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Alt 07.07.2005, 20:39   #9
darkworld
Wels
 
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Registriert seit: 28.02.2004
Beiträge: 86
Habe ich in einem anderen Thread schon gepostet, setze es jetzt hier noch mal rein, damit es leichter zu finden ist:

Also wenn ich Urlaub habe handhabe ich das immer wie folgt:
Meine Eltern kommen eh einmal am Tag fast hier vorbei, wenn sie mit dem Hund gehen.
Futter wird vorher portioniert in kleinen Tütchen (kleinere Portionen als wenn ich da bin, damit 100% sicher ist das alles gefressen wird) und neben dem Becken platziert. TK-Futter ist ebenfalls in kleinen Gefrierbeuteln portionsweise abgepackt im Gefrierfach.
An Material lege ich dann noch Kescher, nen Zettel und Stift, Wasserteststreifen und ne Schale Süssigkeiten für den jeweiligen Pfleger bereit.
Dann kommt ein Zettel mit Kurzanleitung zu jedem Becken:
- Temperatur prüfen (mit Angabe der hier normalen Temperatur)
- Schaun ob der Filter Arbeitet
- Schaun ob das Licht an ist (mit Angabe der Zeiten wanns an sein sollte)
- Schaun ob TDS an der Scheibe hochklettern
- Welches Futter wann reinmuss
- Wenn ein toter Fisch drin rumschwimmt: notieren wann, wie er aussah und rausfischen -> ab ins Klo oder in die Pfanne, je nach Grösse *GG*

- Wenn irgendwas nicht tut oder TDS hochklettern -> mich anrufen (falls ich in Deutschland bin) oder notieren und warten bis ich anrufe (ca. 1x täglich, wenn ich nicht in Deutschland bin)

Klappt i.d.R. sehr gut, bisher ist nie was gestorben, WW sind in der Regel auch in Ordnung wenn ich heimkomme. Die Wasserteststreifen (würden eingesetzt bei nem Anruf mit schlechten Nachrichten) wurden bisher auch nie gebraucht.


Futtersteine, das sogenannte Wochenendfutter haben bei mir schon mal einen Totalverlust eines Beckens produziert, seitdem fasse ich die nimmer an. Da ich nicht da war kann ich nicht genau sagen wie das abging, ich habe jedoch nachher mal so einen Stein unter ständiger Observierung eingesetzt und folgendes Beobachtet: den ersten Tag über geht es noch sehr gut, danach zerfiel er unter Einfluss der Welse, die herausgefunden haben dass sie das Ding kaputt kriegen können innerhalb von 2h völlig...
Rekonstruktion meines Totalverlustes lag dann nahe: die Steine (ich hatte aufgrund der Anzahl der Fische und der Empfehlung des Herstellers mehrere verwendet) haben sich schneller zerlegt als gefressen wurde -> Überfütterung und umkippendes Wasser.

Man sollte auch auf gar keinen Fall den Fehler machen zu sagen: ein Stein = 1 Woche, 3 Steine = 3 Wochen... Das haut mal gar nicht hin.

Bei mir gibts seitdem nur noch die Variante PAPAmat oder halt gar nicht füttern... In einem gut laufenden Aquarium findet ein (mehr oder weniger ausgewachsener) Fisch immer was zu Mampfen: Algen, Wurzeln (insbesondere für die Welse), zur Not auch die Pflanzen (schade drum aber wächst ja nach wenn wieder gefüttert wird). Habe bei den Erwachsenen Fischen auch schon mal zwei Wochen (in meiner Anwesenheit) bewusst nicht gefüttert, zum einen als Test, zum anderen weil ich Algenprobleme hatte und den Nährstoffgehalt drastisch senken wollte, hat man den Fischen nicht mal angesehen, und den Wasserwerten tats auch gut.
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Geändert von darkworld (07.07.2005 um 20:52 Uhr).
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