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TirolerWels 23.05.2018 12:28

Dottersack bildet sich nicht zurück
 
Hallo Leute,

jetzt möchte ich auch mal ein Thema diskutieren und vielleicht mehr darüber in Erfahrung bringen oder eine Lösung finden.

Kennt ihr das, wenn sich der Dottersack bei Larven nicht zurück bildet und die kleinen dann irgendwann verenden.

Passiert mir regelmäßig bei meinen L397, L400 und Panaqolus cf changae.

Woran liegt das?

Ist es diese "Bauchwassersucht"?

Was kann man dagegen tun bzw eure Erfahrungen.

Schon mal Danke fürs mitmachen. :abt:

Sandro 24.05.2018 12:16

Hallo TirolerWels,

Zitat:

Kennt ihr das, wenn sich der Dottersack bei Larven nicht zurück bildet und die kleinen dann irgendwann verenden.
hatte ich auch schon. Soviel ich weiß, hatten Frank (AsterixX) und Frank (Vierrollenfreak) auch schon mal damit zu tun.
Wahrscheinlich auch noch viele mehr.
Zitat:

Ist es diese "Bauchwassersucht"?
Ich denke, damit hat das nichts zu tun.
Zitat:

Woran liegt das?
Es scheinen eher die Wassserwerte zu sein.
Ich wüsste jetzt nicht, dass jemand einen genauen Punkt fest machen konnte.

Welche Wasserparameter hast du denn?

TirolerWels 24.05.2018 13:10

Danke erstmal für die Antwort :okd:

Werte: pH 7,2 GH: 10 KH: 8 eigentlich "mittelweiches" Wasser

Die Frage ist nur, wenn es die Wasserwerte sind, wohin müsste ich? Weiter runter oder doch eher höher?

Weiß hier niemand welche Enzyme bzw biologischen Prozesse an der Rückbildung des Dottersackes beteiligt sind?
Dadurch könnten wir die Ursache ausfindig machen und gegebenfalls beheben.

Kann es womöglich erbliche Gründe haben?

AsterixX 24.05.2018 16:45

Hi Tiroler,

Sandro meinte bestimmt den Thread.

Ein Grund hierfür konnte ich bis jetzt nicht ausfindig machen.
Jedoch bleibe ich bei der These, dass es am Wasser bzw. der Wasserhygiene liegt.

Hab seit Ewigkeiten keine solche Larve bei den vielen Gelegen gehabt, so das ich nicht testen kann.
Oder vielmehr meine aktuelle Handhabe ist bereits die Lösung!
Da jedoch das bei mir nur sporadisch auftrat ist eine Ursachenforschung schwer möglich.

Zitat:

Zitat von TirolerWels
Weiß hier niemand welche Enzyme bzw biologischen Prozesse an der Rückbildung des Dottersackes beteiligt sind?

Keine Ahnung. Vielleicht ein Biologen fragen, sind ja einige hier!

Zitat:

Zitat von TirolerWels
Kann es womöglich erbliche Gründe haben?

Ein klares Nein.

LG Frank

TirolerWels 25.05.2018 04:49

Hallo Frank,

danke für deine Antwort.

Welches "System" verwendest du da? Bitte um genauere Ausführung?

Sobald ein Gelege da ist einfach Wasserwechsel? Oder wie darf ich das verstehen.

LG Manu

AsterixX 26.05.2018 06:01

Hi Manu,

ich würde erst für deine Umgebung schauen was der Grund sein kann und daran arbeiten.
Andere Lösungen müssen nicht von Erfolg sein wie es bei Zuchtparametern der Fall ist.
Bei mir war ein Umzug ein paar Eingänge weiter schon eine Lösung (unbewusst).
Somit auch meine Einschätzung das es im Wasser liegt (Verrohrung, Verbindngen, etc).
Bei mir sollte es in dem Fall die selbe Wasserquelle gewesen sein.

Probier mal Wasser von einem Nachbardorf/-haus oder ähnlichem aus.
Allerdings solltest du doch das beste Wässerchen haben wo du herkommst ;)!

LG Frank

Vierrollenfreak 29.05.2018 01:25

Hi Manu

Ich konnte das jetzt leider schon wieder bei meinen L20 beobachten.

Von den geschlüpften Larven waren wieder welche dabei, die den Dottersack nicht aufgebraucht haben.
Der letzte ist mit ca. 15mm und ca 3 Wochen gestorben. Anscheinend hat er gefressen aber sich nicht vom Dotter ernährt.

Bei meinen L209 Nachzuchten waren fast alle Jungtiere davon betroffen.

Ob es an den Wasserwerten/Wasserhygiene liegt kann ich nicht sagen, da es nur bei den zwei Gelegen (massiv) aufgetreten ist und zu wenig Informationen hergibt um Rückschlüsse drauß zu ziehen.

Ich hatte schon mal die schwimmenden Laichringe mit Styrodur in Verdacht (dass sie evtl chemisch ausgasen und was ans Wasser abgeben), da ich bei L264 mehrere Gelege komplett verloren habe ohne ersichtlichen Grund.
Bei mehreren Gelegen von L5 und Hypancistrus contradens gab es jedoch keine/keine ungewöhnlich hohen Ausfälle.

Ich kannte aber das Phänomen vorher nicht. Ich habe vorher auch Gerdkästen aus Glas verwendet.

Meinen Wasserwechselintervall habe ich trotz Gelege eingehalten (1-2x die Woche 50-70%).
Wasser kommt bei mir aus dem dorfeigenen Brunnen und wird über einen Reiser Blockfilter ins Becken geleitet.

Gruß Frank

AsterixX 29.05.2018 17:32

Hi Frank,

die josi's reagieren recht empfindlich m.E.n. von daher wenig verwunderlich das bei ihnen schnell ein Totalausfall auftritt.

LG Frank

TirolerWels 15.06.2018 05:09

Sorry für meine verspätete Antwort (Urlaubszeit geschuldet), erstmal Danke für eure Erfahrungen und Gedanken :spz:

Ich habe nun versucht mit Frischwasser das Problem zu lösen und auf gute Hygiene geachtet, doch das Phänomen tritt nach wie vor auf.

Ich werde es nun mit sehr weichem Osmosewasser versuchen, vielleicht hat mein Leitungswasser ein zu hohes Ionenspektrum, sodass ausreichend Nährstoffe von den Larven aufgenommen werden können und somit der Dottersack nicht verbraucht wird.

Des Rätsels Lösung dürfte recht simple sein, aber zusammen kommen wir der Ursache sicher auf den Grund :stz:

Wer auch ähnliche Erfahrungen gemacht hat. bitte hier mit diskutieren. Viele Köpfe, viele Ideen und Lösungsansätze.

LG Manu

Vierrollenfreak 15.06.2018 09:46

Hi Manu

Bei meinen L209 könnte man zusehen, wie sie jeden Tag dünner geworden sind. Ich denke die haben überhaupt keine Nährstoffe aufgenommen.

Bei der letzten L20-Larve könnte ich beobachten, dass diese gefressen hat. Der Jungwels ist ja auch gewachsen, nur die Dottersack ist nicht kleiner geworden.

Ich habe auch "Blähbäuche" (sah aus wie Wassereinlagerungen um den Dottersack) gehabt, sodass ich Bakterien in Verdacht hatte.
Ich habe alle Laichringe ausgekocht trotzdem trat das Phänomen wieder auf.

Gruß Frank


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