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Sonic the Beastmaster 14.02.2006 20:04

Zitat:

Zitat von Deedel
Moin,
Natürlch ist Quarantäne eine gute und nützliche Sache,doch das bedeutet nicht im Quarantänebecken einen "Medizinsud" herstellen zu müssen !!!

Hallo Deedel!

Also ich habe bis jetzt immer einen sogenannten Seuchenausbruch in meinen Aquarium mit einem Medizinsud verhindern können. Seit ich das mache, habe ich mit neuen Fischen keinen Stress Punkto Seucheneinschleppung.
Ich verwende von Tetra das TetraMedica GeneralTonic. Da gibt es auch eine Quarantäne-Dosierung (geringer als bei ausgebrochener Krankheit).

Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren. :)

Sunshine 15.02.2006 09:07

Hi Martin,

ist natürlich schön für Dich, wenn Du mit einem "Medizinsud" hast Krankheiten verhindern können. Bei mir hat es früher fast nie geklappt und deshalb hab ich auch schon viel Lehrgeldbezahlt. Über Sinn und Unsinn von Fischmedizin möchte ich mich hier nicht auslassen.
Fakt ist, dass durch den Einsatz eines Quarantänebeckens die anderen Fischis höchstwahrscheinlich keine Krankheit abbekommen hätten.
Ich hatte vor ca. 2 Monaten auch den Fall, dass ein Hypancistrus sp. "Monte Dourado" im Quarantänebecken Ichtyo bekommen hat (habe erst später mitbekommen, dass er nur 2 Tage lang (nach dem Import) beim Händler im Becken war und keine Quarantäne hatte). Leider sind 2 andere Fische, die auch im Quarantänebecken waren gestorben. Behandelt habe ich mit Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter. Jedenfalls ist er nicht gestorben und ein anderer Insasse des Quarantänebeckens hat es auch überlebt. Ob alle durchgekommen wären, wenn ich Medizin eingesetzt hätte bleibt dahingestellt.
Fakt ist, dass manche Welse und Fische extrem anfällig gegen Stress sind und dann Krankheiten bekommen, aber das weiss man ja zuvor nie, deshalb ist ein Quarantänebecken mit geringer Keimzahl von Vorteil. Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen wirken antiseptisch und verringern die Keime im Wasser und auch eventuelle Krankheitserreger.

Zitat:

Kann man das nicht mit einer Vorbeugemaßnahme den Ausbruch der Krankheit nicht verhindern
Klar kann da vorbeugen, z.B. durch den Einsatz von Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter, Aktivkohle, UV-Klärer, Wasserwechsel, ...


Grüße

Adrian

Volker D. 15.02.2006 15:39

Hallo Adrian

Wie kann man mit Aktivkohle Krankheiten vorbeugen?

mfg

Sunshine 15.02.2006 16:07

Hi Motoro,

ich dachte mir mit Aktivkohle kann man Schadstoffe wie Chlor und Pestizide binden und somit einer Vergiftung des Fisches vorbeugen.
Ist natürlich hierbei Auslegungssache, was man als "Krankheit" ansieht, aber für mich wäre eine Vergiftung auch mit einer Krankheit gleichzusetzen, für Dich nicht?

Grüße

Adrian

Volker D. 15.02.2006 16:57

Hallo Adrian

Wenn du wirklich Pestizide und Chlor in den Massen im Leitungswasser hast, das Fische vergiftet werden frage ich:

Wann ist (wenn die Kohle das überhaupt absorbiert) denn die Kohle gesättigt, wieviel brauche ich bei welchen Werten und Wasservolumen, wie sind meine Werte.

Nützt das überhaupt? Denn die Kohle saugt das wenn nicht in einmal auf.
Vielleicht sind die Tiere schon innerhalb einer Stunde hin.

Zitat:

ich dachte mir mit Aktivkohle kann man Schadstoffe wie Chlor und Pestizide binden und somit einer Vergiftung des Fisches vorbeugen.
Ich würde mal nachfragen wer sowas überhaupt im Leitungswasser hat?

Mir fällt nur ein Schwimmbad und der Bauer mit seinem Brunnen ein.

mfg

Sunshine 15.02.2006 18:01

Hi Motoro,

Fragen über Fragen :)
Es gibt einige Leute, die ihr weiches Wasser aus einem eigenen Brunnen holen. Weiterhin kommt es vor, dass manche Wasserversorger in regelmäßigen Abständen die Rohre durchspülen. Das haben schon einige Aquarianer schmerzlichst miterleben dürfen (ich zum Glück nicht *dreimalaufholzklopf*) und was da dann alles beim Wasserwechsel an Zeugs mitgekommen ist will ich gar nicht wissen.
Wann die Kohle gesättigt ist kommt ja darauf an, wie hoch die Konzentration des Stoffes im Wasser ist und wieviel die Kohle davon aufnehmen kann.
Wann ist denn die Kohle erschöpft, wenn ich Regenwasser vom Dach auffange, das eine Kupferdachrinne hat? Es kann ja nur ungefähr geschätzt werden, selbst wenn ich einen Kupfertest mache.
Die Verwendung von Regenwasser ist besonders hoch bei Leuten, die keinen UOA (Umkehrosmoseanlage) oder VE (Vollentsalzer) haben aber dennoch Weichwasserfische halten wollen.

Zitat:

Vielleicht sind die Tiere schon innerhalb einer Stunde hin.
Das kann durchaus sein, vielleicht sind sie ja schon nach 10 Minuten tot?!

Ich finde aber, dass wir jetzt zum Thema zurück kommen und Martin noch ein paar Tipps geben sollten, wenn noch jemand welche hat, oder?


Grüße

Adrian

Volker D. 15.02.2006 20:21

Hallo Adrian

Um mal nur noch kurz mal darauf einzugehen.

Kohle absorbiert zwar Medikamente und einige chemische Stoffe aber für Vorbeugung sicherlich ungeeignet

Zitat:

Wann ist denn die Kohle erschöpft, wenn ich Regenwasser vom Dach auffange, das eine Kupferdachrinne hat?
Ja, genauso wie der Tipp mit, huch du hast Kupferleitungen, da liegt das Problem.
Wie soll sich bei einem regelmäßigen Durchfluss überhaupt Kupfer lösen können, was überhaupt messbar ist.
Dann sollten manche Haushalte bald keine Leitungen mehr haben, weil sie sich aufgelöst haben, so dünnwandig wie die sind.
Man sollte bedenken das heute noch viele Bleirohre haben, nur spricht kein Aquarianer davon.
Solange steht das Wasser nicht in den Leitungen.

Zitat:

Weiterhin kommt es vor, dass manche Wasserversorger in regelmäßigen Abständen die Rohre durchspülen.

Aber warum machen das nur manche? Sollten es denn dann nicht alle machen?
Ich kenne diese Gerüchte aus vielen Gesprächen auch aus meiner Stadt.

Bloss nicht am Samstag denn da machen die das.
Ich mache WW wann ich Zeit hab oder meine es machen zu müssen, passiert ist nachvollziehbar aus diesem "Gerücht" noch nie was, egal wann.
Oder ist das dann ein Lottospiel gewesen?

Ich denke eher das es hier auch eher die vorhandenen Bakterienstämme waren womit die Tiere nicht klar gekommen sind.
Mit sowas hatte ich auch eher schon Probleme.
Das passiert jedem, auch erfahrenen Aquarianern.

mfg

Sunshine 15.02.2006 20:47

Hi Motoro,

Zitat:

Wie soll sich bei einem regelmäßigen Durchfluss überhaupt Kupfer lösen können, was überhaupt messbar ist
Deshalb hab ich ja von Dachrinnen gesprochen und da fliesst ja nicht ständig Wasser drüber, oder regnet es bei euch immer? War zwar letztes Jahr mehrere Monate in Düsseldorf, aber geregnet hat es dort auch nicht öfters als in Bayern :)

Zitat:

Ich kenne diese Gerüchte aus vielen Gesprächen auch aus meiner Stadt
Zufällig bin ich auch schon Opfer einer solchen Spülung geworden, glücklicherweise sind bei mir damals keine Fische gestorben, sondern ich hatte nur eine bakterielle Trübung, die ich nach 3 Wochen nur durch einen UV-Klärer habe beseitigen können. Will gar nicht wissen, was da noch alles passieren kann.

Zitat:

Ich denke eher das es hier auch eher die vorhandenen Bakterienstämme waren womit die Tiere nicht klar gekommen sind
Das kann schon sein, allerdings wollte Martin hier ein paar Tipps, wie er in Zukunft die Wahrscheinlichkeit einer solchen Tragödie verringern kann.
Ich habe jetzt einfach mal geschrieben, was ich machen würde bzw. momentan schon mache. Aktivkohle setze ich zwar keine ein, könnte es mir aber vorstellen. Leider hat ja sonst keiner mehr Tipps gegeben, wie er vorgehen würde.

Grüße

Adrian

Raul 23.12.2006 23:21

Hallo Welsfreunde
obwohl die Fragen nach den L 18 Welsen schon vor einigen Monaten gestellt wurden möchte ich versuchen darauf zu Antworten.
Der L18 Wels ist ein absuluter Weichwasserfisch und sehr wärmeliebend am besten fürs Diskusaquarium geeignet.
Schon ein Wasserwechsel mit einfachen Leitungswasser kann für Ihn tödlich sein,ich spreche da leider aus eigener Erfahrung.
Ich habe 3 L18 Welse seit 5 Jahren im Diskusaquarium und sie fühlen sich putzmunter.
Wenn keine Osmoseanlage vorhanden ist,muss man leider von diesem Fisch die Finger lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Raul

Pierre 24.12.2006 00:04

Hi !!
Was bin ich froh das mein L18 nicht so empfindlich ist wie seine Artgenossen und sich pudelwohl fühlt bei den Guppys in Becken meiner Freundin.
Eine Osmoseanlage ist da auch nicht dran, wobei man sich jetzt auch streiten könnte ob der L18 sowas wirklich nötig hat...

Grüße,
Pierre


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