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Alt 31.01.2015, 15:37   #22
welsben
Wels
 
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hi,

die Diskussion ist wohl schon so alt, wie die Aquaristik selbst, aber ich möchte an dieser Stelle mal noch einen kleinen Gedanken einwerfen, den man auch nicht außer Acht lasen sollte, wenn man über 90%ige Wasserwechsel nachdenkt.

Es gibt nicht nur den Nitratwert, sondern auch noch PH, KH, GH, Leitwert, Metalle,... etc.

Für alle, die nur mit reinem Leitungswasser arbeiten und die sich darauf verlassen können, dass aus dem Wasserhahn immer konstant Wasser mit identischen Parametern kommt, ist das mit Sicherheit kein großes Problem, aber alle, die auch mit Osmosewasser arbeiten, oder die mal hartes und mal weiches Wasser aus dem Hahn bekommen etc, sollten bei 90%-Wechseln sehr vorsichtig sein und alle Parameter beim Frischwasser und beim Altwasser vorher abgleichen. Grade bei Osmosewasser muss man sehr aufpassen, es reagiert sehr intensiv auf Veränderungen und kann heftige PH-Wertschwankungen in den ersten 48 Stunden verursachen. Man sollte dann sein Frischwasser erst in einem Behälter mit einem Volumen von 90% des NettoBeckenVolumens vorhalten und 48 Stunden lang mit Durchlüfter und Umwälzpumpe harmonisieren lassen, bevor man es in das Aquarium füllt.

Bei häufigeren Wassserwechseln von nur max. 30% Nettovolumen sind diese Schwankungen nur minimal, da ausreichend Altwasser vorhanden ist, die die Beckenparameter in einem gewissen verträglichen Spielraum stabil halten.

Soll aber nur eine Anmerkung am Rande sein.

Gruß Ben
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