Mahlzeit!
Das scheint wohl tatsächlich manchmal ein Problem zu sein, obwohl viele auch (unterschiedlichste) Granulate füttern und nie irgendwelche Probleme haben.
Könnte mir jedoch vorstellen, dass das mit dem Aufquellen hauptsächlich bei Granulaten, die ein hohes spezifisches Gewicht haben (hohe Dichte) und/oder solchen mit größerer "Körnung" ein Problem darstellt, da dicht gepresste und/oder große Körner eben nicht so schnell genug Wasser aufnehmen, wie das z.B Flocken (praktisch sofort) tun.
Wie schon in einem Beitrag weiter oben erwähnt, (Süßwasser-)Fische trinken nicht, aber der Nahrungsbrei muss ja praktisch eine Aufschlämmung sein, d.h. es muss genug Wasser vorhanden sein. Wenn das Wasser aber nicht durch die Nahrung aufgenommen wird (natürliche Nahrung wie Futtertiere und Pflanzliches hat ja oft einen Wassergehalt von über 90%), dann kann man sich schon vorstellen, dass es zu Problemen kommen kann, wenn auf einmal Kunstfutter mit 80% Trockensubstanz in den Verdauungstrakt gelangt.
Da kann man natürlich prinzipiell prima Abhilfe schaffen, indem man Granulat einfach in einem Mörser o.ä. zerkleinert, damit die Oberfläche erheblich vergrößert, und damit das Aufnehmen von Wasser wesentlich erleichtert und beschleunigt, bevor's die Fische aufnehmen (hat ja Coeke auch schon geschrieben).
Weil Granulat letztlich preiswerter ist als Flocken oder sonstiges, man bekommt mehr für's Geld.
--Michael
|