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hi, ich hab die dennerle osmose anlage.
bin mir gaaaanz sicher, das wasser aus der leitung ist nach dme test dunkelblau also 8-9 das fertige osmose wasser ist nach dme test total hell gelb |
ach ja, nochwas...der rio tapajos hat ja GH und KH im 0, bereich... :blink:
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Ich kenn Leute die die Fische bei den gleichen Werten halten wie ich meine L270 und die haben damit gute Erfahrungen gemacht.
Die Werte, die in der Natur vorkommen, sind extremwerte die in Aquarien, meiner Meinung nach, nichts zu suchen haben. Das Wasser ist einfach zu "anfällig". Vor allem sind im Wasser in der Natur wesentlich mehr Dinge gelöst die wir im Aquarium nicht nachmachen können. Vor allem fliessen jede Sekunde was weiss ich nicht wie viele Liter Frischwasser an den Tieren vorbei. Ich habe den gleichen Fehler gemacht. Ich habe bei einem Diskuspaar die Werte extrem runtergefahren (PH 6, KH 0, GH 0), der PH-Wert ist mir dann bald nach unten abgehauen. Ich hatte da noch 3 L204 und 2 P. albomaculatus mit drin. Die Diskus hat das ganze nicht weiter interessiert, aber die Welse fanden das nicht besonders witztig. Jetzt habe ich noch jeweils einen! :cry: Gruß Joe |
Hi,
wenn du in der neuen Aquarien Praxis (das Heft in der DATZ) den Beitrag "Wasserchemie" liest, steht da was von organischen und anorganischen gelösten Stoffen im Wasser. der Anteil der anorganischen Stoffen, also der Salze, welche die Härte bilden, ist minimal. Der Anteil organischer gelöster Stoffe, die nicht in der Härte erfasst werden, z.B. Huminsäuren, ist dagegen relativ hoch. Um im Aquarium ähnliche osmotische Bedingungen wie in der Natur zu schaffen, mußt du deinem reinen Osmosewasser entweder organische Stoffe zusetzen oder mehr Härtebildner zusetzen bzw. drin lassen. Den fischen ist die Härte letzten Endes fast egal... Gruß, Martin. P.S. Ich halte meine Fische in reinem Osmosewasser (über Torf, Falllaub und Erlenzäpfchen gefiltert) und habe absolut keine Probleme mit schwankenden pH-Werten o.ä. Soviel zu Extremstwerten, die im Aquarium nichts zu suchen haben. P.P.S. wenn ich dem Wasser Härtebildner entziehe, entziehe ich ihm auch pH-stabilisierendes/erhöhendes Bicarbonat (die Carbonathärte...). deshalb ist es logisch, das der pH-Wert, wenn er vor der UOA im hochalkalischen Bereich war, hinterher saurer ist. |
Zitat:
der pH Wert des Permeats einer Umkehrosmoseanlage ist für die Katz. Da kein nennenswerter KH Puffer mehr vorhanden ist verändert er sich je nach äusserem Einfluss in alle Richtungen. Entscheidend sind erst die Verhältnisse im AQ. Dort wird er sich, grob gesagt, je nach KH Wert und CO² Gehalt einpendeln. Viele Grüsse Trixie |
Hi Trixie!
Das ist mir klar, aber ich bin ja auch nur von dem Wasser ausgegangen was direkt aus der Anlage rauskommt! Tu da mal einen Spruz Eichenrindenextract rein und warte ein bisschen und miss den PH-Wert, der ist unter Garantie im Keller. Gruß Joe |
Zitat:
Obiges Zitat kann ich nur bestätigen. Ich fahre ebenfalls einige Aquarien mit einer KH unter 1 und meine Fische scheinen sich dabei denkbar wohl zu fühlen. Torf, Erlenzäpfchen, Laub usw puffern das Wasser auch, nur eben bei einem niedrigeren pH Wert. Viele Grüsse Trixie |
Hallo Trixie, Hallo Martin!
Ich streite ja auch gar nicht ab, dass sich Fische bei solchen Wasserwerten wohl fühlen. Ich habe auch solche Werte in einem Becken (ich weiss ich wiederspreche mir grade von wegen nix zu suchen), allerdings nur zur Zucht. Vor allem muß, denke ich, hier eine Gewöhnung an diese Werte sehr langsam erfolgen. Wie ich vorhin erwähnt habe, bin ich ja ein gebranntes Kind. Deshalb würde ich Fische die nicht in der "Zucht" sind, nicht solchen Werten aussetzen. Ausser es sind Fische, bei denen diese Werte zur Haltung unbedingt erforderlich sind. Ich möchte das Risiko einfach nicht mehr eingehen, Verluste zu haben, die auf solche Weise zustande kommen. Wie schon gesagt das ist meine perönliche Meinung, aber ich lasse mich ja gerne belehren. Gruß Joe |
hi,
also was soll ich dann machen? soll ich vielleicht mein osmose wasser auch mit torf...filtern? wie bekomme ich stable werte? |
Zitat:
also dann mal ganz vereinfacht ausgedrückt. 10l Wasser mit KH 0 aus Deiner Osmoseanlage gemischt mit 10l Leitungswasser, und Du hast 20l Wasser, das nur noch die Hälfte der ursprünglichen Härte des Leitungswassers hat. Auf diese Weise kannst Du den gewünschten KH Wert erreichen. Auch das Wechselwasser wirst Du dann in Zukunft immer in diesem Verhältnis mischen. Zusätzlich gibt Du noch so viel reines Osmosewasser hinzu wie in der Zwischenzeit im AQ verdunstet ist, um weiteres Aufsalzen zu vermeiden. Da Du Dich mit Wasserchemie noch nicht sehr auseinandergesetzt hast, das soll jetzt ganz sicher kein Vorwurf sein, ist es am sichersten, wenn Du einen KH Wert zwischen drei und fünf anstrebst. Dazu wöchentliche Wechsel von etwa einem Drittel des AQ Inhalts und Dir kann nichts passieren. Den pH Wert des Ausgangswassers brauchst Du dabei überhaupt nicht beachten. Weder den des Leitungswassers, noch den des Permeats. Aussagekräftig wird erst der pH Wert, der sich _im_ Aq einstellt, und der unter anderem auch von der Bepflanzung, dem Fischbesatz und den Futtergewohnheiten abhängt. Viele Grüsse Trixie |
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