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Welsfan123 01.10.2012 19:45

Hallo,

ich danke euch allen für eure Beiträge. Es war hilfreich.:okd:

CrossBall 01.10.2012 19:51

Hallo,

also ich würde Wildfänge immer aus einer Quelle holen dann kommen die auch alle aus den gleichen Flussabschnitt und man muss keine Angst haben Hybriden zu züchten.

Auch so würde ich drauf achten das die Welse von einer Quelle kommen, warum siehe oben.

L172 01.10.2012 19:55

Hi Jonas!

Bei einfach zu identifizierenden Arten ist es kein Problem, von verschiedenen Quellen zu kaufen. Bei Wurmlinienhypancistrus sollte man aber lieber nur von einer Quelle kaufen.

Grüße,
Christian

lena 01.10.2012 21:48

Hallo,

@Welsfan123: um Welche Welse geht es denn?
Wie gesagt, wenn du eindeutig identifizierbare Welse kaufen möchtest wie z.B. L46 oder L134, dann sind unterschiedliche Quellen kein Problem. Wenn du dir L66, L333 oder sonstige Welse kaufen möchtest, die teilweise recht schwierig zu unterscheiden sind, kann es ratsam sein aus der gleichen Quelle zu kaufen.
Viele Gruesse
Lena

rotfuchs 01.10.2012 22:00

Hallo zusammen

Ich meine mal von einer Untersuchung gelesen zu haben bei einer Malawie-
Buntbarschart, bei der war es so das die Großfamilie die größte Chancen hatte zum Überleben.

Also Inzucht pur bei Mutter Natur. :sup:

Daher habe ich mir da auch noch keine Gedanken gemacht, beim Huhn geht es ja auch.

Gruß Bernhard

Baron Ätzmolch 02.10.2012 00:13

Zitat:

Zitat von Alenquer (Beitrag 219472)
Ich kenne da jemanden der betreibt selektive Zucht mit L 236 in F8.
Bisher hat keiner sich darüber geäussert inwieweit sich das negativ auswirkt.
Warum beim H. zebra das anders gemacht sein sollte entzieht sich meiner Kenntnis.

Zitat:

Zitat von Acanthicus
die Chance, aus verschiedenen Quellen auch verschiedene Welse (das können Arten oder auch Formen sein) zu bekommen ist relativ groß. Am besten immer nur aus einer Quelle kaufen und die Tiere dann so sitzen lassen, ohne ähnliche Welse dazu zu setzen. Inzucht ist kein Problem.

Mahlzeit!

Erstaunlich in vielerlei Hinsicht, solche Aussagen.

Da wird doch hier im Forum immer so viel und gerne über Wildformerhaltung schwadroniert, sich über Erhaltung naturnaher Formen ereifert etc. pp, und in dieser Hinsicht an den verantwortungbewussten Halter/Züchter appelliert, genau dies im Auge zu behalten, ja geradezu ermahnt.

Tja, ein L 236 aus "selektiver" Zucht in "F8", in welchem Maße wird der wohl noch phänotypisch die Wildform widerspiegeln, als auch den natürlichen Genpool dieser Art, also den "Durchschnitt" der Tierchen, die im Iriri rumpaddeln?

Mit Inzucht bewahrt man auf Dauer keine Wildformen oder naturnahen Formen.
Wer das nicht einsehen will, hat von theoretischer und praktischer Tierzucht keine Ahnung.
Mit Inzucht schafft man Zuchtformen, Anwendung von Inzucht ist praktisch ein Mittel der Wahl zur Schaffung von Zuchtformen, neben Selektion, Hybridisierung und Mutationen.

Dann aber, die gleichen Leute, die immer von der Notwendigkeit und den heeren Zielen der Wildformerhaltung, Erhaltung naturnaher Arten, "reinen" Formen reden, zu Ihrer Einstellung bzgl. Inzucht befragt: "Ja, mach nur, Inzucht is' egal, schadet nicht."
Und aber auf der anderen Seite immer auch gleich wieder schön betonen und ermahnen, z.B. Wurmlinienyps aus nur einer Quelle zu beziehen, um evtl. Hybridisierungen zu vermeiden und alles schön "rein" zu halten.

Wo is' noch der Unterschied zwischen einem Vieh, das über zig Generationen durch Inzucht auf ein bestimmtes Zuchtziel selektioniert wurde, und einem, das irgendwann einmal aus Hybridisierung zweier sowieso eng miteinander Arten oder Formen im Aquarium entstanden ist?
Beides sind Zuchtformen, und beide sind weit weg von der Wildform.

Inzüchten darf man aber, und hybridisieren nicht. Das is' bis jetz' mal wieder die Essenz aus den bisherigen Beiträgen in diesem Thread.

Und ich kapiere diese Einstellung einfach nicht.

--Michael

Welsfan123 02.10.2012 06:48

Guten Morgen,

@Lena

Ich wollte eine Zuchtgruppe L333 aufbauen und natürlich keine Hybriden aufziehen und keine Mutanten - daher auch die Frage ob Inzucht problematisch ist.

@ alle

Ich bin erstaunt ,dass es doch sehr unterschiedliche Meinungen gibt.

Wie ist eure Zuchtgruppe aufgebaut (nur Wildfänge, Nachzuchten, aus einer Quelle oder mehreren)?

Alenquer 02.10.2012 08:28

Moin Michael

Das hier dazu antwortest hatte ich gewusst.

Ich habe nur die Frage an einem Beispiel beantwortet.

Zitat:

Mit Inzucht bewahrt man auf Dauer keine Wildformen oder naturnahen Formen.
Da gibt es z.B. nur ein einziges gesichertes Wildfangpärchen L 333 special(ich habs nicht so genannt).
Es werden wohl auch nie wieder welche importiert, ausser die von denen man annimmt das es welche sein könnten weil sie sich so besser verkaufen lassen.
Diese Tiere haben in begrenzter Stückzahl vermehrt und wurden an einige Aquarianer verteilt um sie für die Aquaristik zu erhalten.
Hier hat man keine andere Möglichkeit F8.... als Wildform zu bezeichnen(vorausgesetzt keine selektive Zucht).

Ich meine es gibt einen Stamm Salmler der vor 90 Jahren einmal eingeführt wurde und von dem heute noch Nachkommen existieren.
Ist der Lebensraum dieser Fische zerstört(wie schon bei vielen Corydoras) hast du so gut wie keine Möglichkeit, die in den Aquarien vorkommenden als Wildform zu nennen.

Was ist mit den Tieren die in der Natur endemisch auf kleinsten Raum in kleiner Stückzahl vorkommen?

Ich denke wenn hier Hybridisierung bei Wurmlinienhypancistrus gesprochen wird, soll vermieden werden das man daraus aus L X und L Y einen L 250 macht

Almewels 02.10.2012 17:06

Inzucht
 
Also ich bin immernoch der Meinung dass man wenn eben möglich Inzucht vermeiden sollte... Zum einen um auch weiterhin kräftige, wiederstandsfähige Nachzuchten zu bekommen und zum anderen um Mutationen zu vermeiden...
Ich denke und das ist meine Meinung, dass man ruhig wenn man eine Zuchtgruppe aufbauen will, sich Tiere von mindestens 2 EHRLICHEN Züchtern holen sollte, bzw direkte WF-Nachzuchten aus mehreren Gelegen nehmen sollte.
Klar ist das immer so eine Sache mit den Ehrlichen Züchtern...
Weil irgendwelche Inzuchtbedingten Schäden können imme aufkommen...und sei es nur dass die Welse irgendwann nicht mehr die Eier bewachen, oder ähnliches.

Ich bin immer der Meinung dass Fische, so auch unsere Welse in der Naturform erhalten bleiben sollten!

Und man nicht solange Inzucht betreiben sollte, bis den Tieren lange Flossen wachsen oder sich die Farbe ändert (wie z.B. bei den Ancistren...mit Schleier und in rot usw...)

Aber wie gesagt das ist meine Meinung. Ich denke mit Inzucht tut man den Tieren auf dauer keinen Gefallen.

Gruß! Alex

ChristianB 03.10.2012 01:19

Hi Alex,

mal eine Frage, ab wann genau tritt denn eine Inzucht ein? Es gibt Züchter die vielleicht schon mit mehreren Generationen züchten und bis heute nichts festgestellt haben an den Tieren.

Kann es vielleicht sein das ihr euch Gedanken macht die überflüssig sind?

Gibt es denn hier jemand der seine Tiere durch zu häufiges Züchten untereinnander, Missbildung jeglicher Art aufgetreten sind?

Gruss Christian


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