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Südamerika - sonstige Welse Südamerikanische Welse anderer Familien.

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Alt 18.07.2004, 18:30   #1
Doris W.
Babywels
 
Registriert seit: 11.11.2003
Beiträge: 12
Hallo!

Ich habe seit ca. einem halben Jahr Rote Hexenwelse (Hemiloricaria sp. oder wie auch immer sie jetzt neuerdings wieder heißen... ;-)). Bekommen habe ich sie mit 6 cm. Bis heute sind sie keinen mm gewachsen. Bis vor kurzem waren sie in einem 1,8 m langem Becken mit Salmlern, Cory`s und Sturisoma. Jetzt habe ich sie vor kurzem in 54 L umquartiert (dort als einziger Fischbesatz).

Die große Frage nun - kann ich davon ausgehen, dass die Fische nicht mehr wachsen werden oder geht das wirklich derart langsam? Ich kann die Angaben im Netz mit 10-12 cm nicht ganz glauben, meine sind wie gesagt noch keinen mm länger geworden... betreffen diese Angaben vielleicht die weit verbreiteten Hybriden und nicht die "echten" Roten?

Und last but not least... haltet ihr es für vertretbar, folgenden Besatz in 54 L zu pflegen:

4 Rote Hexen
Zwergflusskrebse (Cambarellus shufeldtii)
Red Crystal Zwerggarnelen (Caridina sp.)

Hier noch ein Foto vom Becken (wer genau hinsieht sieht rechts im Vordergrund eine Hexe):

[img]https://www.nanet.at/vs-wildenduernbach/doris/fotos/becken01.jpg' alt='' width='400' height='276' class='attach' />

Foto von einem der Hexen:

[img]https://www.nanet.at/vs-wildenduernbach/doris/fotos/hexen001.jpg' alt='' width='400' height='300' class='attach' />

Die Wasserwerte liegen bei 3 GH, 3 KH, PH 6,8, NO3 und PO4 n. n., Temp. 24 Grad. Umgewälzt wird über einen ordentlich blubbernden Luftheber mit Schaumstoffpatrone. Einrichtung wie man sieht mit viel Holz, viel Laub und Pflanzendickicht. Gefüttert wird mit Gemüse, selbst gemachtem Frostfutter (Gemüse, Agar Agar, Spirulina, Cyclop Eeze) und diversen Insektenlarven, wobei die Hexen aber ziemlich wählerisch sind. Algae Wafers werden jedoch heiß begehrt.

Ein paar Fragen zur Zucht hätte ich auch noch parat:

Wie erkennt man außerhalb der "Laichzeit" die Geschlechter? Einen leichten Backenbart haben meine alle. Heißt das jetzt, dass ich lauter Männchen habe, oder ist ein leichtes "Stoppelfeld" auch bei Damen möglich?

Welchen Durchmesser müssen Laichröhren für die roten Hexen haben? Und ist es notwendig, für großartige Strömung zu sorgen? Ich habe die Hexen im großen 1,8 m Becken nämlich stets in den ruhigen Zonen, nie wirklich in der Strömung gefunden.
__________________
Gru
Doris W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2004, 19:18   #2
Mike K.
Wels
 
Registriert seit: 06.06.2004
Beiträge: 83
Also in der größe kann es gut sein das du nach 6 Minaten noch keine Größenveränderung wahr nimmst da die süßen gaaaanz langsam wachsen im alter.
Gruß Mike
Mike K. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2004, 21:07   #3
Waller
Welspapa
 
Registriert seit: 19.01.2004
Beiträge: 164
Hallo Doris :hi: ,
In der Literatur steht:24-28 Grad.
Bei mir:29 Grad(bin Züchter).
Meine Erfahrung:bei 24 Grad fressen Hexenwelse grad noch,kälter ist wahrscheinlich Mord :tch: .
Du hast wahrscheinlich nur Männer.Männer haben dauerhafte "Behaarung",Weibchen keine und runder im Körperbau.
Der Beitrag vom Vorredner ist totaler Unsinn.
LG Andreas
Waller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2004, 06:04   #4
Doris W.
Babywels
 
Registriert seit: 11.11.2003
Beiträge: 12
Hallo Andreas!

Hmmm... interessant. Welse.net sagt da etwas anderes (Angaben von 21-26 Grad, "Idealwerte" von 24-26 Grad).

Aber abgesehen davon, wie schaut`s deiner Meinung nach mit der Endgröße bzw. den Hälterungsmöglichkeiten in 54 L aus? Gerade bewegungsfreuding sind Hexen ja wirklich nicht. Die Aktivitäten haben sich eigentlich im Vergleich zum früheren 1,8 m Becken nicht geändert. Meinst du, ist das Aquarium - wenn ich die Temperatur noch etwas hochschraube (weit über 25 Grad würde allerdings die Wirbellosen nicht freuen) - geeignet?
__________________
Gru
Doris W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2004, 07:28   #5
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hi Doris,

die größten garantiert nicht hybridisierten Leliella sp. "rot", die ich kenne, sind rund 10 cm lang. Wenn deine nicht wachsen, kann es sein, daß das Becken einfach zu groß war und sie nicht genügend Futter bekommen haben. In einem 54 Literbecken kannst du die sicher pflegen.
Ich halte meine bei 27°C. Kühlere Temperaturen (22-23° C) sind theoretisch besser, weil dann die Larven schon weiter entwickelt schlüpfen. Kann ich aber wegen anderer Beckenbewohner nicht machen, und die Roten Hexenwelse sind sehr tolerant...
Meine eigenen Tiere wachsen so schnell, daß man es auch selbst sieht.

@Andreas: Du vermehrst die Welse vielleicht, aber züchten ganz bestimmt nicht... :tfl:

Gruß, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2004, 07:36   #6
Norman
Wels-Punk
 
Benutzerbild von Norman
 
Registriert seit: 25.02.2003
Beiträge: 1.757
Hi Martin,

Etwas Offtopic aber wissenswert (für mich):
Wurde nun Hemiloricaria sp. "rot" der Gattung Leliella unterstellt ? Wurden auch noch andere Hexenwelse, wie z.B. H. lanceolata in diese Gattung eingeteilt ?

viele Grüße :hi:
Norman
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www.loricariinae.com
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Alt 19.07.2004, 08:10   #7
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hi Norman,

H.-G. Evers ist der Ansicht, daß die Roten Hexenwelse in der Gattung Leliella am besten aufgehoben sind. Allerdings nur diese Art - die anderen nicht (außer L. heteroptera natürlich). Nach Morphologie und Verhalten mag das auch passen, die Kreuzbarkeit mit H. lanceolata stellt das bisherige Gattungsgefüge allerdings in Frage. Für mich zumindest...

Gruß, Martin.
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Alt 19.07.2004, 08:53   #8
madate
L-Wels King
 
Benutzerbild von madate
 
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
Hi.




Ich tendiere auch dazu,daß die beiden "Arten" verwandschaftlich sehr eng miteinander verbunden sind.Allerdings weiß ich nicht,ob es die roten in der Natur gibt oder ob es eine Zuchtform ist.Dadurch das sich beide "Arten" miteinander kreuzen,könnte man eigentlich annehmen,daß es sich um eine Farbform handelt,aber das ist nur Spekulation meinerseits.



Gruß,
Mathias
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Freude allein tut´s überhaupt nicht,der Genuß des geistigen Beherrschens muß sie veredeln.
E.A.Roßmäßler


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Alt 19.07.2004, 09:26   #9
Norman
Wels-Punk
 
Benutzerbild von Norman
 
Registriert seit: 25.02.2003
Beiträge: 1.757
Hi Mathias,

Ich glaube nicht dass es sich um eine Farbform handelt.
1.) werden die L.sp."rot" nur ca. 8cm lang und sind dann schon ausgewachsen... H.lanceolata sind um einiges größer... es müsste sich schon um mehr als nur eine Variante handeln.
2.) sehen gekreuzte L.sp."rot" und H.lanceolata nie mehr gänzlich so aus wie "echte" L.sp."rot", es bleibt immer ein braunschimmer in den Tieren enthalten, auch noch in Folgegenerantionen.
3. haben die L.sp."rot" die Eigenart ihre Brustflossen so abzuspreitzen dass diese im hinteren Bereich nach oben zeigen. Wäre es nur eine Form von H.lanceolata müsste bei denen dieses Merkmal ebenso ausgeprägt sein. Mir wäre jedoch nicht bewusst das H.lanceolata dieses tun. Vielleicht fällt es bei L.sp."rot" ja nur mehr auf da diese Hexenwelse etwas kleiner sind.


Hi Doris,

Ich hatte meine L.sp."rot" bei 25°C gepflegt und auch gute Nachzuchterfolge damit gehabt. Leider ist es schwierig echte L.sp."rot" zu bekommen. Meist bekommt man Mischlinge (mit H.lanceolata). Daher kann es spekulativ möglich sein dass diese Tiere veränderte Zuchtbedingungen wie z.B. erhöhte Temperaturen benötigen, obwohl auch die meisten H.lanceolata-Varianten eher Wassertempertauren um 26°C bevorzugen.

viele Grüße
Norman
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www.loricariinae.com
Norman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.07.2004, 09:31   #10
madate
L-Wels King
 
Benutzerbild von madate
 
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
Hi Norman.




Dann sollte es sich ja eigentlich um eine gute Art handeln,aber ich habe bisher immer gelesen,daß es nicht sicher ist,ob es die Art wirklich in der Natur gibt.




Gruß,
Mathias
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E.A.Roßmäßler


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