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Pseudacanthicus leopardus
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Beschreibung: Gattung/Art: Pseudacanthicus leopardus Fowler, 1914

Synonyme: L 600, Echter Leopardus, Leopard Cactus Pleco, LDA 73

Herkunft: Rupununi River (im Essequibo System), Guyana, Einzugsgebiet des oberen Rio Branco, Brasilien


Größe: über 30 cm

Wasserwerte:
T: 25 - 29° C

Empfohlene Beckengröße: 150 - 200 cm

Geschlechtsunterschiede: Die Männchen haben einen deutlich breiteren Kopf als die Weibchen. Ihre breiteste Körperstelle ist der Kopf im Bereich der Augen, dann schlankt der Körper wieder ab. Bei den weiblichen Tieren hingegen ist der Bauch die breiteste Körperstelle. Außerem ist der Kopf der Männchen voluminöser und stumpfer als der der Weibchen, der eher schlank wirkt und nach vorne hin spitzer zuläuft. Manchmal kann es zutreffen, dass die Männchen eine größere Dorsale besitzen als die Weibchen.

Sozialverhalten: Wie andere Pseudacanthicus-Arten. Wird im Alter agressiv und sehr territorial. Wichtig sind daher ausreichend Verstecke und Sichtbarrieren.

Erfahrungen mit Pseudacanthicus sp. "L 114"



Ein Pseudacanthicus leopardus Weibchen.


Links ist ein Pseudacanthicus leopardus und rechts ein Pseudacanthicus sp. "L 114".

Haltung: In seinen Haltungsansprüchen unterscheidet sich Pseudacanthicus leopardus nicht von anderen Kaktuswelsen. Er ist sauerstoff- und wärmebedürftig und bevorzugt vor allem tierische Nahrung, wie Mysis, Muscheln, Mückenlarven, usw.



Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Pseudacanthicus leopardus.



Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Pseudacanthicus leopardus.


Zucht: Wurde bereits nachgezogen. Berichtet wird von Gelegen, die ca. 200 Eier umfassen. Die Vermehrung gelang bei folgenden Wasserwerten: pH: 6, 29 °C.
Womöglich wirken Veränderungen stimulierend.



Die Rückenflosse eines Pseudacanthicus leopardus.


Ähnliche Welse: Pseudacanthicus sp. "L 114" (P. cf. leopardus), Pseudacanthicus sp. "L 427"

Pseudacanthicus leopardus hat meist eine nahezu komplett orangefarbene Caudale, bei Pseudacanthicus sp. "L 114" (P. cf. leopardus) sind meist nur Ober- und Unterränder orangefarbig.

Weiterhin unterscheidet sich Pseudacanthicus leopardus auch von Pseudacanthicus sp. "L 114" durch einen langgestreckteren und abgeflachteren Körper, sowie durch eine andere Zeichnung (im Kopfbereich feiner gepunktet). Die Gundfärbung geht leichts ins grünliche, und außerdem ist die
Bezahnung bei Pseudacanthicus leopardus reduzierter.



Männchen, Balzverhalten, Weibchen. Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!


Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!



Ventralansicht, Lateralansicht und Dorsalansicht des Holotypus (ANSP 39345). Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!

Exportsituation: Die Pseudacanthicus leopardus dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.
Die unter Export-Verbot stehenden Fische sind in einem Buch zusammengefasst:
Livro Vermelho 2018 vol6

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon
hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nicht
mehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.



Nachzuchten. Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder!


Weiterführende Informationen:
DATZ 07/2008 S. 78 - 79
AMAZONAS 04/2008 S. 30 - 33

- https://www.piranha-info.com/default...id=p_leopardus
- https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=26103


Autor: Daniel Konn-Vetterlein

Wir bedanken uns für Bild 1, 3, 10 und 11 bei Martin Mauritz (Martin1), für die Bilder 4 und 5 bei Karsten S., für Bild 6 bei Thomas Portugall (l262) und für die Bilder 7 - 9 bei Kyle Luckenbill sowie bei Mapinguari Iktusaquas und Aquadori.


Durch einen Klick auf das Bild erhält man eine größere Ansicht des Pseudacanthicus leopardus.



Wer Informationen hat bezüglich Pseudacanthicus leopardus, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.





Ein junger Pseudacanthicus leopardus musste mal aufs Foto rauf.
Einer der Welse, die im Aquarium immer auffallen, ist der Pseudacanthicus leopardus.
Die Art ist in den Flüssen von Guyana und Nord-Brasilien verbreitet.



Der von Fowler schon 1914 wissenschaftlich beschriebene Pseudacanthicus leopardus
ist uns gut aus dem Rupununi River bekannt, dem Einzugsgebiet des oberen Rio Branco.
Unter der Fantasie-Nummer "L 600" wird er immer mal angepriesen.

Was mich bei den Pseudacanthicus leopardus regelrecht fasziniert sind die farbintensiven Flossensäume.
Im Aquarium sind diese Welse eine ausdrucksvolle Erscheinung und Bereicherung.
Nur sollte das Becken auch eine ausreichende Größe aufweisen.
Schlüsselwörter: Pseudacanthicus leopardus Rupununi Essequibo Branco L114 Guyana Brasilien Hypostominae Ancistrini L600
Sortierung: 050
Größe min: 30
Beckengröße min: 150
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



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