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meine welse lieben gemüse,manche mögen kartoffeln besonders gerne.
keine verluste,kein jappsen,keine probleme (in jedem becken hmf+strömungspumpe mit schaumstoffsicherung) baba marion |
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Immer schön langsam. 1. Die Kartoffel enthält Wirkstoffe, die für bestimmte Organismen toxisch wirken können. 2. Alles auf der Seite der "Giftpflanzen-Datenbank" (sowohl "Wirkungsmechanismen" als auch die "Toxische Dosis" und die "Klinischen Symptome") bezieht sich auf Säugetiere, d.h. Warmblüter. Zum Bleistift Kartoffelkäfer und vor allem ihre Larven fressen das Kraut der Pflanze und gedeihen prächtig, die Mistviecher, trotz all der "toxischen" Wirkstoffe. Was "toxisch" ist, hängt zum Einen vom Organismus ab und zum Anderen natürlich von der Quantität. 3. Jede andere Pflanze kann durch falsche Lagerung, Beschädigung, Pilz- und Bakterienbefall ebenfalls Giftstoffe entwickeln. Was die Frage zur Filterung angeht: Der beste Filter ist der, der am häufigsten gereinigt wird, IMHO. --Michael |
Hallo Walter,
du kannst mir jetzt erzählen, was du willst, die Größenangaben für die L 200 halte ich allesamt für falsch. Die High Fins werden mindestens 30 Zentimeter lang, habe ich mit eigenen Augen gesehen. Und bei den Low Fins kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen, daß die so viel kleiner bleiben. 15 Zentimeter ist auf jeden Fall viel zu klein. Das macht das Becken allerdings auch nicht passender... Zitat:
Gruß, Martin. P.S. Zum Thema: Muß man denn alles füttern, nur weil es vorhanden ist? Ich empfehle einen Artikel von Lothar Zenner im neuen "das Aquarium"... |
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Gruß Klaus |
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Also ich füttere an einige meiner Welse auch oft rohe Kartoffeln und das Wasser trübt sich dadurch nicht - wie sollte es auch? Erst wenn die Kartoffelscheiben Auftrieb kriegen fangen sie an zu "peken" und müssen raus! Und von den Giftgerüchten halte ich als Gernekartoffelesser gar nichts! Klar esse ich keine gekeimten oder welche mit grünen Teilen - diese Vorsicht ist aber ausreichend. Deine Filterreinigung ist allerdings verdächtig! Die Bakterienkultur braucht Zeit und Ruhe - das haben sie nicht, wenn du da andauernd säuberst. Außerdem scheint mir die Filterdimension zu klein zu sein.....naja - ich bevorzuge sowieso den Mattenfilter, da kenne ich sowas ohnehin nicht. Gruß Klaus |
Zitat:
???? Was soll diese Aussage? Noch nie was von biologischer Filterung gehört? |
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Gruß Klaus[/b][/quote] Tach! Nun, zunächst einmal möchte ich dir zu deinem inhaltlich äusserst ergiebigem Kommentar gratulieren. Ich schätze es sehr, wenn meine Diskussionspartner mit Sachargumenten ihren jeweiligen Standpunkt zu verdeutlichen wissen. In Erwiderung deiner interessanten Erörterung möchte ich mir erlauben, meine Meinung zu diesem Thema kundzutun, auch auf die Gefahr hin, diese erneut ohne nähere Erläuterungen als "Unsinn" abqualifiziert zu bekommen. Falls du zu der Mulmfetischisten-Fraktion gehörst, möchte ich folgendes anmerken: Alles, was als "Abfallstoff" im Aquarium noch in festem Zustand vorhanden ist (Kot, Pflanzen- und Futterreste), kannst durch einfaches Auswaschen des Filtermaterials oder Absaugen beseitigt werden, *bevor* es in Lösung übergeht. Wenn du aufgrund guter Wasser- und Filterpflege von Anfang an keine hohe organische Belastung des Wassers hast, hast du auch keine Probleme mit (für Fische UND Bakterien teilweise giftigen) Stoffwechselzwischen- und -endprodukten, die eben gerade durch Mineralisation der organischen Stoffe entstehen. Stoffaustrag im Aquarium ist IMMER besser als Stoffumwandlung. Falls du zu den Bakterienfetischisten gehörst, nimm bitte folgendes zur Kenntnis: Ich stimme überein, dass ein Aquarium ohne funktionierende Bakterienpopulation auf Dauer eben *nicht* funktioniert. Aber: Wenn die Hersteller von motorbetriebenen Innen- und Aussenfiltern (die den ganz überwiegenden Teil der Ausstattung des Otto-Normalverbraucher-Aquarianers darstellen), deren Pumpen locker einige hundert (bzw. tausende) Liter Wasser pro Stunde durch einen Filterkorb von wenigen Kubikdezimetern (wenn überhaupt) Volumen ziehen, mit der grossartigen "biologischen Filterung" werben, die ihre Produkte zu leisten im Stande sind, dann lach' ich da nachher mal 'n bisschen drüber. Die Dinger sind allesamt mechanische Filter, mit marginaler biologischer Filterung als nettem Nebeneffekt, was solange gut geht, bis der Filter nicht vor lauter Dreck verschlammt. Ein rein biologisch wirksamer Aquarienfilter, das wäre bei den üblichen Besatzdichten mit Fischen ein Teil, das ein Vielfaches des Aquarienvolumens benötigte, mit einem Durchlauf pro Stunde von einem Bruchteil des Aquarienvolumens, und somit absolut unpraktikabel. Wer jetzt Angst hat, den Filter öfter zu reinigen, weil er/sie dadurch befürchtet, die mühsam aufgebaute "nützliche" Bakterienpopulation auszurotten, dem kann ich nur sagen: Reinige richtig! Es geht doch nun wirklich nicht darum, das Filtermaterial klinisch rein waschen zu wollen. Mensch, wenn nur eine Bakterienzelle übrigbliebe, dann hätte man nach 24 Stunden wieder 4,7 x 10^21. Aber nach Filterreinigung bleibt eben nicht eine, sondern Millionen von Bakterien übrig. Und das Wasser im Becken ist ja auch noch da (und wird eben nicht gleichzeitig gewechselt), und die Einrichtungsgegenstände im Aquarium, und evtl. der Bodengrund, das sind Abertrilliarden von Bakterien. --Michael |
Michael,
Nitrobacter hat eine Teilungsrate von etwa 20 h bei 25°C... |
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Da hilft auch deine jetzt abgeschwächte Erklärung dessen, was du eigentlich gemeint hast nichts mehr! Alle Sachargumente, die du einforderst, sind schon zig Mal überall gebracht worden - tut mir nicht mal mehr Leid, dass du sie nicht kennst. Aber nur so viel: Meine Mattenfilter werden alle zwei Jahre "gereinigt" und auf die trifft dein komischer Satz ja nun wohl nicht zu. Und das mit der Durchlaufgeschwindigkeit kennen wir auch schon alle - also, wozu meldest du dich eigentlich hier zu Wort??? Zu Konstruktivem bestimmt nicht! Gruß Klaus |
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OK, da gestehe ich, habe ich im Eifer des Gefechts einen Fehler gemacht, indem ich alle Bakterienarten sozusagen über den E. coli Kamm geschoren habe, und nicht bedacht habe, dass die Generationszeit bakterienspezifisch ist. Dennoch bleibe ich grundsätzlich bei meinen Aussagen bezüglich Stoffaustrag aus dem Aquarium und biologischer Filterung, aus folgenden Gründen: Die mineralisierten Stoffe, die im Aquarium im Zuge des Stickstoffabbaus durch Bakterien wie Nitrosomonas und Nitrobacter entstehen, und die man mit den entsprechenden Test nachweisen kann, sind eben nur ein Ausdruck für die (vormalige) *organische* Belastung des Wassers. Je höher die Werte, desto höher war (bzw. ist noch immer) diese organische Belastung. Was spricht also dagegen, die organische Belastung durch *Entfernung* von Dreck, Mulm, Schlamm (wie immer man es nennen will) wenigstens teilweise zu verringern, solange diese Stoffe eben noch nicht im Wasser *gelöst* vorliegen? - Und das eben mit regelmässigen Teilwasserwechseln und häufiger Filterreinigung. Natürlich gehen dadurch Bakterienpoulationen verloren, aber andererseits benötigt man eben bei weniger vorhandenem Substrat (= organischem "Abfall") auch weniger Bakterien zur Mineralisation. Und wie gesagt, es werden ja nicht alle Bakterien im Filter ausgewaschen, und es verbleiben riesige Mengen im Aquarienwasser, an Pflanzen, Einrichtungsgegenständen, im Bodengrund etc. Was die "biologische" Filterung im Aquarium angeht, so ist Nitrat das Endprodukt, im eigentlichen Stickstoffabbau aber nur ein weiteres Zwischenprodukt. Und ein Aquarienfilter, der anaerob arbeitet und als Endprodukt wirklich gasförmigen Stickstoff abscheidet, gibt es eben nicht. Und wenn alle Aquarienfilter (gleich welcher Bauart) wirklich so phänomenal "biologisch" arbeiteten, könnten sich Millionen von Aquarianern weltweit das lästige Wasserschleppen sparen. Soweit sind wir halt noch nicht. --Michael |
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