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FL000rian 11.10.2003 20:40

Hi Niels,

nee, leider wohne ich nicht in der Nähe von Hannover (bin aber leidenschaftlicher Hannover96-Fan ;) ). Danke aber für den Tipp.

Aber noch mal zurück zum Sand: Ich hab schon von vielen Negatives darüber gehört, selbst aber nie Sand gehabt. Was ist denn nun wirklich dran an der Sache? :hmm:

FL000rian 11.10.2003 20:48

Ahh, zwischenzeitlich hat Werner geantwortet.

Ich komme aus in der Nähe von Hamburg.

3mm sind zu grob? Die welse kommen aber, meiner Meinung nach, gut damit zurecht, es sind keine scharfen kannten und sie können die Steinchen sehr gut mit ihren Bartel umdrehen.

Lockerst du denn den Sand immer auf oder wieso fault da nix, ich hab gehört wenn man schon Sand nimmt sollte man diesen täglich auflocker/durchwühlen. Aber darauf hab ich keine Lust und Zeit und außerdem würde das im Becken jedesmal für Unruhe sorgen.

Birgit 11.10.2003 20:51

Hallo,

Zitat:

Ich hab schon von vielen Negatives darüber gehört,
Ich nicht, wo hast Du denn das her?
Zitat:

Was ist denn nun wirklich dran an der Sache?
Nichts, falls Du das Negative meinst.
Ich habe alle meine AQ´s mit Sand und kann nichts Negatives berichten.
Zum Thema Kies und Corydoras haben ja schon Werner und Niels was gesagt, kann mich da nur anschliessen.

Niels 11.10.2003 20:51

Hi Florian,

Zitat:


Aber noch mal zurück zum Sand: Ich hab schon von vielen Negatives darüber gehört, selbst aber nie Sand gehabt. Was ist denn nun wirklich dran an der Sache?

in meinem großen Becken hab ich seit 1 Jahr Sand und viele TDS. Da fault nichts! Und ich hab schon oft die Stengelplanzen verkürzt und neu eingesetzt. Dabei sind immer Wurzelreste im Sand geblieben.

Für mich steht fest: immer wieder Sand. :spze:

Grüße
Niels

FL000rian 11.10.2003 21:02

Scheint ja sehr wenige zu geben die meiner meinung sind.

Früher hatte mein Vater ein 450l-Becken, und hatte dort anfänglich auch Sand drinn. Er war allerdings überhaupt nicht begeistert davon, mein freund ebenfalls nicht. "Schaff dir als Bodengrund nie Sand an" meinte mein Vater. In der Zoohandung ist man geteilter Meinung darüber, aber auch dort vertreten welche meine Meinung.

Außerdem kann man das hin und wieder in AQ-Literatur lesen.

Aber vielleicht versuche ich's dann doch mal, habs ja schließlich nie ausprobiert.

werner 11.10.2003 21:37

Hallo Florian,

Zitat:

Ich komme aus in der Nähe von Hamburg.

Pech für dich, meine Habrosus leben in Bayern ;-)

Zitat:


3mm sind zu grob? Die welse kommen aber, meiner Meinung nach, gut damit zurecht, es sind keine scharfen kannten und sie können die Steinchen sehr gut mit ihren Bartel umdrehen.

wenn du mal Corys auf Sand erlebt hast nimmst auch du nie wieder Kies. Für manche, vor allem größere, Corydoras sind 3 mm kein Problem, für die kleinen C. habrosus kommt nur Sand in Frage.

Zitat:


Lockerst du denn den Sand immer auf oder wieso fault da nix, ich hab gehört wenn man schon Sand nimmt sollte man diesen täglich auflocker/durchwühlen. Aber darauf hab ich keine Lust und Zeit und außerdem würde das im Becken jedesmal für Unruhe sorgen

Im Sand brauchst du nicht rumwühlen, wenn überhaupt übernehmen das Turmdeckelschnecken. Ich betreibe alle meine Aquarien mit Sandboden und hatte bisher noch nie Probleme.

Gruß Werner

Bieni 12.10.2003 20:16

Zur Sandfrage:

Ich hatte meine C. paleatus früher auch auf Kies. Sie waren immer superaktiv und haben sie nie verletzt! Irgendwann kam dann aber doch das schlechte Gewissen und ich habe ihnen ein Extra-Becken mit Sand eingerichtet. Ich glaube zwar nicht dass man das verallgemeinern kann, aber ich sehe sie heute seltener als damals auf Kies. Kann aber auch an der geringeren Beckengröße liegen, vielleicht sind sie dadurch scheuer geworden. Aber wohl fühlen sie sich trotzdem, haben jetzt zum 4. Mal abgelaicht, im Moment ziehe ich etwa 70 (?) Jungfische auf.

Wenn ich mein großes Becken auf Sand umstelle überlege ich mal, ob sie nicht doch wieder umziehen. Das Problem waren immer nur die Antennenwelse, die die Corys doch teilweise ganz schön unterdrückt haben. Aber mit dem Kies hatte ich wie gesagt nie Probleme.

Der Sand fault übrigens auch bei mir nicht, und die Amazonas-Schwertpflanze wächst sichtbar besser und schneller als in Kies.

Wichtig ist, dass du nicht anfängst mit der Mulmglocke im Sand rumzuwühlen, dadurch befürderst du den Mulm höchstens in den Sand rein und da kann er dann faulen. Wenn du den Mulm einfach VORSICHTIG von der Oberfläche absaugst gelangt davon nichts in den Boden weil der dazu einfach zu dicht ist.

Anja

andi 12.10.2003 21:11

hi florian
Zitat:

Originally posted by FL000rian@Oct 11 2003, 21:52

Ich komme aus in der Nähe von Hamburg.

kannst du das nicht mal in deine daten eintragen, am betsen mit plz?
dann weiß man wenigstens sofort wran man ist.
danke und

andi 12.10.2003 21:13

hi anja
Zitat:

Originally posted by Bieni@Oct 12 2003, 21:20

Aber wohl fühlen sie sich trotzdem, haben jetzt zum 4. Mal abgelaicht, im Moment ziehe ich etwa 70 (?) Jungfische auf.

also wenn du meinst, das sich deine fische wohlfühlen, weil sie sich vermehren, dann bist du aber auf dem holzweg.
es gibt viele tierarten, die sich unter schlechter bedingungen, nur aus arterhaltungstrieb, vermehren.

Bieni 12.10.2003 21:39

Wenn du meinst..... :hmm:

Wenn die Bedingungen in freier Natur schlecht sind geht auch dort die Geburtenrate zurück, weil die Elterntiere instinktiv spüren, dass sie ihre Jungen nicht durchbringen würden.

Bei Riesenkänguruhs im australischen Outback z.B. ist es sogar so, dass sie unfruchtbar werden wenn die Bedingungen (z.B. Hitze oder Nahrungsmangel) zu schlecht sind. Wenn die Bedingungen besonders gut sind gibt's auch mehr Junge, das ist bei sehr vielen Tieren so. Und gute Bedingungen fördern meiner Meinung nach auch das Wohlbefinden der Tiere.

Leider kann man die Tiere aber nicht fragen ob sie sich jetzt wohlfühlen oder nicht, aber man kan versuchen ihr Verhalten zu deuten.

Ich werte das Verhalten meiner Corys als Zeichen des Wohlbefindens (oder meinetwegen WohlERbefindens), schließlich haben sie in der Zeit als sie im Kiesbecken lebten nie abgelaicht.

Anja


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