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MarkusK 16.03.2012 00:44

Hi Ansgar,

Zitat:

Zitat von Blues-Ank (Beitrag 214412)
Achsoooo, ich verstehe! Darf ich das mal auf Menschen übertragen? Also wenn man dich mit der deiner Meinung nach unattraktivsten Frau der Welt in ein 24m²-Zimmer sperrt, dann solltest Du dich mit ihr auch vermehren, weil ihr ja schließlich 1 Mann und 1 Frau, also ein Paar seid?
Wenn das Männchen dem Weibchen nicht gefällt, laichen sie einfach nicht. Und wenn das Weibchen dem Männchen nicht gefällt, laichen sie auch nicht. 1M und 1W zusammenschmeißen klappt leider nur manchmal.

wenn du willst KANNST du es so verstehen.
Gemeint ist es aber so:

Zitat:

Zitat von Wikipedia (Paar)
in der Biologie insbesondere bei Tieren zwei Geschlechtspartner

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das es klappen kann. Hatte für mein erstes Hypancistrus zebra Paar (für mehr hat das Geld nicht gereicht) vor 6 Jahren, damals noch als Schüler gespart und nach 10 Monaten hat es die erste Vermehrung gegeben, dass Becken war zwar was größer aber ich glaube, dass das eher eine untergeordnete gespielt HAT.

Auch glaube ich, dass zwei Menschen iwann, wenn das anstarren der Wände und die Unterhaltung untereinander langweilig geworden ist und sie sich so gar nicht atraktiv oder sexuell anziehend finden, doch IRGENDWANN auf die Idee kommen sich eine der vorhandenen Schlafmöglichkeiten zu teilen (um das jetzt mal Jugendfrei auszudrücken :D)

kuhmuhvieh 16.03.2012 08:27

Moin,

ich würde den Versuch super finden!

Es wird nicht wirklich viele Erfahrungsberichte darüber geben, weil die meisten kleineren Arten sowieso in Gruppen gehalten werden. Ich denke auch das man es nicht 1 zu 1 auf den Mensch übertragen. In dem Biotop in dem die jeweiligen Tiere vorkommen werden sie auch nicht nur eine Fläche von, zum Beispiel, 2qm bewohnen, wie die meisten Tiere in Aquarienhaltung und da klappt es mit einer Vermehrung ja auch.

MfG Robin

schwarm 16.03.2012 10:47

Hi Ansger,

vielen Dank!

Und wie würdest Du dann das Becken einrichten um erfolgreich zu sein. (Das passende Paar vorausgesetzt.) Ich würde mich freuen wenn Du mir hier ein paar Tipps geben kannst.

p.S.: 60x30x35 ist bei uns kein Sondermaß, gibt es zum Beispiel für 18,99 € bei Zoodi in Bochum.

lg Michael

EKzwo 17.03.2012 03:47

Nabend

Ich kann sagen das es mit 1-1 W/M Funktionieren kann ( L201 ) Hab ein 60 L Becken mit 3 Röhren und einer grossen durchlöcherten Wurzel im Becken auf der Anubias festgewachsen sind, mehr Röhren passen durch die grosse Wurzel leider nicht mehr rein dafür bietet die Wurzel natürliche Höhlen die vom W sehr gerne aufgesucht werden.

Im Moment sind ein Paar Junge (2-3 cm) in dem Becken die sehr unerwartet waren das das Weibchen selber gerade mal 6 - 7 cm hat.

Als Filter hab ich nen Innenfilter von Sera am Laufen der um die 300 L/H leistet.

Beleuchtung eine standart 15 Watt Röhre mit einem Reflektor drunter den ich mit Schlitzen versehen habe meinen Anubias wird das ohne viel zu Hell und sie sehen sonst aus wie "Sonnenbrand"

Blues-Ank 17.03.2012 19:12

Hi!

Zitat:

Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass das es klappen kann
Klar. Das wollte ich auch nicht bestreiten. Aber

Zitat:

sehr erfolgreich in 60`er Becken gezüchtet hat
ist eine völlig andere Sache als "könnte klappen". Dabei ging es mir nicht primär um die Beckengröße, sondern um den Zuchtansatz als 1M und 1W. Darauf sollte auch der vergleich mit dem Menschen abzielen. Klar ist es möglich, dass zwei willkürlich zusammengesperrte Welse/Menschen sich irgendwann fortpflanzen, aber das muss eben nicht so sein. Wenn die Anwesenheit des anderen Geschlechts bei unseren nassen Lieblingen automatisch die Fortpflanzung auslösen würde, wären die Preise doch etwas anders.
Wenns unbedingt 1:1 sein soll, dann wärs wohl am sinnvollsten, ein harmonisierendes Pärchen aus der Gruppe zu separieren, damit sie ungestört laichen können und damit sich in der Gruppe das nächste zu separierende Paar zusammenfindet. Sollte zumindest die Chancen steigern.

Zitat:

Und wie würdest Du dann das Becken einrichten um erfolgreich zu sein
Na sagen wir mal ganz grob von der Menge her in etwa 1/4 des Beckenvolumens mit Versteckaufbauten aus Steinen, Steinplatten und Wurzeln einrichten, pro Beckenbewohner 2-3 Höhlen verteilen, so dass die Eingänge geschützt und etwas versteckt liegen, die Höhlen aber trotzdem einsehbar und ggf. leicht entnehmbar sind (ohne dass gleich alles zusammenkracht oder das ganze Becken leergeräumt werden muss), und direkt bei den Höhlen wäre ein geschützes Versteck für die Dame recht praktisch.

Zitat:

60x30x35 ist bei uns kein Sondermaß
Hmm ok hier bei uns muss sowas meist bestellt und angefertigt werden.

Zitat:

ich würde den Versuch super finden!
Ich auch! Besonders, wenn man den gleichen Versuch mit einem gut harmonisierenden Pärchen parallel macht. Würd mich echt mal intressieren wie lange das jeweils dauert bis es da was rundes gibt.
Und nur zur Erinnerung: Es geht hier nicht um die Frage, ob eine Vermehrung unter diesen Umständen möglich ist, es ging darum, mit diesen Voraussetzungen sehr erfolgreich zu züchten. Ich vermute, setzt man je 10 oder 100 oder oder oder dieser "Versuchsbecken" parallel an, wird man zum Ergebnis kommen, dass die Paare, die sich selbst gefunden haben, messbar produktiver sind, als die zufällig verpaarten.

lg Ansgar


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