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Alt 09.01.2006, 22:13   #2
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
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Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo,
die Frage kann so nicht generell beantwortet werden.

Wenn man von Standardbedingungen ausgeht, ist die Größe relevanter - da die "Normgröße" unter "Normbedingungen" aber auch immer direkt mit dem Alter korreliert, ...
Wenn es z.B. kälter ist, laufen die Stoffwechselprozesse langsamer ab, die Fische wachsen langsamer, kommen langsamer in die Geschlechtsreife (alles bezüglich T natürlich in bestimmtem Rahmen).
Aber dann kommen noch zusätzliche Bedingungen hinzu. Wieviel Futter, was für Futter, unterdrückt, Stress... das kann einerseits die Entwicklung hemmen, dann kommen die Fische (incl. zurückgebliebenem Wachstum) erst später in die Geschlechtsreife. Auch klein.
Es gibt ja von relativ vielen Fischarten auch Kümmerformen, die sind dann "klitzeklein" und trotzdem schon geschlechtsreif (z.B. einige Saiblinge).
Dann gibt es Fischarten, die den Jahresrhythmus brauchen, die z.B. erst nach zwei Wintern geschlechtsreif werden...
Es gibt sogar Fischarten (z.B. aus der Nordamerikanischen Familie der Sonnenbarsche), bei denen ein Teil der Population schon nach zwei Jahren geschlechtsreif wird (und dann noch "klein") ist (dafür keine Reviere/Nester verteidigt, sondern Sneakt) und ein anderer Teil der männl. Individuen erst nach sieben Jahren (dann groß, Revier, Brutpflege), genetisch festgelegt...
Ähnlich bei den Lachsen - zwei verschiedene Möglichkeiten für die Männchen, bei weitem nicht jedes wird zur Hooknose.
Und es gibt Fische, bei denen das vollkommend egal ist, wie groß sie sind, wo´s nur auf das Alter ankommt, da sie schon als Larve mit dem Weibchen verwachsen.
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und, und, und, und...

Also: nicht wirklich zu beantworten
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Grüße, Walter
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