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bigbird 22.11.2011 20:00

Hallo Rene,

Super tolle Idee. Muss mal sehen ob wir die auch in Australien haben. Gruesse Jan

renneeh 22.11.2011 20:02

Das wird es in Australien nicht geben...die sind selber getöpfert.

Hallo Sandor,
zum Anfang dachte ich auch das es streitigkeiten unter den Welsen gibt. Dies ist aber bei mir nicht der Fall, die Platten stehen um einiges nach vorn über, dadurch entstehen die Reviere im "Stockwerk".

Gruß René

Borbi 22.11.2011 20:13

Tach,

wenn die Welse nicht "streiten", bedeutet das IMHO eher, dass sie aus Mangel an Möglichkeiten gar keine Reviere bilden. Siehe das beliebte Verfahren von überbesetzten Malawi-Becken. Das funktioniert nach meinen Erfahrungen auch ganz gut mit Hyps und Peckoltia. Revierstreitigkeiten sind mMn Teil des arttypischen Verhaltens.

Grüße, Sandor

renneeh 22.11.2011 20:22

Servus, Reviere sind deutlich abgesteckt. Meine Böcke haben ihre festen Höhlen die sie bestetzen und auch verteidigen...meistens gegen laichwille Weibchen.

Bei mir klappt es und ich bin zufrieden.

Gruß René

Line 23.11.2011 09:16

Hallo

Zitat:

Bei mir klappt es und ich bin zufrieden.

Das ist ja gut.

Ansonsten muss ich mich Sandor anschliessen. Die Stockwerkhohen Welsgebäuden dienen ja nur uns.
Für ein Wels halte ich es für jämmerlich langweilig. Ihr macht da eine Legebatterie, und jammert über die inaktive Schwanzfische.

Natürliches Verhalten wird man so nie erleben.

Auch bin ich ein Gegner von zigzag vielen Höhlen in ein Becken. Lieber mehr Platz geben. Und Reviere wie Sandor anführt.
Nür für die Männchen sollten 1-2 Höhlen zum Auswahl stehen. Pro Schnauze versteht sich.

So gibt es die genannten Reviere. Oft wird ein Harem sich auch gerade in der Nähe von dem Lieblingsmännchen aufhalten.

Ich habe früher auch die gewellten Tonplatten gemacht. Da gibt es leider 2 Probleme.
Ton ist von Material her mehr Porös/offenporig und bietet sich als schönes Substrat für Biofilm (Bakterien) an. Schiefer ist glat und für Bakterien nicht ganz so geeignet.
Zweitens... Dreck, Mulm und Co. sammelt sich unter die Höhlen. Auch nicht gerade Vorteilhaft.

Gruss
Line

renneeh 23.11.2011 09:45

Hallo Line, das Ton mehr Poren hat als Schiefer ist richtig. Aber was ist das Problem an einem entstehenden Biofilm??? Da siedeln sich Bakterien an wie im Filter, auf Sand oder andern Einrichtungsgegenständen und diese sind bei mir im Aquarium herzlich willkommen.

Zwischen den Höhlen sammeln sich Futterreste an, darüber freut sich mein Nachwuchs und zahlreiche Garnelen.

Ich finde das ich mit meiner Einrichtung den Welsen ein gutes Zuhause biete und so schlecht kann es denen ja nun auch wieder nicht gehen. Kenne einige andere Aquarianer welche keinen Nachwuchs von den L134 haben, ich habe ab und zu gelbe Kugeln in den Höhlen. Ich glaube nicht das die Welse dies machen, weil es ihnen so schlecht geht...

Ich finde es klasse und werde weite Becken vom Schiefer "befreien"!

Gruß René

Line 23.11.2011 10:45

Hallo René

Tut mir leid, dass ich gerade dein Thread verwende um ein paar allgemeine Ansichten loszuwerden.
Ich glaube schon, dass es deine Welsen gesundheitlich gut geht. Die vermehren sich ja auch ganz fröhlich.
Du zeigst eine Idee, das ist gut, und das steht jetzt zur Debatte.

Wie man das Becken einrichten will, bleibt jedem überlassen. Wenn aber kein Sandor oder ich ein bisschen dagegen rede, glaubt jeder Neuer hier, "so muss es sein" und "geht nicht anders". Deshalb erwähnen wir es.

Zitat:

Aber was ist das Problem an einem entstehenden Biofilm???
Oh da gibt es so manche Probleme. Stell dir mal vor, du würdest einem Biofilm in einem Einhängekasten willkommen heissen? Dann könntest du dich von einem oder mehrere Welswürfen verabschieden. Die kleinen verkraften es einfach nicht. Deshalb wird wie blöd abgepinselt.

Bakterien gehören im Filter. Nirgendwo sonst. Am besten. Ist nicht völlig umsetzbar, aber trotzdem.

Zitat:

Zwischen den Höhlen sammeln sich Futterreste an
Kann aber schlecht ausgehen, wenn die Futterreste gammeln.

Gruss
Line

Jochen 23.11.2011 13:16

Hallo Line,

sterile Aufzuchtkästen oder auch spezielle Zuchtaquarien, und Aquarien zur "Haltung" von Fischen sind für mich aber zwei paar verschiedene Schuhe.

Wenn du schreibst das Bakterien nur in den Filter eines Aquarium gehören, und ich dein Zitat verwenden darf...

Zitat:

glaubt jeder Neuer hier, "so muss es sein" und "geht nicht anders".
möchte ich den Neulingen schreiben, das es sehr wohl in Ordnung, und im Normalfall sogar fördernd für die Wasserwerte ist, den nitrifizierenten Bakterien auch Besiedlungsflächen außerhalb des Filters anzubieten.

Gruss,
Jochen.

Line 23.11.2011 13:35

Hi Jochen

Wenn der Filter optimale Leistung bringt, hat man kaum Biofilm in Aquarium selber.
Und wieso ist es erwünschenswert? Das heisst nur, das der Filter es nicht selber bringen kann. Man "verlegt" quasi ein Teil von Filter an Aquarium selber. Oder sehe ich das falsch?

Gruss
Line

Jochen 23.11.2011 15:52

Hi Line,

Zitat:

Zitat von Line (Beitrag 209657)
Oder sehe ich das falsch?

das kommt auf die Ansicht an... :)

Ein biologischen Filter so wie du ihn beschreibst dient nur dazu den Bakterien eine zusätzliche grosse Besiedlungsfläche bzw Substrat für die Nitrifikanten (Bakterien) zu geben (Denitrifikation lassen wir lieber weg...)

Da diese Bakterien substratgebunden sind, werden sie immer auf irgendwelchen Gegenständen im Becken "sitzen", sich dort vermehren und dadurch positiv die Stickstoffkette durchführen, sei es auf Wurzeln im/auf den Sand, an Welshöhlen, usw., da mag der zusätzlich angebotene Biofilter noch so groß und ideal eingelaufen sein.

Hat man nun Becken die gut bepflanzt sind, Holz oder andere am besten feinborige Gegenstände im Becken und diese mit einer Strömungspumpe anströmt, würde das sogar bei angepassten Besatz und Fütterung ohne Filter reichen um die anfallenden Stoffe in Nitrat umzuwandeln, das ja das Ziel unserer Biofilter ist.

Man verlegt also nichts, man hat in "normalen" Becken immer Besiedlungsflächen für Bakterien, der Filter ist die Zugabe an benötigter Besiedlungsfläche für die Bakterien um mehr Fische in das Becken setzen zu können, und diese auch dementsprechend füttern zu können.

In Einhängekästen oder sterilen Aquarien zur Vermehrung bemüht man sich bei einigen Arten das Becken oder eben den Einhängekasten so steril wie möglich zu halten, mach ich bei meinen Pterophyllumarten zB. auch,
da wird abgesaugt und gepinselt was das Zeug hält, auch die "guten Bakkis" geht es dabei an den Kragen.
In solchen Situationen halten sich die Nitrifikanten dann "nur" im Filtersubstrat auf,
aber in einen normalen Aquarium ist es eben nicht so...siehe oben.

aber ich denke wir kommen absolut ins off topic, ...sorry

Gruss,
Jochen.


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