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hi line,
hier die erklärung von sascha (aus dem aq.ch forum) also, ich kann mir das Phänomen so erklären: Nitrit als Fischgift, das die Aufnahme von Sauerstoff durch das Hämoglobin hemmt, ist in seiner Wirkung direkt abhängig von der Salzkonzentration sprich von den gelösten Stoffen sprich von der Wasserhärte. Die Salzjonen besezten die Andockstellen auf dem Hämoglobin für das Nitrit, das Nitrit ist so nicht wirksam. Wenn du nun die Salzkonzentration im Wasser durch deine Osmosewasserwechsel stark senkst, so erhöst du die Angriffsfläche des Nitrit und somit seine Giftigkeit. Soweit meine Erklärung. Vielleicht stimmts. Gruss Sascha wer weiss darüber was?? ich und Sascha wären dankbar zu wissen ob er recht hat..oder was es ist was die tiere bei einem schnellen osmosewasserwechsel aus den höhlen holt und panzerwelse sogar nach luftschnappen lässt..salmlerschwärme hingen bei mir schon nach 2 min in den oberflächenpflanzen und drehten sich japsend auf den rücken!! :fbr: danke für evtl.inputs farid |
Hallo Farid,
es ist richtig, dass durch gelöstes Salz im Wasser die Aufnahme von Nitrit deutlich behindert wird, es also die Auswirkung von erhöhten Nitritwerten abmildert. Ich weiss nicht, ob sich eine so erhöhte Aufnahme von Nitrit so schnell auswirkt, ich könnte mir in dem geschilderten Fall auch gut vorstellen, dass der osmotische Druck allgemein eine Rolle spielt. Süsswasser-Fische haben immer Körper immer höhere Ionenkonzentrationen als das umgebende Wasser, so dass die Diffusionsrichtung des Wassers immer in den Körper hinein gerichtet ist. Je geringer die Salzkonzentration im Wasser, umso stärker die Diffusion und umso mehr Wasser müssen die Fische über die Nieren wieder aus dem Körper raus bekommen. Die Umstellung von weichem zu härterem Wasser ist für Fische daher einfacher als andersrum. Ein sehr schnelles Absenken der Ionenkonzentration im Aquarienwasser bedeutet vermutlich auch ohne Nitrit einen ziemlichen Stress für die Fische und das umso mehr, wenn es sich nicht um Weichwasserfische handelt. Gruß, Karsten |
Hi Farid
Was du da zitierst ist schon richtig. Du kannst es bei Deters nachlesen. Aber es geht darum, WENN man nitritprobleme hat. Es fällt dann die Tiere schwer zu atmen, und hier hilft zugabe von Salz - NaCl. Recht viel wenn ich mich recht errinnere. Aspi hat auch ein Beitrag darüber gemacht. Aber du kriegst ja keine Nitritprobleme weil du dein Leitwert senkst. Dann wäre es ja eher wie Karsten schreibt, wegen osmotischen Druckänderungen. Udo hat ja auch oft mit krasse Leitwertveränderungen eksperimentiert. Und selber habe ich nie dieses Phenomen mit japsende Fische erlebt. Aber es ist mir schon bekannt. Wieso weiss ich aber nicht. Vielleicht weiss jemand da mehr. Gruss Line |
Zitat:
da bin ich auch gespannt, wie sich die restlichen 3 entwickeln und ich drücke die Daumen, dass ab jetzt alles gut läuft. Zum Thema Filter: Mein 450l-Becken mit den L 204 betreibe ich ohne großen technischen Aufwand. :o Ich habe da einen handelsüblichen Außenfilter (JBL Cristal Profi e1500, Filtermedien: Keramikröhrchen, grobe und feine Filtermatte) und eine Strömungspumpe (Eheim Aquaball) drin. Auch bei den Wasserwechseln mache ich das eher auf die einfache Art, also Schlauch mit Brausekopf an den Wasserhahn anschließen und temperiertes Wasser gut aufgebraust und nicht zu schnell rein. :o Ob meine Wasserwerte (GH: 12, KH: 6, pH: 7,2; Nitratgehalt im Leitungswasser: 11 mg/l, im Becken: zwischen 1 und 5 mg/l) für die Zucht der L 204 reichen, weiß ich (noch?) nicht. Ich habe meine L 204 erst seit Oktober 2008 und bis auf einen sind sie noch nicht ganz ausgewachsen. Die wöchentlichen Wasserwechsel nehmen mein L 204 ganz gelassen hin. Die hocken dann unter einer Wurzel, warten ab, bis der Aufruhr im Aquarium vorbei ist, kommen dann nach vorne und gucken fragend, wo denn das Gemüse bleibt :D @Farid, Karsten und Line: Dass die Zugabe von Salz (NaCl) die Nitritaufnahme bei Fischen vermindert, habe ich auch schon mehrfach gelesen. Aber hängt das nicht eher an der Cl-Komponente? Ich denke aber auch nicht, dass das Probelm bei Roman ein Nitritproblem ist. |
Hallo Sabine,
stimmt genau, wenn ich ein Problem nicht habe, dann ist es ein Nitritproblem, Nitrit ist in meinen Aquarien nicht nachweisbar. Spannend finde ich aber, dass sich in Deinem Becken der Nitratwert reduziert. Wie machst du das? Ansonsten brauche ich jetzt einfach Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Und ich tendiere immer mehr dazu, das Biobecken durch Außenfilter zu ersetzen, weil das bei den beiden anderen Becken super funktioniert. Ich habe dafür derzeit keine Erklärung :frusty: aber ich komme noch dahinter. Schönen Sonntag noch, Roman |
Hallo Roman,
für die Sache mit Außenfilter und biobecken habe ich keine Erklärung, aber ich habe an meinen beiden Welsbecken ja auch nur Außenfilter und hatte noch nie ein Biobecken. Bei mir sind es die vielen Pflanzen, die den Nitratwert senken. Damit Du Dir besser vorstellen kannst, was ich damit meine, wenn ich sage, dass mein Becken üppig bepflanzt ist, stelle ich am besten mal ein Bild rein. Allerdings ist es im Moment sogar eher kalt, da ich letzte Woche sehr rakikal gegärtnert habe, weil jemandem zum Start für ein neues Becken ein großes Pflanzenpaket brauchte. ![]() Links oben ist der Filterausströmer zu sehen, rechts hinten das Ansaugrohr des Außenfilters, rechts oben die Strömungspumpe, der ich etwas feines Filtermaterial über den Ansaugkorb gezogen habe und die dadurch noch ein bißchen als Feinfilter wirkt. |
Hallo Sabine,
sehr liebevoll arrangiert. Dass in diesem Becken Nitrat reduziert wird, kann ich nachvollziehen. Grüße Roman PS Die Außenfilter sind bestellt. |
Hallo Roman,
darauf, wie es bei Dir dann mit den Aussenfiltern läuft, bin ich echt gespannt und drücke die Daumen, dass das rätselhafte Sterben endgültig vorbei ist. Hast Du eigentlich Pflanzen in Deinem Becken? |
Hallo Sabine,
sehr gute Frage; Danke ( manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht) Die Antwort ist Ja und Nein. Ja steht für Javamoos an der Wurzel und zwar üppig. Nein steht für Pflanzen, welche im Bodengrund Ihre Verankerung haben, was bedeutet dass der "alte" Kiesboden und der neue Sandboden nicht von Pflanzenwurzeln " bedient" werden. In meinen anderen Becken habe ich bodenverankerte Pflanzen. Somit gibt es einen zweiten Unterschied zu den anderen Becken, welche keine Probleme machen. danke für den Hinweis. Bei dem letzten Wasserwechsel vorgestern waren die Tiere wiederum völlig entspannt, langsam hege ich die Hoffnung, dass das Becken stabil wird. Die Außenfilter sind noch nicht installiert, das ist für nächste Woche geplant. Grüße Roman |
L 204
hi......zunächst...L 204 sind Holzfresser...sogenannte raspler. also sollte viel holz und wurzeln vorhanden sein und wichtig.....warm soll es sein. ich halte meinen L204 und andere L welse bei ca 28 Grad. habe nen 240 l becken und auch mit aussenfilter von jbl und nen strömer ..........und, viele höhlen sollen vorhanden sein. man sagt für ein wels ca 2 höhlen. hoffe es sind keine mehr gestorben bei dir........
lg |
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