L-Welse.com Forum

L-Welse.com Forum (https://www.l-welse.com/forum/index.php)
-   Zucht (https://www.l-welse.com/forum/forumdisplay.php?f=4)
-   -   Zuchterfolge L400 - ohne zus (https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=10319)

Walter 09.02.2006 12:33

Hi,
hab ich trotzdem noch nie erlebt.
Babywelse werden wohl vorher von Schnecken/anderen Fischen entsorgt (liegen aber auch "halb" noch am Boden).
Der Panzer tut sein Übriges dazu, dass die Tiere unten bleiben.
In der Strömung treiben, ok, aber nicht an der Oberfläche dümpeln.
Salmler, Cichliden - die schwimmen oben.

Walter 09.02.2006 12:47

Hi,

Zitat:

Zitat von Martin G.

@Walter: Unter Umständen kann auch ein toter Wels an der Oberfläche schwimmen. Habe ich schon erlebt. Aber das ist nicht Thema der Diskussion.

.

schön, dass du weißt, was "Thema der Diskussion" ist.

IMHO ist das sehr wohl Thema der Diskussion.
Ich bezweifle ja nicht, dass auch ein toter Wels vielleicht mal irgendwo schwimmen kann.
Aber, um zum Thema zurückzukommen:
Wenn mir irgendwer vielleicht erzählen will, dass er die Anzahl der toten Jungharnischwelse einer Brut an der Anzahl der herumschwimmenden Kadaver abschätzen will, kann ich nur antworten:
Das geht so garantiert nicht.

Martin G. 09.02.2006 12:55

Zitat:

Zitat von Walter
Hi,
schön, dass du weißt, was "Thema der Diskussion" ist.

IMHO ist das sehr wohl Thema der Diskussion.
Ich bezweifle ja nicht, dass auch ein toter Wels vielleicht mal irgendwo schwimmen kann.
Aber, um zum Thema zurückzukommen:
Wenn mir irgendwer vielleicht erzählen will, dass er die Anzahl der toten Jungharnischwelse einer Brut an der Anzahl der herumschwimmenden Kadaver abschätzen will, kann ich nur antworten:
Das geht so garantiert nicht.

Thema der Diskussion war bisher nicht, ob ein toter Harnischwels an der Oberfläche treiben kann oder nicht. Ich sage, er kann. Weil ich es schon erlebt habe. Richtig an der Oberfläche treibend, nicht irgendwo in mittleren Schichten durch Strömung "hochgehalten".
Zu letzterem: dito. Jungfische sterben IMO größtenteils ungesehen...

Gruß, Martin.

Walter 09.02.2006 12:56

Hi,

Zitat:

Zitat von Martin G.
Zu letzterem: dito. Jungfische sterben IMO größtenteils ungesehen...

na eben - aber nicht im Einhängkasten - deshalb ist eben der Vergleich der "Erfolgsquoten" schwierig.

Baron Ätzmolch 09.02.2006 13:24

Mahlzeit!

Ich ziehe L-Welse nie in Einhängekasten, seltenst im Elternbecken, gewöhnlich alles in separaten Becken auf.

Verluste habe ich bei Jungen (nach Aufzehren des Dottersacks) so gut wie null.

Und da hier in diesem Thread u.a. auch von H. zebra die Rede war, möcht' ich da grad noch einfließen lassen, dass I. Seidel in "Aquarium live" Ausgabe Dez 2005 / Jan 2006 in dem Artikel über Zebrawelse geschrieben hat, er müsse zugeben, dass es ihm nur selten gelang, mehr als 50% der Jungfische aufzuziehen, was mich doch sehr verwundert hat.
Allerdings hat er nicht geschrieben, wie er die Jungen aufgezogen hat (Elternbecken, Einhägekasten oder separat).
Weiter schreibt er, dass andere Hypancistrus-Arten in dieser Hinsicht keine Prbleme bereiteten und mehr als 90 % des Nachwuchses nicht schwer durchzubringen sei.

--Michael

madate 09.02.2006 13:37

Hi.


Zitat:

Zitat von Martin G.
Ich liebe solche Mutmaßungen. Wirklich. Ich habe auch schon kleine Hypancistrus aufgezogen. Es mag richtig sein, daß unter bestimmten Bedingungen "frei" aufwachsende Jungfische besser gedeihen. Aber ich finde es ziemlich heftig, dies einfach so zu übertragen und andere Methoden zu diskreditieren.

Tja, das das mit L46 funktioniert ist keine Mutmaßung. Das kannst du im ersten veröffentlichen Nachzuchtbericht über L46 in der DATZ nachlesen. Ich glaube das war 92 oder 93. Da wurden einige Wildfang L46 in ein Becken mit vielen Höhlen gesetzt und sie mal machen lassen. Es gab auch ein Foto mit vieln unterschiedlich alten Welsen in dem Bericht.
Also ich denke man kann es sehr wohl übertragen.


Gruß,
Mathias

Bruhnschneider 09.02.2006 13:47

Zuchterfolge L 400 - ohne zusätzliches Aufzuchtbecken !
 
Hi Martin,

also ich habe mich ja auch entschieden die Welse schnellstens in ein 200 l Becken zu setzen, was nicht heißen soll, das man nicht auch bei entsprechenden Wasserwechsel genauso erfolgreich Welse züchten kann. Im 100 l Becken habe ich Nz verloren, jetzt im 200 l Becken eben nur minimal, soweit ich es unter "Erbsenzähleraugen" nochmal äussern darf, da ich ja kein Buch führe. Meine Zebrawelse L 46 werde ich zb. in einem 100 l Becken züchten, aber maximal nur 6 Tiere einsetzen.

Was die Voraussetzungen angeht, man kann einige Dinge zumindest zu einem kleinen Prozentsatz anpassen, zb. starke Strömung, Bodengrund, Steine, Holz etc., ich wollte mit dem Vergleich auch nur darstellen, das im Fluß halt die Lebensbedingungen für Jungwelse noch viel ungemütlicher sind, als in einem Stammbecken. Mehr nicht, alle anderen Dinge sind im Aquarium kaum oder nur im schwachen Ansatz darzustellen, wenn man sich große Mühe gibt, sonst garnicht !

Ach ja, ich fummele in meinen Becken so wenig wie möglich rum und verändere auch nichts an der Einrichtung, würde mir in meinen Wohnzimmer auch nicht gefallen !



Mit freundlichen Grüßen

Bruhnschneider

Martin G. 09.02.2006 14:50

Hi Mathias,

Zitat:

Zitat von madate
Hi.
Tja, das das mit L46 funktioniert ist keine Mutmaßung. Das kannst du im ersten veröffentlichen Nachzuchtbericht über L46 in der DATZ nachlesen. Ich glaube das war 92 oder 93. Da wurden einige Wildfang L46 in ein Becken mit vielen Höhlen gesetzt und sie mal machen lassen. Es gab auch ein Foto mit vieln unterschiedlich alten Welsen in dem Bericht.
Also ich denke man kann es sehr wohl übertragen.
Gruß,
Mathias

Es war '93. Ich habe nicht behauptet, daß es eine Mutmaßung ist. Das wäre auch übertrieben, schließlich gelingt es mehreren regelmäßig, H. zebra im Haltungsbecken erfolgreich aufzuziehen. Aber es ist falsch zu sagen, daß sie im Aufzuchtkasten aufgezogen hinfälliger sind.

Gruß, Martin.

Indina 09.02.2006 19:18

Moin,

zum Hyp. Zebra kann ich bemerken, dass ich nach anfänglicher Aufzucht im Elternbecken (180 Liter) mittlerweile zur separaten übergegangen bin.
Das hauptsächlich aus 2 Gründen: es kamen nie alle geschlüpften bis Abgabegröße durch (Quoten kann ich nicht liefern, da ständig gelaicht wird) - und zweitens habe ich mir Sorgen um den Ernährungszustand der adultis gemacht - bei täglich sattem Gefüttere, um auch die Lütten gut zu versorgen. Verfettete Elterntiere wollt ich nicht...
Meiner Erfahrung nach (geschätzt rund 50 Gelege) wachsen junge L46 separat großgezogen um einiges schneller.

Zum L400: der scheint mir insgesamt etwas robuster und auch 'schneller' in der Nachzucht zu sein. Der eher schüchterne L46 ist auch lang nicht so verfressen.

Gruß, Indina
die auch 1x ein totes Zebrakid an der Wasseroberfläche hatte. Kann wohl also auch mal vorkommen.

Stefan 10.02.2006 14:39

Hallo !

Meiner Ansicht nach, ist die hier aufgekommene Beurteilung in "Gut" oder "Schlecht" nicht ganz treffend, sondern mir als Hobbyaquarianer, der noch andere Dinge zu erledigen hat, gehts auch darum, mit möglichst wenig Aufwandt, ein möglichst optimales Ergebnis zu erreichen.
Da mir das ständige Herumfingern im Aquarium oder Höhlenausschütteln zu zeitaufwendig ist, fische ich nur ab und zu die etwa 5cm großen L333 ab, indem ich ein paar Höhlen als Sammelfalle benutze. Diese Jungwelse kommen dann noch einige Zeit in extra Aufzuchtbecken bis sie die Abgabegröße erreicht haben.
Die Aufzucht im Aufzuchtkasten ist sicherlich kontrollierter und in Bezug auf den Ausfall auch sicherer, wenn die Methode ausgereift ist.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 23:10 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
©2003 - 2024 L-Welse.com | Impressum