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Peckoltia sp. "L 55"
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Beschreibung: Gattung/Art: Peckoltia sp. "L 55"

Herkunft: Rio Araguari, Rio Oiapoque, Amapá, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 2/1990

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz:
Neue Harnischwelse aus dem Rio AraguarÃ* / 1990


Größe: 12 - 15 cm

Wasserwerte:
T: 25 - 29°C
pH: 5,5 – 7,5

Empfohlene Beckengröße: ab 100 cm



Ein Peckoltia sp. "L 55" vorgestellt aus dem Rio Araguari.


Geschlechtsunterschiede: Adulte Harnischwelse dieser Art können anhand der Körperproportionen (Laichansatz beim Weibchen) unterschieden werden. Die adulten L 55 Männchen weisen einen stärkeren Odontodenbewuchs auf.




Die Rückenansicht und die Bauchansicht eines Peckoltia sp. "L 55".


Sozialverhalten: Die Peckoltia sp. "L 55" gehören zu den friedlichen Harnischwelsen und
sind daher auch für die Haltung im Gesellschaftsbecken geeignet.



Die Peckoltia sp. "L 55" wurden in der DATZ als Ancistrine vorgestellt.


Haltung: Es sind recht lebhafte Tiere, die auch vom Körperbau her beweglicher und agiler erscheinen
als einige andere Vertreter dieser Gattung.
Die Peckoltia sp. "L 55" gehören zu den sogenannten Allesfressern (Omnivore).
Die Welse fressen Trockenfutter verschiedenster Sorten. Dazu gehören Futtertabletten, Welschips, Granulatfutter,
Futterpellets sowie auch Flockenfutter.
Frostfutter oder Frischfutter wird sehr gern von diesen Harnischwelsen angenommen. Dazu gehören die verschiedensten
Mückenlarven-Varianten (weiße, schwarze, rote), Krill, Stinte, Fischfilet, Cyklops, Moina,
verschiedenste Mollusken, Artemia und vieles mehr.
Pflanzenfutter wird mal mehr und mal weniger gern genommen, aber für eine vielseitige Ernährung dieser Welse
sollte darauf nicht verzichtet werden. Beim Pflanzenfutter kommt es häufig vor, dass die einzelnen Welse ihr
Lieblingsfutter haben. So kommt es vor, dass der eine das Grünfutter gerne frisst und der nächste es meidet.
Hierbei sollten die verschiedensten Pflanzenfuttersorten ruhig mal ausprobiert werden.
Dazu gehören Eisbergsalat, Feldsalat, Rosenkohl, Kohlrabieblätter, Kartoffeln, Brokkoli, Erbsen, Löwenzahn,
Paprika, Gurken, Zucchini und vieles mehr.
Einige Aquarianer füttern ihre Tiere mit frischem selbstgemachtem Futterbrei. Für eine solche Zubereitung des
Futterbreis findet man im Forum "Ernährung der Fische" die verschiedensten Möglichkeiten.
Man sollte im Becken weiche Wurzeln anbieten. Zum einen sind sie als Verstecke sehr beliebt und zum anderen
werden sie von der einen oder anderen Harnischwelsart gerne als Nahrungsergänzung angesehen.
Es handelt sich um sehr pflegeleichte Harnischwelse, die auch ohne weiteres für den
aquaristischen Anfänger geeignet sind. Bei einem regelmäßigen Wasserwechsel und einer guten Filterung
können diese Welse recht alt werden.


Das Maul eines Peckoltia sp. "L 55", der zu den Allesfressern (Omnivore) gehört.

Sonstiges: Die Peckoltia sp. "L 55" wurden im August 1989 bei einer Fischfang- und Sammel-Expedition
im Rio Araguari erstmals nachgewiesen. Die Haupttrockenzeit ist in dieser Region im September.
In der DATZ 2/1990 wurde an diese Tiere die L-Nummer L 55 vergeben.



Die Peckoltia sp. "L 55" haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale).
Der erste Strahl in der Rückenflosse wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und
weist einen leichten Odontodenbewuchs auf.
Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden.
Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahlen) der Schwanzflosse (Caudale) eines
L 55 sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.
Das Bild des Peckoltia sp. "L 55" kann durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.



Im Aquarium konnte ich mehrfach beobachten, dass die Peckoltia sp. "L 55"
sich auf den Brustflossen abstützen, in der Art, wie man es von den Grundeln her kennt.


Zucht: Link zur geglückten Vermehrung
Die Peckoltia sp. "L 55" wurden im Aquarium schon mehrfach vermehrt.
Diese Harnischwelse gehören zu den Höhlenbrütern, wobei die Männchen die Gelege betreuen und pflegen.
Tonhöhlen in der passenden Größe haben sich oftmals bewährt.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.



In der Aquaristik sind die L 55 nicht so häufig zu finden.


Weitere Informationen zu Peckoltia sp. "L 55":



Wir bedanken uns für die Bilder bei Manuel Klemm (Bluesmaker) und Ralf Heidemann.


Wer Informationen hat bezüglich Peckoltia sp. "L 55", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.




Schlüsselwörter: Peckoltia L55 L055 Araguari Amapa Oiapoque Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 057
Größe min: 15
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 25
Temperatur max: 29



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