PDA

Vollständige Version anzeigen : Corys ohne Barteln


Anita
11.05.2003, 17:37
Hilfe!
Ich habe bei meinen C. gosseys mit Schrecken festgestellt, dass diese auf einmal so gut wie keine Barteln mehr haben.
Bodengrund ist zwar hauptsächlich Kies, aber der ist extra coryfreundlich, da er abgerundet ist.
Ich kann mir das nicht als Ursache vorstellen und andere spitze/ scharfe Gegenstände als Ursache gibt es eigentlich auch nicht. Zumindest sind mir keine aufgefallen.
Kann so etwas noch andere Ursachen haben?
Fressen können die Tiere anscheinend noch. Verluste gab es auch keine.
Hat jemand eine Idee?
Vielen Dank schonmal.

Grüße,
Anita

moonflower
11.05.2003, 17:41
irgendeine steindeko oder "zupfende fische" (z.b. barben?)
gibts noch andere corys in dem aquarium? wie sehen deren barteln aus?

cu
kerstin

Anita
11.05.2003, 17:44
Hi!
Hmmm...Schiefersteine schon, aber das habe ich in den anderen Becken auch und da gibts keine bartellose Corys.
In dem Becken leben noch Otos, L 134, L 264 und eine vereinsamte Amanogarnele.
Die sinds vermutlich auch nicht.
Andere Corys gibts nicht, aber die Gosseys habens soweit ich es gesehen habe alle.
Liebe Grüße,
Anita

moonflower
11.05.2003, 17:48
vielleicht ist nur einer der schiefersteine an einer seite scharf?
ist ja auch von stein zu stein unterschiedlich :hmm:

ansonsten leider keine ahnung :(

viel glück noch

Michael
11.05.2003, 17:51
Hallo Anita,

bei mir sah es mal so aus. Die Sterbai sind gemeinsam gekauft worden.
Auf Kies (extra abgerundet)
https://hometown.aol.de/MiMe%20Sturm/Bilder/Fische/sterbai/sterbai+002.jpg

Auf Sand
https://hometown.aol.de/MiMe%20Sturm/Bilder/Fische/sterbai/sterbai+001.jpg

seitdem leben alle auf Sand und die Barteln wachsen langsam nach.

Tschüss

Michael

Anita
11.05.2003, 17:52
Kann sein. Ich achte da zwar normaler Weise drauf, aber ich werde es nochmal überprüfen.
Vielen Dank für den schnellen Hilfeversuch! :kiss:
kann es vielleicht auch eine ganz andere Ursache haben?
Grüße,
Anita

greg
11.05.2003, 19:33
Originally posted by Anita@May 11 2003, 17:56
Kann sein. Ich achte da zwar normaler Weise drauf, aber ich werde es nochmal überprüfen.
Vielen Dank für den schnellen Hilfeversuch! :kiss:
kann es vielleicht auch eine ganz andere Ursache haben?
Grüße,
Anita
Ich denke das es nicht allein der Kies ist der die Barteln verschwinden laesst da kommt auf alle Faelle auch eine Bakterielle Komponente mit dazu!

werner
11.05.2003, 19:34
Hallo Anita,
diese Beobachtung habe ich schon häufiger gemacht, deshalb empfehle ich Corydorasarten unbedingt auf Sand zu pflegen.
Selbst auf abgerundetem, groben Kies kann es zu Bartelschäden kommen.

Gruß Werner

Walter
11.05.2003, 22:25
Boah,
die Fotos von Michael sagen ja Einiges aus :(

Michael
11.05.2003, 22:44
Hallo,

das ist auch der Grund warum ich mittlerweile von 6 Becken 4 auf Sand umgestellt habe. In den nächsten Monaten folgen die anderen 2 auch noch.

Tschüss

Michael

LameraRa
12.05.2003, 06:22
HI!

Ich habe von einem Bekannten mal eine Gruppe Corys bekommen!
Bei allen Tieren fehlten sie Barteln!
Ob es der Bodengrund war oder durch die Barsche lässt sich nicht genau sagen!
Aber auf alle fälle habe ich sie in ein AQ mit Sand gesetzt!
Nach ein paar Wochen wahren die Barteln teilweise schon nachgewachsen!

Gruß Ralph!

Norman
12.05.2003, 08:00
Hallo,

Auch wenn man die Corys auf Kies pflegt sind gesunde Barteln nicht ausgeschlossen !
Und Kies ist nicht gleich Kies. Auch wenn abgerundet drauf steht, würde ich mir wenigstens ein paar Körnchen mal ganz genau ansehen.
Ich pflege einen großen Teil meiner Corys auf Kies und die Barteln sind unbeschädigt.

mfg
Norman

werner
12.05.2003, 08:18
Hallo Norman,

Auch wenn man die Corys auf Kies pflegt sind gesunde Barteln nicht ausgeschlossen !
Und Kies ist nicht gleich Kies. Auch wenn abgerundet drauf steht, würde ich mir wenigstens ein paar Körnchen mal ganz genau ansehen.
Ich pflege einen großen Teil meiner Corys auf Kies und die Barteln sind unbeschädigt.


Es kommt aber nach meinen Erfahrungen sehr auf die Körnung des Kies an. Je gröber der Kies und je länger das Aquarium läuft, desto wahrscheinlicher ist eine Bartelschädigung. Die Ursache ist IMO nicht der Kies selbst, sondern Zersetzungsprozesse oder Bakterien die dann im Boden ablaufen, bzw. sich ansammeln.

Gruß Werner

Norman
12.05.2003, 08:27
Hi Werner,

ja natürlich ist die Kiesgröße sehr entscheident... je grober desto eher ist die Wahrscheinlichkeit das die Corys zwischen den Körnchen mit ihren Barteln ständig "stecken bleiben".
Bei mir beträgt die Größe des Kieses 1-2mm, also es geht schon ziemlich nah an Sand ran :vsml:

mfg
Norman

Anita
12.05.2003, 09:02
Hallo nochmal!


Es kommt aber nach meinen Erfahrungen sehr auf die Körnung des Kies an. Je gröber der Kies und je länger das Aquarium läuft, desto wahrscheinlicher ist eine Bartelschädigung. Die Ursache ist IMO nicht der Kies selbst, sondern Zersetzungsprozesse oder Bakterien die dann im Boden ablaufen, bzw. sich ansammeln.


Aha..das klingt einleuchtend.
Ich habe zwar den feinen Dennerle Kies, der abgerundet ist und eine Körnung von 1 - 2 mm hat, aber ich denke das was Werner schreibt ist die Ursache.
Das Aq. läuft mit Bodenheizer. Das soll ja die Aktivität der Bakterien fördern und dem Aussehen zufolge laufen auch einige Zersetzungsprozesse im Boden ab.
Meine Corys sehen genauso schlimm aus wie die sterbais auf dem Bild.
Ich werde wohl auch noch meine restlichen Becken auf Sand umstellen müssen. (Das hätte ich dann wohl von Anfang an billiger haben können. :cry: Der blöde Kies ist sehr teuer...besonders im grossen Becken macht das einiges aus.)
Nur ist jetzt die Frage, ob ich den Bodengrund so schnell wie möglich austausche oder lieber noch etwas warte.
Meine armen Fische in diesem Becken wurden vor einer Woche erst mit einer Grundreinigung wegen Blaualgen geplagt...soll ich sie dann jetzt schon wieder quälenP

Liebe Grüsse,
Anita, deren scharfes "s" und Fragezeichen immernoch nicht funktioniert

Michael
12.05.2003, 18:05
Hallo

Originally posted by Anita@May 12 2003, 08:06
Hallo nochmal!

Es kommt aber nach meinen Erfahrungen sehr auf die Körnung des Kies an. Je gröber der Kies und je länger das Aquarium läuft, desto wahrscheinlicher ist eine Bartelschädigung. Die Ursache ist IMO nicht der Kies selbst, sondern Zersetzungsprozesse oder Bakterien die dann im Boden ablaufen, bzw. sich ansammeln.


Aha..das klingt einleuchtend.
Ich habe zwar den feinen Dennerle Kies, der abgerundet ist und eine Körnung von 1 - 2 mm hat, aber ich denke das was Werner schreibt ist die Ursache.
Das Aq. läuft mit Bodenheizer. Das soll ja die Aktivität der Bakterien fördern und dem Aussehen zufolge laufen auch einige Zersetzungsprozesse im Boden ab.
Meine Corys sehen genauso schlimm aus wie die sterbais auf dem Bild.
Ich werde wohl auch noch meine restlichen Becken auf Sand umstellen müssen. (Das hätte ich dann wohl von Anfang an billiger haben können. :cry: Der blöde Kies ist sehr teuer...besonders im grossen Becken macht das einiges aus.)
Nur ist jetzt die Frage, ob ich den Bodengrund so schnell wie möglich austausche oder lieber noch etwas warte.
Meine armen Fische in diesem Becken wurden vor einer Woche erst mit einer Grundreinigung wegen Blaualgen geplagt...soll ich sie dann jetzt schon wieder quälenP

Liebe Grüsse,
Anita, deren scharfes "s" und Fragezeichen immernoch nicht funktioniert

Ich denke das hier das oben gesagte eine Rolle spielt . Ich aber auch davon überzeugt bin das die Art eine weitere Rolle spielt. Eventuell sogar ob es Wildfänge sind oder Nachzuchten. Die sterbais von oben sind Wildfänge. Im gleichen Becken sind aber noch aeneus-albino und bei denen scheinen die Barteln halbwegs in Ordnung.

https://hometown.aol.de/MiMe%20Sturm/Bilder/Fische/Aeneus/Aeneus+Albino-001.jpg

@ Anita
Ich habe die Panzerwelse aus dem Becken alle umgesetzt. Jetzt kann ich in Ruhe das Auswechseln mit Sand vornehmen. Überstürzte Aktionen bringen auch nix.

Tschüss

Michael

Anita
13.05.2003, 21:17
Hallo an alle!

Vielen Dank für die Hilfe. :kiss:
Ich werde euch auf dem laufenden halten, ob die Barteln nachwachsen ...hoffentlich. :(

Grüße,
Anita

Trix
16.05.2003, 23:23
hallo Zusammen

da bin ich aber beruhigt, dachte immer Bartelschäden würden sich nicht mehr regenerieren (habe ich irgendwo gelesen), ich hoffe das meine Pandas sich auch wieder erholen...

Ich habe kürzlich Corydoras panda geschenkt bekommen. Leider sahen wir erst Zuhause dass die Kleinen nicht einmal ne Spur von Barteln haben! Die pandas sind noch sehr jung, aber zum Glück sehr wiff, wusseln wie die grossen pandas herum und verhalten sich nicht anders..
auch beim fressen scheinen sie keine Probleme zu haben..

Ich halte sie auf Quarzsand mit der Körnung 0,4-0,6mm in einem 150cm Becken. Es sind nun 9 Tiere, werde sie aber noch aufstocken!
Überlege mir auch ob ich noch ne andere Sorte Panzerlis kaufen soll.....

nun ja , alles nacheinander

liebe Grüsse

Trix

Martin G.
16.05.2003, 23:39
Hi Trix!

Ich würde dir empfehlen, lieber den Schwarm Pandas deutlcih zu vergrößern anstelle eine zweite Art einzusetzen. Wenn du es absolut nicht lassen kannst, würde ich eine Art nehmen, die sich in anderen Wasserregionen aufhält als C. panda (Pandas leben meines Wissens nach relativ in Bodennähe - ein großer, besser sehr großer Schwarm C. hastatus würde im Freiwasser sicher gut passen). Ich weiß, daß die sich auch nichts tun, wenn sie alle die gleiche Region bewohnen, aber meiner Meinung nach wirkt es einfach besser...

Grüße, Martin.

Reinwald
16.05.2003, 23:51
Hi Trix ,

wie groß ist überhaupt das Becken , wo die Pandas drin sind ?
Wenn du nicht diese aufstocken möchtest , empfehle ich dir die similis .
Wir halten beide Arten zusammen im 100er Becken , und es sieht aus , als wenn sie ein Schwarm sind . Die flippern gemeinsam durch´s ganze Becken als wenn sie eins sind .

Teil uns aber bitte trotzdem Beckengröße und Wasserwerte mit .

Trix
17.05.2003, 12:26
hallo Zusammen

@Martin

süsse Dingerchen die pandas, gell!!

die Kleinen werden noch aufgestockt, keine Angst.
Ich möchte lieber keine andere Wasserregion füllen, da sie mit dem kommenden Besatz, den ich mir wünsche, schon voll genug sein wird..
Aber der Boden hätte noch genug Platz.

aber danke für deine Tipps



@Reinwald

mein Aquarium ist ein 150-60-50 er Becken
es ist Sand mit der Körnung 0,4-0,6mm drinn
mit vielen Pflanzen und auch viel Holz, die Unterstände bilden.
WW sind: No2 unter 0,3 Tropfentest, Temperatur 26° C
PH: 7,5, KH: 7 GH: 7 sind vom 17.5.03

Es läuft seit etwas mehr als einem Monat. Um genau zu sein seit 5 Wochen!

die C. similis sind sehr schöne Tiere, würden mir auch gefallen..

Meine Vorstellung die ich hatte war, dass ich eine etwas grössere Panzerwelsart einsetzte, die aber mit den pandas KEINEN Schwarm bildet.

Gefallen würden mir die C. paleatus, Brochis splendens, C. trilineatus. Bilden die keinen Schwarm mit den C. pandas???
Aber auch die C. sterbai würden mir gefallen, aber bei denen habe ich schon oft gelesen, dass si den pandas nicht gut tun (Gift).
Ist das bei allen grösseren Panzerlis so? Dass sie den kleinen nicht gut tun? Oder nur bei den C. sterbai?


danke und liebe Grüsse


Trix

Reinwald
17.05.2003, 14:03
Hi Trix ,WW sind: No2 unter 0,3 Tropfentesthier hoffe ich für dich und deine Fische , das du dich verschrieben hast , und 0,03 meinst . Wenn du dich nicht verschrieben hast , empfehle ich dir , das dein nächster NO2-Test von JBL ist !!! Wir machen spätestens bei 0,08 TWW , über 0,1 ist besorgniserregend !
Seid wann hast du Fische drin ?

Trix
17.05.2003, 15:29
hallo Reinwald

Ich habe kein Nitrittest gefunden der Werte unter 0,3 angibt.
Den JBL Test habe ich leider in den Geschäften bei uns nirgends gefunden. Sie haben nur den Tetra und den Sera Test. Ich habe den Tetra Test gekauft. 0,3 ist der unterste Wert.

Die ersten 4 Corys habe ich nach etwa 3 Wochen eingesetzt die anderen eine Woche später.
Nitrit messe ich auch weiterhin regelmäsig.
Das Becken wurde vorher angefüttert und mit Mulm meines anderen Beckens angeimpft. Ausserdem habe ich Pflanzen aus dem kleinen Aq ins Grosse gezügelt. Die wichtigen Bakisorten waren also schon von Anfang an drinn und mussten sich nur in ordentlichem Ausmass vermehren.

Ich wechsle das Wasser wöchentlich zu 1/3 und reinige den Filter wenn der Durchfluss nicht mehr genügend stark ist. Es sind Innenfilter, bei grossen ein Jumbo und beim Kleineren ein Eheim...

Die ersten 5 Corydoras panda habe ich in Kies im 80cm Becken gehallten. Leider verstarb einer durch einen Unfall. (Blieb in einem Wurzelloch stecken). Bei denen sind die Barteln aber zum Glück NICHT beschädigt!!
Damit sie gründeln können und ich sie zu einem Richtigen Schwarm aufstocken kann, habe ich sie dann ins grosse gezügelt!

Nun sollten glaube ich alle wichtigen Fragen geklärt sein ;-)

liebe Grüsse
Trix

Reinwald
17.05.2003, 15:59
Hi Trix ,Ich habe kein Nitrittest gefunden der Werte unter 0,3 angibt. Sera hat m.E. nun auch ab 0,1 .
Den JBL Test habe ich leider in den Geschäften bei uns nirgends gefunden. Sie haben nur den Tetra und den Sera Test. Ich habe den Tetra Test gekauft. 0,3 ist der unterste Wert. dieses leidliche Problem ist leider bekannt . Wenn man dann noch die preiswerten Nachfüllpacks haben möchte , ist es ganz aus :angry:


Hier kann ich dir einen sehr guten Online-Händler empfehlen , der preiswert ist , JBL als Stammlieferant hat und schnell liefert :
https://www.aquaristik-nienhaus.de/
Ob Futter oder Wassertest , den größten Teil meines Bedarfs bestelle ich dort und bin mehr als zufrieden .

Walter
17.05.2003, 16:54
Originally posted by Reinwald@May 17 2003, 14:07
Hi Trix ,[QUOTE] Wir machen spنtestens bei 0,08 TWW , über 0,1 ist besorgniserregend
Hi,
naja, naja, jetzt wollen wir aber mal wieder nicht übertreiben ;)
Erstens wirst Du kaum täglich Nitrit messen (nehm ich mal jetzt einfach so an), zweitens sind die Messungen immer mit Fehlern behaftet und ich bezweifle, dass Du auch mit einem JBL Nitrittest (den ich übrigens auch verwende, obwohl ich seltenst messe) einen Unterschied von 0,02 mg/l ablesen kannst und drittens ist 0,1 mg/l NO2 noch lange nicht besorgniserregnend.
Ich empfehle Dir mal, nach einer größeren Frostfuttermenge, die Du Deinen Fischen gefrohren ins Becken gegeben hast (mach ich deshalb übrigens schon lange nicht mehr), einen NO2 Test zu machen. Da könntest Du in kleinen Becken jedesmal Wasser wechseln ;)

Und zu allerletzt: Die Tetra und Sera Nitrittests sind auch nicht so schlecht, wie sie hier immer gemacht werden. Egal, ob jetzt 0,1 bei manchen Sera oder 0,3mg/l bei anderen Sera (ich hatt da schon beide Varianten?) oder Tetra als unterste Grenze angegeben werden.
Bei absolut strahlend gelber Farbe ist keine Nitritgefahr gegeben, wenn´s dann mal ins orange geht, sind´s irgendwann 0,3 mg/l und man sollte Gegenmaßnahmen ergreifen.

So toll und genau funktioniert nämlich IMO der JBL Nitrittest auch wieder nicht, trotz Komperatorblock.
Für den "normalen Aquarianeralltag" reichen IMHO die Tetra und Sera Tropfentests genauso aus.

Birgit
17.05.2003, 17:24
Hallo Walter,

und ich bezweifle, dass Du auch mit einem JBL Nitrittest (den ich übrigens auch verwende, obwohl ich seltenst messe) einen Unterschied von 0,02 mg/l ablesen kannst
Also im unteren Bereich ist das für mich kein Problem, brauchst Du also nicht zu bezweifeln.

sind´s irgendwann 0,3 mg/l und man sollte Gegenmaßnahmen ergreifen.
Na, ich weiß ja nicht, 0,3 ist schon sehr hoch, ich persönlich würde 0,2 als höchste Grenze ansehen.

Für den "normalen Aquarianeralltag" reichen IMHO die Tetra und Sera Tropfentests genauso aus.
Das sehe ich anders, ich möchte gerade den Nitritwert schon genau wissen, aber auch da hat wohl jeder Aquarianer eine andere Meinung und zum Glück gibt es verschiedene Tests, so das sich jeder aussuchen kann, was seinen Ansprüchen am meisten entgegen kommt.

Walter
17.05.2003, 17:29
Originally posted by Birgit@May 17 2003, 17:28
Hallo Walter,

und ich bezweifle, dass Du auch mit einem JBL Nitrittest (den ich übrigens auch verwende, obwohl ich seltenst messe) einen Unterschied von 0,02 mg/l ablesen kannst
Also im unteren Bereich ist das für mich kein Problem, brauchst Du also nicht zu bezweifeln.


Hi Birgit,
bezweifle ich aber trotzdem.
Ich verwende wiegesagt auch den JBL Nitrittest, ansonsten würd ich Eure Meßergebnisse nicht anzweifeln ;)
Schon mal was von Meßungenauigkeiten gehört?
Wer hat das immer gesagt, "Wer mißt, mißt Mist" ..., irgendwer in der DRTA.

Also ich sag´s Dir ganz einfach ins Gesicht: Ich traue Dir nicht zu, den Nitritgehalt so genau bestimmen zu können. (Bevor Du jetzt beleidigt bist: Ich trau´s mir selbst auch nicht zu und auch keinem Anderen hier im Forum mit den aquarienüblichen Tests).

Deshalb macht´s net so ein Theater ob 0,08 oder 0,1 mg/l ist sch... egal ,9
abgesehen davon, dass wir das sowieso net so genau messen können :)

Martin G.
18.05.2003, 00:59
Hi Leute!

Also nicht, daß ich der ganzen Meßgeschichte relativ kritisch gegenüber stehe. Walter hat mir da ja richtig gut ins Gewissen geredet. Aber meint ihr nicht, daß ihr da über Details diskutiert, die völlig irrelevant sind? Nitrit macht sich auch im subletalen Bereich, d.h. bei zu hoher, aber noch nicht tödlicher Konzentration, sehr gut dadurch bemerkbar, daß die Fische ziemlich stark atmen und sich in ihren schönsten Farben präsentieren. Wenn daß der Fall ist, würde ich über einen Nitrittest, egal von welcher Firma nachdenken. Noch sinnvoller wäre allerdings gleich ein vernünftiger Wasserwechsel, dann klärt sich das Problem meist von selbst. Abgesehen davon werden Nitritprobleme meist nur bei unzureichenden Filtern, Überbesetzung, Überfütterung, usw auftreten. Zumindest war es bei mir bisher immer so. Wenn ihr andere Erfahrungen gemacht habt, würde mich das sehr interessieren (das ist ernst gmeint!). Zu der Wahl des Nitrittests muß ich Walter recht geben. Als "Laien", was wir als Nutzer von handelsüblichen Meßtests nun mal sind, werden wir es wohl nie schaffen, den Nitritgehalt (und viele andere Werte auch) auf 2 Stellen hinter dem Komma exakt zu bestimmen. Die Firmen haben schon ihre Gründe, warum sie die Skale erst bei 0,3 beginnen (wenn sie das jetzt runtergesetzt haben, dann doch nur, weil es sich - an Laien - besser verkauft). Außerdem sind die Reagenzien sowieso überall die gleichen, weshalb ich nicht glaube, daß es mit dem einen viel exakter geht als mit dem anderen.

@Trix: Die Legende mit den giftigen C. sterbais habe ich schon relativ häufig gehört, da wird auch ziemlich viel drüber geschrieben. Zur Information: ALLE Corydoras sind giftig! Das kannst du sehr gut testen, wenn du mal einen herausfängst und dich mit dem Finger an einem Pectoralstachel stichst. Das schmerzt lange und relativ unangenehm - egal ob C. sterbai, paleatus, hastatus, pygmaeus, aenaeus, julii, elegans... (bei denen habe ich es schon leidvoll erfahren müssen). Meiner Erfahrung nach ist es völliger Unsinn, daß C. sterbai giftiger ist als andere. Von Relevanz ist das Gift nur in Transportbeuteln, weil sie sich da im Streß gegenseitg stechen könnten, was evt. zu Verlusten führt - und auch da kann es jede Art treffen, auch wenn die großen prädestiniert sind. Wenn du die Fische aber zusammen in einem großen Becken pflegst, dürfte da gar nichts passieren. Wenn da die Art neben C. sterbai stirbt, kann es durchaus daran liegen, daß sie empflindicher auf Wasserveränderungen reagiert. Ein C. sterbai ist kein Raubfisch, der Jagd auf andere Panzerwelse macht. Auch sondert er nicht ständig irgendwelches Gift ins Wasser ab. In all den Diskussionen um den "giftigen" C. sterbai ging es um sterbende Corydoras-Beifische. Andere Fischarten waren meines Wissens nie betroffen (und bei mir ist es auch nie vorgekommen: meine haben mit anderen Corydoras, Pt. altum, S. aequifasciatus und Lebendgebärenden zusammengelebt). Auch wenn ich keine Toxikologie-Bücher auswendig kenne - ich habe noch nie von einem Gift gehört, daß genau eine Gattung betrifft und sonst gar nichts. Und wenn es das gäbe, müßten sich die Sterbais mit töten...

Schwarmbildung zwischen verschiedenen Arten wirst du nie ganz verhindern können. Übrigens habe ich die Hastatus als Beifisch für die Pandas vorgeschlagen, wenn das ein reines Cory-Becken hätte werden sollen. Daß da noch andere Beifische mit hinein sollen, habe ich wohl wieder einmal sträflicherweise überlesen :schäm: .

Grüße, Martin.

Trix
18.05.2003, 12:33
sali Martin

ich glaube auch nicht, dass die sterbai diese Substanz "böswillig" absondern, wie du sagst, es sind ja keine Raubtiere ;-) . Ich dachte eher daran, dass die sterbai wenn sie sich gestresst fühlen, z.B wenn man im Becken hantiert oder wenn ein anderer Aquarienbewohner für Unruhe sorgt, dieses Gift absondern und die pandas da sie doch viel kleiner sind, auf das Zeug sensibel reagieren! Vieleicht ist die Zusammensetzung der Giftes etwas anders, evtl. ist es die Kozentration des Giftes oder die Menge... wurde das schon mal Untersucht??
Habe gelesen, dass die pandas wenn sie mit sterbai zusammen gehalten werden kümmern, sich unwohl fühlen und sich nicht vermehren wollen.... irgendwie vertragen die pandas das Zeug wohl einfach nicht. Oder ist es der Grössenunterschied?

gut, das Aq ist gross, die Wassermenge auch, da ist meine Hoffnung dass sich eine eventuelle Absonderung nicht so ins Gewicht schlägt und die pandas darauf schlecht reagieren.


Ich habe im Prinzip nichts dagegen wenn sich die Panzerwelse zu Einem Schwarm zusammen schliessen. Darum möchte ich eine anders aussehende Art reintun, gibt doch einen schönen Kontrast zu den anderen, natürlich nur vorausgesetzt dass sich die beiden Arten nicht stören...

nun ja, es dauert noch eine gewiss Zeit bis ich mich entscheiden will...
da kann ich mich noch lange damit auseinander setzten ;-)


ok, danke schon mal fürs antworten

eure Trix

Birgit
18.05.2003, 12:43
Hallo Trix,

Gefallen würden mir die C. paleatus, Brochis splendens, C. trilineatus. Bilden die keinen Schwarm mit den C. pandas???
Aber auch die C. sterbai würden mir gefallen,
Wenn Du bei den Sterbais Bedenken hast, wie wäre es dann mit den Paleatus? Kann ja mal von meinen berichten: Man sieht sie fast nie als Schwarm, erst recht nicht, dass sie sich einem anderen Schwarm anschliessen und sie laichen auch regelmässig ab, ohne das ich irgendwas Besonderes wie Wasserwechsel, Temperaturänderung o. ä. deswegen machen muß.

Trix
18.05.2003, 13:05
hi Birgit

ja, die paleatus sind wirklich schöne Tiere, und gegen Nachwuchs hätte ich sicher auch nichts einzuwenden :-)
Da bei uns die Panzerwelse sehr teuer sind , leider!

Das hällt mich auch etwas davon ab die Brochis splendens zu kaufen... auch die Pandas kosten bei uns in der Schweiz um die 12 CHF (in meiner Gegend)
allerdings sind die Preise nicht überall gleich, es gibt grosse Unterschiede. Wenn ich Glück habe, finde ich ja mal welche die gesund aussehen und in einem vernünftigen Geschäft gehandelt werden....

bis dann
Trix

Walter
18.05.2003, 13:07
Originally posted by tatia_p82@May 18 2003, 01:03

@Trix: Die Legende mit den giftigen C. sterbais habe ich schon relativ häufig gehört, da wird auch ziemlich viel drüber geschrieben. Zur Information: ALLE Corydoras sind giftig! Das kannst du sehr gut testen, wenn du mal einen herausfängst und dich mit dem Finger an einem Pectoralstachel stichst. Das schmerzt lange und relativ unangenehm - egal ob C. sterbai, paleatus, hastatus, pygmaeus, aenaeus, julii, elegans... (bei denen habe ich es schon leidvoll erfahren müssen). Meiner Erfahrung nach ist es völliger Unsinn, daß C. sterbai giftiger ist als andere
Hmm,
ich hab mich an meinen noch nie gestochen und kann die unterschiedliche Wirkung des Giftes nicht beurteilen.
Aber von wegen "Legende":
In einem ganz aktuellen Cory-Buch ("Mein Panzerwels" von Dipl.Bio. Frank Schäfer, Aqualog, um 7,5 Euro übrigens ein absolut empfehlenswertes Büchlein mit wirklich vernünftigen Tipps und umfangreicher als es der Preis vermuten lässt) schreibt Schäfer dazu:
... Es scheint da einige Gemeinsamkeiten bei den Arten mit den auffälligen Flossenstacheln zu geben ...
Es scheint jedenfalls, als seien diese bunten Flossenstacheln Warnsignale. Vielleicht kommen diese Panzerwelse in Gebieten vor, in denen die Raubfische durchaus auch mal einen Panzerwels zum Nachtisch knabbern. Vielleicht führte das zu einer Verstärkung der Defensivmaßnahmen. Vielleicht wurden sie deshalb giftig.
Angeführt werden C.sterbai, C.gossei, C.haraldschultzi, C.pulcher und C.robustus.

Ich weiß, nur Theorien und sehr viele "Vielleichts" in Schäfers Aussagen, aber dass das Gift der Flossenstacheln bei allen Corydoras vorhanden bzw. gleich stark sein soll, ist IMO auch eher zweifelhaft.

Birgit
18.05.2003, 13:12
Hi Trix,

Wenn ich Glück habe, finde ich ja mal welche die gesund aussehen und in einem vernünftigen Geschäft gehandelt werden....
Versuch doch mal rauszufinden, ob es in Deiner Nähe private Züchter oder Börsen gibt.

Trix
18.05.2003, 13:21
hallo ihr :-)

@Walter

also diese Theorie hört sich doch ziemlich glaubwürdig an ( soweit ich das als Laie beurteilen kann) Warnfarben tragen ja viele Verschiedene Giftige Tiere, allerdings wenn ich es mir so überlege wird in der Natur auch oft geplufft ;-)

@Birgit

hei das ist eine wirklich gute Idee von dir!!! Warum bin ich nicht selber darauf gekommen????? Wir haben, da wo ich wohne, sogar einen Verein, da lässt sich doch sicher jemand finden, der die Tiere züchtet und mir abgibt :-D

schönen Sonntag

Trix

Martin G.
18.05.2003, 13:50
Hallo Leute!

Das einige Corys anderes Gift, vielleicht auch stärkeres haben, ist gut möglich. Trotz alledem kann es ja wohl nicht sein, daß es Leute gibt, bei denen es keine Probleme gibt, von denen ich einige kenne, und andere bei denen es plötzlich nicht mehr geht. Wie Walter richtig festgetellt hat, ist das Gift eine "Defensivwaffe". Ich habe noch nie einen C. sterbai aktiv einen anderen Cory stechen sehen und habe die Tiere sehr lange gepflegt. Und daß Gift in die Umgebung abgegeben wird, glaube ich nicht. Das wäre unökonomisch und im Fluß auch ziemlich nutzlos. Die "bunten" Flossenstrahlen sind meiner Meinung nach keine Warnsignale (auch wenn ich jetzt einem Dipl.-Biologen widerspreche): auf hellem Grund ist das Orange ziemlich unauffällig.

Grüße, Martin.

Trix
18.05.2003, 14:23
hallo Zusammen

Nun sind wir ziemlich vom eigentlichen Thema abgewichen.
Sorry Anita, dass wir deinen Beitrag so zweckentfremdet haben ;)

Ist allerdings schon ein spannendes Thema...

Noch schnell zurück zum Nachwachsen der Barteln:

Wie lange glaubt ihr dauert es, bis meinen jungen pandas die Barteln wieder nachwachsen? Stehen die Chancen gut?
Kann ich das irgendwie unterstützen?

Trix

Walter
18.05.2003, 15:03
Naja,
an Land und in seichtem Wasser sind Rot und Orange bei Reptilien, Amphibien und Fischen normalerweise meistens Warnfarben, seltener Erkennungsmerkmale.

Martin G.
18.05.2003, 15:53
Hi Leute!

@Trix: Ich weiß nicht exakt, wie lange es dauert, bis die Barteln anchgewachsen sind. Bei gutenBedingungen sollte es in wenigen Wochen geklärt sein.

@Walter: Schau dir doch mal bitte C. sterbai über Flußsand an! So grell fällt daß Orange nicht ins Auge, daß es unbedingt als Warnfarbe zu bezeichnen ist...

Grüße...

Martin G.
18.05.2003, 15:55
Noch was zu den Preisen: 12 CHF für Pandas ist ja irre. da lohnt es sich ja fast, die von hier in die Schweiz zu schicken. Mehr als die Hälfte kosten die hier nicht.

Gruß, Martin.

Guest
18.05.2003, 20:48
Hi Ihr!
Nun sind wir ziemlich vom eigentlichen Thema abgewichen.
Sorry Anita, dass wir deinen Beitrag so zweckentfremdet haben

Ist nicht so schlimm. :wacko: Ich finds ja auch interessant. Hab mich nur zuerst über die vielen Beiträge gewundert(weil ich zur Zeit nicht so oft online bin....die Liebe geht im Moment vor)...aber es ging ja gar nicht mehr um meine Bartellose Corys....

Ich bin wirklich die letzte, die bei einer Themaverfremdung etwas sagen darf...machs ja selbst ständig. :vsml:

Grüße,
Anita

Anita
18.05.2003, 20:52
Ups, ich habe das einloggen vergessen! :schäm:
Grüße,
Anita

Det
25.05.2003, 18:23
Originally posted by Birgit@May 17 2003, 17:28
Das sehe ich anders, ich möchte gerade den Nitritwert schon genau wissen.
Hallo Birgit,

meiner Meinung nach muß man nicht wissen wieviel NO2 genau da ist, man muß wissen daß NO2 da ist. Und das bekommt man auch mit anderen Tests als dem von JBL hin.

Ich teste hier sowohl mit dem Test von JBL als auch mit dem von Tetra und habe schon Situationen gehabt, in denen der Tetra-Test schon NO2 anzeigte, in denen der JBL-Test noch nichts davon mitbekam.

Gruß

Det