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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 10.04.2018, 23:28   #1
Fröschlein
Babywels
 
Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 9
L134 Babys sterben

Hallo,

wir haben unseren ersten Wurf kleine L134.
Am 25.03. war das Gelege da, wir haben dann den Papa mit seiner Höhle in einen Gerdkasten gesetzt.
Am 29.03. sind die kleinen geschlüpft.
Am 07.04. war der Dottersack fast aufgebraucht und das sterben fing mit 3 kleinen an, die unterentwickelten zähle ich hier nicht mit.
Am 08.04. habe wir Papawels wieder mit seiner Höhle ins Aquarium entlassen, da er sichtlich die kleinen loswerden wollte und bis auf 2 kleine Welslein alle die Papahöhle verlassen hatten.
An diesem Tag hatten wir wieder 4 tote Welslein.
Daraufhin habe ich 20% Wasser gewechselt.
Am 09.04. hatten wir jeweils nach dem absaugen der Futterreste wieder ein totes, einmal morgens und einmal abends.
Heute waren es wieder eins am Mittag und eins am Nachmittag unabhängig vom absaugen der Futterreste.

Die kleinen haben zwei große höhlen und eine Wurzel im Gerdkasten, es findet über den Luftheber ein Austausch mit dem Wasser aus dem Elternbecken statt.
Ein Luftausströmer ist ebenfalls im Gerdkasten, sowie ein bisschen Wasserpest und Froschbiss um das ganze etwas nach oben abzudunkeln.
Von 24 voll entwickelten Jungtieren sind nun noch 13 da.
Ich möchte natürlich ungerne noch mehr verlieren.
Auffällig war der Dicke Bauch der verstorbenen kleinen, ist hier eventuell noch ein Rest Dottersack oder ist er gar überfressen?
Gefüttert habe ich sie mit krümeln von Sera Viformo Tabletten und Spirulina Tabs sowie NovoTom, immer nur ganz kleine mengen und die Reste abgesaugt.
Sie sehen aus als wenn sie gezielt fressen.
Im Aquarium befinden sich Seemandelbaumblätter, Eichenlaub und Erlenzäpfchen.
Wasserwerte sind:
KH 1
GH 4
PH 7,1
Leitwert 212uS
Temperatur 28°
Nitrat 10mg/l
Phosphat 1,8mg/l
Sauerstoff 8mg/l
Nitrit 0,1mg/l könnte aber ein Messfehler sein wegen der starken Bernsteinfarbe des Wassers.
Ich habe nach dem Messen nochmal 15% Wasserwechsel gemacht, weil mir der Posphatwert etwas hoch vorkam.
Bei den Eltern habe ich aufgrund des Phosphatwerts das füttern von Frostfutter eingestellt.
Das Wasser ist Osmosewasser und wird mit Osmose Remineral von Dennerle aufgesalzen, daher sollten keine Schadstoffe im Wechselwasser sein.

Kann ich etwas besser machen?
Vor einem größeren Wasserwechsel habe ich etwas angst, da das Wechselwasser nur 21Grad warm ist.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 20180410_130100neu.jpg (39,0 KB, 21x aufgerufen)
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Alt 11.04.2018, 07:20   #2
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Moin,

sehen sehr aufgebläht aus.

Was füttert ihr denen denn?

Gruß
__________________
Olli
---------------------------------------------------------------------------
www.B-A-R-S-C-H.net
Bremer Aquarien-Runde für
Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse
---------------------------------------------------------------------------
olli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 07:44   #3
Fischray
BSSW-Nord
 
Benutzerbild von Fischray
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.221
Hi

@Olli
Zitat:
Was füttert ihr denen denn?
Zitat:
Gefüttert habe ich sie mit krümeln von Sera Viformo Tabletten und Spirulina Tabs sowie NovoTom, immer nur ganz kleine mengen und die Reste abgesaugt.

@Fröschlein

Das kann durch Futter hervorgerufen werden, dass verfüttert (gefressen) wird, wenn es noch nicht ausreichend durchweicht wurde und dann im Magen aufquillt.

Ich vermute aber eher, dass es Darmbakterien sind, gerade bei der Fütterung mit Trockenfutter.
Es wird begünstigt, wenn der Durchfluss im Gerdkasten zu gering ist.
Zudem sollte noch ein zusätzlicher Durchlüfterstein im Kasten selber vorhanden sein.
Bei Jungfischen ist ein häufiger Wasserwechsel wichtig, um das schnelle Wachstum am Anfang zu unterstützen.

Gruß Ralf
__________________
Fischray ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 08:05   #4
AsterixX
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von AsterixX
 
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
Hallo Unbekannter,

die Frage stellt sich mir als erstes ob überhaupt die Jungwelse gefressen haben.
Diese Blähbäuche vor dem aufbrauchen des Dottersackes sind bekannt, insbesondere bei L174.
Somit könnte ich das Futter ausschließen.

Selber konnte ich im Promillebereich bei L264 diesen Blähbauch feststellen,
jedoch ist dieser nicht reproduzierbar und somit nicht richtig einordbar was der Hauptgrund ist.
Somit ist ein Abstellen nicht so ohne weiteres möglich.

https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=35091

LG Frank
AsterixX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2018, 13:00   #5
Fröschlein
Babywels
 
Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 9
Eben habe ich wieder ein totes entfernt.

@Fischray
Sollte ich dann das Futter besser vorweichen?
Wenn du schreibst die Fütterung von Trockenfutter kann Darmbakterien begünstigen, gibt es denn bessere Alternativen?
Kann man irgendwas tun was den Damr positiv beeinflusst?
Ein zusätzlicher Lindenholzausströmer befindet sich im Gerdkasten, wie kann ich den Durchfluss erhöhen, auf den Luftheber selbst habe ich ja recht wenig Einfluss.
Wie groß und wie häufig würdest du mir einen Wasserwechsel empfehlen?

@AsterixX
Ich habe bis jetzt nur kleine ohne Blähbauch gesehen die wie kleine Staubsauger über das zerfallene Futter gefahren sind.
Die kleinen die jetzt übrig sind sahen auch nach dem Schlupf gut entwickelt aus, alle die schwach waren wie auf den Bildern in deinem verlinkten Thread sind gleich ein paar Tage nach dem Schlupf gestorben.
Fröschlein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2018, 20:20   #6
KaiS
Wäller Welspapa
 
Benutzerbild von KaiS
 
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
Moin,

Futter vorquellen lassen wäre das eine, was anderes füttern vielleicht sogar noch besser (bei mir gibt es immer erst mal eine ganze Weile Artemia, frisch geschlüpft, später wird erweitert....)

Der Durchfluss im EHK kann oft nicht ausreichend sein, da die Luftheber in vielen Kästen doch recht primitiv gehalten sind und dadurch uneffektiv. Das kann u.U. auch Mopsköpfigkeit begünstigen, wobei L134 hier meiner Erfahrung nach nicht so anfällig sind wie andere Arten.
Habe selbst erst vorhin noch einen zusätzlichen Lufthebefilter außerhalb des EHK platziert, und den Auslauf in den Kasten geleitet, jetzt ist alles so, wie ich es haben möchte. Im Kasten sitzen bei mir immerhin ca 100 kleine rote Hexenwelse.

Pflanzen und Gedöns im EHK sind eher überflüssig, ein einziges Versteck in Form einer Tonscherbe, beidseitg offenen Höhle etc reicht aus.
Der Erfolg kommt mit der Erfahrung, immerhin habt ihr ein Gelege und geschlüpfte Jungfische. Hier ärgere ich mich, das mir ein und derselbe junge "Mann" schon das dritte Gelege vergeigt hat..er übt halt noch.
Die Aufzucht der Larven wäre für mich kein Problem, da habe ich genügend Erfahrung. Hier vergeigt es das junge Männchen (noch)....und so hat jeder seine ganz eigenen Probleme mit dem lieben Vieh.
__________________
Gruß Kai
KaiS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.04.2018, 23:47   #7
Fröschlein
Babywels
 
Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 9
Hallo,
wir haben leider immernoch ausfälle, bis auf einen alle mit dickem Bauch.
Ein kleiner hat seit dem er von Papa aus der Höhle geworfen wurde einen schwarzen Bauch, er ist quietschfidel, der Bauch wird aber dicker, er sieht aus als hätte er eine kleine Murmel verschluckt.

Momentan stelle ich aus Sera Micron und NovoTom eine Paste her und streiche sie nach dem vorquellen auf ein Stückchen Schiefer.
Heute habe ich ein Algenfutterblatt reingetan und das scheint toll zu schmecken es hängt immer mindestens einer dran.

@KaiS
An Artemias hatte ich garnicht gedacht, ich dachte sie würden das mit der gezielten Suche nach lebendem Futter nicht hinbekommen.
Danke für den Tip, ich schaue morgen gleich ob ich alles da habe um welche anzusetzen.

Die Idee mit dem zusätzlichen Luftheber ist auch gut, habe noch einen da, muss nur schauen ob ich noch eine Luftpumpe da habe, oder reicht hier ein Y Stück an einem vorhandenen Anschluss?
Vorhanden ist eine Eheim Membranpumpe mit 2 Abgängen, die 400l/h macht.

Erfahrung muss ich wohl noch sammeln, bis jetzt hatte ich nur einen Zufallswurf Corydoras Sterbai großgezogen.

Am Männchen liegt es jedenfalls nicht, der ist ein absoluter Glücksgriff.
Lange habe ich versucht sie zum Laichen zu bringen, bis ich mich beim verschneiden des Wassers vertan habe und der Leitwert auf 130uS gesunken ist, da fingen sie an zu Laichen, das erste Gelege wurde leider gefressen.
Beim zweiten mal habe ich gezielt den Leitwert runter gebracht und Prompt haben sie wieder gelaicht.
Er hat seine Schützlinge wirklich vorbildlich umsorgt, am Laichtag hat er versehentlich 4 Eier rausgewedelt, danach nur noch unterentwickelte, tote und unbefruchtete.
Als sie anfingen freizuschwimmen hat er die kleinen aus der Höhle geworfen, dann habe ich ihn wieder umgesetzt.
Er hat immerhin 20 Jungtiere in der Höhle gehabt, die 4 die rausgewedelt wurden sind ausserhalb auch geschlüpft und waren voll entwickelt.
Fröschlein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2018, 18:32   #8
KaiS
Wäller Welspapa
 
Benutzerbild von KaiS
 
Registriert seit: 06.10.2004
Ort: 57627 Marzhausen
Beiträge: 444
Moin,

also ich würde definitiv für die erste Zeit die Artemia empfehlen.
Die führen auch definitiv zu keinen Problemen bezüglich der Verdauung....das ist mal sicher.
Alles andere würde ich erst mit zunehmendem Alter in Erwägung ziehen.

Ich weiß, andere machen es anders und es klappt auch, aber ich halte das einfach für den sichersten Weg.
Wobei, wenn ich das richtig querlese, es für den jetzigen Nachwuchs scheinbar zu spät dafür ist.
__________________
Gruß Kai
KaiS ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.04.2018, 22:33   #9
Fröschlein
Babywels
 
Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 9
Hallo, in der Tat kann ich die verstorbenen nicht zurückholen und bin natürlich traurig über meine Verluste.
Für die verbliebenen kann ich allerdings versuchen alles richtig zu machen und hoffentlich beim nächsten gelege keine Ausfälle mehr haben.
7 kleine Welslein sind nun übrig, bis auf einen mit der seltsamen Murmelfigur sehen auch alle gesund aus und haben keinen Blähbauch oder sind abgemagert.
Der grösste ist 22mm lang, der kleinste etwas mehr als halb so groß.
Alle gehen sie gezielt auf Futtersuche wenn man etwas reintut.
Heute ist keiner mehr gestorben, ich hoffe das bleibt so.
Fröschlein ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2018, 05:22   #10
Fröschlein
Babywels
 
Registriert seit: 09.04.2018
Beiträge: 9
Hallo ihr Lieben,
nun wollte ich doch nochmal einen kleinen Statusbericht geben.
Nach dem großen sterben habe ich täglich 10-20l Wasser im 112l Becken gewechselt.
Die Futterreste und den Kot habe ich ja vorher schon 1-2x täglich abgesaugt.
Durch die Teilwasserwechsel blieb dann auch mein Leitwert im gleichen Bereich und ich hab mich auf einem guten Weg gefühlt.
Einen zusätzlichen Luftheber habe ich in Ermangelung einer weiteren Membranpumpe nicht installiert, wir haben den Einhängekasten dann etwas umgehängt, so dass einseitig Wasser durch den Filterstrom mit reinfließt.
Auf Artemias stehen die kleinen total und kriegen sich gar nicht ein wenn man füttert.
2 der kleinen sind noch ziemlich Zeitgleich verstorben, allerdings haben die scheinbar nicht richtig gefressen, denn sie waren sehr klein im Vergleich zu ihren Geschwistern und sahen abgemagert aus, woran das lag weiß ich nicht, aber sie sind auch nicht so gezielt zum Futter geschwommen wie die anderen.
Es sind also noch 5 Welslein übrig, 4 die sehr kräftig aussehen und der eine mit dem Murmelbauch, der ist etwas kleiner als die anderen, allerdings sieht die Körperform von Tag zu Tag normaler aus.
Der größte ist bereits 27mm groß.
Eins der Männchen sieht schon wieder sehr stachelig aus und eins der Weibchen passt kaum noch in die Höhle, sieht aber nicht Krank aus, sondern als hätte sie viele Eier im Bauch.

Viele Grüße aus Nordhessen
Fröschlein ist offline   Mit Zitat antworten
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