L183 sterben nach und nach
Angaben zum erkrankten Tier:
Antennenwels/Anstrictus. Insgesamt 2W/3M gestorben ca. Halbes Jahr im AQ Auffälligkeiten: weiße Stellen die leicht flauschig aussehen, teils mit blutigen Streifen. Atmung schnell mit zucken(nicht immer). Nahrungsaufnahme ist da, wie viel weiß ich nicht. Kot Normal ( es wurde vor 6 Wochen mit Sera auf Flaggellaten behandelt) Verhalten: Schwimmt hektisch: Apathisch: Aggressiv: Versteckt sich nicht mehr: Lässt sich unterdrücken: on Aussehen des erkrankten Tieres: Als ob sich der Wels auflöst. sonst nicht abgemagert Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes: Alles iO es betrifft nur l183 Fütterung: Jeden Abend bevor das Licht ausgeht 3-4 Welstabs und ein wenig Granulat. 1x die Woche Artemis oder Muschelfleisch Tabs zb. Algae Wafers, Jbl Pleco usw. Wasserwerte: Temperatur:29 Ammoniak (NH3): Ammonium (NH4): Kupfer (CU): pH-Wert:6,5 Karbonhärte (KH):5 Gesamthärte (GH):4 Nitrit (NO2):=0 Nitrat (NO3): Wie gemessen: Tröpfchentest Wasserwechsel: 1x die Woche 50% Wasseraufbereitung mit: keine Informationen zum Becken: 240L Untergrund Kies Eheim Außenfilter 2028 extra belüftet über großen Ausströmer 1x Day Light 1x rötliche Pflanzen Röhre von 10.00uhr bis 21.00uhr beleuchtet Beckengröße: 1200x400x400 240L CO2-Anlage: Einrichtung: 6x Höhlen passend Ton 1x Kirschbaumwurzel 1x ich denke Morkin Groß 3x Anubia und andere Pflanzen Besatz: 3x Neon 2x l165 15cm 3x L183 9-12cm Unzählige Garnelen 8x Tylomelania unzählige TDS Neuerungen / Wann: keine Vorherige angewandte Medikation: Flaggellaten 5 Tage behandelt mit Sera Kot war typisch unter Mikroskop erkannt Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation: Weitere Informationen / Bilder: |
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Hi Erik, was sie genau haben, kann ich leider auch nicht sagen.
Aber es scheinen ja Infektionen oder Wunden zu sein, die verpilzen. Auf jeden Fall großen Wasserwechsel. Auch den Filter reinigen. Dann sollte die Keimzahl im Becken erst mal reduziert werden. Entweder würde ich viele Seemandelbaumblätter verwenden oder auch Medikamente zur Bakteriensenkung. Gegen die Pilzsporen würde ich auf UV zurückgreifen, hilft auch bei der Keimsenkung. Den pH-Wert würde ich auch etwas senken auf etwa pH 6. Je nach Beckengröße können da zum Beispiel schon viele Erlenzapfen helfen. Bei Futter würde ich erst mal auf hochwertigeres zurückgreifen, also Frostfutter. Das belastet das Wasser weniger als Trockenfutter. Da du ein Mikroskop hast, könntest du die Erreger vielleicht genauer identifizieren, das wäre sehr hilfreich. |
Hallo Micha,
Vielen Dank das du auf meinen Beitrag reagierst. Leider habe ich mit 183er nur Pech, es sind bereits 5 Tiere in unregelmäßigen Abstand verstorben. Mir ist vor ungefähr 1 Jahr meine Gruppe von 8 Tieren an genau den selben Symptomen gestorben. Und ich weiß bis heute nicht warum. Die verstorbenen Welse habe ich gründlich untersucht, Abstriche Kot und Flüssigkeiten unter den Mikroskop untersucht, ohne Erfolg. (es handelt sich um ein Mikroskop aus der Schule mit 100x, reicht eventuell nicht aus) Mit heufigen Wasserwechsel und Erlenzapfen behandle ich die 2 Becken bereits. Das verenden der Welse war auch immer unterschiedlich 1x hing früh an Scheibe schnelle Atmung am nächsten Tag Tot 1x urplötzlich früh Blähbauch am Abend verstorben 1x 50% des Körpers diese weißen Stellen am Nächsten Tag komplett voll damit, nächster Tag verstorben Der Rest hatte immer die weißen Stellen, mal mehr mal weniger, die sind teilweise auch zurück gegangen bis fast verschwunden, und Wochen später wieder gekommen. Dein Tipp mit dem Frostfutter werde ich ausprobieren und berichten was passiert ist. Die Wasserwerte überprüfe ich regelmäßig, mit mein anderen Welsen habe ich noch nie großartige Probleme gehabt, nur mit den 183er Mit freundlichen Grüßen Erik |
Hallo,
hier mein Apdate zum Verlauf der Krankheit. Gemacht wurde; Filter und Schäuche gereinigt (Filtermedien nur leicht abgespühlt) 80% Wasserwechsel mit gleicher Temperatur 50% mehr Erlenzapfen also bei ca. 200L 30 Zapfen PH Wert hab bekomme ich nicht ohne weiteres tiefer am Filter wurde UV montiert Das betroffene Tier ist aggressiv zu dem anderen Weibchen geworden, die weißen Stellen haben sich nicht verbessert im Gegenteil sie sind alle leicht rosa/rötlich geworden. Die Atmung hat sich minimal verlangsamt und sie zuckt nicht mehr so oft. Ich freue mich über Antworten Mfg Erik |
Hi
Ich denke dass die rosa Stellen das Fleisch ist und dass sie jetzt heilen. Die Pilzschicht hat sich zurück gebildet/ist abgefallen. Ich würde garnicht soviel an den Wasserparametern rumspielen, sondern die gewohnten Parameter beibelassen. Keimbelastung kannst du mit 1-2x täglich WW sehr geringhalten. Die häufigen Wasserwechsel solltest du auch beibehalten nachdem der UV-Klärer wieder entfernt wurde, bis sich stabile Filterbakterien gebildet haben. Wie oft machst du WW und wieviel? Welche Mengen verfütterst du vom FroFu? Hast du häufiger WW nach der Flaggellatenbehandlung gemacht oder könnten noch Restmengen im Wasser sein? Fressen deine Welse alle Tabs über Nacht? Gruß Frank |
Hallo,
WW mache ich immer Sonntags 50%, zurzeit täglich 30% Frostfutter wird wöchentlich 2 bis 3x a 2 Würfel gefüttert, (rote Mükenlarven seit 6 Monaten nicht mehr). zurzeit füttere ich nur Algae Wafers und Muschelfleisch. Nach der Flaggellaten Behandlung habe ich 3 Tage lang immer 80% Wasser gewechselt. Ich denke das sollte reichen. Durch die Garnelen und TDS bleibt nie etwas an Futter liegen, ich beobachte zurzeit mit blau Licht die Nahrungsaufnahme der Welse und finde das alle genug zu sich nehmen. Die WW habe ich jetzt auf 50% alle 2 Tage beschränkt, Wasserwerte kann ich somit beibehalten. Das Betroffene Tier ist gestern seinen Leiden erliegen, Abstriche von allen Flüssigkeiten und den Wunden habe ich unter dem Mikroskop ohne Erfolg untersucht. (ich muss dazu sagen, dass ich keine wirkliche Erfahrung oder Ahnung nach was ich schauen muss, Mir sind Bilder von Einzelnen und Parasiten bekannt) Meine Vermutungen sind: Durch die Flaggellaten entstandene Lochkrankheit, die den Wels langsam zu Tode gequält hat. Oder Verletzungen durch Kämpfe die sich böse entzündet/infiziert haben Was ich nur nicht verstehe, dieses Problem habe ich nur bei den 183er. Sind die so anfällig? Noch nie hatte ich mit Welsen solche Probleme, bis auf die Art habe ich alle groß bekommen, ohne nennenswerte Verluste. Mit freundlichen Grüßen Erik |
Hi Erik
Zitat:
Bei L 183 hatte ich bei mir das Wasser etwas mehr in den sauren und weicheren Bereich drücken müssen, um die Jungtiere ohne nennenswerte Verluste aufziehen zu können. Bei ähnlichen Arten wie L 71 ist dies bei mir nicht nötig. Gruß Ralf |
Hallo,
Hier meine Apdate zum Verlauf, erstmal danke für eure Tipps und Hinweise. Nach dem Tod des Weibchen war erstmal Ruhe im Aquarium, keine weitere Ausfälle. Gestern Abend hat erneut ein Weibchen hechelnt an der Scheibe gehangen, wo ich heute von der Arbeit kam war sie noch da, 30min stäter war sie verstorben. Das Tier habe ich gründlich untersucht, 67 Eier im Endstadium waren im Bauch. Abstriche von Flüssigkeiten habe ich untersucht ohne Erfolg, ich habe eine Stück von den Kiemen unter das Mikroskop gelegt, sah alles normal aus. Die Flossen waren leicht zerfranst, aber die weißen Stellen waren fast geheilt. Franz hatte recht mit seiner Aussage, die weißen Stellen haben sich abgelöst und das Fleisch war zu sehen, dass ist dann nach und nach gräulich zugewachsen und wurde dann schwarz. Die Wasserwerte habe ich bei Beginn ( wo das Tier wieder an der Scheibe gehangen hat) gemessen danach habe ich sofort einen WW durchgeführt. Ph 6 No2 0 Nh4 <0,05 Kh 2 No3 15 Es gab auch unter den Wesen in den letzten Tagen rangeleihen, könnte der daran liegen? WW wurde in den letzten Wochen 2x pro Woche 50%. Viele Erlenzapfen und Seemandelbaum Blätter gefüttert habe ich nur mäßig mit Muschelfleisch und Algae Waffers Freue mich über eine Antwort Mfg erik |
Hi Erik
50%ige Wasserwechsel sind nicht ausreichend. Es gab mal eine Rechnung von Ralf, dass trotz WW die Belastung im Wasser steigt wenn man nicht 50%+ wechselt. Ich mache normalerweise 1-2x wöchentlich ca. 70%. Bei Krankheiten und zur Stimulation kann es scgon täglich 70%+ werden. Gruß Frank |
Hallo zusammen,
Hier ein weiteres Apdate zu meinem Problem. Ich habe jetzt Frank sein Vorschlag umgesetzt und 2 Wochen lang ca. 80% WW täglich durchgeführt. Mir sind 2 von den 183er übrig geblieben 1M 1W, die zwei 165 habe ich nach Zella Melis ins Aquarium gebracht, da haben die große Teiche und sind unter Artgenossen. Die 2 183er sehen nach der WW Kur wieder prächtig aus, nur die Nahrungsaufnahme läßt zu wünschen übrig. Die Bäuche sind noch nicht eingefallen aber kurz davor. Meine Beobachtung: Licht geht aus Futter wird ca 2-3 min vorher zugeführt. Der Bock hängt sich an die Wurzel und das wars auch, am Wochenende habe ich von 21.00uhr bis 4 Uhr morgens die Welse immerwieder beobachtet. Er hat kein Interesse an Futter, er hängt nur an der Wurzel. Das Weibchen schwimmt sofort in die linke obere Ecke und bleibt da bis das Licht wieder angeht. . Am Tag liegt sie meistens auf dem Rücken unter der Wurzel, die Atmung ist bei beiden Tieren sher ruhig bis garnicht zu sehen. In meinen anderen Becken geht es immer richtig zur Sache wenn das Licht ausgeht. Was könnte die Fressunlust verursachen? Temp Erhöhung habe ich schon versucht ohne Erfolg. Futter habe ich von Grünzeug bis Muschelfleisch alles probiert. Hat noch jemand eine Idee? Freue mich über eine Antwort Mfg erik |
Das ist sehr speziell, hatte ich jetzt auch noch nie so beobachtet. Vielleicht sind die Welse noch etwas geschockt von dem was in den vergangenen Tage im Aquarium passiert ist. Ich würde glaube ich mal noch etwas abwarten...
Hoffe es bessert sich von Tag zu Tag :abt: |
Hallo Erik
Haben sich die Verluste bei dir eingestellt? Ich habe das selbe Problem bei L181 und ein ähnliches bei L374. Im Frühjahr sind mir etwa 20 Junge L181 mit gut 6cm so eingegangen. Plötzlich sah ich an einem solche weissen Flecken wie bei dir auf dem Foto, diese wurden grösser und einige Tage später war der Wels tot. Nach ein paar Tagen bis mehreren Wochen begann es beim Nächsten, bis alle durch waren. Wasserparameter auch so 28°C, 200-300µs/cm, Wechselintervall täglich 80% bis 1x wöchentlich 50% alles versucht, Erlenzapfen, Seemandelbaumblätter haben nicht geholfen. Ich habe auch versucht die Verpilzung mit Esha2000 zu behandeln, ohne Erfolg (ich weiss, Esha200 ist bei Welsen umstritten, ich habe es aber schon bei anderen Krankheiten mit Erfolg und ohne Ausfälle eingesetzt). Nun hat das sterben auch bei den Eltern begonnen, von 5 Tieren sind noch 2 übrig und eines davon entwickelt jetzt auch Symptome, nachdem jetzt gut einen Monat Ruhe war. Bisher hat noch kein Tier mit Symptomen überlebt. Die L181 sind etwa seit 7 Jahren bei mir und vorher hatte ich nie sowas. Ein ähnliches Sterben habe ich bei L374 in einem anderen Becken. Seit dem Sommer ist mir ca. alle 1-2 Monate plötzlich ein Wels gestorben. L374 entwickeln richtige Wunden, hauptsächlich im Kopfbereich. Das Krankheitsbild ist eher wie hier beschrieben: https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=8894 Bei den L181 hat es noch jüngere L374 im Becken. Bisher hatte ich bei denen keine Verluste und auch keine Symptome beobachten können. Für Tips bin ich auch sehr dankbar. Gruss Jonas |
Hallo Jonas,
Ich weiß bis heute nicht was meine Welse niedergestreckt hat, es war bei mir auch so, das jeder nacheinander gestorben ist. Die weißen Flecken wurden immer Größer und teilweise auch mehr. 1 Wels hatte nicht von allem dem. Alle haben das gleiche Verhalten gezeigt Von heute auf morgen sind die Tiere links oben in die Ecke geschwommen und hecheln/zucken, ca 1-2 Tage Tod. Eins der Tiere war so plötzlich gestorben, ich bin nachhause gekommen da war alles gut (dachte ich), nach dem Mittag lag der Fisch Käse weiß im Becken. Wenn ich den geposteten Beitrag von dir zu den Glockentierchen lese, waren das genau die Symptome wie bei mir. ABER ich habe die Tiere sehr gründlich untersucht, wobei mir keine dieser Glockentiere unter die Linse gekommen ist. Meine ersten 183 waren 4 Wildfänge, was den Verdacht auf den Glockentrupp verstärkt. Das ganze Sterben hat dann einfach aufgehört, die letzten 2 die übrig waren, sind fast verhungert. Die haben erst garnicht mehr gefressen, dann ein kleines bißchen. Erst nach 1 Monat konnte ich beobachten das ein Tab richtig bearbeitet wurde, die Welse müssen ja in der Zeit irgendwas zusich genommen haben, Jetzt habe ich keine Probleme mehr, ich habe mir wieder 4 Stück besorgt und den 6 geht's prächtig. Ich füttere die 30 min bevor das Licht ausgeht, dabei kann ich die Tiere beobachten, alle kommen sofort raus und zeigen sich gern. Zu den 183er kann ich nur sagen; Die Wasser Qualität muss IMMER stimmen und Veränderungen mögen die nicht. Mir wurde von anderen Züchtern auch gesagt, dass die gerne mal verhungern. Auch würde mir immer wieder gesagt, das wäre bei den 183 so, da steckste nicht drin, wenn die stehen dann stehen die. Ob das wirklich so ist oder die Haltungsbesingung der Grund sind bleibt mir ein Rätsel. Mfg erik |
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