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Alt 11.03.2012, 08:34   #6
Borbi
L-Wels Gott
 
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Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Tach Robin,

ich hab meine L 97 Jungwelse problemlos bei künstlicher Beleuchtung aufgezogen (ohne Ausfälle; Tiere waren etwa 2,5cm groß, als ich sie gekriegt habe).
Die Beleuchtung war dabei nicht regelmäßig, weil ich aus demselben bzw. benachbarten Becken immer mal wieder Jungtiere rausfangen und dafür das Licht außerplanmäßig anschalten musste.

Meine Nachzuchten von Pseudacanthicus sp. "L 452" habe ich so lange ohne Ausfall aufgezogen, bis ich an einem langen Wochenende (4 Tage; 2-tägige Wochenenden waren kein Problem), wo ich nicht zu Hause war, die regelmäßige Beckenhygiene (tägliches Absaugen) aussetzen musste. Ergebnis: Ausfallrate 100%. Bestätigung des kausalen Zusammenhangs steht noch aus, da singuläres Ereignis. Auch dieses Becken hatte Tageslicht und künstliche Beleuchtung, die unregelmäßig war, da ich auch hier für Pflegemaßnahmen oder Bewohnen des Raums (war mein Wohnzimmer) die (Raum-)Beleuchtung unregelmäßig ein- und ausgeschaltet habe ohne erkennbare Auswirkungen auf die Tiere.

Ich gehe im Moment, ohne es bisher ausprobiert zu haben, davon aus, dass zu hohe Besatzdichten in Einhängebecken/Aufzuchtbecken und damit verbundene biologische Belastung und/oder Stress bei den Tieren zu den hohen Ausfällen führen. Bei meinen bisherigen Versuchen hatte ich jeweils nie mehr als 15 Jungwelse im Einhängekasten/Aufzuchtbecken untergebracht. Zur Bestätigung dieser Hypothese brauche ich aber noch ein paar weitere Nachzuchterfolge.. ;-)

Gruß,
Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know.
It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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