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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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31.08.2012, 17:56 | #1 |
Jungwels
Registriert seit: 24.12.2010
Ort: Hüfingen
Beiträge: 28
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Schieferplatte als Bodengrund?
Hallo,
ich bin gerade dabei mein 250l Artenbecken neu zu gestalten. Es soll nicht ein reines Zuchtbecken für meine L46 werden, sondern auch optisch etwas her machen und gleichzeitig pflegeleicht sein (weniger zeit aufgrund bevorstehenden Abi). Ich bin natürlich auf die Frage nach dem richtigen Bodengrund geraten. Dabei ist eine ungewöhliche Zwischenlösung von einer reiner Glasplatte wie bei Zuchtbecken oftmals üblich und Kies/Sand wie in Gesellschaftsbecken in den Sinn gekommen: Da ich das Becken so pflegeleicht aber optisch ansprechend als möglich gestalten möchte, kam ich auf die Idee evtl. eine zugeschnitte Schieferplatte (100x50) als Bodengrund/Bodenplatte zu verwenden. Die Platte würde ich mit der Glasscheibe des Beckens verbinden (Aquariumsilikon), sodass kein Wasser unter die Platte gelangen kann. Die Rückseite des Beckens könnte ich mir ebenfalls gut in Schiefer vorstellen, jedoch geht es mir hauptsächlich um die Bodenplatte! Ich habe im Internet und im Forum leider nichts dazu finden können und deshalb stellt sich mir nun die Frage ob dies überhaupt möglich und sinnvoll wäre? Was haltet ihr davon? Ist das eher eine "Schapsidee" oder könntet ihr euch das auch als gute Alternative zu reinen Glasbecken vorstellen? Ps: Pflanzen sind übrigens eher nicht vorgesehen und könnten ansonsten in zb. "Schiefertöpfen" mit Nährboden eingepflanzt werden. Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen! Grüße Fabian |
01.09.2012, 06:20 | #2 |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo Fabian,
mir würde spontan kein Gegenargument einfallen. Je nachdem wie rauh der Schiefer ist kann die Reinigung vielleicht etwas aufwendiger als bei Glas sein. Aber nicht wirklich viel. Gruß. Stephan |
01.09.2012, 10:11 | #3 |
Jungwels
Registriert seit: 24.12.2010
Ort: Hüfingen
Beiträge: 28
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Hallo Stephan,
ich denke ich werde eine leicht gebürstete Platte nehmen damit sich das in Grenzen halten wird, ich denke aber es wäre auch so viel pflegeleichter wie ein Kies-/Sandgrund. Ich habe mir nun auch überlegt dass ich vermutlich unter die Schieferplatte eine 3cm dicke Styrodur- oder Styroporplatte als Abstandshalter und Schutz wür die Glasplatte einbringen werde. Mein Aquarium hat unten an der Vorderseite eine Blende und ich werde das Niveau der Platte dann genau auf dieser Höhe anbringen, damit es optisch etwas gleich sieht! Fallen euch sonst noch eventuell auftretende Probleme/Nachteile ein? Mich würde auch sehr interessieren was ihr davon haltet und ob ihr euch vorstellen könnt dass es gut aussieht! Gruß Fabian |
01.09.2012, 10:30 | #4 |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo Fabian,
bist du sicher, dass du damit weniger Pflege betreiben musst? Ich habe in meinen Becke eine 2-3 cm dünne Sandschicht und jede Mengen Turmdeckelschnecken im Einsatz. Da muss ich eigentlich nie überschüssiges Futter absaugen. Bei einem Becken ohne Bodengrund wirst du sicherlich mehr abzusaugen haben. Eine Styroporplatte würde ich nicht mit einbringen, da sich somit inbesondere an den Seiten Spalten ergeben in denen sich Futterreste und Kot absetzt. Gruß. Stephan |
01.09.2012, 10:51 | #5 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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Hi,
ich sehe das genauso wie Stephan. Becken mit Bodengrund sind auch bei mir deutlich weniger pflegeaufwendig als bodengrundfreie. Felix |
01.09.2012, 11:00 | #6 |
Welspapa
Registriert seit: 04.07.2006
Ort: zu Hause
Beiträge: 147
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Hallo,
ich habe bei mir Fliesen bei Tanganjika als Steindekor. Auch in dem einen oder anderen Welsbecken ist es so. Allerdings nehm ich nur 1cm dickes Styropor drunter. Alles andere schwimmt auf. Was spricht dagegen das da Wasser drunter ist??? Laß es doch unter fließen. Arbeitsaufwand ist sehr klein! Und das beste ist, es überlebt da keine eingeschleppte Schnecke! Auch keine Turmschnecke! Wunderbar!!!! Gruß Matze |
01.09.2012, 14:36 | #7 |
Jungwels
Registriert seit: 24.12.2010
Ort: Hüfingen
Beiträge: 28
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@ Felix und Stephan:
Ich denke schon dass der Aufwand weniger wird wenn ich nicht alle par Wochen den Bodengrund mit der Mulmglocke reinigen muss. Es sickert doch immer einiges an Dreck in den Kiesboden und ich denke das ist auch nicht unbedingt gerade förderlich für die Wasserqualität. Rein theoretisch müsste sich doch bei entsprechender Strömung der Dreck in einer Ecke des Aquariums sammeln oder nicht? Ich kann mich leider auch nicht mit Turmdeckelschnecken anfreunden... Die Styropor/Styrodurplatte liegt ja unter der genau zugeschnittenen Schieferplatte welche an allen Seiten mit Silikon an den Scheiben fixiert wird, sodass kein Dreck und vlt. soagar kein Wasser unter die Schieferplatte gelangen kann. @ Matze: Ich möchte eigentlich verhindert dass Wasser unter die Schieferplatte kommt weil das Wasser sonst unter der Platte anfängt schlecht zu werden. die Schieferplatte wird vermutlich ca. 26kg wiegen und seitlich mit Silikon an den Scheiben fixiert. Ich denke nicht dass die Styropor/Styrodurplatte falls Wasser ran kommt, die Schieferplatte auftreiben lassen würde. Haben bei dir die Platten Algen angesetzt oder gab es sonst irgendwelche Probleme? Gruß Fabian |
01.09.2012, 20:56 | #8 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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Hi Fabian,
da haben wir ja schon das Problem gefunden. Kies als Bodengrund Ich verwende, und auch Stephans Post lässt bei ihm drauf schließen, Sand als Bodengrund. Da sickert garnix rein. Und auch bei Kies (den ich immerhin gut 8 Jahre als Bodegrund meiner Becken verwendet habe) habe ich niemals alle paar Wochen Mulm abgesaugt. Warum auch. Will ja keine sterile Intensivstation sondern ein Aquarium. Wenn du nur einen Zentimeter Sand einbringst, und der reicht theoretisch um seinen Zweck zu erfüllen, brauchst du auch keine TDS. Beim Sand geht es primär mal darum, dass die Welse nicht die ganze Zeit in irgendwelchem Bakterienrasen rumliegen, der sich auf Glas, und wohl auch auf Schiefer, zwangsläufig bildet. Bei Sand (aber auch bei Kies) geschieht das nicht in diesem Maß. Ebenso kann, wie schon oben geschrieben, kein Dreck in den Sand eindringen, weil einfach nicht genug Platz zwischen den Körnern ist. Wenn du den Sand einbringst, wenn bereits Wasser im Becken ist ist er ein absolut empfehlenswerter Bodengrund der leicht zu pflegen ist und gut aussieht. Felix PS: Wasserwechsel sind neben dem Lernen nebenbei ne super Entspannung, das praktiziere ich schon ein paar Tage so. Daher haben meine Fische immer dann, wenn ich mehr zu lernen habe, mehr Frischwasser als sonst |
01.09.2012, 22:46 | #9 |
L-Wels
Registriert seit: 23.10.2010
Beiträge: 263
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Hallo Fabian,
ich kann da Felix nur zustimmen. Nimm feinen schwarzen Sand, dann hast du auch einen super Kontrast für deine Zebras. Gruß Matze |
02.09.2012, 17:56 | #10 |
Jungwels
Registriert seit: 24.12.2010
Ort: Hüfingen
Beiträge: 28
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Hallo ihr beiden,
das hört sich sehr interessant an mit dem Sand, aber wenn ich den Sand nur 1cm hoch machen würde hätte ich das Problem dass die Welse einerseits sehr leicht zur Bodenplatte buddeln können und ich dann wieder die hässliche Glasscheibe vor mir hätte und das Niveau des Sandes nicht mit der Höhe der Blende (3,5cm) übereinstimmen würde. Ich habe gelesen dass sich bei zu dicker Sandschicht sehr schnell Faulstellen bilden können, stimmt das? Nun meine neuste Idee: Ich würde die Schieferplatte auf ca 3cm Höhe setzten und eine 1-2cm dicke Sandschicht aufbringen. Damit hätte ich den Vorteil dass die Sandschicht nicht zu dick ist, das Niveau der Blende erreicht wäre, der Bakterienrasen eingeschränkt/verhindert wird und falls die Welse buddeln ich nicht gleich eine Glasplatte sondern eine natürlich erscheinende Schieferplatte sehen würde. Was haltet ihr von dieser Schieferplatte-Sand-Kombination? Welche Sandstärke sollte ich wählen? Über neue Ideen/Meinungen (auch von weiteren Forenmitgliedern) würde ich mich sehr freuen! Gruß Fabian |
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