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Peckoltia oligospila "L 6"
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Beschreibung: Gattung / Art: Peckoltia oligospila "L 6" Günther, 1864

Synonyme: Brown Dot Peckoltia, Punktierter Zwergschilderwels

Herkunft: Rio Guamá (Ourém), Pará, Brasilien

Vorgestellt: DATZ 12/1988

Die Original-Vorstellung dieses Welses in der Fachzeitschrift Datz als PDF.
Harnischwelse aus den südlichen Amazonaszuflüssen (L 1 – L 9)


Größe: 13 – 16 cm

Wasserwerte:
T: 25 – 30 °C
pH-Wert: 5,5 - 7,5

Empfohlene Beckengröße: ab 100 cm



Ein Peckoltia oligospila "L 6" aus dem Rio Guamá.

Sozialverhalten: P. oligospila ist ein größer werdender Vertreter seiner Gattung. Neben innerartlichen Aggressivitäten ist er ein sehr robuster Wels, der sehr mutig aber prinzipiell friedlich anderen, auch größeren, Welsen (wie z.B. Panaqolus sp. „L 453“) gegenüber ist.


Das Diskussionsforum zum Thema L-Welse findet ihr hier.



Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.

Haltung: In einem Versteck-reichen und großem Becken wie unten beschrieben kann man Problemlos eine kleinere Gruppe der Tiere pflegen. Die Tiere sind wie oben schon beschrieben friedlich, untereinander aber ist eine Grund-Aggressivität so ausgeprägt, dass wenn ein Artgenosse gesichtet wird er erst einmal verjagt wird, von einer Scheu der Tiere kann ich nur bedingt berichten.
Peckoltia oligospila ernährt sich omnivor. Ich hatte mit Pflanzlicher Nahrung aber nur wenig Erfolg, bis auf Kartoffeln rühren meine nichts an, alle Flocken- Granulat- und Futtertablettensorten wurden aber gierig verspeist genau so ist es bei allen Frostfuttersorten die angeboten werden.


Das Diskussionsforum zum Thema Welsfutter findet ihr hier.




Das Maul eines Peckoltia oligospila "L 6".
Diese Welse gehören zu den sogenannten Allesfressern.
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Links ist die Oberkieferbezahnung eines Peckoltia oligospila "L 6" zu sehen und
rechts die Unterkieferbezahnung.
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Beckeneinrichtung: Für eine kleine Gruppe von 6 Tieren sollte mindestens ein Becken mit einer Kantenlänge von 100cm verwendet werden.
Das Becken sollte dann so eingerichtet sein, dass es genug Unterschlupf- und Rückzugsmöglichkeiten gibt, diese können mit Schieferplatten, Steinaufbauten und Wurzeln geschaffen werden.
Nähere Informationen zum Thema Wurzeln in Welsbecken findet ihr hier.
Verschiedene Höhlen sollten auch immer angeboten werden.
Nähere Informationen zum Thema Höhlen in Welsbecken findet ihr hier.

Das Diskussionsforum zum Thema Beckeneinrichtung findet ihr hier.



Bei einem Peckoltia oligospila "L 6" ist in der Jugend und bei Alttieren ein recht gleichmäßig großes
Punktmuster über den ganzen Körper charakteristisch.
Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Wer interessantes Bildmaterial seiner Welse hat, kann es hier veröffentlichen.



Geschlechtsunterschiede: Odontodenwuchs auf dem Schwanzstiel der geschlechtsreifen Männchen.
Die Odontoden am Kiemendeckel der Männchen sind mit der Geschechtsreife ausgeprägter.
Geschlechtsreife Weibchen können durch ihre Körperform von den Männchen unterschieden werden.



Auf der ungepanzerten Bauchseite des Peckoltia oligospila "L 6" ist eine Punktmusterung erkennbar.
Bei geschlechtsreifen Welsen ist in der Draufsicht eine Unterscheidung der Geschlechter anhand der Körperfülle möglich.
Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
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Durch Anklicken vergrößern sich die Bilder der Peckoltia oligospila "L 6"!


Zucht: Eine Vermehrung ist bei dieser Art bisher nicht geglückt.


Das Diskussionsforum zum Thema Welszucht findet ihr hier.




Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.

Exportsituation: Diese Harnischwelse dürfen aus Brasilien exportiert werden.
Die brasilianische Regierung regelt ihre Exporte von Zierfischen nun über eine Negativliste.
Diese wird von der IBAMA herausgegeben.
Es dürfen nur Zierfische exportiert werden, die nicht auf der Liste geführt werden.

Bei schweren Verstößen gegen die Exportvorschriften hat die brasilianische Regierung schon hohe Geldstrafen und auch Gefängnisstrafen verhängt.
Daher sind in den letzten Jahren die Exporte aus Brasilien stark zurückgegangen.
Neue Arten, die bei Aquarianern weltweit immer sehr begehrt waren, sind aus Brasilien eher nichtmehr zu erwarten. Hier haben sich in den letzten Jahren andere südamerikanische Länder hervorgetan.

Handelssituation bei Peckoltia oligospila: Zur Zeit kommen immer mal wieder Importe herein. Hoffen wir, dass die Nachzucht bald klappt und man dann auf Nachzuchttiere zurückgreifen kann.



Die Peckoltia oligospila "L 6" haben 7 Weichstrahlen in der Rückenflosse (Dorsale).
Der erste Strahl in der Rückenflosse (Dorsale) wird als Hartstrahl (Dorsalstrahl) bezeichnet und
weist einen leichten Odontodenbewuchs auf.
Die Weichstrahlen spalten sich im letzten Drittel in der Rückenflosse zweimal auf.
Die Rückenflosse (Dorsale) ist am letzten Strahl nicht durch eine Membran mit dem Rücken verbunden.
Die Fettflosse (Adipose) ist nicht mit der Rückenflosse (Dorsale) verbunden.
Zwischen den beiden Hartstrahlen (Caudalstrahl) der Schwanzflosse (Caudale) eines
Peckoltia oligospila "L 6" sind 14 Weichstrahlen zu zählen, die sich wiederum aufspalten.
Die leicht orangene Färbung lässt beim Heranwachsen nach.
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So sind Feinheiten besser zu erkennen.


Als diese Peckoltia 1988 in der DATZ die L-Nummer "L 6" bekamen, war nicht bekannt,
dass es sich um eine beschriebene Art handelt, nämlich um Peckoltia oligospila.
Diese Welse stammen aus dem Rio Guamá in Brasilien.

Ähnliche Welse: Peckoltia sp. "L 61"


Der Peckoltia oligospila "L 6" ist zwar mit einer der ersten L-Nummern, aber nicht sehr häufig in der Aquaristik zu finden.
Ich hatte das Glück, vor einigen Jahren einige dieser Welse zu bekommen.
Das Tier auf dem Foto ist noch ein semi-adultes Exemplar von etwa 10 cm.
Sie sind bei mir im Aquarium meist sehr versteckt und kommen erst beim Füttern mal zum Vorschein.

Weiterführende Informationen: Welsatlas Bd. 2 S. 638, Miniatlas L-Welse S. 11; Amazonas Nr. 19, Seite 6 - 10.

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Das Auge von Peckoltia oligospila "L 6" es ist mit einem Irislappen bedeckt.
Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.




Autor: Markus Kaluza (MarkusK) und das Datenbankteam

Wir bedanken uns für die Bilder bei Ingo Seidel, Tanja (Tanja123) sowie bei Enrico Richter, Ralf Heidemann, Markus Kaluza (MarkusK) und Amazon-Aquatics.





Die Bilder des Peckoltia oligospila "L 6" können durch Anklicken vergrößert werden.
So sind Feinheiten besser zu erkennen.




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Ursprungskarte:

Ein L 6 aus dem Rio Guamá bei Ourém.
Mit der "F5" Taste springt man in der Kartenansicht wieder auf den Fundort des Peckoltia oligospila zurück.





Wer Informationen hat bezüglich Peckoltia oligospila sp. „L 6“, die noch nicht
berücksichtigt wurden, kann sie gleich als Antwort unter diesen Datenbankeintrag setzen.
Bei der nächsten Bearbeitung dieses Eintrags wird dieses dann berücksichtigt.
Wir sind immer daran interessiert, gutes Bildmaterial für die Datenbank zu sammeln. Wer
diesbezüglich eigene Aufnahmen für die Datenbank hat und diese zur Verfügung stellt,
kann dies hier tun.






Als diese Peckoltia 1988 in der DATZ die L-Nummer "L 6" bekamen, war nicht bekannt,
dass es sich um eine beschriebene Art handelt, nämlich um Peckoltia oligospila.
Diese Welse stammen aus dem Rio Guamá in Brasilien.
Schlüsselwörter: Peckoltia oligospila L6 L06 L006 Pará Para Guama Brasilien Hypostominae Ancistrini
Sortierung: 006
Größe min: 13
Beckengröße min: 100
Temperatur min: 25
Temperatur max: 32



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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:10 Uhr.

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