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3.1. Filter

3.2. Beheizung von Aquarien
Allgemeines

Der Großteil unser Aquarienbewohner kommt aus tropischen uns subtropischen Gefilden. Die Temperaturen, die zur Haltung dieser Tiere benötigt werden sind im Regelfall höher, als die normale Umgebungstemperatur der Becken. Hier muss also für das Wohlbefinden der Tiere geheizt werden. Dafür gibt es verschiedene Methoden wie Stabheizer, Bodenheizung oder Konstruktionen mit Wärmetauschern. In der Allgemeinen Aquaristik sind die erstgenannten die gebräuchlichen. Alle Methoden können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.

Energieverbrauch

Die Heizung ist der größte Energieverbraucher in unseren Aquarien. Hier gilt es diese so energieeffizient wie möglich zu gestalten. Die kann durch dämmen der Seiten-, Boden- und Rückscheiben geschehen. Die größten Wärmeverluste entstehen jedoch durch Verdunstung. Diese lässt sich wirkungsvoll durch Abdeckscheiben oder relativ dichte Aquarienabdeckungen verhindern, da sich hier die Luftschicht auf eine, der Wassertemperatur sehr nahe, Temperatur aufheizt und sich mit Wasser sättigt. Dadurch findet nur noch sehr wenig Verdunstung statt. Die Energie bleibt im System.

Autor: Andreas (Sturi)

3.3. Beleuchtung
Pflanzenlose Welsbecken können unter Umständen ohne jegliche Zusatzbeleuchtung betrieben werden.
Die tägliche Beleuchtungsdauer in bepflanzten Becken sollte je nach Bedarf der Pflanzen 10-12 Stunden betragen. Becken mit Pflanzen, welche geringe Ansprüche haben oder unbepflanzte Becken benötigen deutlich weniger Licht. Zu intensive Beleuchtung in Verbindung mit einem Überangebot an Nährstoffen kann zu starkem Algenwachstum führen.

3.3.1. Gebräuchliche Beleuchtungsarten
Typen HQI, HQL, Leuchtstoffröhren

3.3.1.1. HQI oder auch Halogen-Metalldampflampe

Technisches

HQI-Lampen benötigen eine hohe Zündspannung. Diese wird durch ein Vorschaltgerät erzeugt.
Hierdurch wird ein Lichtbogen gezündet. Die Arbeitsspannung liegt dann etwa zwischen 100 und 150 Volt. Der gezündete Lichtbogen schmilzt die Partikel um Kolben und erzeugt so den Metalldampf, welcher in Lichtbogen zum Leuchten angeregt wird. Hier ist auch das langsame Aufglühen der Lampen begründet.
Durch die Zusammensetzung der Elemente, die hier zum Metalldampf werden lässt sich die Lichtfarbe variieren. Die angebotenen Lichtspektren sind ähnlich denen der Leuchtstoffröhren. Es gibt handelsübliche Farbtemperaturen zwischen 3000 und 7000 Kelvin. HQI-Lampen haben durch den Lichtbocken im Inneren eine sehr hohe Oberflächentemperatur. Nach dem Löschen des Lichtbogens muss der Metalldampf abkühlen / Kondensieren um ein erneutes Zünden zu ermöglichen. Mit einigen Speziallampentypen sowie passenden Vorschaltgeräten lässt sich eine sofortige "Heißzündung" realisieren. Durch den Aufbau mit Zündgerät und die Technische Notwendigkeit des Lichtbogens ist dieser Lampentyp nicht zu dimmen.

Bauformen

Diese Leuchten gibt es als einseitig und zweiseitig gesockelte Typen. Für die Aquaristik kommen verhältnismäßig geringe Leistungen zum Einsatz. Diese sind überwiegend einseitig gesockelt. Die Sockel sind überwiegend als Stiftsockel ausgeführt.

Vorteile

Halogenmetalldampflampen haben eine hohe Lichtausbeute von etwa 80 -100 lm/W (Lumen pro Watt), die mittlere Lebensdauer beträgt zwischen 6000 und 8000 Stunden. Warmes sonnenähnliches Licht.

Nachteile

Die Leuchtmittel und die Leuchte haben einen hohen Anschaffungspreis. Nach dem Einschalten wird eine bestimmte Zeit benötigt, bis die volle Lichtleistung zur Verfügung steht. Ein Ausschalten und sofortiges Widereinschalten ist mit Standardtypen nicht möglich. Hierfür wird ein spezielles Zündgerät benötigt. Dieser Lampentyp ist im Allgemeinen nicht dimmbar.

3.3.1.2. HQL oder auch Quecksilber-Hochdruckdampflampe

Technisches

Diese Lampen benötigen ein Vorschaltgerät. Nach dem Einschalten vergeht eine gewisse Zeit, bis genügend Quecksilber im teilevakuierten Innenkolben verdampft ist, um die volle Helligkeit zu erreichen. Das Lichtspektrum dieser Leuchten ist blaugrün. Durch eine Leuchtschicht auf der Außenkolbeninnenseite wird das rote Spektrum hinzu gemischt, so entsteht ein weißes Licht. Es wird eine Lichtausbeute von ca. 40-60 lm/W (Lumen pro Watt) erreicht. Da es sich um eine Entladungslampe handelt ist dieser Lampentyp nicht dimmbar. Im Kolben wird eine UV-Strahlung erzeugt, welche durch das umgebende Quarzglas ausgefiltert werden muss. Es werden Standzeiten von 10000 und mehr Stunden erreicht.

Bauformen

Diese Leuchten gibt es mit verschiedenen Sockeltypen. Überwiegend kommen jedoch Stift und Schraubsockel zum Einsatz.

Vorteile

Quecksilberhochdruckdampflampen haben eine gute Lichtausbeute von ca. 40-60 lm/W (Lumen pro Watt). Sehr hohe Standzeiten von 10000 und mehr Stunden.

Nachteile

Dreibandspektrum - Lichtfarbe ist für das menschliche Auge gemischt. Nach dem Einschalten wird eine bestimmte Zeit benötigt, bis die volle Lichtleistung zur Verfügung steht. Dieser Lampentyp ist nicht dimmbar. Der Lampenkörper kann durch den entstehenden Hochdruck bersten. Die Anschaffungskosten für Leuchte und Leuchtmittel sind sehr hoch.

3.3.1.3. Leuchtstoffröhren oder Niederdruckentladungsleuchten

Technisches

Dieser Leuchtentyp besteht aus einem – meist röhrenförmigen – Glaskolben, welcher mit einem anzuregenden Gas (früher Quecksilberdampf, heute Neon oder z.B. Argon) unter geringem Druck gefüllt ist. Auf beiden Enden des Kolbens ist eine Elektrode vorhanden. Diese ist bei handelsüblichen Röhren als Heizwendel ausgeführt. Durch eine Zündspannung wird das Gas ionisiert. Zwischen diesen Elektroden findet ein Ladungstransfer durch das entstandene Niederdruckplasma statt. Dieses wird dadurch zum Emittieren von UV-Strahlung und Licht angeregt. Die so erzeugte Strahlung wird an der Außenschicht des Kolbens, der mit einem fluoreszierenden Leuchtstoff beschichtet ist, in sichtbares Licht umgewandelt. Die Leuchtmittel haben eine hohe Lebensdauer von 6000-10000 Stunden. Es werden Lichtausbeuten von 50-100 lm/W (Lumen pro Watt) erreicht. Die volle Helligkeit wird erst nach eine gewissen Warmlaufperiode erreicht. Für den Betrieb ist ein Vorschaltgerät nötig. Vorschaltgeräte gibt es in herkömmlicher Bauform mit Drosselspule – hier wir zusätzlich ein Starter benötigt – oder als elektronisches Vorschaltgerät (EVG). Hier wird die Zündung durch das EVG durchgeführt. Ein Starter entfällt. EVG sind energieeffizienter als herkömmliche Vorschaltgeräte. Spezielle EVG sind dimmbar. Die Leuchten sind in verschiedenen Farbtemperaturen erhältlich.

Bauformen

Die Leuchtmittel werden als T4, T5 oder T8 sowie als Einseitig mit Stiftsockel produziert. Eine weitere Bauform ist die der Energiesparleuchte mit eingebautem Vorschaltgerät.

Vorteile

Dieser Leuchtentyp ist mit speziellen Vorschaltgeräten dimmbar. Die Leuchten und die Leuchtmittel sind austauschbar und als Standardware überall erhältlich. Die Leuchten haben einen geringen Energieverbrauch und eine hohe Lebensdauer. Sie haben eine Hohe Lichtausbeute von 50-100 lm/W (Lumen pro Watt).

Nachteile

Diese Leuchten erzeugen ein Spektrum mit verschiedenen Spitzen. Das Licht ist also nur für das menschliche Auge weis gemischt. Es wird ein Vorschaltgerät benötigt.

3.3.2. Energieverbrauch

Die Beleuchtung ist - neben der Beheizung - einer der größten Energieverbraucher im Aquarium. Hier kann man also ansetzen, um Energie einzusparen. Dies kann durch die Reduzierung der Leistung, durch den Einsatz effizienterer Leuchten, durch Reflektoren und duch Verringern der Beleuchtungszeiten geschehen.

3.3.3. Steuerung

Neben der klassischen Methode, die Beleuchtung durch eine Zeitschaltuhr zu steuern, gibt es auch verschiedene elektronische Systeme zur Beleuchtungssteuerung. Diese sind verschieden programmierbar, berücksichtigen das Umgebungslicht oder können z.B. in Verbindung mit speziellen Vorschaltgeräten Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mondphasen simulieren.

3.3.4. Installation Sicherheit

Bei Arbeiten im Aquarium sollten immer alle elektrischen Geräte ausgezogen sein. Eine Schaltersteckdosenleiste genügt hier nicht da diese unter Umständen nur einpolig abschaltet. Die Kabel sollten so verlegt werden, dass sie nicht in der Abdeckung gequetscht werden. Vor der Steckdose empfiehlt sich eine Tropfschlaufe. Dafür lässt man das Kabel einfach einige Zentimeter als Schlaufe nach unten hängen. So kann eventuell am Kabel herunter laufendes Wasser nicht in die Steckdose gelangen sondern tropft vorher ab. Ein Fehlerstromschalter (FI) ist zu empfehlen.

Quellen

Wikipedia - HQI
Wikipedia - HQL
Wikipedia - Leuchtstofflampe

Autor: Andreas (Sturi)

3.4. Membranpumpe
Verwendung

Für alle Arten von luftbetriebenen Filtern (Luftheber, Dreikammerfilter...), für Ausströmer, luftbetriebene Aufzuchtkästen (Interpet "Fresh Flow", Gerdkasten), zur Artemia Aufzucht.

Sicherheit

Die Membranpumpe oberhalb des Wasserspiegels aufstellen, oder mit einem starken Rückschlagventil sichern, dass kein Wasser in das Gerät läuft, wenn es ausgesteckt ist.

Baugröße

Von 2 Watt, 70 L/St bis 284 Watt 15000 L/St ist eigentlich alles zu bekommen, für den Gartenteich gibt es vermutlich noch größere Modelle.

Vorteile

Besonders für große Anlagen eine kostengünstige Alternative, so braucht man nicht in jedem Becken einen Motor-Innenfilter.

Nachteile

Wenn die Membranpumpe ausfällt, fällt alles aus was über sie betrieben wird, (HMF, Sprudelsteine...)

Membranpumpen und Kompressoren müssen kaum gewartet werden, es ist jedoch trotzdem sinnvoll eine Ersatz Membranpumpe bzw. einen Ersatz Kompressor oder zumindest eine Ersatz Membran auf Lager zu haben, da bei einem Ausfall die komplette Luftversorgung zusammenbricht.



Hier einige Links zu Herstellern von Membranpumpen und Kompressoren für die Aquaristik:

www.schego.de
www.eheim.de
www.tetra.de
www.sera.de
www.resun-china.com
www.resun-china.com
www.secoh-europe.com
www.aqua-medic.de
www.hailea.com

Autor: Daniel (Daniel.)

3.5. UV-C Entkeimer
An dem Sinn oder Unsinn von UV-C Entkeimern scheiden sich die Geister. Im Fall eines Krankheitsausbruchs können sie jedoch helfen den Keimdruck zu mindern.

Funktion

Der UV-C Entkeimer besteht aus einer doppelwandigen Röhre. In der transparenten Innenröhre ist ein Leuchtmittel befestigt, das ultraviolettes Licht abstrahlt. Dieses Licht dringt durch die innere Röhre und bestrahlt das Wasser. Die Außenröhre ist Lichtdicht. So wird ein Austreten der Strahlung verhindert. UV-C schädigt oder zerstört die Zellmembranen von Algen, Bakterien und Mikroorganismen. UV-C ist ein sehr kurzwelliges Licht (280 nm - l00 nm und kurzwelliger). Es ist in der natürlichen Strahlung unserer Sonne enthalten, wird aber in der oberen Atmosphäre absorbiert. Die Leuchtmittel haben eine Standzeit von ca. 7000 Stunden.


Bild eines Handelsüblichen UVC-Entkeimers

Leistung

Für Becken bis 400L sind laut verschiedener Herstellerangaben 5W ausreichend. Für größere Becken sind 9,W11W,18W oder 22W Typen einzusetzen. Hier ist zu beachten, das die Angabe nur die Leistungsaufnahme der Geräte beschreibt, nicht jedoch die UV-C Leistung. Die üblichen PL-Röhren (Beide Anschlüsse auf einer Seite) haben Wirkungsgrade zwischen 20 und 35%. Die erreichte UV-C Leistung ist bei diesen Geräten nicht ausreichend für eine 100% Entkeimung. Die Hersteller betrachten also bei Ihren Angaben nur eine mögliche Teilentkeimung.

Vor- und Nachteile

Wie bereits oben geschrieben, kann durch UV-C der Keimdruck gemindert werden. Dies ist z.B. bei Ichtio sehr von Vorteil. Bei Dauerbetrieb dieser Geräte tötet man den Großteil der im Aquarium frei beweglichen Mikroorganismen ab. Der Filter wird zusätzlich mit abgestorbener Biomasse belastet. Eine Nitrifikation durch die im Wasser lebenden Mikroorganismen findet nicht mehr statt. Diese macht aber nur einen geringen Teil des Schadstoffabbaus aus. Sie wird dann von den substratgebundenen Bakterien (Filter, Oberflächen) zusätzlich übernommen.

Sicherheit

UV-C Entkeimer werden im Normalfall unterhalb des Beckens in den Filterzulauf montiert. Hier ist auf sichere Befestigung der Schläuche zu achten. Auf den Geräten gibt es eine Angabe zur maximalen Wassersäule. Diese gibt an, wie weit der Filter unter dem Wasserspiegel des Beckens liegen darf also welchen Druck das Gerät aushält. Bei der Montage ist darauf zu achten, dass das Gerät keine mechanischen Spannungen aushalten muss. Es sollte so platziert sein, das im Falle einer Undichtigkeit kein Wasser in die Elektrik (Steckdosenleisten, Zeitschaltuhr, etc.) kommen kann. Auch ein UV-C Entkeimer ist ein elektrisches Gerät. Daher sollte man auch hier folgendes beachten: Bei Arbeiten im Aquarium sollten immer alle elektrischen Geräte ausgezogen sein. Eine Schaltersteckdosenleiste genügt hier nicht da diese unter Umständen nur einpolig abschaltet. Die Kabel sollten so verlegt werden, dass sie nicht in der Abdeckung gequetscht werden. Vor der Steckdose empfiehlt sich eine Tropfschlaufe. Dafür lässt man das Kabel einfach einige Zentimeter als Schlaufe nach unten hängen. So kann eventuell am Kabel herunter laufendes Wasser nicht in die Steckdose gelangen sondern tropft vorher ab.

Autor: Andreas (Sturi)

3.6. Futterautomat
Alle Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile welche bei einer Entscheidung beachtet werden müssen. Werden z.B. nachtaktive und tagaktive Fische zusammen gehältert, sollte mehr als einmal täglich gefüttert werden. Unter Umständen sind verschiedene Futtersorten erforderlich. Vor dem Einsatz sollte bei Geräten ohne Netzbetrieb immer eine frische Batterie eingesetzt werden. Alle Futterautomaten haben das Problem, dass die Kammern nicht vollständig gegen Luftfeuchtigkeit und Schwitzwasser gesichert sind. Es empfiehlt sich daher auch bei Trommelautomaten, diese nicht als Vorratsbehälter zu verwenden sondern für jeden Urlaub neues Futter einzufüllen. Ein Testbetrieb von 2-3 Tagen vor dem Urlaub zur genauen Dosierung und Funktionsprüfung ist zu empfehlen.

3.6.1. Typen

Im Handel sind Geräte mit Schnecke, mit rotierendem Vorratsbehälter oder mit Karussell erhältlich.

Variante mit Förderschnecke

Funktion

Bei Geräten mit Schnecke wird das Futter aus dem Vorratsbehälter mittels einer Transportschnecke über die Futteröffnung transportiert. Die Futtermenge wird durch den Winkel der Drehung der Schnecke gesteuert. Die Menge und die Häufigkeit der Fütterung kann geräteabhängig relativ genau programmiert werden.

Vorteile

Vorteil dieser Lösung ist, dass die Futtermenge relativ genau eingestellt werden kann.
Es sind gleichzeitig verschiedene Futterzeiten und Mengen möglich.
Die Anzahl der Fütterungen ist nur durch den Inhalt des Vorratsbehälters begrenzt.

Nachteile

Nachteil dieser Lösung ist, dass nur eine Futtersorte gleichzeitig verwendet werden kann.

Variante mit rotierendem Vorratsbehälter

Funktion

Bei Geräten mit rotierendem Vorratsbehälter oder rotierender Klappe fällt eine gewisse Menge Futter durch die nach unten zeigende Öffnung. Die Futtermenge wird bei einigen Geräten durch die Größe der Öffnung eingestellt. Die Häufigkeit der Fütterung lässt sich geräteabhängig programmieren. Es besteht die Möglichkeit die Anzahl der Umdrehungen und somit der Öffnungen pro Fütterung einzustellen.

Vorteile

Der Vorteil dieser Geräteart ist, dass die Anzahl der Fütterungen nur durch die Größe des Vorratsbehälters begrenzt ist.

Nachteile

Nachteil dieser Lösung ist, dass die Futtermenge relativ ungenau eingestellt werden kann.
Verschiedene Futtermengen sind nur über erhöhen der Umdrehungen möglich.
Es ist nicht möglich verschiedene Futtersorten gleichzeitig zu füttern. Ausnahme sind Geräte mit 2 Vorratsbehältern.

Variante mit Karussell

Funktion

Diese Geräte haben ein Karussell mit kleinen Näpfen oder Schalen. In diese Schalen können Futtermittel eingelegt werden. Die Schalen bewegen sich kreisförmig über die Futteröffnung.
Beim Erreichen der Öffnung werden sie ausgeschüttet. So sind verschiedene Futtermengen und Zeiten möglich. Die Futterzeiten lassen sich geräteabhängig programmieren.

Vorteile

Der Hauptvorteil dieser Geräte liegt darin, dass verschiedene Futtersorten und Mengen in den Schälchen platziert werden können. Es sind geräteabhängig mehrere Futterzeiten täglich zu programmieren.

Nachteile

Hauptnachteil dieser Geräte ist die begrenzte Menge von Futterschälchen. Längere Abwesenheit oder häufige geringe Fütterung über Tage sind nur begrenzt möglich.

3.6.2. Installation Sicherheit

Vor dem Urlaubsantritt sollten Geräte ohne Netzbetrieb frische Batterien erhalten. Es empfiehlt sich ein Testbetrieb von 2-3 Tagen vor dem Urlaub. Bei Geräten mit Netzbetrieb gilt zusätzlich, dass alle elektrischen Geräte bei Arbeiten im Aquarium ausgezogen sein sollten. Eine Schaltersteckdosenleiste genügt hier nicht da diese unter Umständen nur einpolig abschaltet. Die Kabel sollten so verlegt werden, dass sie nicht in der Abdeckung gequetscht werden. Vor der Steckdose empfiehlt sich eine Tropfschlaufe. Dafür lässt man das Kabel einfach einige Zentimeter als Schlaufe nach unten hängen. So kann eventuell am Kabel herunter laufendes Wasser nicht in die Steckdose gelangen sondern tropft vorher ab.

Autor: Andreas (Sturi)

3.7. Sicherheit und Redundanz


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