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andi 29.11.2013 06:45

... dazu ein, zwei Worte von mir, als Verantwortlichem:
Klar hatten wir wieder einige Probleme mit den Zeiten, aber ich finden wir haben schon einen guten Schritt nach vorne gemacht, und es weitestgehend im Griff gehabt - zumindest von unserer Seite aus.
Es gibt eigentlich nur wenige Sachen die wir in ändern könnten: Zum einen ist es ein riesiges Problem, dass die Teilnehmer morgens zu spät erscheinen, und es ist nicht schön, wenn die Referenten vor einer Handvoll Zuschauern reden sollen (hier müssen wir versuchen Anreize zu schaffen pünktlich zu sein) und zum anderen haben so einige Referenten ihre Vorträge um fast eine Stunde überzogen. Hier müssen wir mal schauen wie wir das geregelt bekommen. Aber ich denke, wenn wir inbesondere den Vortrag von Leandro abgebrochen hätten, wären wir wohl gelyncht worden - da die Zuschauer ihm regelrecht an den Lippen hingen und es imho wohl der beste Vortrag in der noch jungen Geschichte der L-Wels-Tage war...
Wir haben aber auch schon einige Ideen, wie wir das angehen können. So wollen wir u.a. das Vortragsprogramm ausdünnen, und den Teilnehmern so mehr Platz zu persönlichen Gesprächen geben, was ein vielfach geäußerter Wunsch war.
Aber ich denke wir werden uns da im Frühjahr/Sommer zusammensetzen und ein leicht geändertes Konzept ausdenken und dann baldmöglichst präsentieren...

LG Andi

Jost 29.11.2013 09:01

hmmmm, ....
dann will ich mich auch mal äußern.

Also, ich empfinde den etwas freieren Rahmen bei den L-Wels-Tagen eigentlich nicht schlecht.
Nur mal zur Erinnerung wie es bei den wissenschaftlichen Konferenzen abläuft, die ich ansonsten besuche: wenn da 15Vortrag +5 Minuten Diskussion steht, dann meldet sich der Chair nach etwa 11-12 Minuten während des Vortrages mit dem Hinweis, noch 3 Minuten, dann nochmal mit dem Hinweis noch 1 Minute, er läßt auch die ein oder andere Minute zu, die der Vortragende von seiner Diskussionszeit schon im Vortrag verbraucht, aber dann gibt es entsprechend weniger Diskussion. Und garantiert ist nach insgesamt 20 Minuten Schluss, egal was derjenige noch sagen möchte, da wird ihm im übertragenden Sinne der Strom abgestellt. Dieser starre Rahmen bei wissenschaftlichen Tagungen muss in der Regel sein, weil es häufig parallele Sessions gibt und man nach Plan zwischen den verschiedenen Räumen wechseln will/soll.

Nochmal, ich finde es gut, dass die L-Wels-Tage sich nicht derart strikt daran halten. Und, das ist solange eigentlich egal, wie alle da bleiben (Freitag, Samstag), weil alle bleiben ja zusammen und ob es dann ein Stunde länger dauert, who cares. Was aber garnicht geht ist, dieses Schema auch am Sonntag durchzuziehen, dann wenn Leute Ihren Zug oder Flieger oder sonstige Termine mit Bezug auf das angekündigte Ende der Veranstaltung haben. Da muss Disziplin rein kommen. Und ob da ein paar Schlafmützen den ersten Vortrag nur zur Hälfte mitbekommen, Andi, ich bitte Dich, es kann doch nicht sein dass ein paar Langschläfer die anderen in Mithaftung nehmen, wo kommen wir denn da hin.

Und noch was zu einer zukünftigen Planung/Organisation. Es ist doch an Euch, den Vortragenden, zumal wenn Ihr es doch auch vielfach selber seit, klare Regeln vorzugeben. Ich bin mir sicher, das Leandro seinen Vortrag anders gestaltet und vorgetragen hätte, wenn er eine klare Vorgabe gehabt hätte, Du hast eine Stunde Zeit und bitte bedenke, es wird seriell übersetzt, d.h. eingentlich darf Deine netto Vortragszeit nur 30 Minuten sein. Wenn das so kommuniziert wird und dann auch noch weitestgehend umsgesetzt wird, von einem Chair der dort nicht zum Sightseeing ist sondern einen Arsch in der Hose hat, dann funktioniert das auch. Das beinhaltet aber zu allererst, vernünftige transparente Regeln an die sich alle, vor allem die Veranstalter als Vorbild halten.

Soweit meine Meinung zum Thema.

Walla 29.11.2013 09:10

Hallöchen Leute,

meiner Meinung nach, dürften Vorträge nicht länger als 90 Minuten dauern. Länger sitzen ist nicht gesundheitsfördernd. Dann sollte eine 15 Minütige Pause folgen. Hier könnte dann noch über das Gehörte diskutiert, bzw. der Verkaufsraum besucht werden. Damit die armen Helfer und Sponsoren auch einen Vortrag mitbekommen könnten, sollte dann dieser Raum wärend der Vorträge verschlossen werden, es sei denn, der Raum ist durch entsprechendes Personal besetzt.

Diesen Vorschlag hatte ich aber schon mal gemacht.

Liebe Grüße
Wulf

Alenquer 29.11.2013 14:37

Zitat:

Zitat von Dominic H. (Beitrag 230782)
Hallo Sandor,

Heisst dies "viel hat man nicht verpasst", das Programm wurde ungenügend bestritten weil einige ihre Vorträge nicht gehalten haben?

Milde ausgedrückt, wie kommt man auf so einen Gedankengang?

Die Vorträge wurden alle durchgeführt, so ausführlich und mit Zwischenfragen das sich alles nach hinten schob.
Und wenn einige terminlich am Ende weg mussten, konnten auch nicht alle aufs Foto.

donlopez 29.11.2013 15:22

Hallo,
ich habe zum ersten mal an den Wels Tagen teilgenommen.
Mich hat schon überrascht wie es gelungen ist diesen Spannungsbogen zwischen Wissenschaftlern und "Welsliebhaber" so gut zu meistern! Glückwunsch an alle Verantwortlichen!
Was mich beeindruckt hat war die Leistung der Übersetzer, Hut ab.
Wenn in der Zukunft noch mehr Teilnehmer kommen kann man auch evtl. Parallelvorträge halten.
Nur ein Gedanke.
Freue mich auf die 4. ....
Gruß
Emilio

Borbi 29.11.2013 17:07

Tach,

Zitat:

Und noch was zu einer zukünftigen Planung/Organisation. Es ist doch an Euch, den Vortragenden, zumal wenn Ihr es doch auch vielfach selber seit, klare Regeln vorzugeben. Ich bin mir sicher, das Leandro seinen Vortrag anders gestaltet und vorgetragen hätte, wenn er eine klare Vorgabe gehabt hätte, Du hast eine Stunde Zeit und bitte bedenke, es wird seriell übersetzt, d.h. eingentlich darf Deine netto Vortragszeit nur 30 Minuten sein. Wenn das so kommuniziert wird und dann auch noch weitestgehend umsgesetzt wird, von einem Chair der dort nicht zum Sightseeing ist sondern einen Arsch in der Hose hat, dann funktioniert das auch. Das beinhaltet aber zu allererst, vernünftige transparente Regeln an die sich alle, vor allem die Veranstalter als Vorbild halten.
Danke Jost, brauch´ ich nichts mehr zu sagen.. :)
Wenn halt einer der Mitorganisatoren gleich damit anfängt, seine Vortragszeit zu verdoppeln, hat man schlechte Argumente.
Und dass ein Vortrag durch die Übersetzung halt doppelt so lang wird wie ohne kann eigentlich auch niemanden mehr überraschen. Soo viel kann ich dann doch nicht weglassen.

Zitat:

Wenn in der Zukunft noch mehr Teilnehmer kommen kann man auch evtl. Parallelvorträge halten.
Wehe!

Gruß,
Sandor

Aqua92 01.12.2013 16:44

Hallo allerseits

Die Tage fand ich sehr interessant. Auch wenn es mir definitiv zu Hypancistrus-lastig war. Die Vorträge über die Habitate von Marc und Leandro fand ich aber sehr interessant!
Den Vortrag von Hakoon fand ich aber definitiv zu viel, so ziemlich das selbe Thema wurde ja schon vor zwei Jahren von einem Norweger vorgetragen,... na gut jetzt weiss jedenfalls jeder dass die Norweger die echten L236 und all die anderen "umstrittenen Arten" haben.
Etwas mehr Abwechslung hätte ich da schon interessant gefunden.

Zum Zeitmanagement:
Ich bin nicht der Meinung, dass Vorträge abgebrochen werden sollte. Was aber gar nicht geht, wenn 5 MINUTEN PAUSE ANGEKÜNDIGT WERDEN, SOLLTEN AUCH 5 MINUTEN GEMACHT WERDEN UND NICHT 15! Wenn halt nicht alle Leute da sind, egal, einfach beginnen. Das nächste Mal werden sie dann schon zur Zeit da sein. Aber wenn sie einmal merken, dass es erst los geht wenn der letzte da ist, dann ist sicher niemand nach 5min zurück!
Und ja, die Vortragszeiten sollten schon etwas besser eingehalten werden. Wenn Leandro aber überzieht, finde ich das nicht so tragisch. Solche Informationen bekommt man selten aus erster Hand.

Und macht bitte das nächste Mal weniger Vorträge! das Programm war extrem dicht! Vorallem Züchtervorträge könnte man meiner Meinung nach weitgehend weglassen. In fast jeder Amazonas/Datz findet man einen Zuchtbericht, so viel neues gibt es da ja wirklich nicht mehr zu erzählen.

Grüsse Jonas

Acanthicus 01.12.2013 17:45

Hi,

Zitat:

Zitat von Aqua92 (Beitrag 230834)
Den Vortrag von Hakoon fand ich aber definitiv zu viel, so ziemlich das selbe Thema wurde ja schon vor zwei Jahren von einem Norweger vorgetragen,... na gut jetzt weiss jedenfalls jeder dass die Norweger die echten L236 und all die anderen "umstrittenen Arten" haben.

tut mir leid, aber du scheinst weder Haakon noch den Übersetzer verstanden zu haben. Erlend hat vor zwei Jahren über die Halter aus Norwegen berichtet und wie die Situation in Hinblick auf Erhaltung von verschiedenen Hypancistrus ist. Haakon hat nun ausschließlich über die Formen im Rio Xingu berichtet, Theorien zu deren Entstehung und Ideen zur Abgrenzung vorgetragen. Wer die "umstrittenen" Welse hat, war nie Thema seines Vortrages. Zum Beispiel hat Haakon sich auch zu L 236 geäußert und er würde sich selbst widersprechen, wenn er behaupten würde, dass die "echten 236er" in Norwegen zu finden sind. Und "Arten" waren schonmal garnicht Thema.


lg Daniel

MarkusK 01.12.2013 18:22

Hallo Jonas,

Zitat:

Zitat von Aqua92 (Beitrag 230834)
mir definitiv zu Hypancistrus-lastig war.

dazu kann ich nur sagen, dass man es dem Vortragsprogamm bereits Wochen und Monate vorher entnehmen konnte, aber gut...




Zitat:

Zitat von Aqua92 (Beitrag 230834)
"umstrittenen Arten" haben.

Welche "umstrittenen" Arten haben sie denn?

Die anderen Sachen erwähnte Daniel schon.

Aqua92 06.12.2013 19:28

Hallo
Zitat:

Zitat von MarkusK (Beitrag 230841)
dazu kann ich nur sagen, dass man es dem Vortragsprogamm bereits Wochen und Monate vorher entnehmen konnte, aber gut...

Ich weiss, aber bei meiner Anmeldung im Frühjar war das noch nicht aufgeschaltet. Zudem bereue ich es nicht, dass ich gewesen bin.

Ich will wegen dem Vortrag nun nicht eine grosse Diskusion loslegen. Mir hat er eben nicht gefallen, das ist das Einzige was ich gesagt habe.

Grüsse Jonas


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