohne Barteln.
Ich werde die WW noch häufiger durchführen. Was besseres fällt mir nicht ein.
Bin über jeden Tipp dankbar!
Gruß
Raffi

Inselmann 18.12.2016 20:38

Seltsam.

Nimmst Du Leitungswasser für die Wasserwechsel, wird gestreckt oder aufbereitet?

Viele Grüße,

Fabian

female 19.12.2016 13:23

Hallo Raffi,

das ist nicht gut und geguckt wurde nun lange....

Ich rate dringend an, ein symptomzeigendes Tier einem Veterinärmediziner (mit fachlicher Qualifikation) vorzustellen.


Häufige große Wasserwechsel sind immer gut, allerdings vermehren bzw teilen sich Keime/Krankheitserreger schneller als man wechseln kann.
(Teilweise brauchen sie nur 20 Min zur Verdoppelung ihrer Population.)

In diesem Fall, entlastet die gute Wasserhygiene sicher die Tiere, aber es reicht offenbar nicht für einen dauerhafte Heilung/Beseitigung.

Ich denke, nur eine genaue Untersuchung von Abstrichen (und evtl Kot-/Wasseruntersuchung) der Körperoberfläche und Kiemen kann Aufschluss über die Lage und ggf die Ursache/Abhilfe geben.

Raffi, keine Ahnung wo Du wohnst, aber online bzw über das Forum hier oder Freunde wirst Du einen med Vet. in Deiner Nähe finden, der die erforderlichen Untersuchungen (ggf Anlegen von Nährböden usw) durchführen kann.

Bitte warte damit nicht mehr, den Tieren geht es schlecht.

raffi 19.12.2016 19:38

Hallo!

Ja Kathrin, du hast recht! Ich werde zeitnah zur Zoohandlung fahren und ein betroffenes Tier untersuchen lassen.
Hier in Oldenburg bei Aquadesign arbeitet jeden Montag Volker Bohnert, ein Spezialist für Welse und cichliden. Bin mir nicht sicher was er für Untersuchungen vor Ort durchführen kann, werde ihn mal kontaktieren. Vielleicht ist er ja auch aktiv hier im Forum?
Mir fällt immer auf, dass es den Tieren nach dem WW etwas besser geht und sie mehr im Becken unterwegs sind und nach Futter suchen.

Gruß
Raffi


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