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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig? |
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13.12.2004, 15:14 | #21 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Ja, echte Kümmerlinge halt. Gerade mal 'n halben Zentimeter gewachsen in 3 Monaten. --Michael |
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13.12.2004, 15:40 | #22 | |
Beiträge: n/a
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Hallo,
Zitat:
Nur stellt sich mir hier -eigentlich schon länger- die Frage, ob eine regelrechte Mastaufzucht die Tiere nicht auch anfälliger macht. Ich füttere mäßig, so das immer ein kleines Bäuchlein da ist. Bin aber nicht darauf aus die kleinen Zebras so schnell wie möglich groß zu bekommen. Vielleicht hat der Nachwuchs deshalb einen GAU im Becken überlebt? Gruß, Corina |
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13.12.2004, 16:52 | #23 | |||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Find' ich ehrlich gesagt auch 'n bisschen klein (kenne aber natürlich die bei dir herrschenden Verhältnisse nicht). Aber da spielt wahrscheinlich 'ne ganze Menge mehr 'ne Rolle als die Anzahl der Wasserwechsel und die tägliche Futtermenge, nämlich Zusammensetzung des Wassers, Temperatur, welches Futter, wann, wie oft, Verwertbarkeit des Futters etc. pp. Und die Unterbringung der Kleinen selbst. Ich seh's leider immer wieder, dass die in allerkleinsten Behältnissen, die im Elternbecken schwimmen, untergebracht sind, inklusive brachialem Lichteinfall direkt von der Beleuchtungseinrichtung kommend, ohne irgendwelche Rückzugs- oder Versteckmöglichkeiten, im blanken Kasten. Das is' Megastress für die Viecher, denn sie haben nunmal das Bedürfnis, sich zu verstecken, und werden das auch tun, sofern sie nur die Möglichkeit geboten bekommen. Dass Stress für das Wachstum und die Gesundheit nicht förderlich ist, is' klar. Zitat:
Da gibt's glaub' ich sogar Studien drüber bei Nutzfischen. Übermäßige Futtergaben sind meines Wissens aber vor allem ein Problem bei (nahezu) adulten Tieren. Die wandeln "überschüssige" Nährstoffe wie Eiweiß und Kohlenhydrate nämlich in Fett um und speichern davon erhebliche Mengen in ihren inneren Organen (vor allem der Leber), und Kondition und Widerstandskraft gegen pathogene Keime sinkt. Klar is', dass Junge durch ihren Baustoffwechsel einen erhöhten Bedarf vor allem an Proteinen haben. Dass man's da nicht übertreiben sollte, is' auch klar (versaut sowieso nur das Wasser und erschwert somit den Tieren zusätzlich, ihre Stoffwechselendprodukte ans Wasser abzugeben). --Michael |
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13.12.2004, 18:27 | #24 | ||
Beiträge: n/a
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Hi Michael,
wolltest Du mich jetzt über Welshaltung aufklären? Ich bin weder ein Alles-ist-so-schön-bunt-hier-Aquarianer, gehöre auch nicht zu der Fraktion, die eine oder zwei Sorte industriell gefertigtes Trockenfutter verwenden, noch sitze ich mit Millimetermass vor meinen Aquarien. Zitat:
Meine Kümmerlinge? sind bisher prächtig proportioniert, super gefärbt (schwarz/weiß *g*) und putzmunter. Zitat:
Gruß, Corina |
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13.12.2004, 20:33 | #25 | |
Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
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Zitat:
Wahrscheinlich!
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Gru |
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13.12.2004, 21:47 | #26 |
L-Wels Queen
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
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...hach ist das wieder gemütlich hier! Schwupps wieder unter der Gürtellinie angelangt.
Egal Karl - Klaus, worauf ich oben hinauswollte war vor allem die Empfindlichkeit der Lütten gegenüber bakteriellen Infektionen - ist leider meine Erfahrung. Und wenn ich schreibe 'Futterreste absaugen', dann meine ich Futterreste - und nicht Mulm. Wenn keine/nicht genug Schnecken da sind, um die Reste zu verputzen verdirbt das Futter und versaut das Wasser. Nicht korrekt? Meine wachsen nach Versuchen im Gerd-Kasten jetzt wieder mit den großen im Elternbecken ran. Ich finde, sie wachsen dort gut - und dass sie die Verstecke unter Steinen und Wurzeln zu schätzen wissen, liegt imo auch auf der Hand. Mir ist die Flutlichtatmosphäre im Einhängebecken auch nicht wirklich symphatisch. Und ich will sie auch nicht in möglichst kurzer Zeit 'hochmästen'. Für mich ist beim Aufwachsen im Elternbecken das einzige Problem, dass die adulten durch 2malige Fütterung am Tag und eben leider ohne Fastentag die Woche sicher zuviel zu Futtern bekommen. Ich weiss noch nicht, wie ich das lösen kann. Gruß, Indina
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L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+) |
14.12.2004, 07:08 | #27 |
Wäller Welspapa
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
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Hallo Indina! (und andere)
Endlich befaßt sich hier mal wieder jemand mit dem eigentlichen Thema! Ich halte es so, das die Jungen sehr wohl die ersten Wochen in einem kleinen Einhängebecken verbringen, allerdings nicht länger als nötig. Da sich dieses Becken natürlich sehr nahe an der Beleuchtung befindet, ist es zum einen mit Verstecken versehen (kleine, beidseitig offene Tonhöhlen aus eigener Herstellung) und zum anderen mit einem Stück schwarzer Teichfolie von oben und zwei weiteren Seiten abgeschirmt! Man muß halt versuchen, tragbare Kompromisse zu finden! Als ich die Jungen noch mit den Eltern zusammen aufzog hatte ich das Problem, das die kleinsten (die gerade die Höhle verlassen haben) nicht genug Futter bekamen, da sie zuerst noch sehr passiv waren. Wenn sie einige Tage nicht genügend fressen, führt dies zu Wachstumsverzögerungen, die später kaum noch auszugleichen sind. Daher werde ich den Einhängekasten auch weiterhin nutzen, aber nicht länger als nötig. MFG Kai
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Gruß Kai |
14.12.2004, 08:34 | #28 | |||
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Ja, das ist ein echtes Problem. Da hilft's dann meist auch nix, wenn man mehr Futter reinschmeisst, weil die Jungen aufgrund ihrer "Passivität" das anscheinend auch gar nicht finden, und der größte Teil vergammelt dann und versaut das Wasser. Die ganze Sache mit der gezielten Fütterung der Kleinen im Elternbecken scheitert (bei mir zumindest) auch schon an der relativ starken Wasserströmung. Zitat:
Zeigt auch immer wieder der Vergleich von Tieren, die im Elternbecken noch als Larven aus der Höhle von Paps ausgerissen sind und sich dann im Elternbecken durchgeschlagen haben, und solchen, die zwar gleich alt sind, aber in ein spezielles Aufzuchtbecken überführt wurden. Zitat:
Wenn ich allerdings ab und zu mal alleine die Fotos in einschlägiger Literatur sehe, wo 40 Tierchen in einem Standard-"Ablaichkasten" ohne Verstecke ihr Dasein unter Flutlicht aus HQI Strahlern fristen, dann krieg' ich das Kotzen. Und 'ne Menge Leutchen halten ihre Jungen dann genauso, is' halt irgendwie der "Vorbildcharakter", hat ja so in der Literatur gestanden. Einen großen Nachteil von ins Elternbecken gehängten Aufzuchtkästen find' ich, dass das tägliche mehrmalige Hantieren (Fütterung, Reste absaugen etc.) zu einer rechten Fummelei ausarten kann (Lampe runter, evtl. Deckscheibe runter, Kasten fixieren usw.) und immer auch die Tiere im Elternbecken beeinträchtigt. Aber wo wir schon bei Wachstumsraten und -verzögerungen, Kümmerlingen und "gemästeten" Tieren waren, was hast du denn so für Erfahrungswerte hinsichtlich Größe bezogen auf Alter? Fütterst du Artemia? Nur frischgeschlüpfte, oder auch ältere, und wenn ja, ernährst du die Artemia dann? Was gibt's sonst noch so? Fütterst du abends in der Dämmerung, nachts und am frühen Morgen, bevor das Licht angeht, und/oder auch tagsüber? Ich frag' das alles nur, weil das meinen Erfahrungen nach einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum hat. Und das hat übrigens alles nix mit "Mästen" oder solchem Humbug zu tun, sondern mit Berücksichtigen der Lebensweise der Tiere und ihren natürlichen Bedürfnissen. Und gerade bei H. zebra steht immer wieder geschrieben, sie wüchsen langsam, gerade auch im Vergleich zu anderen Hypancistrus (nur steht dann immer nirgends, wie die Tiere jeweils genau gehalten/gefüttert wurden). Denn auch gerade im Vergleich mit anderen Hypancistrus-Jungen (völlig identische Aufzucht, gleich alt, teilweise im selben Becken mit H. zebra) kann ich im Jugendstadium keine großen Wachstumsunterschiede feststellen. --Michael |
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14.12.2004, 10:09 | #29 | |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Zitat:
naja, ehrlichgesagt, wenn ich Jungfische im Ablaichkasten fotographiere, nehm ich auch meistens die Abdeckung ab, die Versteckmöglichkeiten kurz weg - will sie ja vor die Linse kriegen - und da man normal mit Blitz fotographiert, erscheint es dann auch ziemlich hell... Denke nicht, dass die Fotos immer auf die Haltungsbedingungen schließen lassen.
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Grüße, Walter |
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14.12.2004, 14:20 | #30 | |
Beiträge: n/a
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Hi,
Zitat:
Auch meine ich, dass mein Nachwuchs eine vernüftige Größe hat. (ca. 3 cm) Mich hat hat nur erstaunt, dass Du ohne Nachfrage aus einer einfach in den Raum geworfenen, für das Thema irrelevanten Größenangabe, Schlüsse ziehst. Auch bin ich davon überzeugt, dass bei dem Einen fast nichts so ist wie bei einem Anderen. Das es eben keine allgemeingültige Methode zur vernüntigen Aufzucht gibt. Habe in anderen Threads gelesen, dass es "Züchter" schaffen ihre H. Zebra in drei Monaten auf eine Abgabegröße von vier Zentimeter zu mästen. Das ist meines Erachtens schon eine kleine Dampfaufzucht. Und da war meine Frage, ob das noch gesund ist. Gruß, Corina |
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