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Alt 19.08.2017, 22:51   #6
Exot
Jungwels
 
Registriert seit: 17.01.2017
Beiträge: 32
Hallo Sandro,

das ist das Problem an der ganze Sache.

Ich hab nicht die möglichkeiten für ein Artbecken.
Sondern nur ein 400L Gesellschaftsbecken mit verschiede Welsarten (L134, L340, Ohrgitterharnisch, 3Linienpanzerwelse, ein Engelsantennenwels und einen L183)

Das ist schon keine so gute vorraussetzung für Freilaicher.
Dazu noch Boesmans Regenbogenfische die ja angeblich alles fressen was sich bewegt und ins Maul passt.
Aber meine Platy Nachwuchs wollen sie nicht und auch 3 zufalls Welsjungtiere haben es überlebt.

Die Boesmans gefallen mir sehr und als Dauerlaicher hatte ich mal versucht eigenen Nachwuchs zu bekommen aber die brauchen Sonnenlicht um in Stimmung zu kommen und das bekomme ich bei mir nicht hin.

Dann gab es halt mal den Zufallsnachwuchs bei meinen L340, seit dem versuche ich es über Wasserwerte und Temp änderung die Welse mal wieder in Stimmung zu bringen dafür hab ich auch noch die L134 aufgestockt aber seit einem Jahr nix. Aber ich muss erstmal die Wasserwerte eine Zeitlang stabiel halten.
Seit einem Jahr sinkt die Härte Stückweise, PO4 und NO3 haben stark geschwant bis ich über das Redfield Verhältniss meine Algen in den Griff bekommen hab.
Jetzt wo die KH relativ weit unten ist fange ich noch an mit Torfwasser und sinkendem pH Wert.
Also immer noch keine stabiele Geradeaus fahrt.

Für die Schachbrettschmerle und für die Ohrgitterharnischwelse hätte ich gern ein eigenes Becken aber das erlaubt meine Frau und auch mein Platz nicht.
Mal abwarten vielleicht will meine Tochter in ein paar Jahren mal ein eigenes AQ haben.
Aber Sie ist jetzt erst 2, also wird das in absehbarer Zeit auch estmal nix mit einem Artenbecken.

Über die Ablaichbedingungen gibt es leider nicht viel im Netz zu lesen.
Hab mit der Suche schon viel Zeit verbracht.
Die Schachbrettschmerlen kommen in Indonesien und Thailand vor in großen Flüssen und keinen Bächen angebllich auch in Reisfeldern. Sie werden in Lehmtümpel mit zugabe von Hormone erfolgreich gezüchtet.

Aber ob sie Freilaichen oder in Höhlen brüten?
Ob sie ihren Nachwuchs bewachen und beschützen oder einfach selbst fressen?
Weiß angeblich keiner. Sie fühlen sich in Holzhöhlen sehr wohl verstecken sich aber auch zwischen den Welshöhlen in der Nacht.

Die Tiere haben ein tolles Sozialverhalten, sind Friedlich und Tagaktiv.
Das macht sie für mich schon sehr attraktiv.
Das große Fragezeichen bei der Zuchtüberlegung ist das was mich so an ihnen reizt.

Aber die Möglichkeiten das richtig zu versuchen sind halt begrenzt.
Wenn ich aber hier so lese welchen Aufwand Ihr so mit den Welsen betreibt und wieviele Becken manche so im Keller haben, dann ware das (wenn ich die Möglichkeit hätte) für mich die Ideeale vorraussetzung.
Und da vielleicht die Schmerle doch nicht so sehr anders sind als die Welse wäre eine Gemeinschaftsbecken vielleicht möglich.

Gruß Dirk
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