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Vollständige Version anzeigen : Zuchterfolge L400 - ohne zus


Bruhnschneider
08.02.2006, 13:02
Hallo,

habe es jetzt ausprobiert und die Bestätigung erhalten, es ist durchaus möglich ohne großen Aufwand, wie Porschekasten, seperates Zuchtbecken, täglichen Wasserwechsel, erfolgreich und ohne große Verluste L 400 aufzuziehen.

Ganz im Gegensatz zu dem Aufwand, über den in der Zeitschrift Amazonas II
berichtet wurde.

Bei mir wachsen in einem 200 L-Becken, ich schätze mal zur Zeit ca. 30-40 NZ heran, die von mir mit feinen Granulat, zerriebenen Futtertabletten und Spirulinaflocken, sowie Cyclops und Bosmiden ernährt werden.

Die großen Tiere rühren die NZ nicht an, die sich auch in den Hohlräumen des einbrachten Mangrovenholzes verstecken können.

Am Samstag nach der DCG Veranstaltung in Osnabrück, habe ich reichlich Welse an verschiedene Vereinsmitglieder verkaufen können.

Ein Mangrovenhölzchen in die Hand, einen Kescher darunter, kräftig schütteln und die Kleinen purzeln ins Netz.

So werde ich es später auch mit den L 270 und den L 46 praktizieren und auch da bin ich sicher, es wird funktionieren.

Ich denke, das die NZ bei dieser Art der Aufzucht auch wesentlich robuster sind, als wenn die Fischchen in kleinen Becken hochgepäppelt werden.

Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht und nicht nur bei Welsen.

So macht mir die Welshaltung große Freude !



Gruß aus Hasbergen

Bruhnschneider

Stefan
08.02.2006, 16:14
Hallo !

So mache ich es bei meinen Welsen auch !

Besonders bei meinen L333ern hat sich diese Art der Haltung sehr bewährt - ist sicherlich, wie Du ja belegst, auf L400 übertragbar.

Vroni
09.02.2006, 07:21
Hallo
Na das sind ja die richtigen Erfahrungsberichte zur richtigen Zeit für mich!
Denn: Mein Einhängekasten (mit Doppelsaugern befestigt) ist mir über Nacht "untergegangen" und ca. die Hälfte meiner 5 Wochen alten 270er-Jungtiere sind ins Elternbecken entwischt. :(
Da sich durch meine ungeschickten Finger beim Ändern des Luftschlauches der Luftheber "verabschiedet" hat und durch provisorische Rumbastelei noch mehr Minis entwischen konnten, habe ich gestern den Entschluss gefasst die Jungen allesamt ins Elternbecken zu lassen (entgegen der doch häufig vertretenden Meinung, die Jungen könnten hier nicht vernünftig ans Futter gebracht werden).
Jetzt brauch ich wohl nicht mehr ein so schlechtes Gewissen zu haben!?
Ach, zum Vergleich habe ich 4 Junge aus der Gruppe in mein 60er-Garnelenbecken gegeben, um zu sehen, ob sie sich unterschiedlich schnell entwickeln.
Eine Frage hätte ich da aber:
Habe bei meinen großen Tieren die Erfahrung gemacht, dass diese unter keinen Umständen ihre geliebte Wurzel verlassen, wenn ich sie aus dem Becken nehme (sie hat viele uneinsehbare Hohlräume!).
Gibts da vielleicht irgendeinen Trick?
Ich muss die Jungen ja irgendwann mal dort aus dem Becken holen.
Vielen Dank und Gruß,
Verena

Hummer
09.02.2006, 08:12
Hallo,

also ich hatte auch die ersten Babys im EHK. Hatte aber trotz auspinselei u.ä. einige Todesfälle. Jetzt kommen alles, was an Babys so kommt direkt ins gut eingefahrene Aufzuchtbecken. Klappt auch hervorragend.

Die nächsten Hexenbabys bleiben dann das erstemal auch bei den Eltern im großen Becken. Mal sehen.

@ Verena:

Nimm doch Wasser aus dem Becken und pack das in einen Eimer und da dann die Wurzel mit Welsen da rein. So einen Trickser hatte ich auch mal!! Da war auch nix zu machen!! So hat es aber dann geklappt.

Lieben Gruß

Bine

Walter
09.02.2006, 08:50
Hallo,
nicht, dass diese "im Elternbecken-Methode" jetzt schlecht sei, aber nur zu den toten Jungfischen:
Ihr dürft aber nicht glauben, dass im Elternbecken jetzt keine Jungfische sterben - nur fällt dort so ein totes Fischbaby nicht auf und wird meist schnell entsorgt - d.h., man merkt oft gar nichts davon.
Und das Zählen ist natürlich auch ungleich schwieriger bzw. fast unmöglich - deshalb kann man IMHO die Ausfallsquoten meist gar nicht bestimmen und also auch schwer eine Aussage treffen, mit welcher Methode nun mehr Junge durchkommen.

Martin G.
09.02.2006, 08:52
Hi,


So werde ich es später auch mit den L 270 und den L 46 praktizieren und auch da bin ich sicher, es wird funktionieren.

Ich liebe solche Mutmaßungen. Wirklich. Ich habe auch schon kleine Hypancistrus aufgezogen. Es mag richtig sein, daß unter bestimmten Bedingungen "frei" aufwachsende Jungfische besser gedeihen. Aber ich finde es ziemlich heftig, dies einfach so zu übertragen und andere Methoden zu diskreditieren. Meine wenigen bisher selbst aufgezogenen H. zebra sind in einem kleinen Aufzuchtbecken ("steril") hervorragend gewachsen. Bei täglich zweimal Artemia-Nauplien, Wasserwechsel und Boden abpinseln.


Ich denke, das die NZ bei dieser Art der Aufzucht auch wesentlich robuster sind, als wenn die Fischchen in kleinen Becken hochgepäppelt werden.
Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht und nicht nur bei Welsen.


Ich denke auch einiges. Es bestätigt sich aber leider nicht alles.

Gruß, Martin.

Bruhnschneider
09.02.2006, 10:24
Hi Martin,

viele Wege führen nach Rom, aber auch wenn man mal einen anderen Weg geht, müssen die bekannten Wege ja deshalb nicht schlechter sein.

Habe mit dieser Methode schon seit über 10 Jahren gute Erfahrungen gemacht, also warum soll ich nicht darüber schreiben.

Natürlich kann ich nicht sagen, wieviele Jungfische auf der Strecke bleiben, mal schwimmt einer an der Oberfläche, aber wirklich sehr selten.
Hatte es vorher in einem 100 L Becken probiert, da waren die Verluste deutlich größer !

Empfehle ein 200 l Becken, 1,00x0,50x0,40 m , 3/3 Zuchttiere !

Habe gerade einen Wasserwechsel gemacht und mal eine Wurzel angehoben und folgende Jungfische vorgefunden : Nz 2,5 - 3 cm, 2 cm, Nz mit Dottersack, es wimmelt in dem Becken von Jungfischen, obwohl ich gerade erst 13 Stck. verkauft habe.

Cyprichromis Microlepidotus Kasai, Xenotilapia Ochrogenys etc. ziehe ich auch in seperaten Becken auf, meine Tropheus Nz bleiben im Stammbecken.

Welche Bedingungen finden die L 400 Nz denn im Fluß vor?

Da bleiben bestimmt auch einige auf der Strecke und nur die Besten und Stärksten kommen durch.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, das im einen sep.Zuchtbecken alle Welse durchkommen !


Mit freundlichen Grüßen

Bruhnschneider

Walter
09.02.2006, 10:29
Hallo,
also an der Oberfläche ist bei mir jetzt überhaupt noch niemals ein toter junger Harnischwels geschwommen.
Denen mangelt es wohl, aufgrund extrem reduzierter und verknöcherter Schwimmblase, an Auftrieb.
Bei mir "bleiben die unten" - immer.

Bruhnschneider
09.02.2006, 11:23
Hi Walter,

wie bei anderen Fischen auch, befindet sich Futter in den Därmen, welches nach gewisser Zeit wohl Gase bildet und den verstorbenen Fisch an die Oberfläche treibt. Ich denke nicht nur das Futter fängt an zu arbeiten !

Hinzu kommt eine starke Strömung, da bleibt nicht viel auf dem Grund liegen, sondern schwebt durchs Wasser ! Ich bin halt Strömungsfan und den Welsen scheinst zu gefallen !

Mit freundlichen Grüßen

Bruhnschneider

Martin G.
09.02.2006, 11:30
Hi,

@Walter: Unter Umständen kann auch ein toter Wels an der Oberfläche schwimmen. Habe ich schon erlebt. Aber das ist nicht Thema der Diskussion.

@Bruhnschneider: Das erklärt doch die Problematik: Tropheus läßt Du im Elternbecken, weil sie erstens nicht von den Eltern gefressen werden und zweitens es extrem schwierig ist, aus der Gruppe entfernte Alttiere wieder einzugliedern.
Die anderen Tanganjikas mußt Du rausnehmen, weil sie sonst diversen Mitbewohnern zum Opfer fallen würden.
Und die Erläuterung der Todesfälle Deiner jungen Harnischwelse spricht für mich eindeutig dafür, daß Du zu wenig Wasser wechselst beziehungsweise keine stabilen Bedingungen in einem kleinen Becken hinbekommst. Wenn Die Bedingungen in einem 100-Liter-Becken zu instabil sind, fehlt es einfach an der Wasserqualität. Es gibt schließlich Leute, die haben nicht ein so großes Becken und ziehen die Tiere erfolgreich nach. In einem 200-Liter-Becken sind die Wasserwerte natürlich viel stabiler. Das heißt aber noch lange nicht, daß die Jungfische deshalb stabiler sind als in einem Aufzuchtbecken, in dem täglich Wasser gewechselt wird.
Die Bedingungen im Xingú und anderen Flüssen sind geringfügig anders. Da findet dauerhafter Wasseraustausch statt und die Fischdichte ist sicher geringer als in jedem noch so dünn besiedelten Becken. Ein Vergleich ist nicht machbar, dann müßtest Du Deine Becken mit einer Durchflußanlage mit reinem Osmosewasser betreiben. Wenn Du das tust, dann würde ich nichts mehr von dem, was Du hier schreibst, bezweifeln (dann wäre es auch egal, ob das Becken 200 oder 20 Liter faßt). Aber unter normalen Bedingungen, wie Du sie hier schilderst, ist jeder Vergleich lächerlich.


Gruß, Martin.

Walter
09.02.2006, 11:33
Hi,
hab ich trotzdem noch nie erlebt.
Babywelse werden wohl vorher von Schnecken/anderen Fischen entsorgt (liegen aber auch "halb" noch am Boden).
Der Panzer tut sein Übriges dazu, dass die Tiere unten bleiben.
In der Strömung treiben, ok, aber nicht an der Oberfläche dümpeln.
Salmler, Cichliden - die schwimmen oben.

Walter
09.02.2006, 11:47
Hi,



@Walter: Unter Umständen kann auch ein toter Wels an der Oberfläche schwimmen. Habe ich schon erlebt. Aber das ist nicht Thema der Diskussion.

.

schön, dass du weißt, was "Thema der Diskussion" ist.

IMHO ist das sehr wohl Thema der Diskussion.
Ich bezweifle ja nicht, dass auch ein toter Wels vielleicht mal irgendwo schwimmen kann.
Aber, um zum Thema zurückzukommen:
Wenn mir irgendwer vielleicht erzählen will, dass er die Anzahl der toten Jungharnischwelse einer Brut an der Anzahl der herumschwimmenden Kadaver abschätzen will, kann ich nur antworten:
Das geht so garantiert nicht.

Martin G.
09.02.2006, 11:55
Hi,
schön, dass du weißt, was "Thema der Diskussion" ist.

IMHO ist das sehr wohl Thema der Diskussion.
Ich bezweifle ja nicht, dass auch ein toter Wels vielleicht mal irgendwo schwimmen kann.
Aber, um zum Thema zurückzukommen:
Wenn mir irgendwer vielleicht erzählen will, dass er die Anzahl der toten Jungharnischwelse einer Brut an der Anzahl der herumschwimmenden Kadaver abschätzen will, kann ich nur antworten:
Das geht so garantiert nicht.

Thema der Diskussion war bisher nicht, ob ein toter Harnischwels an der Oberfläche treiben kann oder nicht. Ich sage, er kann. Weil ich es schon erlebt habe. Richtig an der Oberfläche treibend, nicht irgendwo in mittleren Schichten durch Strömung "hochgehalten".
Zu letzterem: dito. Jungfische sterben IMO größtenteils ungesehen...

Gruß, Martin.

Walter
09.02.2006, 11:56
Hi,


Zu letzterem: dito. Jungfische sterben IMO größtenteils ungesehen...


na eben - aber nicht im Einhängkasten - deshalb ist eben der Vergleich der "Erfolgsquoten" schwierig.

Baron Ätzmolch
09.02.2006, 12:24
Mahlzeit!

Ich ziehe L-Welse nie in Einhängekasten, seltenst im Elternbecken, gewöhnlich alles in separaten Becken auf.

Verluste habe ich bei Jungen (nach Aufzehren des Dottersacks) so gut wie null.

Und da hier in diesem Thread u.a. auch von H. zebra die Rede war, möcht' ich da grad noch einfließen lassen, dass I. Seidel in "Aquarium live" Ausgabe Dez 2005 / Jan 2006 in dem Artikel über Zebrawelse geschrieben hat, er müsse zugeben, dass es ihm nur selten gelang, mehr als 50% der Jungfische aufzuziehen, was mich doch sehr verwundert hat.
Allerdings hat er nicht geschrieben, wie er die Jungen aufgezogen hat (Elternbecken, Einhägekasten oder separat).
Weiter schreibt er, dass andere Hypancistrus-Arten in dieser Hinsicht keine Prbleme bereiteten und mehr als 90 % des Nachwuchses nicht schwer durchzubringen sei.

--Michael

madate
09.02.2006, 12:37
Hi.


Zitat von Martin G.
Ich liebe solche Mutmaßungen. Wirklich. Ich habe auch schon kleine Hypancistrus aufgezogen. Es mag richtig sein, daß unter bestimmten Bedingungen "frei" aufwachsende Jungfische besser gedeihen. Aber ich finde es ziemlich heftig, dies einfach so zu übertragen und andere Methoden zu diskreditieren.


Tja, das das mit L46 funktioniert ist keine Mutmaßung. Das kannst du im ersten veröffentlichen Nachzuchtbericht über L46 in der DATZ nachlesen. Ich glaube das war 92 oder 93. Da wurden einige Wildfang L46 in ein Becken mit vielen Höhlen gesetzt und sie mal machen lassen. Es gab auch ein Foto mit vieln unterschiedlich alten Welsen in dem Bericht.
Also ich denke man kann es sehr wohl übertragen.


Gruß,
Mathias

Bruhnschneider
09.02.2006, 12:47
Hi Martin,

also ich habe mich ja auch entschieden die Welse schnellstens in ein 200 l Becken zu setzen, was nicht heißen soll, das man nicht auch bei entsprechenden Wasserwechsel genauso erfolgreich Welse züchten kann. Im 100 l Becken habe ich Nz verloren, jetzt im 200 l Becken eben nur minimal, soweit ich es unter "Erbsenzähleraugen" nochmal äussern darf, da ich ja kein Buch führe. Meine Zebrawelse L 46 werde ich zb. in einem 100 l Becken züchten, aber maximal nur 6 Tiere einsetzen.

Was die Voraussetzungen angeht, man kann einige Dinge zumindest zu einem kleinen Prozentsatz anpassen, zb. starke Strömung, Bodengrund, Steine, Holz etc., ich wollte mit dem Vergleich auch nur darstellen, das im Fluß halt die Lebensbedingungen für Jungwelse noch viel ungemütlicher sind, als in einem Stammbecken. Mehr nicht, alle anderen Dinge sind im Aquarium kaum oder nur im schwachen Ansatz darzustellen, wenn man sich große Mühe gibt, sonst garnicht !

Ach ja, ich fummele in meinen Becken so wenig wie möglich rum und verändere auch nichts an der Einrichtung, würde mir in meinen Wohnzimmer auch nicht gefallen !



Mit freundlichen Grüßen

Bruhnschneider

Martin G.
09.02.2006, 13:50
Hi Mathias,

Hi.
Tja, das das mit L46 funktioniert ist keine Mutmaßung. Das kannst du im ersten veröffentlichen Nachzuchtbericht über L46 in der DATZ nachlesen. Ich glaube das war 92 oder 93. Da wurden einige Wildfang L46 in ein Becken mit vielen Höhlen gesetzt und sie mal machen lassen. Es gab auch ein Foto mit vieln unterschiedlich alten Welsen in dem Bericht.
Also ich denke man kann es sehr wohl übertragen.
Gruß,
Mathias

Es war '93. Ich habe nicht behauptet, daß es eine Mutmaßung ist. Das wäre auch übertrieben, schließlich gelingt es mehreren regelmäßig, H. zebra im Haltungsbecken erfolgreich aufzuziehen. Aber es ist falsch zu sagen, daß sie im Aufzuchtkasten aufgezogen hinfälliger sind.

Gruß, Martin.

Indina
09.02.2006, 18:18
Moin,

zum Hyp. Zebra kann ich bemerken, dass ich nach anfänglicher Aufzucht im Elternbecken (180 Liter) mittlerweile zur separaten übergegangen bin.
Das hauptsächlich aus 2 Gründen: es kamen nie alle geschlüpften bis Abgabegröße durch (Quoten kann ich nicht liefern, da ständig gelaicht wird) - und zweitens habe ich mir Sorgen um den Ernährungszustand der adultis gemacht - bei täglich sattem Gefüttere, um auch die Lütten gut zu versorgen. Verfettete Elterntiere wollt ich nicht...
Meiner Erfahrung nach (geschätzt rund 50 Gelege) wachsen junge L46 separat großgezogen um einiges schneller.

Zum L400: der scheint mir insgesamt etwas robuster und auch 'schneller' in der Nachzucht zu sein. Der eher schüchterne L46 ist auch lang nicht so verfressen.

Gruß, Indina
die auch 1x ein totes Zebrakid an der Wasseroberfläche hatte. Kann wohl also auch mal vorkommen.

Stefan
10.02.2006, 13:39
Hallo !

Meiner Ansicht nach, ist die hier aufgekommene Beurteilung in "Gut" oder "Schlecht" nicht ganz treffend, sondern mir als Hobbyaquarianer, der noch andere Dinge zu erledigen hat, gehts auch darum, mit möglichst wenig Aufwandt, ein möglichst optimales Ergebnis zu erreichen.
Da mir das ständige Herumfingern im Aquarium oder Höhlenausschütteln zu zeitaufwendig ist, fische ich nur ab und zu die etwa 5cm großen L333 ab, indem ich ein paar Höhlen als Sammelfalle benutze. Diese Jungwelse kommen dann noch einige Zeit in extra Aufzuchtbecken bis sie die Abgabegröße erreicht haben.
Die Aufzucht im Aufzuchtkasten ist sicherlich kontrollierter und in Bezug auf den Ausfall auch sicherer, wenn die Methode ausgereift ist.

Cattleya
10.02.2006, 14:47
Hallo
Ganz im Gegensatz zu dem Aufwand, über den in der Zeitschrift Amazonas II
berichtet wurde
ich denke der Aufwand hat schon seine Richtigkeit. Im Gensatz zu dir, hat der Autor 100%ige L400 , während du noch kürzlich zwischen L399 L333 L400 abgewägt hast. Im gegensatz zu dir hatt(e) der Autor Gelege mit durchscnittlich 20-24 Eiern , während du irgendwo in diesemForum von 10 Stk Nachzuchten berichtest:
Zitat:
Habe die Jungfische ja im Hauptbecken gelassen, schätze ca. 10 sind durchgekommen und diese noch mit "durchgekommen" betittelst.

Das es durchaus ohne tam tam im Elternbecken geht bestreitet niemand, doch einigen von uns ist das doppelte an Überlebenden schon den "Aufwand" im Einhängebecken wert.
Lg Udo

Bruhnschneider
10.02.2006, 18:35
Hi Cattleya,



immer in der Reihenfolge, ich habe definitiv L 400, im 100 L Becken hatte ich 10 NZ, ich hab eigentlich auch keine Lust auf so eine Erbsenzählerei zu reagieren, inzwischen sind x andere Antworten und Berichte dazu geschrieben worden.Ich denke am Fachsimpeln kann man sich doch wohl ausführlich beteiligen !

Der Autor hat natürlich auch einen guten Job gemacht und sich sehr viel Mühe gegeben, keine Frage, nur ich werde immer wieder den anderen Weg.


Also ich liefere Anfang März an einen Interessenten 30 Nz aus, ich kanns auch nicht ändern !

Mit freundlichen Grüßen

Bruhnschneider

Deedel
10.02.2006, 19:11
Moin,
ich würde auch mal gerne Deine L400 betrachten !! Sowohl die "Adultis" ,als auch die "Lütten". Stell doch mal bitte ein paar Bilder ein. Danke !
Gruß Deedel

Bruhnschneider
10.02.2006, 20:33
Hi Deedel,

mache ich auf jeden Fall, spätestens wenn ich einen großen Schwung Jungfische herausfange, dann pack ich meine Kleinen und Großen auch zum Fototermin hin.


Gruß Bruhnschneider