L-Welse.com Forum
HomeForumL-Nummern, Zuchtberichte, Literatur, ...L-NummernC-NummernSystematik - Gattungen, Arten, ...Fachbegriffe und deren ErklärungGalerieLinks

Registrieren Hilfe Mitgliederliste Mitgliederkarte Kalender Heutige Beiträge

  Home · Suche · Mitglieder Liste · Registrieren  

Home » Loricariidae » Panaqolus   · nächster Artikel »

Panaqolus maccus "L 162"
Beiträge Gesehen
0 68707
spacer
Empfohlen von durchschn. Bewertung
Keine Empfehlungen Nichts angezeigt
162bg2.jpg
Großbild


Beschreibung: Gattung/Art: Panaqolus maccus ( "L 162" ) Schaefer & Stewart, 1993

Synonyme: LDA 22, Venezolanischer Clown-Pleco

Herkunft: Portugesa, Cojedes, Barinas, Rio Portugesa Einzug, Venezuela

Vorgestellt: DATZ 05/1994

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Harnischwelse aus Brasilien (L 161 - L 163)


Größe: ca. 10 cm

Herkunft: Venezuela, Kolumbien, Rio Meta-Einzug





Panaqolus sp. aff. maccus "L 448" wir in großen Stückzahlen importiert und bleibt kleiner
als der ähnlich aussehende Panaqolus maccus, der wiederum nicht importiert wird.



- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


Panaqolus sp. aff. maccus
Trivialname: Zierbinden-Zwergschilderwels, Clown-Pleco
Code: LDA 67 (Das Aquarium 6/02)



Schaefer & Stewart beschrieben 1993 in ihrer Revision der Gattung Panaque drei Arten des Panaque-dentex-Komplexes neu. Darunter war auch der aus Venezuela stammende Panaqolus maccus. Zusätzlich zum Typenmaterial dieser Art wurden auch 69 Exemplare aus Aquarienpopulationen konserviert, bei denen es sich um den hier vorgestellten Panaqolus sp. aff. maccus handelt. Die Art hat weniger Streifen und bleibt rund zwei Zentimeter kleiner. Während Panaqolus maccus relativ selten importiert wird, wird Panaqolus sp. aff. maccus sehr häufig aus Kolumbien eingeführt und ist im Handel meist recht preiswert erhältlich. Hier wird die Art jedoch häufig unter der relativ abwegigen Bezeichnung Peckoltia vittataL 15) angeboten. Ursache dessen ist die Fehlbestimmung dieser Art in diversen gebräuchlichen Fachbüchern. Peckoltia vittata sieht anders aus und wird deutlich größer.

Die Art ist relativ variabel gezeichnet. Während manche Tiere ein deutliches Linienmuster auf dem Kopf haben, sind diese Linien bei anderen Tieren vollständig zu Punkten aufgelöst.
Relativ konstant sind die Streifen in den Flossen, womit sich diese Art gut von Panaqolus maccus abgrenzen lässt. Die Streifen auf dem Körper laufen von vorn unten nach hinten oben (anteroventral nach posterodorsal). Auf den Brustflossen hat Panaqolus maccus vier bis fünf Binden, Panaqolus sp. aff. maccus dagegen maximal drei. Die Art hat drei Streifen auf den Bauchflossen (Panaqolus maccus hat vier). Ein nicht so sicheres Unterscheidungsmerkmal ist die Schwanzflosse. Panaqolus sp. aff. maccus hat meist keine Filamente, bei Panaqolus maccus können sie durchaus länger ausgebildet sein.
Die Abgrenzung zu Peckoltia vittata ist einfach. Diese Art wird deutlich größer und ist ein klassischer Peckoltia sensu strictu (im engeren Sinne). Die Streifen sind viel breiter und gleichmäßiger, der obere Schwanzflossenstrahl ist bei den Männchen stark verdickt und mit Odontoden besetzt. Dies ist bei den Zwergschilderwelsen nicht so ausgeprägt.

Größe: fünf bis acht Zentimeter

Wasserwerte:
T: 25 bis 30° C
pH: 5 bis 7,5
GH: bis 20° dGH

Empfohlene Beckengröße: ab 60 Zentimeter

Geschlechtsunterschiede: Männchen mit stärker ausgeprägten Odontoden auf dem Schwanzstiel, besonders während der Laichzeit. Unförmig dicke Körperform ist kein klarer Geschlechtsunterschied, kann auch ein Zeichen von (zu) guter Fütterung sein. Männchen besetzen klassischerweise Höhlen, während Weibchen eher unter Unterständen oder in nicht so engen Höhlen Aufenthalt suchen (nicht speziell für diese Art, relativ allgemeingültig).

Pflege: Die klein bleibende Art ist ein gut geeigneter Aquarienfisch. Innerartlich und gegenüber anderen Loricariiden manchmal etwas aggressiv, aber nie gefährlich. Wie für Panaqolus üblich handelt es sich auch bei dieser Art um einen Holzfresser, weiches Holz, zum Beispiel Moorkien, muß zur Aquariendekoration gehören. Mangelndes Grünfutter wird durch radikales Fressen diverser Aquarienpflanzen bestraft. Diese Eigenschaft scheint aber nicht bei allen Individuen gleich ausgeprägt zu sein. Wichtig ist, dass nicht zu häufig Lebend- oder Frostfutter gereicht wird. Dieses nicht zum natürlichen Nahrungsspektrum gehörende Futter wird nach kurzer Zeit gern genommen, kann aber aufgrund des deutlich höheren Fett- und Eiweißgehaltes schnell zu Organverfettung führen.

Zucht: Mehrfach gelungen. Die kleinen Gelege aus großen Eiern werden vom Männchen betreut, die nach 12 bis 14 Tagen freischwimmenden Jungfische können mit verschiedenen Futtersorten aufgezogen werden.

Die folgenden Bilder zeigen nicht Panaqolus maccus ( "L 162" ), sondern Panaqolus spec. aff. maccus "LDA 67"









Haltungs- und Zuchtberichte von: Zuchtbericht zu LDA 67 von Manuela Kerecz



L-Welse.com bedankt sich für diese Bilder bei Hannes S. (Bilder 1 - 3) und skullymaster (Bilder 4 und 5)!
Schlüsselwörter: Panaqolus maccus L162 162 Portugesa Venezuela Hypostominae Ancistrini LDA22
Sortierung: 166
Größe min: 10
Beckengröße min: 60
Temperatur min: 25
Temperatur max: 30



Powered by: ReviewPost PHP vB3 Enhanced
Copyright 2003 All Enthusiast, Inc.


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:22 Uhr.

Werbung
Die L-Welse-Datenbank


Powered by vBulletin® Version 3.6.8 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2003 - 2020 L-Welse.com | Impressum