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13.05.2017, 22:53 | #1 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hypostomus - Geschlechtsbestimmung
Hi,
Hypostomus coppenamensis, TL ca. 18 cm, größere Bilder sind verlinkt. Hier nochmal der rechte einzeln: und der linke: Ich habe eine Vermutung, aber möchte niemanden beeinflussen. Was denkt Ihr ?! Gruß, Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,... |
14.05.2017, 09:12 | #2 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.222
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Hi Karsten
Das linke Tier wirkt graziler als das rechte. Dagegen scheint das rechte Tier mehr Masse zu haben. Kann natürlich auch alters- oder wachstumsbedingt sein. Daher ist die Kopfform nicht so sehr verräterisch. Die Taille scheint beim rechten Tier etwas breiter, aber ein Laichansatz scheint es noch nicht zu sein. Auffällig sind natürlich die Farbunterschiede. Ob das nur in diesem Moment der Fall ist oder es permanent so unterschiedlich bleibt, kann ich nicht sagen. Die Bestachelung ist nicht merklich unterschiedlich. Die Flossen scheinen, soweit ich es beruteil kann, ziemlich gleich groß. Von den Bildern her würde ich auf zwei Männchen tippen, mit der Option, dass das rechte vielleicht noch mal "weiblicher" werden könnte. Gruß Ralf
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14.05.2017, 12:13 | #3 | ||
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi Ralf,
Zitat:
Laichansatz sehe ich in der Tat nicht wirklich, das kräftigere Tier ist etwas stärker bestachelt (Odontoden auf den Pektoralen), aber das sind nur Nuancen und könnte auch daran liegen, dass es dass dominante Tier ist. Die Kopfform ist das einzige, was bei den Tiere unterschiedlich zu sein scheint. Nur sind die Tiere mit breiterem Kopf auch allgemein etwas kräftiger. Zitat:
Bei manchen scheinen auch die Pektoralen etwas länger zu sein (Männchen?). Aber in Summe finde ich es bei denen recht schwierig die Geschlechter optisch zu unterscheiden. Was würdet Ihr bzgl. der Genitalpapille sagen (die habe ich leider nur von dem rechten fotografiert, auf's Bild klicken): Einige Exemplare sind ständig in Höhlen, die sie teilweise energisch verteidigen bzw. erobern. Andere sind immer außerhalb der Höhlen. Aber ob das wirklich was heisst... Gruß, Karsten
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15.05.2017, 06:48 | #4 | |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Zitat:
wenn Du ein Überangebot von Höhlen im Becken hast, dann würde ich letzterem ein große Bedeutung zurechenen. Es gibt auch Arten wo beide Geschlechter praktisch nie in Höhlen sind (z.B. meine H. subviridis), nur zur Laichzeit. Und es gibt eben sehr viele Arten (bei mir vor allem Hypancistrus) wo Männchen fast immer, Weibchen aber eher sporadisch Höhlen aufsuchen. Hast Du mal den Trick mit den gelben Flecken an der Genitalpapille angesehen (ich glaube Jaqueline hatte das mal gepostet)? Kopfform geht auch immer wieder, aber dafür bedarf es einer halbwegs sicheren "Eichkurve" (hab ich damals für L46, L200, L333, L14 gemacht), und die wirst Du kaum haben. Aber bei sowas ist Sandor ziemlich gut Grüße Jost |
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15.05.2017, 19:12 | #5 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hallo Jost,
ich habe den Thread gefunden, den Du vermutlich meintest: Sexing catfish, Panaqolus (und auf PCF, gleiche Bilder und der Hinweis, dass dies universell sein könnte)?! Ich habe auch nochmal eine Nahaufnahme der Genitalpapille gemacht, ein Exemplar (ev. sogar das gleiche wie im vorherigen Bild) war so nett an die Scheibe zu kommen... Im großen Wohnzimmerbecken habe ich sehr viele Höhlen, auf jeden Fall auch mehr als eine je Tier, in die die drei Exmplare reinpassen, allerdings sind da auch noch viele weitere Interessenten (Ancistrus, Hypancistrus, Peckoltia) und sehr viele für die Hypostomus zu kleine Höhlen, in dem anderen Becken, wo die restlichen vier waren und sind es noch eher wenige Höhlen und noch die größeren Hypostomus plecostomus, aber das ändere ich beides noch. Der Unterschied ist schon sehr auffällig, der linke, zierliche war in den letzten Monaten nie in einer Höhle und der rechte, bulligere kommt eigentlich nur noch zum Fressen raus. In dem anderen Becken ist auch einer ständig in der Höhle, der ist vermutlich noch einen Tick größer und hat nochmal ausgeprägter Odontoden auf den Pektoralen: Kann das noch ein Weibchen sein, das ist vermutlich kaum zu sagen, oder ?! Inzwischen sind meine größten etwas größer als HT (12,5 cm SL) und PT (11,2 cm) und außer den beiden sind mir keine weiteren belegten Exemplare bekannt. Jetzt sind sie zusammen im großen Kellerbecken, da kommen dann noch mehr Höhlen rein und dann werde ich mal weiter beobachten. Bislang wurde das vermutete Männchen (letztes Bild) nur von den großen H. plecostomus immer wieder gestört. Ich hoffe mal, dass da jetzt Ruhe einkehrt. Gruß, Karsten
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18.05.2017, 06:47 | #6 | |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 723
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Zitat:
ja den PCF Thread meinte ich. Danach, wenn die Übertragbarkeit stimmt, wäre das Bild ein Weibchen Bei dem anderen Bild finde ich vielmehr die Odontoden auf den Hautplatten aussagekräftig. Das haben Weibchen bei mir so nicht, und ist für mich häufig eine gute Methode, gerade bei Arten wo man sonst garnichts sieht (Ancistomus). Viel Erfolg Grüße Jost |
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18.05.2017, 21:47 | #7 | |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
Zitat:
Das Tier mit der abgebildeten Genitalpapille hätte ich auf Basis der Körper- und Schnauzenform eher als Männchen eingeschätzt. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal bzgl. der Geschlechter etwas ganz sicheres vermelden kann . Ich werde auf jeden Fall mal mehr Höhlen einbringen (in der Größe brauche ich dann wohl noch ein paar, die meisten sind inzwischen zu klein) und weiter beobachten. Bislang stören sie sich gegenseitig nicht so sehr, dass ich zwingend die Gruppengröße reduzieren müsste... Wenn sie wie ich aktuell vermute nicht mehr sehr viel an Größe zulegen und hoffentlich damit alle möglichen geschlechtsspezischen Unterscheidungsmerkmale vollständig ausgebildet haben, werde ich auch noch mal bei Gelegenheit die Odontoden auf den Knochenplatten und Genitalpapillen vergleichen, sowie möglichst alle mal durchfotografieren, so dass man meristische Maße sinnvoll vergleichen kann. Die größten (das vermutete Männchen in der Höhle und ein schlankes vermutetes Weibchen) sind aktuell mit 20 cm etwas größer als die ersten beiden abgebildeten Exemplare. Gruß, Karsten
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23.05.2017, 21:45 | #8 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
der Vollständigkeit halber hier noch den größeren Hypostomus plecostomus vom Marshall Creek (ca. 3 Jahre alt), den ich eben rausgefangen habe: Jetzt sind nur noch ein paar "kleine" Peckoltia im Becken, die sollten nicht stören (hoffe ich). Gruß, Karsten
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