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Hypancistrus sp. "L 340"
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Beschreibung: Gattung/Art: Hypancistrus sp. "L340"

Synonyme: Hypancistrus sp. "LDA 19", Roter Zebrawels, MegaClown, Clown-Pleco

Herkunft: Rio Tomo, Kolumbien, Dept. Meta

Vorgestellt: Das Aquarium 1/95 als "LDA 19", DATZ 09/2003 Seite 40 als "L 340"

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Ein weiterer Hypancistrus aus dem Orinoco-Einzug (L 340)


Größe: 8 - 10 cm

Wasserwerte:
T: 26-30 °C
pH: 5,5 - 7,5
KH: 0 - 14 °dH
GH: 0 - 20 °dH

Empfohlene Beckengröße: ab 60 cm



Dieser Harnischwels stammt aus dem Rio Tomo in Kolumbien.


Geschlechtsunterschiede: Männchen mit längeren Interopercularodontoden und mehr Odontoden auf dem ersten Brustflossenstrahl. Weibchen meist etwas kleiner.

Sozialverhalten: ruhige, gut verträgliche und eher scheue Art.

Haltung: Die Haltung der Tiere ist verhältnismäßig einfach, da die Wasserwerte eine untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist eine gute Wasserqualität, hoher Sauerstoffgehalt und eine ausreichende Filterung.
Die Welse ernähren sich hauptsächlich omnivor. Trockenfutter jeglicher Art wird gerne gefressen, ebenso Frostfutter und manchmal auch gefrostete Erbsen, Kartoffelscheiben, Zuccini etc.
Die Welse sind sehr scheu, daher empfiehlt sich ein nicht zu helles Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten und Höhlen.


Die Musterung von L 340 ist extrem variabel. Hier mal ein 5,5 cm L 340 aus dem Rio Tomo.


Zucht: Erstnachzucht durch A. Werner (PH 8,2, GH 16-18, KH 14). Pro Brut entwickelten sich nicht mehr als 6 Jungfische, bei einer Größe der Elterntiere von 5-6 cm.

Zuchtbericht von Herta Schlesinger

Autoren: Herta (whaler) und Adrian (Sunshine)


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.



Eine Art, die als MegaClown Mitte der 90er Jahre schon für Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist der Hypancistrus sp. "L 340".
Es handelt sich um eine sehr variable Welsart, die leider viel zu selten in der Aquaristik vertreten ist.
Vom Aussehen und von der Färbungen her erinnern sie stark an einen L 333, der Unterschied ist aber die Größe.
Ein adulter Hypancistrus sp. "L 333" ist von der Masse her etwa das 8 - 10 fache eines adulten Hypancistrus sp. "L 340".
Die Hypancistrus sp. "L 340" aus dem kolumbianischen Rio Tomo werden kaum 10 cm groß und sind daher für Liebhaber kleinerer Aquarien eine gute Empfehlung.

Sonstiges: "Inzwischen werden L340 und L129 häufiger aus Kolumbien exportiert. L129 wird im Rio Bita (Dept. Meta) gefangen. Ob diese beiden Loricariiden im Rio Bita auch zusammen vorkommen, ist unklar. Vermutlich werden beide Formen wegen ihrer großen Ähnlichkeit in den Fangstationen von Puerto CarreÃ*o als die Angehörigen ein und derselben Art angesehen.
Beide Arten zeigen auf dunkelgrauer bis schwarzer Körperfärbung ein unregelmäßiges (variables) Wurmlinienmuster. Bei L 340 sind die Linien ein wenig breiter und haben eine rotbräunliche bis orangefarbene Tönung; im Gegensatz dazu sind sie bei L 129 weiß bis gelblich.
Die Zahl der Zähne im Unter- und Oberkiefer lässt ebenfalls darauf schließen, dass es sich um zwei eigenständige Arten handelt: L 340 besitzt pro Praemaxillare fünf oder sechs (gegenüber neun bis zwölf), pro Dentale fünf oder sechs (versus sechs bis neun) Zähne.
Transfish importierte im Januar 2002 eine größere Stückzahl von L 340, die unter dem Handelsnamen "ähnlich L 129" in die Zoogeschäfte gelangten.
L 340 gehört zu den kleineren Hypancistrus-Arten und lässt sich im Aquarium problemlos halten. Man sollte in erster Linie tierische Nahrung (gefrorene Artemia, rote Mückenlarven) verfüttern, aber auch pflanzliche Kost wie rohe Kartoffelscheiben.
Autor:André Werner


Das Maul eines L 340, der in erster Linie ein fleischfressender Wels ist.



Dieses Tier wurde aus dem Rio Tomo importiert. Bei der Unterkieferbezahnung ist die Anzahl der Zähne gut zu erkennen. Es sind 4 beziehungsweise 5 pro Kieferhälfte. Beim Oberkiefer sind je Hälfte 6 Zähne zu zählen.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.



Ähnliche Welse: Hypancistrus debilittera ( "L129" )



Das linke Tier ist ein L 340 aus dem Rio Tomo. Das rechte Tier ist ein L 129 aus dem Rio Bita. Anhand der Musterung ist keine sichere Unterscheidung möglich. Selbst bei Importen von eigentlich reinen L 340 kann ohne weiteres beides vorhanden sein.


Weitere Informationen: DATZ 09/2003, 12/2005, Amazonas 2/2005 und Welsatlas Bd. 2 S. 612, Miniatlas L-Welse S. 273,
Zuchtbericht von Herta Schlesinger


Die Musterung von L 340 ist extrem variabel.
Hier mal ein 5,5 cm L 340 aus dem Rio Tomo.


Zucht: Eine einseitig geöffnete Röhre hat sich für die Nachzucht als hervorragend bewährt.
Ob die Höhlen aus Ton oder Schiefer sind, spielt dabei keine Rolle. Bei einer gezielten Zucht sollte die
passende Höhlengröße gewählt werden.
Näheres zum Thema Höhlen findet ihr hier.
Das Männchen betreibt die Brutpflege bis zum Freischwimmen der Larven.
Häufig laichen die Welse in gut gepflegten Gesellschaftsbecken im Laufe der Zeit von ganz alleine ab.
Zur Zucht kann man die Tiere in einem separaten Becken natürlich auch gezielt ansetzen.
Zuchtbereite Tiere sind leicht zu stimulieren durch häufigen Wasserwechsel, durch Veränderung des Leitwertes,
der Temperatur oder auch durch Strömungsveränderungen.
Das Absenken des Leitwertes und eine Senkung des pH-Wertes plus Strömung ist anzuraten,
wenn es mit einer gewollten Nachzucht mal nicht so klappt.
Möglichkeiten gibt es ja etliche zur Stimulation.
Die Gelegegröße hängt von der Größe und Vitalität der Elterntiere ab.
Die Aufzucht der Jungtiere ist in der Regel recht einfach. Gefressen wird so ziemlich jede Futtersorte,
in der Hinsicht stellen die Nachzuchten keine großen Ansprüche.
Jungtiere fressen meist noch pflanzliche Nahrung.
Sie fressen von Anfang an zerkleinertes Trockenfutter jeglicher Art. Artemia ist nicht unbedingt nötig.
Worauf man bei einer gewollten Aufzucht natürlich achten sollte, ist, dass sich Futterkonkurrenten und
Fressfeinde nicht im Aufzuchtsbecken befinden dürfen.
Autor: Datenbankteam


Die Musterung von L 340 ist extrem variabel.
Hier mal ein 5,5 cm L 340 aus dem Rio Tomo.



Für die Bilder bedanken wir uns bei André Werner und der Fa. Transfish , Adrian Müller (Sunshine), Elrend D. Bertelsen und Ralf Heidemann.




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Die Harnischwelse der Gattung Hypancistrus


In dieser Gattung sind sehr viele ähnlich aussehende Harnischwelse vertreten.
In der Regel werden die Tiere dieser Gattung nur bis 15 cm groß. Es gibt mit dem Hypancistrus inspector "L 102" nur eine Ausnahme: Diese Welse können bis zu 20 cm Totallänge erreichen.

Der größte Teil der Arten dieser Gattung zählt zu den Wurmlinienharnischwelsen, die sich oftmals sehr ähnlich sehen.
Außer im Amazonas-Einzug ist diese Gattung auch im Rio Orinoco-Einzug zu finden.
Die Abgrenzung von einzelnen Arten ist hier oftmals sehr schwierig.

Die anderen Arten dieser Gattung sind die punktierten Hypancistren. Dabei handelt es sich um Harnischwelse mit einer schwarzen Grundfarbe und weißen Punkten. Dass hier bei der Betrachtung von Einzeltieren ohne Fundortangabe oftmals so gut wie keine Bestimmung möglich ist, sollte verständlich sein.

Die große Ausnahme in der Musterung stellt der Hypancistrus sp. "L 70" da. Dieser besitzt als Jungfisch noch eine Marmorierung (leichtes Linienmuster). Als adultes Tier ist dieser Wels dann aber grau-schwarz ohne Musterung.

In dieser Gattung finden wir 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse, die sich noch mehrfach aufspalten.
Der erste Strahl ist der sogenannte Hartstrahl dieser ist wesentlich dicker und auch oftmals mit Odontoden besetzt.
Der letzte Weichstrahl ist nicht durch eine Flossenmembran mit dem Rücken verbunden wie bei anderen Gattungen.
In der Schwanzflosse können wir 14 Weichstrahlen zählen, die zwischen den beiden Hartstrahlen liegen.
Die Fettflosse ist nicht über eine Flossenmembran mit der Rückenflosse verbunden.
Auch der einzelne Strahl der Fettflosse ist oftmals mit Odontoden besetzt.

Das auffälligste Merkmal dieser Gattung sind die Zähne.
Die zwei unterschiedlichen Zahngrößen im Oberkiefer und Unterkiefer sind in der Form bei anderen Harnischwelsen
nicht zu finden. Im Oberkiefer sind kleinere und auch wesentlich mehr Zähne zu finden als im Unterkiefer.
Die Zähne im Unterkiefer sind erheblich größer, dafür aber auch nur sehr wenige.
Diese zweispitzigen Zähne, bei denen es eine Hauptkuppe und eine kleinere Nebenkuppe gibt, sitzen am Ende eines
langen Zahnarmes.




Wer Informationen hat bezüglich Hypancistrus sp. "L340", die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.








Eine Art, die als MegaClown Mitte der 90er Jahre schon für Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist der Hypancistrus sp. "L 340".
Es handelt sich um eine sehr variable Welsart, die leider viel zu selten in der Aquaristik vertreten ist.
Vom Aussehen und von der Färbungen her erinnern sie stark an einen L 333, der Unterschied ist aber die Größe.
Ein adulter Hypancistrus sp. "L 333" ist von der Masse her etwa das 8 - 10 fache eines adulten Hypancistrus sp. "L 340".
Die Hypancistrus sp. "L 340" aus dem kolumbianischen Rio Tomo werden kaum 10 cm groß und sind daher für Liebhaber kleinerer Aquarien eine gute Empfehlung.
Schlüsselwörter: Hypancistrus L340 LDA19 Tomo Meta Kolumbien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 345
Größe min: 10
Beckengröße min: 60
Temperatur min: 26
Temperatur max: 30



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